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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 02:19

Illiquid schrieb:
Du hast ja eine sehr merkwürdige Einstellung.
Linker Möchtegern-Anarcho, der einfach mal gegen alles und jeden ist?!



Sorry aber weiter entfernt hättest du bei mir nicht liegen können ^^
Zumal deine beleidigende Art und der fehlende Inhalt bzw das Nichteingehen auf das eigentliche Thema und die Fragen nicht gerade für deinen Standpunkt sprechen.

Ich bin weder gegen Militär im Allgemeinen (irgendwie muss man sich ja verteidigen) noch gegen eine gesunde Portion Konkurrenzkampf im Kapitalismus, ich halte schlicht und einfach den Wehrdienst so -wie er praktiziert wurde- für Unsinn und was ich als noch VIEEEEEL größeren Unsinn erachte sind solche Uncle Sam Sprüche der Marke "I want you, to serve your country! Join Army now!" (vor allem wenn man ansonsten negativ angesehen wird). Man kann seinem Land auch anders dienen THW, Feuerwehr, ehrenamtliche Tätigkeiten usw. usf. und eben auch als Steuerzahler dient man schon seinem Land. Übrigens steht man auch seinem Land gegebüber in keiner "Schuld" (frag nicht was dein land für dich tun kann sondern was du für dein land tun kannst^^) da der Bürger ja eben kein Parasit ist, sondern in Symbiose mit diesem Konstrukt lebt. Daher sollte es auch die eigene Entscheidung sein ob man diesem "dienen" möchte oder nicht.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.02.11 06:13

Illiquid schrieb:
Boah, Leute! Macht gefälligst den Wehrdienst und dient eurem Land, sofern ihr gesundheitlich nicht eingeschränkt seid.



Gutbürgerliche Drogenkonsumenten sieht man nicht oft in Drogenforen.Ja, lass uns Richtung Afghanistan marschieren und uns dort in Stücke schießen zu lassen, sowas nennt man Vaterlandstod und jeder, der dann von seinen Verwandten, Freunden und Freundin zu grabe getragen wird, kann stolz auf sich sein, völlig sinnlos im Namen der Stumpfsinnigkeit marschiert zu sein...

Wehrpflicht gehört abgeschafft.Wehrpflichtige haben in der Bundeswehr nix zu suchen, die sollen sich lieber um die Kranken in unserem Land kümmern, denn davon haben wir genug.

Nachtrag:

 http:// www.spiegel.de/thema/wehrpflicht/

Hatte ich vergessen, ist ja eh bald soweit..also kann Illiquid alleine marschieren und wir sitzen in der Sonne und amüsieren uns über ihn, so kanns gehen im Leben.


Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben...
... man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 07:36
@ vymaanika

danke für deinen post. aber auch rechte paranoiker usw. nehmen drogen - und beim militär gibts im ernstfall eine menge davon!
und solche sprücheklopfer wie illiquid sind sowieso die ersten, die türmen, wenn's ans kämpfen geht.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.02.11 07:46
@ lonesome user

Jup, hast recht.

Drogen werden in allen Schichten genommen, nur diese Pseudopatriotismus widert mich an.Versteh nicht, wie man heutzutage noch Wehrpflicht unterstützen kann, nichtmal mal der Bund unterstützt es, siehe Link.Aber es gibt dann eben immer noch Leute, die unreflektiert einfach losschwallen.

Ich bin KDV, ich war schon immer gegen Krieg und die Bundeswehr, die aufgebaut ist auf Scheinehre, kann sich ja nun mit Freiwilligen bestücken und das ist auch gut.Kanonenfutter wird immer gesucht, die Leute haben kein Geld, also sollen sie dahin.

Beim Heer gibts dann eh genug Upper, um auch die 30 KM mit dem Rucksack voller Steine zu schaffen, kann jeder so machen wie er meint.

Axo..und bis es soweit ist, wird eh derjenige ausgemustert, der ständig THC im Blut hat.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 12:02
Ist zwar weiter offtopic: Aber der Vorteil der Wehrpflicht ist nunmal meiner Meinung nach auch gegeben:

1. Können die "Streitkräfte" so besser rekrutieren, da sie aus allen Bereichen Leute bekommen die sie überzeugen können doch länger da zu bleiben. Somit wären sie zunkunftsicher aufgestellt.

und das 2. Argument (und das viel wichtigere): Das Herr, die Marine und wie der ganze Kram heißt, werden gesellschaftlich durchflutet. Eine Berufsarmee bedeutet immer ein Staat im Staat. Die Kontrolle der Gesellschaft verschwindet so gänzlich, denn entweder du bist drin oder eben nicht. Berufsarmeen ziehen leider noch stärker Zivilversager an, die sonst nichts gescheites auf die Kette bekommen und dann dort hin gehen. Versteht mich nicht falsch, nicht jede Soldatin jeder Soldat ist dumm. Aber wir sollten uns davor hüten z.B. amerikanische Verhältnisse zu bekommen, wo gezielt in sozial schwachen Regionen versucht wird zu rekrutieren. Dann kommen zb. eher Frauen dorthin, die Gefangene in Gefängnissen nackt übereinander stapeln und sich daneben fotografieren lassen etc. Stichwort: Abu-Ghuraib

Das soll nicht bedeuten dass jeder Mensch der aus sozial schwachen Verhältnissen oder bestimmten ethnischen Gruppen kommt dumm ist etc. Es sollte aber eine gewisse gesellschaftliche Mischung innerhalb der Armee vorhanden sein und ich befürchte eine Berufsarmee kann dies nicht leisten.

Ich selber habe zum Glück verweigert und bin eigentlich ganz froh dass es die Wehrpflicht nicht mehr gibt. Nur sollte man eben auch die Vorteile dieser bedenken.

Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Denn selbst die Weisen können nicht alle Absichten erkennen.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 14:28
"Vaterland nennt der Staat sich immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen."

"Ich möchte was darum gegen, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie wären für das Vaterland getan worden."

"Patriotismus ist die Tugend der Boshaften"

"Patriotismus ist die Überzeugung, daß unser Vaterland allen anderen Ländern überlegen ist, weil wir darin geboren wurden."


So viel zum Thema "Vaterland dienen" in der Bundeswehr ;-)


@Psei


Die Bundeswehr bietet doch mehr Perspektiven als nur für "Sozialversager", gerade die dort angebotene Offizierslaufbahn (mit bezahltem Studium und sogar schon gutem Gehalt während genau diesem) stellt wohl eher eine Ausbildung für intelligentere Leute dar. Und trotzdem schien es zumindest während der letzten 30 Jahre trotz "gesellschaftlicher Durchflutung" gerade in den unteren Rängen nur so von "dummen Hauptschülern die sich daran aufgeilen einen rumzukommandieren" zu wimmeln (übrigens nicht meine Aussage, sondern sinnhaft das was mir schon zig Leute aus verschiedenen Altersklassen nach ihrem Wehrdienst erzählt haben).

Der einzige Vorteil lag wohl im Gesundheitswesen, denn durch die Verweigerung und den damit einhergehenden Zivildienst hatte man viele günstige Arbeitskräfte dort.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 15:03
@Dippaz: Ja, so wurde es mir auch erzählt. Und ich glaube diese Problematik wird sich ohne Wehrdienst noch verschlimmern.

Zum Thema Offizierslaufbahn: Du hast recht, und sicherlich werden sich auch ohne Wehrdienst Leute dafür entscheiden. Die Frage ist wieviele das erst durch den Wehrdienst tun und wieviele schon in der Schule wissen "Ja, das will ich machen". Die die das nicht bereits in der Schule vorhaben werden es eventuell nicht tue und die Bundeswehr bekommt ein Nachwuchsproblem.


Zu dem Thema Patriotismus: Du hast meine volle Zustimmung ;-)
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  Geschrieben: 14.02.11 10:18

lonesome user schrieb:
@ vymaanika
und solche sprücheklopfer wie illiquid sind sowieso die ersten, die türmen, wenn's ans kämpfen geht.



Das glaubst du. Du kennst mich doch gar nicht. So wie ich dich bisher in diesem Forum erleben musste, bist du leider der allergrößte Sprücheklopfer. Komischer Typ.
액체
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  Geschrieben: 14.02.11 11:10
@ illiquid

nur getretene hunde kläffen,deshalb laß es gut sein....
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.02.11 14:24
*kick*
*Nochmal hinterhertret*

Ich bin allgemein gegen Militarismus. Wenn man eine Nation sein will, sollte das ganze Volk im Besetzungsfall eine Guerriliaarmee sein. Und in Friedenszeiten ganz normal seinem Beruf nachgehen. Reguläre Armeen sind sooooo 19. Jahundert...
Edel sei der Frosch, hilfreich und gut.

Der erste und einzige Haschischtote ist und bleibt Henk der Dockarbeiter!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.02.11 15:23
Interessante Idee:


Zitat:
ch bin allgemein gegen Militarismus. Wenn man eine Nation sein will, sollte das ganze Volk im Besetzungsfall eine Guerriliaarmee sein.



Also so ähnlich wie in der Schweiz. Jeder bekommt ne Knarre und wenn Stress ist muss jeder losballern? :-)
Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Denn selbst die Weisen können nicht alle Absichten erkennen.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.02.11 16:53
Überhaupt niemand muss losballern. Guerilliakrieg besteht nicht nur aus Kampfhandlungen sondern auch aus zivilem Ungehorsam, dem Bereitstellen von Strukturen für die kämpfenden Kräfte, der strukturellen und dauerhaften Sabotage des Feindes und aus grundsätzlicher Ablehnung jeder Kooperation mit den Besatzern.

Das heisst: im Falle einer Besetzung wird ein dezentraler Widerstand organisiert. Es finden außer bei einer feindlichen Besetzung keine Kampfhandlungen statt. Diese Art der Armee ist nicht für Angriffskriege gedacht.
Die einzigen dauerhaft militärisch beschäftigten Kräfte halten die Waffen in Schuss und geben sie im Ernstfall an Freiwillige aus.Aber jeder, absolut jeder wirkt am Widerstand mit, ob bewaffnet oder unbewaffnet.
Das ist die Taktik unseres Jahrtausends. Man sehe sich an wie die regulären Armeen in Afghanistan und im Irak auf die Fresse bekommen. Wenn wir jetzt die dortigen Konzepte überarbeiten und europäisieren/an unser Wertesystem anpassen (Selbstmordattentäter sind aus westlicher Sicht ja unvorstellbar) erhalten wir eine Armee, die sowohl perfekt ihr Land schützt und alle mit einbezieht als auch Angriffskriege unmöglich bzw für den Angreifer sinnlos macht.

Edit: In meinen Augen ist ein Militär außer zum Zwecke der Landesverteidigung nicht sinnvoll und auch nicht moralisch vertretbar.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.02.11 20:15

Zitat:
Edit: In meinen Augen ist ein Militär außer zum Zwecke der Landesverteidigung nicht sinnvoll und auch nicht moralisch vertretbar.



Stimmt.... nur verteidigt die Bundeswehr ja am Hindukusch auch.

Mit Guerilliataktiken hab ich mich bisher nicht beschäftigt, aber auch mal interessant.
Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Denn selbst die Weisen können nicht alle Absichten erkennen.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.01.12 23:12
Guten Abend, Tag oder Mittag an alle,

ein Freund von mir möchte Offizier werden, hat schon 9 monate wehrdienst geleistet und hat nun angst dass er bei der untersuchung positiv auf THC getestet wird. weiß jemand welche untersuchungen dort anstehen wnen man offizier werden will ?

wie lange dauert es wohl, bis das THC weitesgehend abgebaut ist ( er ist eher dünn, treibt viel sport und trinkt sehr viel ) sollte damit doch die 3 monate etwas reduzieren oder ??
danke für eure hilfe !
Über Ich vs. Es
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 24.04.13 15:36
zuletzt geändert: 15.02.15 14:27 durch kittster (insgesamt 1 mal geändert)
Die spannende Frage dabei ist, wie viel er sonst so kifft. Bei jemandem der seit Monaten/Jahren jeden Tag raucht dauert es echt lange bis die Tests negativ sind.
Bei einem Gelegenheitskiffer geht es recht schnell.
 
Kommentar von kittster (Moderatorin), Zeit: 15.02.2015 14:27

Komplettzitat gelöscht. Es ist nicht notwendig einen Beitrag, der direkt über deinem steht, zu zitieren.
 

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