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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 29.01.10 17:18
Sie schreibt ja extra, dass es Vermutungen sind und so sollte man sie auch behandeln. Als Basis, von der aus diskutiert werden kann.

Mir erscheint das schon alles plausibel. Damit will ich nicht sagen, dass ich derjenige bin, der das (für andere Personen) beurteilen kann oder "darf". Ich will nur sagen, dass ich die Gedankengänge nachvollziehen kann und mir keine (logischen) Widersprüche auffallen.
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 29.01.10 17:37
zuletzt geändert: 29.01.10 18:00 durch zarteElfe (insgesamt 4 mal geändert)

Erdnuss schrieb:
ich krieg das gefühl beim lesen deiner posts du würdest dir einbilden genau zu wissen wie sucht ensteht bzw. warum. dabei sind sich selbst die wissenschaftler und experten auf diesem gebiet nicht sicher.



Das ist mir jetzt direkt unangenehm. Niemals wollte ich andeuten, ich hätte die Weisheit mit dem Löffel gef... Nein, ganz ehrlich, es sind alles meine Vermutungen, Gedanken, Beobachtungen und dessen Schlußfolgerungen. Vielleicht hätte ich das öfters dazuschreiben sollen.
In aller Deutlichkeit: Nichts von dem, was ich schrieb, ist in dem Sinne von "Das ist so. Und Punkt." zu verstehen. Meine Güte, wie könnte ich denn auch? ;) Weder bin ich Ärztin, noch Wissenschaftlerin, noch sonst was in der Art. Ich mache mir Gedanken um Dinge wie Sucht, beobachte Leute, lese Erfahrungsberichte etc. Ich stelle meine Gedankengänge hier in den Raum, um darüber zu diskutieren. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren. Deswegen u.a. habe ich mich hier angemeldet. Ich wollte keinen Vortrag halten und als Antwort auch kein allgemeines Nicken fordern.
Es tut mir ganz leid, daß das so rüber kam. Sorry, ich werde an meinen Formulierungen arbeiten.

Das Thema "Sucht" für andere Leute (verallgemeinernd wie auch im Einzelfall) zu bewerten und beurteilen, steht mir selbstverständlich nicht zu. Das wäre in meinen Augen ziemlich anmaßend.

Ich vermute auch, daß es Leute gibt, die gar keine "Suchtnatur" (oder wie man das nennen kann) haben. Was ich hierbei nicht verstehe ist, wieso das im Widerspruch zu dem steht, was ich vorhin schrieb. Vielleicht magst du´s mir erklären? :)


Erdnuss schrieb:

will dich jetzt damit nicht runterputzen sondern nur verhindern das der ein oder andere deine theorien für vollkommen wahrheitsgetreu sehen.



Nein, klar! Das wäre total verfehlt. Meine Theorien sind bitte nicht wahrheitsgetreu zu sehen. Ich verstehe, daß du das sicherstellen wolltest. Das ist auch in meinem Sinne. Danke :)

@Clovenhoof
Danke, genau das ist meine Absicht :)
Viele liebe Grüße
zarte Elfe
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.01.10 01:54
Ich kann nach ausgiebigen persönlichen Erfahrungen eigentlich nur sagen, dass sich die schmerzstillende Wirkung von Opiaten und Opioiden generell keineswegs von der euphorisierenden unterscheidet. Eine "Abschaltung" der Schmerzen kommt nie zustande, eher wird die Reaktion des Gemüts auf die Schmerzen verändert, überdeckt. Wenn man in Gedanken durch die Opiathülle zurück zum Schmerz geht, ist er in gleicher Intensität vorhanden und zu spüren, der Unterschied ist eben, dass man seinen interpretatorischen Apparat mit Opiaten zu etwas längere Schaltzeiten bringen kann und der Effekt auftritt, "es tut nicht mehr weh", dabei ist einfach nur das Feedback ein anderes.
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 30.01.10 12:34
zuletzt geändert: 30.01.10 12:46 durch zarteElfe (insgesamt 1 mal geändert)

sprudel schrieb:
Eine "Abschaltung" der Schmerzen kommt nie zustande, eher wird die Reaktion des Gemüts auf die Schmerzen verändert, überdeckt.



Genau so habe ich es auch empfunden. Obwohl der Schmerz mithilfe von Opiaten manchmal gar nicht "vorhanden" war, konnte ich, meiner Ansicht nach, in so einem subjektiv empfundenen schmerzfreien Zustand, den Ärzten immer noch genau sagen, wo und wie es weh tut. Erstaunt hat mich die Frage und Schlußfolgerung mancher mich behandelnden Ärzte. Sie fragten mich, ob ich gerade unter Schmerzmitteleinfluss stehe. Als ich bejahte, meinten sie fast wortwörtlich, daß man sich die Untersuchung jetzt sparen kann, da ich nicht sagen werden kann, wo und wie die Schmerzen sind. Leider wurde an dieser Stelle das Gespräch beendet, indem der Arzt das Zimmer verließ, das Thema wechselte etc. Ich kam also gar nicht dazu, ihm zu erklären, daß ich es doch kann bzw. zumindest glaube es zu können.

Ich möchte zu diesem Thema ein paar Zitate aus einem Buch abschreiben, denn sie erläutern u.a., wie und besonders auch wie komplex die seelischen Wirkungen ausfallen könnten (sicher nicht immer, in der gesamten Palette, in gleicher Intensität und bei jedem) und wie es auch das subjektive Schmerzempfinden beeinflussen kann:
(Hier ist die Rede von Opium, doch ich glaube, daß man hier durchaus zu anderen Opiaten und Opioiden Parallelen ziehen kann.)

"Opium (...) löst die Seele aus ihrer Verflechtung mit den Dingen des Alltags und der Außenwelt. (...) Opium macht still und sanft. Es inspiriert und beflügelt die Phantasie, auch die erotische, steigert die Sensibilität und das Zärtlichkeitsempfinden, während gleichzeitig Bewegungsdrang und Betätigungstrieb, Mitteilungsbedürfnis, Ehrgeiz, sexuelle Potenz, Affekte und Aggressivität ganz allgemein verringert werden"
(Gelpke 1995: 42)

"Opium breitet über die aktiven und passiven Fähigkeiten Heiterkeit, setzt sie ins Gleichgewicht und gibt dem Gemüt und der moralischen Urteilskraft im allgemeinen eine Art vitale Wärme, der der Verstand zustimmt und die eine Körperkonstitution von ursprünglicher, sozusagen vorsündflutlicher Gesundheit immer begleiten wird. So zum Beispiel macht Opium - wie Wein - das Herz weit und erzeugt einen Zustand von Wohlwollen; doch mit dem merklichen Unterschiede, daß in der plötzlichen, überströmenden Güte, die die Betrunkenen begleitet, immer eine Sentimentalität liegt, die sie dem Beobachter verdächtig erscheinen läßt. (...) Dagegen ist die durch das Opium hervorgerufene Ausdehnung liebreicher Gefühle kein fiebriger Anfall; nein - der gesamte Naturzustand kehrt zurück, in den unser Geist wieder gelangen würde, wenn jede Spur von Schmerz und Leid, die die Impulse eines ursprünglichen, guten und gerechten Herzens missgeleitet haben, verwischt worden wäre."
(De Quincey 1985: 184f.)

(Die Hervorhebung durch Fettschrift stammt von mir, sonst habe ich es unverändert wiedergegeben.)

De Quincey äußert sich in diesen Zeilen fast schon in überschwenglich schwärmerischer Weise zu Opium, doch ich finde, wenn man sich den Überschwang und die Schwärmerei wegdenkt, vermittelt es, meinem Empfinden nach, vermutlich eine Impression der ineinander greifenden Zahnrädchen der komplexen Wirkungspalette.

Mit diesen beiden Zitaten möchte ich keinesfalls zum Konsum anregen, auf gar keinen Fall die Gefahren der Opiate/Opioide wegdiskutieren und genauso wenig verherrlichen.


Mir geht es mit den Zitaten darum, zu überlegen, ob es sein kann, daß die bewußt oder unbewußt wahrgenommenen psychischen Wirkungen entscheidend an der körperlichen und / oder seelischen Schmerzlinderung beteiligt sind. Kurz gesagt, vermute ich, daß eben durch diese psychoaktiven Effekte die (negative) Einstellung zum körperlichen Schmerz indirekt verändert wird. Bei seelischen Schmerzen greift vermutlich die Psychoaktivität dieser Substanzgruppe direkt am Ort des Geschehens ein und verändert negative Gefühle in positive, denn gerade die spezielle Charakteristik der Opiate/Opioide ist, nach meinem Empfinden, für diese Veränderungen sehr gut geeignet.

Viele liebe Grüße
zarte Elfe
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.01.10 12:57
Ich denke eher, dass es ein Zusammenspiel ist aus dem was du sagst und einer verminderten Schmerzwahrnehmung. Fakt ist nunmal, dass Opioide Rezeptoren im Gehirn und im Rückenmark besetzen, die für die Schmerzweiterleitung verantwortlich sind.
Da aber nicht alle Rezeptoren besetzt werden, wird der Schmerz nur gedämpft und nicht komplett ausgeschaltet. So kann man immer noch sagen wo es weh tut.

Also ich merke auf jeden Fall - außer der seelischen Komponente - dass meine chronischen Schmerzen nach Opioideinnahme gedämpft werden. Trotzdem weiß ich noch wo sie sind und nehme auch andere Schmerzreize wahr.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.01.10 13:05
ich muss mich bei dir entschuldigen zartelfe. ich habe wohl überlesn dass du deinen postinhalt als persönliche theorien und ideen bezeichnest.
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 30.01.10 13:40
zuletzt geändert: 30.01.10 13:59 durch zarteElfe (insgesamt 1 mal geändert)
Ist schon ok., kein Problem. Ich nehme die Entschuldigung gerne an :)
Es ist auch sehr viel Text den ich schreibe. Da kann man natürlich schon mal was überlesen. ;)

Viele liebe Grüße
zarte Elfe

Edit: Hat jemand Erfahrungen mit Lachgas solo sowie Lachgas in Verbindung mit Benzos, speziell um die Entzugssymptomatik abzumildern?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.03.10 00:17
Hi

so, mal wieder was Neues von mir.
Ich war die letzten Monate durchgängig auf 400mg Tilidin pro Tag. Durch 2 Wochen Oxycodon (40mg/Tag) hab ich meine Toleranz dermaßen hochgetrieben, dass ich vom Tilidin praktisch nix mehr merke. Ich konsumiere als nur noch um keinen Entzug zu kriegen. Erhöhen will ich keinesfalls, ich war zwischenzeitlich auf 800mg Tilidin pro Tag, und das bringt nix außer Probleme. Von diesen 800mg konnte ich mich zum Glück schnell wieder auf eine therapeutische Dosis runterdosieren.

Ich hab von der Sucht und der Toleranz die Schnauze voll und werde versuchen die Tage rasch entziehen. Mein Ziel ist es zumindest meine Toleranz weitestgehend abzubauen. Ganz loskommen brauch/kann/will ich nicht. Kriege die Opiode wegen chronischer Schmerzen verschrieben und hab keine Lust mir mit Ibuprofen/Diclofenac/Flupirtin meinen Körper zu ruinieren, da empfinde ich die Sucht als kleineren Schaden.

Schaffen werde ich das allerdings nur, weil ich zur Zeit frei habe und außerdem Mittel, die das ganze erleichtern. Ich habe Benzos und vor allem Clonidin.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Clonidin überhaupt und vor allem in Zusammenhang mit einem Opi-Entzug? Wie ist die Wirkung, Wirkdauer, Nebenwirkungen? Kann man das bedenkenlos mit Benzos kombinieren? Bin über jede Erfahrung oder Tipp für Clonidin dankbar.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.03.10 02:47
zuletzt geändert: 16.03.10 02:51 durch (insgesamt 2 mal geändert)
Kombinieren weiß ich nicht. Sei aber unbedingt vorsichtig mit den Benzos - hab dir auch schon im andeeren Thread geantwortet, in dem du zu diesem Sachverhalt geposted hast;) - nämlich hier;)


lg, Muetzi
 
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  Geschrieben: 16.03.10 04:20
Hey Leute,

kurze Zwischenbilanz von mir, ich bin leider auf dem Tramadol etwas hängen geblieben. Ich hab auch vor bald zu entziehen ( obwohl ich noch Vorrat habe). In erster Linie entziehe ich natürlich um davon loszukommen, in zweiter Linie um meine Toleranz abzubauen und in 2 Wochen wieder damit anzufangen ... oh da passt was nicht zusammen. Natürlich denk ich an das erste und natürlich wird das zweite einsetzen. In spätestens 4-6 Wochen bin ich hier weg und dann muss ich schauen ganz ohne auszukommen.

Naja, vielleicht lass ich das Tramadol auch ganz weg, kommt drauf an wie der Entzug wird - ich glaube ziemlich scheiße - hab bislang nur zwei oder drein Morphin und einen leichten Metha Entzug ( bzw. wurde ich da von Morph auf Metha umgestellt und nach 5 Tagen ohne die sehr geringe Metha Dosis ging es mir seeeeehr beschissen).

Ich stell mir das so vor das ich jetzt noch eine Woche schnell abdosiere was mit GBL relativ gut funktioniert - naja das bekomm ich auf jeden Fall hin. Die Frage die sich mir stellt sind die Medikamente während des Entzuges ... Diazepam, Flunitrazepam und Zopiclon oder Oxazepam hab ich an Benzos. Dann noch 150mg Phenobarbital, 6 oder 10 Citalopram 20mg sowie diverse Neuroleptika und Anti Depressiva sowie Beta Blocker. An Opioiden wird es wohl Oxycodon und Codein geben - Codein sicher, Oxycodon bekomm ich noch bescheid, ich denke es würde aber auch ohne gehen. Wenn ich kein Oxycodon bekomme dann eine Kleinigkeit Hydromorphon oder Morphin.

Ich hab mir das so vorgestellt das ich die ersten drei bis vier Tage ca. 70mg Diazepam ( 30-0-0-40), 2mg Flunitrazepam ( 0-1-0-1) und 10mg Oxycodon oral ( 5-0-0-5) nehmen werde und dann noch eine Woche ca. 120mg Codeinbase (30-0-30-60) 3 Tage 120mg, 4 Tage 60mg und dann absetzen oder noch zwei bis drei Tage ausschleichen, dazu jeden Tag meine 30mg Diazepam ( 0-0-10-20) und zum Schlafen eventuell noch 20-30mg Oxazepam. Achja GBL nehm ich auch noch jeden Tag, aber keine Rauschdosen - gerade so viel das es geht.
Phenobarbital heb ich mir mal auf, würde ja anscheinend die Symptome eh nicht lindern sonder mich nur ins Land der Träume schicken.

Meine Fragen hierzu beziehen sich eigentlich lediglich auf die Betablocker und das Citalopram - inwiefern könnten mir diese Medikamente weiterhelfen und wie soll ich dosieren? Vielleicht dann auch weniger von den Benzos ( habe Toleranz) oder so. Das Citalopram hilft hab ich schon gehört, wenn mir noch jemand Dosisangabgen machen könnte wär ich demjenigen sehr verbunden. Betablocker werde ich wohl nicht brauchen, zudem ist mir da immer etwas mulmig wenn ich die nehme - oder könnten die vielleicht auch eine Hilfe sein? Sind Metobeta 50. Es müssen ja gar nicht so viele Benzos sein wie ich mir das gedacht habe, ich schau halt mal wie es kommt, wenn ich durch Betablocker und Citalopram noch etwas von den Entzugserscheinungen wett machen kann und dafür weniger Benzos nehmen wär das Klasse. Hab auch noch 5- htp hier. Loperamid gegen den Durchfall? Ich mag diese Pillencocktails nicht so sehr, eigentlich müsste ich auch viel mehr Tabletten am Tag nehmen, bleib aber bei Benzos und Opioiden. Ich nehm nicht einmal mehr das Finasterid gegen Haarausfall und sonstiges, irgendwann war ich soweit das cih am Tag bis zu 7 versch. Stoffe hätte schlucken sollen, meine Nicht-Vorhandene-Sorge-Um-Meine-Gesunheit in allen Ehren aber da wollte ich dann auf jeden Fall abstriche ziehen.

Mfg Unk
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  Geschrieben: 17.03.10 23:40

unknown name schrieb:
Betablocker werde ich wohl nicht brauchen, zudem ist mir da immer etwas mulmig wenn ich die nehme - oder könnten die vielleicht auch eine Hilfe sein? Sind Metobeta 50.



metoprolol ist ein selektiver beta1-adrenozeptorantagonist. grob gesagt heißt das, dass er nur am herzen wirkt. für dich also nur in solchen situationen sinnvoll, in denen dein herz zu schnell schlägt. du wirst ja beim abdosieren merken, ob beispielsweise während ruhephasen dein puls erhöht ist (ich sag mal so ab 120bpm), dann kannst du die metoprolol einsetzen. taste dich an die dosis ran. ich kenne metoprolol nicht so genau und leider gibts bei betablockern keine umrechnungstabelle wie beispielsweise die für die analgetische potenz von opioiden. deswegen meine empfehlung mit einer viertel anzufangen, 3h (!) warten, und dann gegebenenfalls ne weitere viertel nachlegen. wegen der langen wirkdauer reicht eine einmalige tägliche einnahme.
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  Geschrieben: 18.03.10 00:00
Danke für die Info Alexanfer,

ich muss dazu sagen das ich schon ein paar mal Metobeta 50 genommen habe, das erste mal beim Versuch vom 2c-e wieder etwas runterzukommen, da hab ich nach Frage bei einem anderen Ldt'ler eine ganze Tablette zerkaut und lange im Mund gelassen um die Retardierung aufzuheben - ich glaube man kann die Tabletten gar nicht teilen, oder sie sind nicht dazu gedacht. Die letzte habe ich vor etwa ein oder zwei Wochen genommen als ich mit dem Tramadol recht schnell runter gegangen bin. Eine spürbare Wirkung trat nicht auf ( hatte ich auch nicht erwartet) aber der Puls ging runter und das Schwitzen ließ etwas nach.
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  Geschrieben: 18.03.10 00:18

unknown name schrieb:
da hab ich nach Frage bei einem anderen Ldt'ler eine ganze Tablette zerkaut und lange im Mund gelassen um die Retardierung aufzuheben



betablocker sind nie retardiert. die wirkstoffe selbst wirken sehr lange. selektive betablocker - wie dein metoptolol - sind nicht psychoaktiv. unselektive (heute selten verwendet) betablocker wirken jedoch auch zentralnervös, sind also psychoaktiv und können einen bisschen runterbringen, da sie ja adrenalin- und noradrenalinrezeptoren antagonisieren.
sie können jedoch sozusagen eine indirekte psychoaktive wirkung haben, denn wenn man seinen eigenen puls auf 140bpm spürt, kann man schlecht geistig runterkommen. ist das herz jedoch beruhigt, kann man auch leichter runterkommen.
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  Geschrieben: 18.03.10 00:52

alexanfer schrieb:

sie können jedoch sozusagen eine indirekte psychoaktive wirkung haben, denn wenn man seinen eigenen puls auf 140bpm spürt, kann man schlecht geistig runterkommen. ist das herz jedoch beruhigt, kann man auch leichter runterkommen.



Ja, das war mir schon klar, hatte bei der 2c-e Aktion noch meherere Downer intus die eigentlich gut hätten anschlagen müssen - taten sie aber nicht.
Wenn ich aber einen zu hohen Puls habe und ich ihn durch Betablocker senke werde ich geistig docha uch etwas runterkommen, allein schon dadruch das ich mich auch beruhige sobald mein Herz dies auch tut - vermute ich zumindest.
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  Geschrieben: 20.03.10 16:18

unknown name schrieb:
Wenn ich aber einen zu hohen Puls habe und ich ihn durch Betablocker senke werde ich geistig docha uch etwas runterkommen, allein schon dadruch das ich mich auch beruhige sobald mein Herz dies auch tut - vermute ich zumindest.


genau das meinte ich mit "indirekter psychoaktiver wirkung".
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