LdT-Forum

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.04.13 18:28
Ich will mich mit dir hier nicht um Kleinigkeiten streiten. Ich denke, wir sind gar nicht weit auseinander.

Ich halte Kratom nicht für Kaffee, sondern es ist ein Opioid, mit dem man sehr sorgsam umgehen sollte, aber das gilt ja für alles. Wenn jemand jeden Tag drei Kannen Kaffee trinkt, ist das auch dumm und extrem.

Wovon ich rede ist ein zwar problematischer Konsum, weil halt täglich, welcher aber mit ein paar Regulierungen, die Nebenwirkungen klein halten kann, und da rede ich nicht von Übelkeit, sondern, wie ich es ja auch schon schrieb, von Obstipation; und gerade bei dieser NW ist der Grat schmal, weil, und das ist medizinisch relevant für die meisten, du immer ein gewissen Zeitfenster offen halten musst, damit der Verdauungsvorgang nicht stark beeinträchtigt wird. Jeder, der 20+ nimmt, hat Probleme mit der Verdauung! Das lässt sich also schon verallgemeinern. Darum ging es ja auch bei meinen Posts; also wo denn ungefähr die Grenze liegt, welche bei Überschreiten zu Obstipation führt.

Noch eine Sache: Wieso unterstellst du mir, dass ich Kratom verharmlose!? Habe ich irgendetwas derartiges geschrieben? Nein, sondern habe nur erwähnt, dass es milder ist als Heroin, Tramal usw., und zwar deshalb: 1. keine Gefahr der Atemdepression 2. der Entzug führt so gut wie nie in das letzte Stadium des Opioid-Entzugsyndroms, welches lebensgfährlich sein kann

Ich habe derartiges wie Tramal usw. nie genommen, aber die Foren diesbezüglich hoch und runter gelesen sowie mir auch Fachwissen autodidaktisch angeeignet. Tramal kann beim Absetzen nach hochdosiertem Dauerkonsum, muss natürlich nicht, zu Krampfanfällen führen, insbesonders dann, wenn der Entzug kalt geschieht; zumal die SSRI-Komponente auch oftmals den Entzug verkomplizieren kann. Naja, wie schon gesagt, da halte ich Kratom für das geringere Übel. Ein Übel bleibt es natürlich trotzdem! :)
"Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt."
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 22.04.13 18:46
Zitat:
sondern, wie ich es ja auch schon schrieb, von Obstipation; und gerade bei dieser NW ist der Grat schmal, weil, und das ist medizinisch relevant für die meisten, du immer ein gewissen Zeitfenster offen halten musst, damit der Verdauungsvorgang nicht stark beeinträchtigt wird. Jeder, der 20+ nimmt, hat Probleme mit der Verdauung! Das lässt sich also schon verallgemeinern.


Eben nicht. Ich hatte noch nie Probleme mit Verstopfung die unangenehm gewesen wären. Nicht nach 2Jahren Tilidin Konsum, nicht nach zwei Wochen Fentanyl und auch nicht beim Kratom Konsum und so geht's auch Freunden von mir(sonst hätten alle Opi Dauerkonsumenten ein echtes Problem).

Zitat:
Darum ging es ja auch bei meinen Posts; also wo denn ungefähr die Grenze liegt, welche bei Überschreiten zu Obstipation führt.


Und auch da, der selbe Fall wie bei der Übelkeit: Einfach mal auf seinen Körper(oder den Stuhl ;) ) achten.

Zitat:
Wieso unterstellst du mir, dass ich Kratom verharmlose!? Habe ich irgendetwas derartiges geschrieben? Nein, sondern habe nur erwähnt, dass es milder ist als Heroin, Tramal usw., und zwar deshalb: 1. keine Gefahr der Atemdepression 2. der Entzug führt so gut wie nie in das letzte Stadium des Opioid-Entzugsyndroms, welches lebensgfährlich sein kann


Darauf habe ich doch schon oben geantwortet. Erstens ist der Kommentar nicht nur auf dich bezogen und zweitens ist(sind) die Aussage(n) von dir immer noch nicht richtig...

Zitat:
Ich habe derartiges wie Tramal usw. nie genommen, aber die Foren diesbezüglich hoch und runter gelesen sowie mir auch Fachwissen autodidaktisch angeeignet.


Anscheinend nicht richtig und Praxis und Theorie liegen doch weit auseinander.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.04.13 19:03
zuletzt geändert: 22.04.13 19:34 durch Holden Caulfield (insgesamt 2 mal geändert)
Tja, dann scheint dein Konsum so langfristig zu sein, dass sich dein Körper schon angepasst hat oder du eine Ausnahme bist, die es natürlich bei jeder Regel gibt!
Nur kannst bei den Fragestellern hier im Forum aber nicht von lauter Opioid/Opiat-Langzeitkonsumenten ausgehen! Der normale Kratom-Standard-User wird in der Regel sehr wohl bei 20+ Verstopfungen bekommen.

Irgendwie scheinst du mir nur zu relativieren, nach dem Motto: Alles so individuell, dass man keine allgemeinen Aussagen treffen kann. Sorry, aber das ist ja wohl mal ein sehr unwissenschaftlicher Standpunkt.
Du gewichtest Abweichungen und Ausnahmen viel zu sehr, so dass du zu der Annahme kommst bzw. zu der Behauptung: Es lassen sich bezüglich des Konsums keine allgemeingültigen Richtlinien erarbeiten.

Naja, finde ich schon sehr bedenklich, aber gut: muss ja nicht jeder eine wissenschaftliche Perspektive einnehmen. Deine subjektive Sichtweise mag für dich letztlich ausreichen, um deinen Drogenkonsum zu händeln. :)


Zum Tramal: Was soll daran nicht richtig sein? Dass es keine Krampfanfälle beim Entzug geben kann, obwohl das ganze Netz voll mit Erfahrungberichten ist diesbezüglich? Da würde ich mal gerne deinen Einwand hören. :)

Btw.: Ich habe mal kurz auf dein Profil geschaut. Du scheinst ja auch einen vielfältigen Beikonsum zu pflegen, was es natürlich schwer macht, Nebenwirkungen isoliert zu betrachten. Nehme ich zum Beispiel zu Opioiden Stoffe ein, die eine entgegengesetzte Wirkung haben, dann ist das auch wieder was ganz anderes. Müsste man mal genauer abklären. :)
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ICQ
  Geschrieben: 22.04.13 19:37
So, letzter Post zu dem Thema, dann fehlt mir die Lust.

Zitat:
Irgendwie scheinst du mir nur zu relativieren, nach dem Motto: Alles so individuell, dass man keine allgemeinen Aussagen treffen kann. Sorry, aber das ist ja wohl mal ein sehr unwissenschaftlicher Standpunkt.

Es geht nicht um wissenschaftlichen Standpunkt oder nicht, es geht darum realistisch zu bleiben. Man sieht doch an deiner Aussage " Die Legende mit dem leerem Magen ist totaler Schwachsinn. " die so schlicht nicht stimmt was dabei rauskommt.

Zitat:
Du gewichtest Abweichungen und Ausnahmen viel zu sehr, so dass du zu der Annahme kommst bzw. zu der Behauptung: Es lassen sich bezüglich des Konsums keine allgemeingültigen Richtlinien erarbeiten.

Nein, siehe oben; es gibt Dinge die lassen sich gut auf eine breite Masse anwenden, andere nicht. Ich finde es immer noch "lustig", dass dir anscheinend die Fähigkeit fehlt selbst zu bemerken wann du Verstopfungen bekommst...
Ich will dich nicht anfahren aber wenn du mir noch einmal nur diese eine Sache erklären kannst: Wieso muss man Infos sammeln ab wann User Verstopfung von Opioiden bekommen, wenn man das doch selbst nach den ersten paar mal ausgetestet hat (solange man nicht mit einer absolut unsinnigen Dosis anfängt ist das kein Problem)?

Zitat:
Zum Tramal: Was soll daran nicht richtig sein? Dass es keine Krampfanfälle beim Entzug geben kann, obwohl das ganze Netz voll mit Erfahrungberichten ist diesbezüglich? Da würde ich mal gerne deinen Einwand hören. :)


Nein, sonst hätte ich doch vom Trama-Enzug geredet bzw. diesen Part zitiert. Ich rede davon das du den/die Wirkstoffe des Kratoms als mild, bzw. milder als z.b. Trama bezeichnest; hättest du meinen oberen Post gelesen wüsstest du das die milde Wirkung nur von der geringen Konzentration der Alkaloide abhängt. Schau dir mal diesen Post bzw. die zitierte Arbeit an und allgemein die Potenzen der Opioide von denen du redest an(Faktoren wie die BHS(also Anflutgeschw.) usw. mal ausgeblendet).
Eine Atemdepression ist bei Kratom, wie ich gesagt habe, unwarscheinlich aber keineswegs unmöglich und genauso ist der Entzug nur eine Frage der Dosis(die mit Extrakten auch mal in die Höhe gehen kann).

schrieb:
Du gewichtest Abweichungen und Ausnahmen viel zu sehr, so dass du zu der Annahme kommst bzw. zu der Behauptung: Es lassen sich bezüglich des Konsums keine allgemeingültigen Richtlinien erarbeiten.


Um dein Beipackzettel Beispiel aufzugreifen: Steht dort(bei einem Opioid z.b.) "ab einer Dosis von XYmg treten Verstopfungen auf" oder werden NWs da ohne Dosisangabe in "selten" "sehr selten" etc. unterteilt ?! Und das Kratom verstopfend wirkt, ist ja bekannt.

Zitat:
Btw.: Ich habe mal kurz bei auf dein Profil geschaut. Du scheinst ja auch einen vielfältigen Beikonsum zu pflegen, was es natürlich schwer macht, Nebenwirkungen isoliert zu betrachten. Nehme ich zum Beispiel zu Opioiden Stoffe ein, die eine entgegengesetzte Wirkung haben, dann ist das auch wieder was ganz anderes. Müsste man mal genauer abklären. :)

Darauf habe ich schon geachtet...

lg
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  Geschrieben: 22.04.13 19:42
@Holden Caulfield:

"Unwissenschaftlich" ist wohl eher die Praxis, aus - wie du sagtest - autdidaktisch angeeignetem Wissen aus verschiedenen Foren Allgemeingültigkeiten abzuleiten, die so nicht haltbar sind.

du sprichst zwar nicht mich an, aber ich erlaube mir trotzdem mal zu antworten:

Zitat:
Zum Tramal: Was soll daran nicht richtig sein? Dass es keine Krampfanfälle beim Entzug geben kann, obwohl das ganze Netz voll mit Erfahrungberichten ist diesbezüglich? Da würde ich mal gerne deinen Einwand hören. :)


Das war nicht deine Aussage, sondern du hast behauptet, dass Kratom ein "mildes" Opioid wäre, was so nicht stimmt. Außerdem bezog sich das "nicht richtig" nicht auf Tramal, sondern auf deine Aussage, beim Opioidentzug könnten lebensgefährliche Entzugssymptome auftreten.

Zitat:
Nein, sondern habe nur erwähnt, dass es milder ist als Heroin, Tramal usw., und zwar deshalb: 1. keine Gefahr der Atemdepression 2. der Entzug führt so gut wie nie in das letzte Stadium des Opioid-Entzugsyndroms, welches lebensgfährlich sein kann


Zu Punkt eins: Wenn deine Definition von "mild" das Fehlen der Gefahr einer Atemdepression ist, dann wäre es hilfreich, du würdest das direkt dazuschreiben, außerdem würde ich eine Atemdepression nicht kategorisch ausschließen.
Zu Punkt zwei: welches Opioid-Entzugssyndrom kann denn lebensgefährlich sein? Die von dir angesprochene Krampfgefahr beim plötzlichen Absetzen hoher Tramadoldosen ist soweit ich weiß eine Folge der SNRI-Komponente und kein speziell opioides Entzugssymptom, beim Entzug typischer Opis kommt es nicht zu lebensgefährlichen Entzugssymptomen.

Nochmal zur "Milde": Erfahrene Opi-Konsumenten haben ihren Kratomentzug hier durchaus schon wie einen mittelschweren Heroin-Entzug empfunden und beschrieben.

Edit: gun war schneller, ich lass es trotzdem mal so stehen.

alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.04.13 20:00
zuletzt geändert: 22.04.13 20:10 durch nudelholz (insgesamt 1 mal geändert)
Ok, anscheinend hast du mich falsch verstanden. Kratom ist in seiner Gesamtheit, also so wie man es momentan erwerben kann, milder in Bezug auf Komplikationen, und nicht, dass die dort enthaltenen Wirkstoffe es in ihrer chemischen Struktur sind. Da habe ich mich auch nur kurz informierend belesen.

Bedenken sollte man aber auch, dass Kratom eine sehr lange erprobte Kulturpflanze ist, was auch nochmal einen Vorteil zu Tramal darstellt. Tramal ist und bleibt für mich die schlechtere Alternative! Aber! wer weiß, vielleicht gibt es aber auch da irgendwann hochgezüchtete Pflanzen, die die Sache in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Zu den Verstopfungen: Jeder kann es doch selbst ausprobieren; habe ich ja auch gemacht, so dass ich weiß, dass ab einer bestimmten täglichen Konsummenge Verstopfungen auftreten. Aber warum, wenn du mir die Frage gestattest, soll man hier im Thread nicht von den Erfahrungen der anderen User profitieren können!?
Zudem: Mengenangaben sind Richtlinien, die sehr wohl Aussagekraft haben. Guck mal auf deinen Tramalbeipackzettel, auch da gibt es Dosisrichtlinien!
Ich habe mir mal Tramaltropfen online bestellt, aber nachdem ich bei meiner Recherche auf einige sehr arge Erfahrungberichte und Suchtkarrieren gestoßen bin sowie den Beipackzettel studierte, da habe ich das Fläsch'chen genommen, und dann: Ab in den locus! Bin dann zum Kratom gekommen, wo ich die Risiken des Konsums für mich als annehmbar empfinde.

Ach ja, du kannst mich ruhig anfahren. Ich diskutiere gerne und leidenschaftlich und sehe das sportlich! ;)



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Kommentar von nudelholz (Ex-Träumer), Zeit: 22.04.2013 20:10

Doppelpost gelöscht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.04.13 20:07
Holden Caulfield schrieb:
@Kratom1:

Kannst du deine Aussage nicht präzisieren!? Es geht ja hier um einen Konsum ohne größer Nebenwirkungen. Wie schnell legst du nach, wieviel? Ansonsten bleibt deine Aussage nämlich ziemlich sinnfrei!


Wenn du zum Beispiel mit großen Abstand die gleiche Menge, sagen wir mal 6g und 5 Stunden später nochmal 6g in 24 Stunden, dann kommst du schon in den Bereich, wo deine Verdauung arg gebremst wird, und das, mein Freund, ist auf Dauer sicherlich ungesund.


Innerhalb von maximal 40min, meistens nach 20min ;)
Dosierung je nach Gefühl, insgesamt dürfte es sich um 10-15g handel :)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 22.04.13 23:44
zuletzt geändert: 23.04.13 02:27 durch Holden Caulfield (insgesamt 4 mal geändert)
1.'Kratom' als Begriff steht sowieso nicht für die opioidhaltigen Inhaltsstoffe. Wenn wir genau bleiben wollen, dann richtig! Wenn ich sage, dass Kratom in seiner Wirkweise milder ist als Tramal, dann stimmt das.
2. Ist auch keiner von euch richtiger Pharmazeut, sondern ihr habt euch euer Wissen auch nur autodidaktisch erarbeitet. Außerdem habe ich nicht nur Forenberichte gelesen, sondern auch Doktorarbeiten, wie diese hier: http://d-nb.info/1018511830/34
3. Weiß ich sehr wohl, wie man wissenschaftlich arbeitet, weil ich selbst hier tätig bin.
4. Ich habe geschrieben, dass Tramal beim Entzug zu Krampfanfällen führen kann, und dann im nächsten Kommentar noch ergänzt, dass die SSRI-Komponente die ganze Sache verkompliziert. Weiß nicht, was daran falsch sein soll?

Nochmal: Kratom ist milder als Heroin, Tramal, Subutex und was weiß ich noch. Zudem ist die Atemdepression bei Opiaten und starken Opioiden eine häufige Todesursache. Es gibt zumindest bis jetzt noch keinen belegten Fall, wo es durch Kratom alleine zu einer Atemdepression gekommen ist!
Die Gefahren beim Entzug sind geringer sowie die Nebenwirkungen beim Konsum. Das sind Fakten. Mehr habe ich nie gesagt. Du sagst, manche haben diesen Entzug als mittelschweren Heroinentzug erlebt.
Ok, Frage:
1.Welche Menge wurde konsumiert?
2.Wie schnell runter auf 0? Sind wir doch mal ehrlich, die meisten gehen schlagartig auf 0, weil das Geld alle ist.

3. Du sagst, dass diese Leute das mit einem Heroinentzug vergleichen konnten, heißt also, dass diese Leute in den meisten Fällen sehr drogenaffin sind, also sowie schon stark ausgeprägte Suchtcharaktere sind; das lässt sich aber nicht auf den Durchschnittsuser von Kratom übertragen. Ich erinner mich an einen anderen User in einem anderen Forum, der lange abhängig war von Tramal, und dann auf Kratom umgestiegen ist, und sich mit der Zeit auf 3kg pro Monat hochgeschraubt hat. Ok, ist klar, wer so abgeht, ist extrem und wird sicherlich keinen leichten Entzug haben, auch weil die Psyche hier durch den Dauerrausch, wenn er dann überhaupt noch zu erreichen ist, noch vielmehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Durch den permanenten Dauerrausch wird jedes noch so kleine negative Gefühlt betäubt, und jeder, der dies über einen längeren Zeitraum mitmacht, wird die plötzliche Nüchterheit als puren Horror empfinden!

Wenn ich alle diese Dinge abwäge, dann ist Kratom die Alternative mit den wenigsten Nebenwirkungen, was nicht heißt, dass Kratom nicht auch seine Gefahren als Droge hat. Aber naja, dass habe ich auch nie behauptet. :)

@Kratom1: Danke für deine Ergänzung! :)
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Abwesender Träumer

dabei seit 2012
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  Geschrieben: 23.04.13 00:26
Guten Abend/Morgen liebe Ldt Gemeinde,

ich habe jetzt für mich selbst ein wenig recherchiert, bin aber zu keinem eindeutigem Schluss gekommen.

Frage:
Was haltet ihr vom Zusammenhang zwischem dem Körpergewicht und der Dosis die man braucht, um
den gewünschten Effekt zu erzielen?

Gibt es soetwas bei Kratom überhaupt?

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass es keinen Zusammenhang gibt, denn ich treibe immer wieder unterschiedliche Sportarten
und habe deshalb auch Gewichtsschwankungen.

Bei mir ist es so, dass ich mit 85-88 KG vor einiger Zeit, genau die selben
Dosen gebraucht habe wie mit 64 KG ein paar Monate später. (Damals hatte ich noch keine Tolleranz)

Menge waren ca. 10 (+-0,5) Gramm, selbe Sorte, selbes Set/Setting - es war Thailändisches Kratom.

Klar, eigentlich habe ich für meinen Körper zumindest die Antwort schon gefunden, allerdings ist ja nicht jeder Mensch gleich und mich würde es brennend interresieren! :))

Wie ist das bei euch so? Jemand die selben Erfahrungen gemacht?

Schönen Abend wünsche ich euch noch!

Mfg Talys

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
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ICQ
  Geschrieben: 23.04.13 16:04
Hallo ich habe eine kurze Frage und zwar wie sieht es mit Kratom gebrauch während einer Erkältung(Husten, Schnupfen, gelegendlich Kopfschmerzen, schlapper als sonst und allgemein verschleimt) aus? Steht das einer Heilung im wege? Könnte es sein das sich der Turn anders anfühlt?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 23.04.13 16:16
zuletzt geändert: 23.04.13 16:35 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Hi Glow,

ich habe Kratom bei erkältungsbedingten Symptomen als sehr heilsam empfunden, außerdem wurde Kratom eine antimikrobielle Wirkung (= Vermehrungsfähigkeit oder Infektiosität von Mikroorganismen wird reduziert oder sie werden abtötet beziehungsweise inaktiviert, bspw. wie bei Antibiotika) nachgewiesen (Parthasarathy et al. 2009), was ja förderlich bei einer Erkältung wäre.

Es steht also einer Heilung nicht im Wege, im Gegenteil, und mildert die Symptome wirklich spürbar ab.

@Holden:

Zitat:
Die Gefahren beim Entzug sind geringer sowie die Nebenwirkungen beim Konsum. Das sind Fakten.


Dann hätte ich gerne mal einen Beleg für diese Fakten, abgesehen von persönlicher Einschätzung deinerseits. Und beziehe dich bei den Gefahren eines Entzugs bitte nicht auf Tramal, weil es ein atypisches Opioid ist, sondern auf typische Opioide/Opiate.
Und Nebenwirkungen beim Konsum sind nicht gleich Gefahren einer Überdosis.

Und da du ja anscheinend die Dissertation gelesen hast:

Dort steht ebenfalls drin, dass
  • Der Mitragynin-Metabolit Pseudoindoxyl-Mitragynin eine deutlich höhere pharmakologische Wirkung als Morpin hat
  • bei 7-Hydroxy-Mitragynin ebenfalls eine höhere antinociceptive Aktivität als bei Morphin festgestellt wurde
  • die Wirkung auf die Opioidrezeptoren des Meerschweinchenileums (Kontraktionstest) beim 7-Hydroxy-Mitragynin etwa 17mal stärker als bei Morphin ist

Deshalb störe ich mich an deiner Aussage, dass Kratom "milder" im Gegensatz zu anderen Opioiden oder Opiaten wäre. Und wenn du jetzt sagst: Es geht aber um Kratom, nicht um die einzelnen Alkaloide: Dann darfst du auch bei den anderen Opis nicht die Reinsubstanzen selbst (Morphin, Diacethylmorphin etc.) zum Vergleich heranziehen, sondern die Ausgangspflanze, also den Schlafmohn.

alles ne Sache der Wahrnehmung
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.04.13 16:31
Ich empfand Kratom als sehr hilfreich, aber das wird wohl an der opioiden Wirkung liegen und nicht am "Kratom als Heilmittel" selbst. Man fühlt sich nicht mehr so beschissen wie ohne Kratom, was aber auch im gesunden Zustand bei mir der Fall ist. Allerdings solltest du dich nicht dazu verleiten lassen, dich dadurch zusätzlich zu belasten (Sport, Stress usw.), obwohl du schon wieder "viel fitter" bist.
Der Turn kann sich anders anfühlen, wenn du bestimmte Medikamente wie Dextromethorphan (Dex, DXM) bei einer Erkältung einnimmst, was auch in solchen Arzneimittelmischungen wie Wick MediNait enthalten ist.
"Zeit ist gelb, schmeckt nicht und ist unnötig." - Kittster
"Glaub mir, lieber erstmal zu wenig genommen haben, als am nächsten Morgen wie ne neugeborene Giraffe laufen zu müssen." - SchredderNaut

Böser Zwilling von Kittster :>
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.04.13 18:12
zuletzt geändert: 23.04.13 19:08 durch Holden Caulfield (insgesamt 11 mal geändert)
@Katha:

Na klar sind einige Einzelstoffe im Kratom teilweise wirksamer als die anderer Opioide, aber da sie in den handelsüblichen Pflanzen in sehr geringen Konzentrationen vorkommen, sind sie halt nicht so wirkmächtig wie künstliche Konzentrate (Heroin, Subutex usw.) .
Ergo: Ist Kratom nicht so wirkmächtig wie Heroin o.ä.! Das wäre ja genauso, wenn du sagen würdes, Kaffee sei potentiell sehr gefährlich, wenn der Gehalt des Koffeins bei 90 Prozent liegen würde. Nun es gibt aber keinen im Handel erwerblichen Kaffee mit einer so hohen Konzentration an Koffein, weshalb Kaffee eine milde Droge ist. Das ist das Gleiche bei Kratom, da die Wirkstoffkonzentration in der Pflanze so ist, wie sie ist, kann ich von einer milderen Wirksamkeit sprechen.
Nochmal zu Tramal: Du sagst, ich soll dieses Medikament nicht mit anderen Opioiden in einen Topf werfen, weil es da die SSRI-Komponente gibt. Ok, dann müssten wir auch Kratom rauslassen, weil die Opioidkomponente auch nur ein Teilbereich dieser Pflanze ist. Tramal habe ich erwähnt, weil das Wirkspektrum nunmal auch die opioidtypischen Wirkungen umfasst.

Zu den Nachweisen:
1. Ist die Pflanze zu erst einmal eine lang erprobte Kulturpflanze, über die während der langen Nutzung ein ethnologischer Wissensspeicher entstanden ist, der auf eine gute Konsumverträglichkeit schließen lässt.
2. Gibt es einige Teilstudien zu Kratomkonsumenten in Thailand, welche ebenso auf Gefahren schließen lassen, aber keine die im Normalfall extreme Ausmaße annehmen. Hier meine Quelle: http://www.erowid.org/plants/kratom/kratom_journal3.shtml ! Allerdings muss man da manche Dinge mit Vorbehalt betrachten, weil einige Probanden äußerst polytoxe Lebensläufe aufweisen, so dass sich die Ursache-Wirkungs-Verhältnisse nur schwer nachzeichnen lassen.
3. Ist auch in unserer westlichen Welt ein Wissenspeicher entstanden: seit ca. 10 Jahren sammeln User im Internet ihre Erfahrung, welche durch ihre Masse sehr wohl auch wissenschaftliche Aussagekraft haben!

Fazit:

Nochmal zur Klarstellung meiner Position: Kratom ist und bleibt eine Droge mit Gefahren und Nebenwirkungen. Regelmäßiger Konsum kann zu einem Entzugssyndrom beim Absetzen führen! Jedoch nach Abwägung aller Daten - die in Form von Kulturwissen der Urprungsländer, unzähliger gesammelter Erfahrungensberichte westlicher User über mehrere Jahre und in Form von wissenschaftlichen Daten existieren - halte ich Kratom für weniger gefährlich als Heroin, Tramal, Subutex usw..

Wir sollten Kratom nicht verharmlosen: das ist richtig, aber im Umkehrschluss kann die Reaktion auf die Verharmlosung nicht sein, dass wir Kratom verteufeln. Eine ausgewogene Sicht sollte die Betrachtung bestimmen.

Wo wir wieder beim Ausgang der Diskussion wären. Das Sammeln von Erfahrungen und daraus Ableitungen zu vollziehen, ist eine wissenschaftliche Methode, mit der man gemeinsam Richtlinien erarbeiten kann oder sagen wir besser: einen Rahmen. Dazu ist doch dieser Thread hier da, oder? :)
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Traumländer



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  Geschrieben: 23.04.13 18:38
Glow schrieb:
Hallo ich habe eine kurze Frage und zwar wie sieht es mit Kratom gebrauch während einer Erkältung(Husten, Schnupfen, gelegendlich Kopfschmerzen, schlapper als sonst und allgemein verschleimt) aus? Steht das einer Heilung im wege? Könnte es sein das sich der Turn anders anfühlt?


Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir Kratom bei erkältungsbedingten Symptomen immer geholfen hat. Die Beschwerden kamen mir nicht mehr so schlimm vor und ich empfand es sogar als genesungsfördernd! Jedoch kann ich nicht genau sagen ob das Kratom bei Dauerkonsum die gleiche "Heilwirkung"" hat, da ich es damals nur selten nahm. Geschadet hat's auf jeden Fall nicht :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.04.13 01:43
zuletzt geändert: 24.04.13 15:32 durch kittster (insgesamt 2 mal geändert)
Klasse!! Mir ist gerade ein volles Glas Kratom-Apfelsaft-Mischung auf den frisch-verlegten Teppich gekracht!

Lecker! :(
 
Kommentar von kittster (Moderatorin), Zeit: 24.04.2013 15:32

Bitte überlege zukünftig vor dem Posten in wie weit die Informationen in deinem Beitrag für andere relevant sind. Danke schön.
 

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