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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 17:27
zuletzt geändert: 19.09.07 13:51 durch Sirportalez (insgesamt 1 mal geändert)
Also, ja. Ihr/Dein Sohn nimmt aus meiner Sicht offensichtlicherweise Pep (Speed, Amphetamin).
Alle Anzeichen sprechen dafür.

Oh, schwierig, die Eltern und wir.
Du kannst ihm vermutlich kein Geständnis mehr herauslocken, das hat er sich selbst schon verbaut.
Ich war auch ein notorischer Lügner, meinen Eltern gegenüber, wenn es um Drogen oder die Liebe ging.

Was bei meinem Kumpel, der auch lange Zeit auf Pep war, geholfen hat (und seine Mama ist nicht gerade erwachsen, wenn ihr versteht was ich meine):
Jedesmal, wenn er total drauf nachhause kam, hat sie ihn zaghaft gefragt, ob er vllt. doch etwas essen will. Man kann schwerlich was essen, in diesem Zustand, also hat sie ihm Suppe gemacht, damit er wenigstens ein bisschen zu Kräften und danach zur Ruhe kommt.
Falls er dir gegenübersteht, mit unweigerlichem Rededrang o.ä. Symptome, sei nicht übermäßig traurig, schelte ihn nicht.
Wenn überhaupt, so wirst du ihn nach ein paar Wochen vllt. durch ein sachliches Gespräch zum Nachdenken bringen können.
Er muss es selbst wollen.
Wenn er deswegen nicht mal derbst auf die Schnauze fällt deswegen, wird er das aber kaum.

Es ist schwierig, v.a. kenne ich íhn nicht, geschweigedenn sein Umfeld und seine Ambitionen oder Probleme, die ihn dazu bringen.

Ich weiß, das hilft nicht viel.
Bin für Fragen gerne offen, denke jeder Andere hier auch.

Liebe Grüße *seufz*
Nichts ist so wie es soll
was ich will, ist Eistee und ihn schlürfen
Die Welt könnte anders sein aber nur wenn sie dürfte.

-n.do-
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.01.07 20:51
zuletzt geändert: 16.01.07 21:01 durch DerWanderer (insgesamt 1 mal geändert)
Moin
Also ich denke ich kann dort nur Tipps geben wie ich das aus meiner Sicht erlebt habe.
Ich bin knapp 20 wohne noch zuhause und hier zuhause ist eigenlich alles prima.
Hab nen Job und steh ziemlich fest im Leben.
Allerdings nehme ich nunmal Drogen, meine Eltern haben schon lange geahnt das ich kiffe weil ich mich darüber in meiner Anfangszeit mit ihnen mal unterhalten hatte.
Aber es sollte schon von vornerein nicht die anderen Psychedelika ausgeschlossen werden für die Zukunft.Mittlerweile habe ich ausser THC, auch Pilze und LSD ausprobiert.
Und meine Eltern wissen das. Das war ein schwieriger und langer Weg dahin und der Hauptbaustein war Vertrauen.
Ist jetzt leicht gesagt aber vielleicht lesen sie sich mal die Drogeninfos und Tripberichte hier durch und überlegen was ihr Sohn für Ambitionen hat oder ob vielleicht Probleme dahinter stecken.
Auf gar keinen Fall sollten sie ihn irgendwie unter Druck setzten oder Drohen...des das führt zu nichts ausser dicker Luft sowars jedenfalls bei mir immer.
Peace Flow
Bender: "Oh...your God"

Back to the Roots...

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2 !!!!!
Kommentar von DerWanderer (Abwesender Träumer), Zeit: 16.01.2007 21:01

Okay das ist mal wirklich ein anspruchvolles Thema und ich denke es gehört nicht in ein Regionalforum.
> verschoben nach Drogen & Konsum
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 21:01
das grösste proplem an der sache is die tatsache, das man bei solchen themen nicht wirklich auf seine eltern hört. alleine schon aus dem grund weil man nicht mit denen darüber reden will.

er muss also selber einsichtig werden, hoffe allerdings das das passiert bevor er damit auf die schnauze fällt.
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Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.01.07 21:05
Wieso sollte er nicht auf seine Eltern hören?
Wenn sie ihm das so vermitteln das er es versteht und er selber drüber nachdenkt.
Wobei wir ja noch nichtmal wissen ob er wirklich ein Problem damit hat.
Den den Konsummuster können wir kaum bis gar nicht von hier aus nachvollziehen.

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2 !!!!!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.01.07 21:14
Also anbei mal ein paar hilfreiche Tipps:
Drogenberatungsstellen helfen auch Angehörigen - lass Dich dort ruhig beraten, die erste Beratung ist kostenlos und kann anonym erfolgen.
Zimmer durchwühlen oder ähnliches bringt eher das Gegenteil des Gewünschten denn Du wirst das Vertrauen Deines Kindes verlieren und das ist in der Phase, wenn er schon ein bisschen ungesund zu viel drinsteckt nicht angebracht.
Verbote reizen noch mehr - dürfte klar sein?!
Oft ist das Konsumverhalten der Eltern Vorbild für den Konsum des Kindes, auch wenn es andere Substanzen sind. Vielleicht lohnt es sich, hier einmal genauer hinzusehen - und bitte versteh das nicht als Vorwurf. Übertriebener Konsum - so er denn gegeben ist - entsteht meist, um etwas Vermisstes zu kompensieren. Da sollte man im Gespräch ansetzen.
Versuch herauszufinden, was er an dem Umfeld, in dem er Drogen konsumiert, so reizvoll findet um zu Verstehen, warum er das macht. Und bewahr Ruhe, wenn er den Konsum zugibt, auch wenn's schwerfällt.
Es muss nicht gleich eine Sucht vorliegen, nur weil die konsumierte Substanz illegal ist. Daher versuche vor dem Gespräch herauszufinden, um welche Substanz es sich handelt (wohl Pep) und informier Dich im Internet zum Beispiel hier darüber.
Soweit erstmal, für Fragen ebenfalls offen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 21:16
nehmen wir an er hat ein proplem damit, ich kenne nicht viele leute die da auf ihre eltern hören. nicht das ich das jetz dramatiesieren will, aber es ist doch so.

ich würde empfehlen sich an die freunde von ihm zu wenden, als elternteil gibt es da bestimmt ein paar die man besser kennt.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 21:24
zuletzt geändert: 17.01.07 18:52 durch Groove Frog (insgesamt 1 mal geändert)
Liebe Lur(g)hie

Oft sind solche Aktionen der Kinder für die Eltern unverständlich. Doch er ist sicherlich nicht der einzige der solche Dinge tut. Ich würde die Syntome eindeutig auch auf einen Konsum zurückführen. Fals dies sich bewahrheitet, solltest du unbedinngt richtig reagieren. Informier dich über diese Stoffe, die du denkts, dass er sie nimmt. Denk daran, es ist nicht dein Versagen als Mutter, sondern viel mehr sein eigener Wille, Drogen zu nehmen. Irgendwann wird eine Diskusion statt finden. Wenn du dann auf dem Niveau eines Kenners mit ihm über Drogen reden kannst, wird es sicherlich einfacher. Du solltest ihn nicht verstossen oder beschuldigen, sondern versuche ihn in ein Gespräch zu verwickeln, zu diesem heiklen Thema. Erwarte nicht dass er seinen Konsum von 100 auf null stellt, sonder sucht zusammen nach einer Lösung die beiden passen kann. Gib ihm das Gefühl, dass du ihn liebst, dass du ihn brauchst, und dass es dir nicht egal ist, was er sich und seinem Körper antut. Hilf ihm, wenn er nicht mehr weiter kommt. Versuche sein Leben ein wenig zu erleichtern, dass er merkt, dass jemand da ist der ihm hilft.

Du als seine Mutter solltest das tun
und glaub daran, denk an die gute alte Zeit, und hoffe das es wieder mal so sein kann
bin wieder zurück
anonyme Ex-Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 16.01.07 22:35
@groovefrog sie heißt Lurghie und nich lurhie

@lurghie

ich find es erstmal schon echt super das Sie versuchen sich auch wirklich mit dem
thema ausseinanderzusetzen. Und sie nicht nur auf zeitungen und so beschränken sondern auch versuchen mit leuten in kontakt zu kommen die auch drogen nehmen um ihren sohn besser zu verstehen.

Leider kann ich auch nur sagen mehr als reden können sie mit ihrem sohn nicht.
versuchen sie NICHT die meinung der gesellschaft "drogen sind schlecht" ihm irgendwie aufzudrängen. Meist stimmen die verbreitenden informationen über drogen garnicht, weil sie irgendwelche leute geschrieben haben die noch nie drogen genommen haben.

Ich kann ihnen nur sagen wie meine eltern mir geholfen haben.

Ich habe meine eltern immer geliebt und ich liebe sie auch heute immer noch.
Ich kann auch überhaupt nicht antons meinung vertreten die jugend würde wieso nicht auf die eltern hören.
Es kommt halt bloß drauf an wie die eltern ihre meinung rüberbringen.

das einzige was ich ihn raten kann ihn in gesprächen nicht zu sagen wie schlecht die
drogen sind und was für folgen diese haben, sondern ihm einfach fragen zu stellen.
Was findest du schön dran ?
Was machen die drogen bei dir ?
Wie lange willst du sie noch nehmen ?
. . .
er wird bestimmt nicht auf alle fragen antworten. Weils ihn in dem moment bestimmt nerven wird ( besonders bei pepp ). Ich wurde immer ziemlich schnell sauer wenn meine eltern mich zu meinen drogen ausfragten.
Aber es gab mir auch gleich immer das gefühl das sie sich wirklich damit auseinandersetzten wollen und nich nur alles schlechte glauben.
Und andererseits war es ja auch ihr gutes recht und sie gaben mir ein ansporn mal einfach drüber nachzudenken was ich wirklich will.

naja aber guter tipp.
frag ihn nich jeden tag und nerv ihn nich zu doll. auf peppen kann man unter umständen
ziemlich ungemütlich werden.

naja ich wünsch dir viel glück mit deinem sohn.
halt uns auf dem laufenden


 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.01.07 22:47
wie alt ist denn dein sohn? weil im wachstum sollte man sich über drogen MISSBRAUCH wirklich gedanken machen. wobei jüngere leute besser gar keine amphetamine zwecks druffen konsumieren sollten.
to heroes, professionals, to those who protected the world from nuclear disaster. in honour of the 20-th anniversary of shelter object construction.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 22:59
zuletzt geändert: 16.01.07 23:09 durch Ephedrin (insgesamt 1 mal geändert)
hab vor ein paar monaten das selbe durchgemacht (sohn)
ein ganzes wochenende ohne schlaf dann nur von sonntag auf montag ein paar stunden schlaf wens gegangen ist.
ich denk es gibt eine Phase, wenn man speed zieht, wo man anfangs ein bisschen "übertreibt" und das ganze wochenende auf ist und party machen möchte.
das wird sich allerdings nach ein paar wochen legen....deinem sohn wird das auch einmal zu langweilig werden.
nur musst du aufpassen das er nicht zu härteren sachen greift!

reagiert er beleidigt wen du ihn darauf ansprichst?

e: wen er drogen nimmt ist das soweit nichts schlimmes
bin selbst 18 mit der lehre noch nicht fertig und hab schon LSD, Pilze, H, Meskalin und was es sonst noch so gibt ausprobiert und steh trotzdem voll im leben. klar gibt es den ein oder anderen tag wo ich am liebsten die arbeit schmeißen würde, aber wen man zeug nehmen kann, dann muss man mit solchen tagen auch fertig werden können.

More people smoke marijuana than voting for George Bush. (Krist Novoselic)
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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.01.07 23:01
erstmal:
ich finde schonmal deinen ersten schritt sehr gut, hier nachzufragen und sich gedanken zu machen anstatt einfach reinzuschiessen ohne zu überlegen, so wie es eltern leider sehr oft tun in diesen fällen.

man ist nie zu alt, etwas dazu zu lernen und ich denke, informierte eltern können besser an die sache rangehen als jene, die nichts von drogen verstehen. deshalb wie dusty und der wanderer schon sagten, man sollte sich zuerst einmal informieren ( web, drogenberatung o.ä. ). wenn die eltern selber wissen worum es geht, was die substanzen bewirken und wo die vor- und nachteile ( für den konsumenten jetzt ) liegen usw. ist ein klares gespräch erst möglich. zudem macht es das für deinen sohn auch einfacher und er kann auch nicht einfach sagen "ihr versteht davon eh nichts, ihr habt keinen plan"

auf garkeinen fall sollte man als elternteil mit zorn usw. an die sache rangehen. das bringt fast immer mehr negatives als positives. letztendlich geht es ja um das einstellen oder zumindest eine verringerung des konsums und nicht darum, das er es in zukunft einfach im geheimen macht und eine heile welt vorgaukelt. strafen usw. bewirken meist eher letzteres und eine abspaltung zwischen eltern und kind.

eine frage ist natürlich auch, wie süchtig er genau ist. das kann keiner von uns hier natürlich beantworten, ist klar. ihn bei einem möglichen entzug zu unterstützen und ihm zu zeigen, das er nicht verstossen wird von seinen eltern ist sehr wichtig.

wünsche dir auf jedenfall viel glück bei der sache, möge es gut ausgehen...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.07 23:33
Was ich auf jedenfall sehr sinnvoll finde ist, sich erstmal über die substanz die dein sohn konsumiert zu informieren. Nichts ist schlimmer als mit eltern zu reden die keine ahnung haben ausser- drogen sind schlecht- -drogen machen dich abhängig-. Das stimmt zwar soweit aber man muss sich immer vor augen halten, die Dosis macht das Gift!


Wie wärs mit seiner Freundin zu reden? Hast du ein gutes Verhältnis zu ihr? Ich weiß zwar nicht wie die beziehung zu deinem sohn ist, doch meistens hört man auf seine freundin eher als auf seine eltern. Aufgrund von meiner Ex hab ich z.b. so gut wie mit allen Drogen aufgehört.

liebe Grüße, Krankes Eichhörnchen
Es stimmt nicht dass Videospiele die Kinder beeinflussen... Hätte PacMan das getan würden wir durch dunkle Räume irren, elektronische Musik hören und Pillen fressen.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.01.07 12:09
lade ihn doch mal auf´n samstag oder sonntag zu nem kaffee ein damit ihr in ruhe über die sache sprechen könnt, vorher informierst du dich noch ausreichend damit er nicht sagen kann "du hast doch sowieso keine ahnung davon". wenn er 20 ist mit kind wird er bestimmt einsichtig werden. und wie schon öfters gesagt "nerv in nicht damit" sonst hört er dir garnicht mehr zu.

mfg: Anton
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.01.07 12:15
hmm ja hört sich für mich auch nach pep / speed / amphetamin an
schlimmer wäres wenn es methamphetamin is da hab ich schon zwei freunde übelst abstürzen sehen

viel kannst du da als mutter echt nicht machen denk ich :/
aber seine freundin müsste von seinem konsum eigentlich was mitbekommen
um gut drauf zu bleiben muss er sich ja so ca. alle 3h eine line reinziehen
ich denke auf dauer kann man so einen konsum nicht vor seinem partner verstecken und wenn er schon solche stimmungsschwankungen hat steckt er schon ziemlich tief in der sucht drin

vermutlich hat er sich auch nicht gut über die droge informiert
wenn ich schon in solch eine sucht bewusst gehe oder sie sich entwickelt dann muss man auch sehr sehr gut auf seinen körper achten
- genug schlaf
- sehr viel trinken
- genug essen
wenn er das nicht beachtet wird er ziemlich schnell körperlich übelst abstürzen

aus der sucht muss er von alleine rauskommen aber eventuell kannst du mit ihm reden damit er besser auf seinen körper achtet
umso länger er auf pep is umso härter wird der entzug und das wieder zurückfinden ins nüchterne leben
vielleicht wäre es auch nicht schlecht wenn du ihm diesen thread (deine und unsere beiträge zu dem thema) zeigen würdest
 
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 17.01.07 12:19
Liebe Lurghie,
du hast mit Sicherheit einen guten Willen. Aber erhoff dir nicht zuviel von deinen Gesprächen oder Hinweisen. Ich spreche aus Erfahrung und weiß wie kaputt Hoffnung machen kann. Mein ex-freund hat nicht mal aus liebe geschafft aufzuhören, egal wie ich ihm entgegengekommen bin: neutrale gespräche, "schimpfe"/stress, verständnis, ignoranz....es nutzt alles nichts. sie rutschen von alleine in die Scheiße und müssen sich alleine rauskämpfen. Das einzige was du machen kannst, ist , für deinen Sohn dazusein, wenn er dich braucht und ihn nicht zu verurteilen, vielleicht aufzuklären, wenn du glaubst, er wisse nicht genug, aber mehr wirst du leider nicht tun können. Du könntest an seine Verantwortlichkeit als Vater appellieren, aber niemand wird dir garantieren können, dass du auch nur den allerkleinsten Erfolg haben wirst.
Ich selbst habe mit 19 das erste Mal Speed probiert ( und kam nur durch besagten Ex-Freund überhaupt auf Drogen allgemein!) und habe nach einem dreiviertel Jahr herumprobieren und herumexperimentieren von alleine zu der Entscheidung, dass es mir nichts bringt, sondern mich verändert und unglücklich macht. Hätte meine Mutter in irgendeiner dieser Phasen versucht, mit mir zu reden, hätte ich sie höchstens ausgelacht, denn sie weiß doch gar nicht, wovon sie reden möchte.
Ich möchte dich nicht fertigmachen und auch nicht, dass dich der Mut verlässt, aber ich möchte verhindern, dass du dir Hoffnungen machst und nachher dastehst und dich schrecklich fühlst, weil du als "Angehörige" nichts wirklich tun kannst.
Mfg, phanity
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148

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