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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.05.15 01:26
zuletzt geändert: 14.05.15 13:04 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
Silber schrieb:
crack187 schrieb:
Wer von euch profitiert insbesondere von den antidepressiven Eigenschaften des Tramadols?
.


Ich habe Tramadol 4 Jahre quasi als "Selbstmedikation" wegen meinen Depressionen genommen. Akut hilft es sehr gut. Dir muss aber klar sein, dass du damit die Depressionen nicht beseitigst, sondern sie nur temporär "wegschiebst." Wenn du Tramadol so benutzt wirst du wahrscheinlich auch, genauso wie ich, abhängig werden. Wenn du dann aufhörst es zu nehmen sind die Depressionen auch sofort wieder da und durch den Entzug sogar noch schlimmer als vorher. Ich bin jetzt seit einem halben Jahr Tramadolfrei (abgesehen von dem ein oder anderen Ausrutscher) und habe mich in die Therapie begeben. Das ist einfach am vernünftigsten, wenn man die Depressionen auch auf lange Sicht hin bekämpfen will.


Meine Depression steht in direktem Zusammenzhang mit meinen chronischen Druckkopfschmerzen. Abhängigkeit? Alles bereits durch. War '14 bis auf wenige Tage bis maximal zwei Wochen durchgängig drauf. Muss dabei sagen, dass nur der erste Tag des Entzugs spürbar schlimm war - durch meine chronische Sinusitis und ausgeprägte Nasenscheidewandverkrümmung konnte das, was da aus der Nase lief, nicht abfließen, so dass aus einer laufenden Nase ein höllischer Kopfschmerz, gepaart mit einem ekelhaften Grippegefühl wurde. Am zweiten Tag war ich wieder back to baseline, doch baseline war bei mir zu diesem Zeitpunkt schmerzbedingte Disfunktionalität - jeder Entzug triggerte eine akute Verschlimmerung meiner Sinusitis.

Habe es auf Entzug (dritter Tag) mal geschafft, meine Nebenhöhlen durch Massage freizubekommen - und siehe da: mir gings von der einen Sekunde auf die andere großartig! Die sogenannten körperlichen Entzugssymptome waren plötzlich weg, bis auf die brain zaps. Das Problem ist halt, dass ich Entzugsymptomatik und chronische Sinusitis bislang schlecht auseinanderhalten konnte. Habe mir vor Monaten einen abgebrochenen Zahn ziehen lassen, was mein Grundbefinden signifikant verbesserte; Kopfschmerzen auf dieser Seite verschwanden.
 
Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 14.05.2015 13:04

Beitrag von dauerkiffer im passenden Mischkonsum-Thread zitiert.
Seinen Beitrag hier sowie den Beitrag von Blockmeister mit Hinweis auf den anderen Thread (danke dafür wink) gelöscht.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.15 15:54
Hallöchen.

Hab jetzt schon ein paar mal Tramadol konsumiert. Beim ersten mal 400 mg und nichts gemerkt. Dann nach über einem Jahr 100 mg Tabletten und hatte endlich die gewünschte Wirkung. Habe jetzt vor ein paar Tagen 100 mg i.v Ampullen konsumiert und wieder mal absolut keine Wirkung - finde ich schon irgendwie komisch. Ideen warum jegliche Wirkung ausblieb? Habe Tramadol vorher 1-2 Monate nicht konsumiert.

LG
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.15 16:34
Die i.v. Ampullen wirken eigentlich oral sehr gut mit genügend Flüssigkeit, was auch bei tabs, kapseln und tropfen immer empfehlenswert ist.

Warum die Wirkung ausblieb? Opioidtoleranz, nonresponder, initialdosis zu gering, subtile Wirkung von lowdose niederpotenten opis oder voller Magen bzw. zu wenig Flüssigkeit (wird oft nicht für wichtig empfunden obwohl es n entscheidender Faktor ist).
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.15 19:38
Toleranz sollte nach letztmaligem Konsum vor 1-2 Monaten eigentlich nicht existent sein. Ich hab die Ampullen übrigens über einen Zugang appliziert. Wenn ich Tramadol oral wollte, würde ich weiter Tabletten oder Tropfen nehmen. Und vor allem wegen der i.v Anwendung finde ich es komisch, dass ich nichts gespürt habe. Magen war nicht voll, vlt. war die Dosis zu gering. Werde es in 1-2 Monaten mal mit 200 mg oder 300 mg versuchen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.05.15 02:40
Das Tükische am Tramadol ist seine vermeintliche Subtilität. Die Wirkung flutet dermaßen zart an, dass man gar nicht richtig mitbekommt, dass sich etwas tut; auch fühlt sich der Zustand organisch, natürlich an - bis auf ein gesteigertes Redebedürfnis, das mit einer besseren Laune koinzidiert, fült man sich nicht high.

Für mich stellt die Begegnung mit Tramadol eine Zäsur in meinem Leben dar: Ich kann einfach nicht mehr zurück. Ich kann mir das Tramadol zwar verbieten, so wie ich es in den letzten sieben Monaten gemacht habe, doch die Erinnerungen an die Möglichkeit eines besseren, glücklicheren Lebens lassen sich nicht abstellen. Ich frage mich, ob es sich mit SSRIs/SNRIs ähnlich verhält, also ob ein Leben danach noch möglich ist.

Schade, dass Tramadol sich nicht mit Alkohol verträgt; ich liebe die Geselligkeit, die sich während des gemeinsamen Trinkens einstellt. Leider muss man sich hier entscheiden: Tramadol und die Gefahr, sich in die Singularität zurückzuziehen, oder Absetzen, ekliger Entzug, dafür aber wieder die Anbindung an das Normalgesellschaftliche und dadurch ein reines Gewissen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.05.15 11:28
Sehr gut beschrieben crack187, man ist schon irgendwie Gebrandmarkt.. Nach 5 - 6 jähriger Sucht bin ich zwar nun seit einiger Zeit ohne, aber keinesfalls kuriert in dem Sinne; --- nehme stattdessen jetzt Kratom. Denke aber oft daran und bestelle mir auch ein bis zwei Packungen im Jahr, womit ich dann einige Monate versuche auszukommen.
»Unter dem Pflaster liegt der Strand!«
Graffito, Paris, Mai 1968
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MSN
  Geschrieben: 16.05.15 11:41
Zunächst mal:
warum wollt ihr Tramal bezahlen wenn ihr ein Rezept habt? Selbst in der Internetapotheke könnt ihr das Rezept einreichen und es kostet dann nur 5 euro Wenn ihr befreit seit kostet es nichts, und die Inetapotheke stundet euch auch die Rezeptgebühr.

Ja die Sucht ist wirklich heimtückisch, ich mache mittlerweile den 2. Entzug und bald den 3.
Warum? weil ich zwischenzeitlich operiert werden muss und bei der Narkose auch wieder Tramal bekomme.
Selbst nach wenigen Mengen von 100 mg bin ich gleich wieder voll drauf.

Die Klinik weiß Bescheid und hat mir schon einen Termin danach vorgemerkt.

Gruss Sonja

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.05.15 11:59
Ein Rezept hatte zumindest ich nie ›vorab‹. Das kam mit/von der Quelle wo auch das Tramadol herkam. Dafür wurde halt extra gezahlt, wobei ich darauf gerne verzichtet hätte, diese ganze ›Scheinrezept-Sache‹ kam mir irgendwie eh immer unsinnig vor. Kenne mich nicht so aus ... ob man damit argumentativ wirklich etwas bewirken kann(?), wenn die Einfuhr eines solchen Präparats auffliegt.

Ich für meinen Teil behandelte all die Jahre bloß seelische Schmerzen, gab kein besseres Mittel dagegen. Kein Arzt der seine Sinne noch alle beisammen hat, hätte mir jemals so langfristig Rezepte ausgestellt. Natürlich gibt es Wege sich das Zeug zu erschleichen, aber das funktioniert auch nur temporär in der Regel, mit überzeugender Schauspielkunst, dem richtigen Arzt etc. etc.
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MSN
  Geschrieben: 16.05.15 12:39
zuletzt geändert: 16.05.15 18:43 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
Stimmt wenn du nichts ernstes hast, dann könnte es ein Problem geben, ich habe es wegen meiner kaputten Bandscheibe über Jahre hinweg verschrieben bekommen.

Die ganzen Entzüge, auch bei anderen Abhängigen, kosten der Krankenkasse unglaubliche Gelder.

Dann zur Einfuhr: du bezahlst im Internet per Kreditkarte, und wenn das Zeugs dann aus *edit* zusammengekloppt kommt, ist noch nicht mal was drinne.

Ganz abgesehen davon, bist beim Zoll registriert.

Gruss Sonja
 
Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 16.05.2015 18:43

Herkunftsland editiert. Bitte die Nennung von Händlerstandorten unterlassen, danke!
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.05.15 18:52
Ich möchte euch bitten, hier nicht über halblegalen Medikamentenerwerb im Ausland zu diskutieren.
Zwar stellen es die Anbieter gerne so dar, als sei das alles erlaubt, was sie da treiben, aber nach deutschem Recht befinden sich solche Angebote in einer rechtlichen Grauzone.
Dies ist vor allem in dem Erhalt des Rezepts ohne vorheriges Treffen mit dem verschreibenden Arzt und dem Erhalt des Rezepts am Erwerbsort begründet.

Da wir gerne auf Nummer sicher möchten, ist die detailliertere Diskussion über derartige Beschaffung wie auch die Diskussion über das Erschleichen von Rezepten bei Ärzten bitte zu unterlassen.
Das gefährdet sonst nur unnötig die Existenz des Forums, was wohl keiner von uns möchte. Danke für euer Verständnis.
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MSN
  Geschrieben: 16.05.15 23:18
Hallo,
okay hätt ich net schreiben sollen, aber wenn ich mir andre Beiträge so durchlese, da sehe ich das viele Fragen darauf abzielen, kann ich dies oder das missbrauchen? Oder wo kriege ich dieses Mittelchen her?

Für sowas ist diese Plattform glaube ich nicht gedacht.

Aber mir kanns ja egal sein, wenn sich Neulinge im Internet abzocken lassen.........





 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 17.05.15 00:17
@ Sonja44:

Beschaffungsdiskussionen sind hier entsprechend der Forenregeln generell nicht gestattet.
Solltest du Beiträge sehen, die gemäß deiner Aussage Beschaffungsanfragen enthalten, so kannst du sie gerne mithilfe des "Beitrag melden"-Buttons unter dem Beitrag melden.
Diskussionen über Missbrauch sind hingegen nicht durch die Forenregeln verboten.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, weshalb du so gereizt reagiert hast.
Es war schließlich nur die Bitte, nicht weiter ins Detail zu gehen, da wir nur ungern den Ruf bekommen möchten, im LdT erhielte man Informationen zum Erwerb rezeptpflichtiger Arzneimittel aus dem Ausland.
Die Hauptgrund für meinen Beitrag war auch Larry Doc Sportellos Beitrag, in dem ich allerdings nichts notiert habe, weshalb sich unter dem Beitrag auch keine Editierungsnotiz befindet.

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MSN
  Geschrieben: 17.05.15 00:30
zuletzt geändert: 17.05.15 00:48 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
Der Witz war gut!!!

nur ein Beispiel von zig Beiträgen die ich gerne auch über die Suchfunktion von älteren Beiträgen hier reinkopiere!

Ach und abgesehen davon könnte ich noch ne Skype Story (User von hier! zum besten geben, wo ich auf Tramal angesprochen wurde und wie man das per Packstation regeln könnte usw. etc. pp.
 
Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 17.05.2015 00:48

Unnötiges Komplettzitat des darüberliegenden Beitrags und ohne korrekte BBCode-Tags eingebundene Off-Topic-Beiträge gelöscht.
Komplettzitate direkt über der eigenen Antwort stehender Beiträge stören den Lesefluss auf mobilen Geräten und sind deshalb bitte zu vermeiden, danke!
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 17.05.15 00:36
@ Sonja44:

Ich sehe keinen Grund dafür, hier so einen Ton anzustimmen.
Wie ich bereits geschrieben habe, sind Fragen zu Missbrauch nicht verboten und in den kopierten Beiträgen sehe ich keine Beschaffungsanfragen.

Wenn sich ein User über eine der von dir angegebenen Kontaktmöglichkeiten persönlich bei dir meldet, so liegt das leider außerhalb unseres Einflussbereichs.
Du kannst mir gerne eine persönliche Nachricht schreiben, dann brauchen wir das nicht als Off-Topic in diesem Thread besprechen.
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  Geschrieben: 19.05.15 00:03
Glaubt ihr, dass der Ausbruch bzw. eine signifikante Verschlimmerung von Zwangsgedanken nach dem abrupten Absetzen von Tramadol möglich ist? Kann langfristiger Konsum dazu führen, dass der Serotonin- und Noradrenalin-Haushalt in dem Maße aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, dass die Möglichkeit von chronischen bzw. irreprabalen Veränderungen in Erwägung gezogen werden kann?

Ich fühle mich nur noch mit Tramadol normal; durch 5-HTP lassen sich die rasenden, immer um das Selbe kreisenden, aber gleichzeitig wandernden Gedanken ebenfalls stoppen. Ich habe nun sieben Monate mit dem Tramadol pausiert. Jeder Tag war, bedingt durch chronische Kopfschmerzen sowie begleitende Zwangsgedanken, durch die, wie ich annehme, ersteres irgendwie kompensiert werden soll, eine Qual.

Ich habe in einem Monat einen Termin bei einem Neurologen - ich befürchte, einen dauerhaften Schaden vom Tramadol davongetragen zu haben.

Ich kann so nicht weiterleben. Irgendwas scheint auf neurobiologischer Ebene mit mir passiert zu sein. Ich weiß, dass ich unbedingt Hilfe brauche; wenigstens Gewissheit.
 

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