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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.10.17 14:08
@pillemann2 Ney, ich steigere mich da immer extrem rein. Deshalb waren die Diaz wirklich ein guter Einfall. Ohne die Nacht vorher zu schlafen, wäre ich wohl nicht so gut klargekommen. Die Erfahrung war wirklich neu. Ich hab trotz Angst geredet wie ein Wasserfall :-) Der Mut war größer als die Angst! Benzos halt :-)

Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.10.17 09:17
Neulich im Benzo-Rausch hatte ich ziemliche Probleme, mein Handy zu entsperren. Im Nachhinein wurde mir dann klar, was falsch gelaufen ist: Ich hatte versucht, meine Bank-Pin einzutippen, und nicht mein Passwort. Stand ja schließlich auf dem Display - "Pin eingeben"!
Ein Tag als Löwe ist besser als ein Leben als Schaf
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.10.17 12:04
meint ihr ich kann 2-3 tage lang diazepam einnehmen ohne dannach Entzugserscheinungen hab?
Ich war vor Jahren mal stark abhängig bin aber schon über 2 Jahre wieder komplett sauber davon und habe ansich gar kein Verlangen außer mal in Panikattacken sprich alle paar Monate mal in kleine Dosis.

ich dachte da jetzt an dosen von 10 bis maximal 20mg am tag, vlt auch nur 2 tage lang und nicht 3.

oder werde ich da weil ich früher mal abhängig war sofort wieder entzugserscheinungen bekommen?

normal war es nur so das ich alle paar monate mal nur einen tag was für eine PA genommen habe aber am nächsten tag nichts mehr. Da hattte ich nie einen entzug und auch absolut kein verlangen dannach.

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.10.17 12:08
Ja geht aber die Gefahr dass es dich so stark triggert dass du es länger nimmst als 2 Tage ist sehr hoch wenn man mal abhängig war. Wenn du es nur 2 Tage nimmst und dann keine mehr hast, n8cht mehr ran kommst oder warum such immer keine mehr bekommst oder so darknet bist und dir keine mehr organisierst dann gehen 2 Tage schon.
Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.10.17 12:27
Ok danke
und wenn ich jetzt Tag 1 welche nehme an Tag 2 dann keine und dann an Tag 3 vlt nochmal?
Würde das genauso schlimm sein ? Quasi einen Tag dazwischen auslassen.

Dannach dann wieder Monate lang Pause?
Es geht hier nur darum das diazepam als kurzfristiges hilfsmittel zu nutzen nicht um mich zu berauschen.
also tag 1 was tag 2 nix tag 3 dann letze mal würde doch ganz gut gehen oder?
oder lieber bei einem tag belassen und dafür zum schlafen vlt 10mg mehr damit ich in den nächsten 1-2 tagen noch etwas entspannter bin?

Edit:
Also du sagst 2 tage gehen noch aber mehr auf keinen fall, was wäre da jetzt das beste?
Tag 1 und Tag 2 welche nehmen und dann nicht mehr ?
Tag 1 welche Tag 2 keine und Tag 3 welche?
Was wäre da jetzt besser?
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.10.17 13:17
Kommt mMn aufs selbe raus ob nun 2 Tage am Stück oder 2 Tage mit einem Tag Pause zwischen drin. Wenn es wirklich bei den 2 Tagen bleibt ist es wie gesagt kein Problem mMn, das sollten keine Entzugserscheinungen kommen aber es könnte hakt enorm triggern
Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.10.17 20:51
Mal ne Frage:

Eigentlich kenne ich mich sehr gut mit allem möglichen Drogen und Medikamenten etc. und auch deren Wirkungsmechenismen aus...
nur eine Sache ist mit nicht zu 100% klar:
Undzwar:
Diazepam hat ja bekanntermaßen eine sehr lange Halbwertszeit.... aber die Halbwertszeit hat ja nicht immer direkt etwas mit der
Wirkdauer zu tun und kann teilweise abweichen.

so, meine Frage:
Wie lange wirkt eine Dosis Diazepam - sagen wir mal von z.B. 60-90 mg? (HWZ 24-48 h - zzgl. Metaboliten) ....
... mir ist bewusst, dass die spezifische Wirkdauer hier nicht bei 24-48 Stunden liegt.

Und da ich eher Benzos, wie Clonazepam, Flunitrazepam, Tavor oder Bromazepam nehme, fehlt mir in Bezug auf dieses
Benzo ein wenig die Erfahrung.

Dass es länger als z.B. Tavor wirkt, hätte ich mir eigentlich denken können - jedoch habe ich auf diversen Internetseiten
gelesen, dass die Wirkung - trotz der langen HWZ - bei "nur" 4-8 Stunden liegt (je nach Dosis)....

Hat da vielleicht irgendwer von euch Erfahrung oder Wissen, welches mich diesbezüglich ein wenig aufklären kann?
Ich bin nämlich leicht verwirrt.... :-(
.... und würde mich über eine hilfreiche und kompetente Antwort freuen :-)

Vielen Dank im Voraus ;-)

Menschen, die keine Drogen nehmen, haben mehr Probleme mit Drogen als Menschen, die Drogen nehmen.
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  Geschrieben: 09.10.17 22:18
Die tatsächliche Wirkung ist deutlich länger als die von Dir angegebenen 4-8h. Was man oft liest, sind die subjektiv wahrgenommenen Effekte, die für viele scheinbar nur kurz spürbar sind. Ich merke hingegen von Diazepam deutlich länger was.
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das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.10.17 23:12
@Neopunk:

Ja, ich habe heute gg 13:15 Uhr 40mg Diazepam genommen und gg 14:15 nochmal 40mg
(Hintergrund: Bin starker Alkoholiker und musste heute zum Substi-Arzt und wollte
so meine Entzugserscheinungen in Zaun halten, damit ich möglichst wenig trinken muss
und so möglichst wenig Promille puste beim Arzt)

Und eigentlich schlagen Diazepam bei mir "relativ" ( im Vergleich zu z.B. Rivotril) gering an,
aber es hat gut geklappt, hatte 0,1 nur gepustet (es war bereits 17 Uhr und habs geschafft
von 12 bis 16 Uhr grad einmal 4 halbe Liter Bier zu trinken) und die eine Stunde sogar
auf Bier zu verzichten (ohne Benzos undenkbar, sonst wärens wohl wieder 8-9 Halbe
und über 1 Promille gewesen).

Naja wie auch immer, das ganze ist ja jetzt schon ca. 9 Stunden her und ich merke
immernoch genausoviel von den Diaz, wie vor besagten 9 Stunden, wenn nicht sogar mehr, da
ich seitdem schon wieder 4 Liter Bier nachgetrunkten habe.

Und ich hab auch das Gefühl, dass ich endlich mal wieder einigermaßen pennen kann, durch
die Sauferei, wache ich 1-2 mal die Nacht auf und muss jeweils 1-2 Halbe nachkippen, damit
ich wieder wenigstens für 2-3 Stunden pennen kann

Ich merke in der Regel ja auch von relativ kurz Wirksamen Benzos, wie Bromazepam oder Lorazepam
noch am nächsten Morgen was, wenn ich mir z.B. um 20-21 Uhr - 12mg Broma/ 2,5mg Lora einbaue
und mich dann um 10 aus dem Bett quäle (das quälen nicht von den Benzos, sondern von den
7-10 Litern Bier, die ich mir über den Tag reinballer - aber das ist ne andere Geschichte^^)

...... man zum Glück gehts bald wieder auf Entgiftung - denn gibts nur noch meine 6ml Pola
..... und abundzu abends mal n kleinen Joint und auf den Rest wird geschissen !!!

....davon mal ab, von den Diazepam kriegt man ganz schönen Sabbel-Flash - ob jetzt in echt oder im Internet xD
so Schluss mit Lustig, ich werde langsam müde :-P



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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.10.17 00:40
Ich denke, das mit der subjektiv wahrgenommenen Wirkdauer liegt auch daran, daß sich bei Benzos bestenfalls im Moment des Anflutens eine Art "Rauschzustand" (wenn überhaupt so etwas aufkommt) oder aber Erlösung im Falle einer Panikattacke einstellt.

Anschließend wird die plötzlich gewonnene Ruhe zu einem "Normalzustand" und nicht mehr als Rausch oder veränderte Wahrnehmung interpretiert. Deshalb auch das Problem, daß Craving im Zusammenhang mit anderen Substanzen wie Alkohol oder ziemlich zweckloses Nachlegen nach dem Konsum von Benzos keine Seltenheit ist, wenn weiterhin der Wunsch besteht, eine Art Rauschgefühl zu erzwingen. So zumindest meine Empfindungen / Beobachtungen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.10.17 13:45
zuletzt geändert: 10.10.17 14:07 durch derchiller (insgesamt 1 mal geändert)
Naja, ich merke bei bestimmter Dosis nicht nur beim Anfluten einen Rauschzustand.
Mag auch daran liegen, dass ich "Rausch" nicht unbedingt mit "total weggeballert sein"
assoziiere, sondern einfach generell das spezifische Gefühl, welches die jeweilige
Substanz auslöst - und das ist ja bei der ganzen Palette an Drogen, Medikemanten
usw. ja ziemlich unterschiedlich.

Benzos können ja ziemlich unterschwellig wirken. Aufgrund meiner Erfahrung
kann ich aber sogar relativ kleine Veränderung meines Zustandes erfassen.
Dazu kommt, dass ich - vorallem bei Substanzen, von denen ich nicht wirklich
Abhängig bin - nicht unbedingt auf einen Vollrauch o.ä. aus bin, sondern eben
auf diese spezifische Wirkung - gerade bei Benzos.

Außerdem würde ich sagen, dass 80mg Diazepam innerhalb kurzer Zeit für
die Meisten keine geringe Dosis ist.

@ Murmeltiersalbe:
Da ich Benzos vllt alle 1-2 Wochen konsumiere und wenn denn auch relativ hochdosiert,
merke ich nicht nur beim Anfluten einen Rausch (klar ist das Anfluten stärker wahrzunehmen),
doch wenn ich z.B. 6 Rivos (12mg Clonazepam) nehme, habe ich über locker 6-8 Stunden einen
"Rauschzustand" (Nachwirkungen nocheinmal ungefähr die selbe Zeit), welcher sich aber auch
durch Nachlegen ohne Probleme verlängern und bei entsprechendem Intervall auch
verstärken lässt.

Jedenfalls konnte ich letzte Nacht sogar durchschlafen (von 02:00 - 11:00 Uhr, ohne
Wecker wahrscheinlich sogar noch länger)
Und ich merke jetzt immernoch eine leichte Wirkung von dem Diazepam - zwar
kein Rausch mehr, aber ich hatte vergleichsweise sehr geringe
Alk-Entzugserscheinungen vor meinem ersten Bier (kein Klappermann, kaum
Angstzustände und nur leichtes Unwohlsein - was sonst nicht so wäre).
Und nun - nach meinen ersten zwei Bier - fühle ich mich relativ entspannt
und die Wirkung des Alkohols ist leicht verstärkt.
(Normalerweise brauche ich - trotz Restalkohol mindestens 2-3 halbe Liter
bevor ich einigermaßen klarkomme)

Leider gefällt mir das ein bisschen zu gut und ich habe ein wenig Angst, dass
ich vor meiner Entgiftung in 2-3 Wochen öfter zu Benzos greife, denn ich bin
diese Mischung aus Kater, Entzugserscheinungen und Unwohlsein am Morgen und die
verzweifelte Sauferei um das zumindest einigermaßen in den Griff zu bekommen satt
.... und Benzos sind da echt eine gute Unterstützung.... zum Glück habe ich einen
heiden Respekt vor Benzos, weil ich davon nicht auch noch Abhängig werden
möchte - mir reicht schon meine Abhängigkeit von Opioiden und Alkohol.
Und außerem geht es wie gesagt bald auf Entgiftung - die paar Tage muss
ich einfach noch durchhalten!
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.10.17 14:31
Hallo Leute,
hat eine frühere Opioidabhängigkeit einen Einfluss drauf, wie schnell ich von Diaz abhängig werde? Eigentlich sind es ja andere Rezeptoren, oder? Welchen Einfluss hat Alk dabei?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.10.17 12:34
@Hexedeswestens:
Wie du schon richtig erkannt hast, binden Opioide und Benzos an zwei unterschiedliche Rezeptoren.
Von daher ist das was anderes, als wenn du früher z.B. von Heroin abhängig warst und nun
z.B. Codein u.ä. nehmen würdest. Da wäre nämlich ein Rückfall u.ä. so gut wie vorprogrammiert...
Andererseits besteht - wenn du sowieso schoneinmal von irgendeinem Stoff abhängig warst,
die Gefahr, dass du von dem neuen, anderen Stoff mehr für eine Abhängigkeit gefährdet bist,
insbesondere, weil beide im weitesten Sinne ja "Downer" sind ( obwohl es eben zwei verschiedene
Wirkstoffgruppen sind).
Zum Thema Alkohol ist es ähnlich, da Alkohol ja über quasi die gleichen Rezeptoren wirkt,
wie Benzos.
Also - äußerste Vorsicht geboten!

Außerdem spielt auch der Grund für deinen Konsum von Diazepam eine Rolle -
ist es aus medizinischen Gründen (ärztlich verordnet oder Selbstmedikation), oder
einfach nur als "Droge". Das würde nämlich auch eine Rolle spielen.

Bei mir hat z.B. meine Opiod-Abhängigkeit keinen nennenswerten Einfluss auf meinen
Benzo-Komsum. Durch meine Alkoholabhängigkeit bin ich jedoch stärker gefährdet, von
Benzos abhängig zu werden, da eben beides ein ähnliches Wirkprofil haben und die
Benzos meine Alk-Entzugserscheinungen lindern, die Alk-Wirkung verstärken und ich
generell auf die "Downer-Sparte" stehe.

Also kurz gesagt: VORSICHT !!!
Menschen, die keine Drogen nehmen, haben mehr Probleme mit Drogen als Menschen, die Drogen nehmen.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.10.17 12:45
wie derchiller schon gesagt hat es ist zwar was anderes aber bei genereller suchtgefahr sind benzos mit vorsicht zu benutzen.

zu meiner frage nochmal weil ich ja 2 tage benzos nehmen will entweder tag 1 und tag 3 oder tag und tag 2 wollt ich nochmal fragen wie es mit der dosis aussieht?
wenn ich an einem tag morgens 10mg und abends nochmal 5mg nehme ist das ok oder zählt das schon wie 2 tage benzos nehmen weil ich an einem tag 2x ein benzo genommen hab und sollte dann an tag 2 oder tag 3 lieber verzichten?

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.10.17 14:57
@Mixery:
Das mit der Suchtgefahr von Benzos bei bereits bestehender Drogenabhängigkeit hatte ich ja auch angesprochen.
Es kommt ja auf mehrere Faktoren an:
1. Zu welchem Zweck willst du die Benzos nehmen.
2. Wie stark war oder ist deine Abhängigkeit von anderen Substanzen ausgeprägt
3. Inwiefern besteht deine persönliche Neigung zu Benzos an sich

Ich gehe anhand der Dosis-Angaben mal davon aus, dass es sich um Diazepam handelt....

Generell würde ich sagen, dass man nach 2 oder 3 Tagen Benzo-Komsum - vorallem in dem relativ
niedrigen Bereich von 10-15 mg (falls es tatsächlich Diazepam ist) - keine allzu große Suchtgefahr besteht
(es sei denn, du hattest schonmal ein Problem mit Benzos).
Und innerhalb von einem Tag jeweils 1x 10mg und 1x 5mg würde ich den Konsum als "einem Tag" ansehen.
Und auch ein zweiter Tag mit dieser Dosierung sollte - wenn die Vorraussezungen, wie von mir beschrieben
so sind - kein großes Problem darstellen.
Nichtsdestotrotz sollte man mit Benzos immer vorsichtig sein - egal ob als Medikament oder als Droge.
Menschen, die keine Drogen nehmen, haben mehr Probleme mit Drogen als Menschen, die Drogen nehmen.

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