LdT-Forum

« Seite (Beiträge 76 bis 90 von 134) »

AutorBeitrag
Traumländerin

dabei seit 2009
89 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 05.12.14 23:59
1.) Warum kifft ihr eigentlich?

- kiffen kann echt Spaß machen wie fast alle Drogen

- zum anderen kifft ein beträchtlicher Teil des Freundeskreises, das heißt wenn ich mit den Leuten rumhänge wird automatisch auch gekifft, ist eben ähnlich wie mit Alkohol, der auch bei vielen Gelegenheiten irgendwie dazu zu gehören scheint

- regelmäßiger, moderater THC-Konsum (ca. 1 Mal die Woche) scheint mich etwas ausgeglichener zu machen, was die Stimmung angeht.
Wenn ich es allerdings übertreibe und über längere Zeit (meist schon ab ca. einer Woche) täglich, oder fast täglich kiffe, geht's mir psychisch eher schlecht, ich mach mir dann viel zu viele Gedanken um alles mögliche

2.) Warum hört ihr nicht auf?

Weil ich keinen Grund dazu sehe. So lange ich es nicht übertreibe, scheint es keine negativen Auswirkungen zu haben.

3.) Bringt es euch langfristig was fürs Leben?

Langfristig bringt es mir nichts. Kurzfristig wirkt es wie schon erwähnt bei moderatem Konsum stimmungsstabilisierend


Ich denke die Problematik bei Cannabis liegt aber genau darin, dass es sich relativ lange nicht negativ auszuwirken scheint. Ich habe schon wirklich viele verschiedene Drogen durchprobiert, auch Sachen, die ziemlich verteufelt werden wie Heroin und Kokain und meiner Erfahrung nach gibt es kaum eine Droge, die man so regelmäßig konsumieren kann wie Cannabis ohne dass man entweder eine crasse (körperliche) Abhängigkeit hat, oder einfach psychisch ziemlich verwirrt wird. Das Problem ist nur, dass man, da es ja so lange gut zu gehen scheint sehr schnell den Punkt verpasst wo einem die Dauerkifferei nicht mehr gut tut. Bis man den Punkt erreicht ist in der Regel aus dem Konsum schon eine mehr oder minder hartnäckige Gewohnheit geworden, was es schwer macht sich das wieder abzugewöhnen, obwohl das Suchtpotential von Cannabis im Vergleich zu manchen anderen Drogen meiner Meinung nach nicht all zu ausgeprägt ist. Das Problem ist eher, dass viele Leute (mich eingeschlossen), die bei so ziemlich jeder anderen Droge den gesunden Menschenverstand besitzen diese nicht dauerhaft täglich zu konsumieren das bei Cannabis doch tun, denn es scheint ja klar zu gehen... Und das ist das Gefährlich dran!

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
92 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.12.14 18:52
schattengewaechs schrieb:
Ich denke die Problematik bei Cannabis liegt aber genau darin, dass es sich relativ lange nicht negativ auszuwirken scheint. Ich habe schon wirklich viele verschiedene Drogen durchprobiert, auch Sachen, die ziemlich verteufelt werden wie Heroin und Kokain und meiner Erfahrung nach gibt es kaum eine Droge, die man so regelmäßig konsumieren kann wie Cannabis ohne dass man entweder eine crasse (körperliche) Abhängigkeit hat, oder einfach psychisch ziemlich verwirrt wird. Das Problem ist nur, dass man, da es ja so lange gut zu gehen scheint sehr schnell den Punkt verpasst wo einem die Dauerkifferei nicht mehr gut tut. Bis man den Punkt erreicht ist in der Regel aus dem Konsum schon eine mehr oder minder hartnäckige Gewohnheit geworden, was es schwer macht sich das wieder abzugewöhnen, obwohl das Suchtpotential von Cannabis im Vergleich zu manchen anderen Drogen meiner Meinung nach nicht all zu ausgeprägt ist. Das Problem ist eher, dass viele Leute (mich eingeschlossen), die bei so ziemlich jeder anderen Droge den gesunden Menschenverstand besitzen diese nicht dauerhaft täglich zu konsumieren das bei Cannabis doch tun, denn es scheint ja klar zu gehen... Und das ist das Gefährlich dran!


Absolut! meine meinung!

so war es auch bei mir. hab lange gebraucht um zu kapieren das es zuviel ist.

Mittlerweile leg ich öfters pausen ein und rauch meistens nicht mehr so viel.
Ich hab einfach keinen bock mehr jeden tag total stoned zusein, ich merke nun wie ich träge und passiv werde wenn ich jeden tag stoned bin.

aber gelegentlich ist es einfach ein purer genuß auf den ich momentan nicht verzichten möchte :)
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.14 19:29
Genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht ! (siehe TB
"23 Jahre Cannabis")
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
87 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 06.12.14 22:20
Ich mache derzeit einen freiwilligen "entzug", wenn man es so nennen möchte/kann, da ich gemerkt habe, dass viele der negativen Aspekte in meinem Leben wirklich auf meinen Konsum zurückzuführen sind.
Die Sucht bzw. Gewohnheit kommt eben schleichend und wenn sie erstmal da ist, kommt einem dieser Gedanke, dass es einen in dem Moment nur runterzieht meist garnicht, oder man redet es sich schön.
Ich habe jetzt ~3Jahre dauerkonsum (täglich, bis auf einige klägliche Versuche die ich dann nach 1-2 Tagen wieder verworfen habe) hinter mir und hab mir schon echt viel kaputt gemacht.
Ausbildung verloren, Job verloren, mich von vielen Leuten abgewand, fast ausnahmlos Konsumenten im Freundeskreis.

Ich verteufel THC jetzt aber nicht deswegen, weil es im Prinzip meine eigene Schuld war, dass ich es habe soweit kommen lassen.

Vor 3 Tagen ging mir dann aber doch ein Licht auf und ich habe dann beschlossen es ersteinmal bleiben zu lassen(hab die letzten Wochen aber unterbewusst die tägliche Menge schon verringert), bis ich mein Leben wieder auf die Kette kriege.
3 Tage und heute fühle ich mich schon VIEL, VIEL besser.

Problem ist meistens, dass man seine Freunde dann notgedrungen seltener sieht, wenn diese weiterhin rauchen.
Wenn man dann noch in einer WG wohnt, braucht es schon hart viel Willenskraft, dass man das durchsteht.(sofern der/die Mitbewohner/in selbst raucht)

Meiner Meinung nach sind die ersten 5-7 Tage die schlimmsten. Wenn man die übersteht fällt es einem von Tag zu Tag leichter und die Gedanken drehen sich nichtmehr nur um Bong und Gras.

Apropos Bong:
Kann es sein, dass Bongraucher es generell schwerer haben den Konsum einzustellen, als Leute die nur Joints rauchen?
Mag eventuell Einbildung sein, aber mir geht das nicht aus dem Kopf(harhar).
Vermutlicherweise liegts am "Flash" den man bekommt, wenn man mit Tabak raucht, aber wissen tu ich das leider nicht genau.

Naja Leute, drückt mir mal die Daumen, dass ich nicht am Montag, nachdem ich beim Amt war wieder zu meinem Ticker renn und mir neues hole.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
221 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 06.12.14 22:44
Das mit der Bong sehe ich genauso.
Im moment hab ich so ein billiges Plastikding das alle paar Monate getauscht wird.

Tüten rauche ich schon lange nicht mehr, außer in Gesellschaft einfach weil der Tabakkick so geil ist, ich misch auch immer mit ziemlich viel Tabak. Das ich da erst so mega geil drauf geworden bin schiebe ich den synthetischen Noids und meinen Tabak Räuchermischen zu.
Mies ist auch, dass als Nikotinsüchtiger ein Kopf direkt nach dem Aufstehen am geilsten kickt, das kommt noch dazu.

Mittelfristig werde ich wohl wieder auf Feierabendtütchen umsteigen und mir eine hochwertige Bong mit Perc oder so nem SchnickSchnack kaufen, die wird dann auch immer nach Konsum geputzt und darf dann dekorativ rumstehen.

Dass Dauerkonsum einen irgendwann mehr einschränkt als dass er gut tut ist denke ich bei jeder Droge so, bei Gras leidet der Körper abgesehen von der Lunge halt nicht, ich finde das merkt man auch und gerade dass es so wenig schädlich ist verleitet dann dazu mehr und mehr zu rauchen.
Manchmal tun ein paar Wochen total abdichten aber auch einfach gut, bisher habe ich außer der Trägheit keine Einschränkungen feststellen können.

Aber aktuell mache ich auch wieder ne Woche Pause, einfach wegen der Toleranz und weil sich das täglich Rauchen wieder ziemlich schnell eingependelt hat.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
2.227 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 06.12.14 22:52
Die Bongtheorie hat schon was. Koks nasal ist ja auch nicht so schwer von loszukommen wie Crack. Dann konsumiert man mit Bong auch mehr/hat höhere Toleranz.

Mit dem Aufhören seh ich das genauso. Ich hab mich eine Zeit lang selbst belogen und immer gesagt, dass es nicht das Gras ist, aber mir geht es ohne täglichen Konsum eindeutig besser. Ob ich von Zeit zu Zeit mal wieder rauchen werde schließe ich nicht aus. Ich kann nur kein Gras zu Hause rumliegen habe. Das wird bei mir sofort geraucht, auch wenn ich es nicht will.
Mir persönlich ist es nach ca. 1 Monat am besten gegangen, wenn schlafen wieder einigermaßen klappte und die negativen Veränderungen vom Gras weg waren. Die ersten nüchternen Tage sind aber auch ganz nett. Das ist fast wie high sein. Man verändert aktiv seinen Geisteszustand saferuse
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesende Träumerin



dabei seit 2012
1.542 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 06.12.14 22:55
Bong ist definitv schlimmer. Schon allein, dass man so schnell konsumieren kann, da stopft man schnell den Kopf, zieht ihn in einem durch und atmet aus, fertig. Joints dauern da schon länger. Auch finde ich, dass der Rausch bei der Bong anders ist. Es ist mehr so ein Flash und damit steigt mMn auch das Abhängigkeitspotenzial.
"[...]- dann ist man für diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner wahren Gestalt erhebt."
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
221 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 06.12.14 23:33
Probier dasselbe mal ohne Tabak, mir gibt das fast garnix weil eben die ersten paar Minuten fehlen ^^
Also imho liegt das nicht primär an der Konsumform sondern an dem Tabak der mit drin ist.



 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2012
1.542 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 06.12.14 23:46
Also ich rauch Bong nur pur.
"[...]- dann ist man für diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner wahren Gestalt erhebt."
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
221 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 07.12.14 00:20
Hm dann kommt der Tabak wohl nur verstärkend dazu. Oder Menschen sind einfach verschieden.
Bist du Raucher oder kiffst du nur?

Bei mir gehe ich davon aus, dass die Geilheit aufs Bongrauchen auch daher kommt, dass ich jetzt eben Dampfe und zum einen das Nikotin total runterdosiert habe und zum anderen auch andere Stoffe die bei der Tabakverbrennung entstehen süchtig machen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
186 Forenbeiträge

Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 07.12.14 02:18
Auf jedenfall ist die fiese Falle, dass der Tabak das THC erst so schnell ins Gehirn kickt. Daher bildet sich bei langem Konsum eine fiese Kreuztolleranz und Leute die das eine (Tabak) oder andere (THC) entziehen wollen erhöhen meist unbewusst das Gegenteil.
Die richtige Entzugreihenfolge laut Entzugsfachmann: erst THC dann später Tabak.
Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
2.227 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 07.12.14 02:22
Also Nikotin ist zu THC kreuztolerant? Und Nikotin verkürzt die Anflutgeschwindigkeit von THC?

Hast du Quellen um deine Aussagen zu bestätigen?
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
186 Forenbeiträge

Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 07.12.14 02:27
Lustig schrieb:
Also Nikotin ist zu THC kreuztolerant? Und Nikotin verkürzt die Anflutgeschwindigkeit von THC?


JA ! keine Ahnung ob es dafür deutsche Quellen gibt, englische dürften zu finden sein.
Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.12.14 23:36
Ich kenns so und habs so gelesen.

Nikotin & THC = THC wirkt schwächer, Nikotin haut stärker. Also wirkt THC wie ein Nikotinwirkungskatalysator.

Bong rauchen ist widerlich meiner Meinung nach, wennschon dann pur Gras. Tabak eigentlich nur dass kein Weed durchs Siebchen fällt, also quasi wie ein schönes kleines Tabak-bettchen.

Aber was haben alle mit Bong? ich finde Bong ist unsozial, ist son Ego-Ding und das "gemeinsame" wie bei ner schönen Tüte fehlt einfach.

Wer ne zu hohe Toleranz hat der sollte halt mal 2 Wochen abstinent bleiben dann haut die Tüte auch wieder so wie sie hauen soll ^^
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
22 Forenbeiträge
3 Tripberichte

Skype
  Geschrieben: 08.01.15 23:03
ich merke das ja an mir. 2 jahre lang so ziemlich clean, kaum mit dem kiffen angefangen, direkt 2 wochen durchgequartzt und brauche jetzt RCs, damit ich noch irgendwas spüre
 

« Seite (Beiträge 76 bis 90 von 134) »