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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.11.03 13:44
wer von euch denkt was über die dimension und den sinn des universums zu ahnen oder zu glauben? ich hab schon öfter den gedanken gehabt, dass gott das universum ist, daher unendlich (klingt logisch für mich), aber wie das alles in verbindung mit uns winzigen weltlichen idioten und unseren wahren inneren seelen und dem lebenssinn steht - keine Peilung!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.11.03 15:45
objektiv gesehen ist jeder von uns nichts weiter als ein sandkorn in der unendlichen weite des weltraums und unser einflussbereich endet meist mit dem tod. nach dem tod der meisten von uns wird sich niemand mehr an uns erinnern, deswegen ist unser leben unwichtig.

subjektiv gesehen dreht sich die ganze welt nur um mich. mir ist mein leben wichtig und ich versuch es nach meinen wertvorstellungen zu leben. ob an mich nach meinem tod noch jemand denkt, ist nebensächlich.
red, white and blue is all you see,
does it mean, that you are free?


Reicher Mann und armer Mann
Standen da und sahn sich an
Und der arme sagte bleich:
"Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.12.03 13:12
ich würd sagen,

wir brauchen diese unendlichen weiten des universums, damit wir leben.
es erhält unseren überlebensdrang

was gibt es für einen sinn im leben, wenn man nicht weiß warum und für was man lebt?
nur der gedanke daran, dass es etwas geben muß was stärker und überdimensional größer ist wie ich, erhält meine neugier und damit auch mein leben

würde ich als mensch alles wissen, wäre es langweilig

_________________________________
da mußt auch du dabei sein:
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.12.03 17:15
Tja, eine Frage, welche ich nicht aus meiner Sicht erklären kann, da ich dir dann meine Komplette Ansicht des Lebens erklären müsste.
Ich versuchs trotzdem mal, auch auf die Gefahr hin, dass es keiner versteht :D

Also ich denke, dass die Seele alles was wir in jedem Moment erleben und fühlen in ihr gespeichert wird. Wir können dann mit unserem Gehirn darauf zugreifen, doch kann man sich nur an Gefühle errinnern, welche dann in unserem Gehirn wieder zu Bildern werden. Das ganze ist noch sehr viel komplizierter, umfassenderund so auch nicht 100%ig richtig aber annähernd.
Wir nehmen mit unserem Gehirn bestimmte Oktaven von "Gedankenstrahlen" war und können nur eine bestimmte Oktave von diesen "Strahlen empfangen.
So giebt es niederschwellige wie Fortpflanzung und auch sehr hohe, wie man sie nur mit Einsicht und Übung wahrnehmen kann. Das sind solche wie Liebe, Neutralität und Einsicht.
Es ist ein extastisches Gefühl die Welt zu verstehen und es ist möglich, alles zu wissen. Denn ALLES ist möglich, wenn man es denkt. Was man denkt wird Real und was Real ist wird zu Gedanken.
Denkt man sich Freunde bekommt man sie, denkt man sich Geld....bekommt man Geld.
Wichtig ist, man muss es wirklich wollen und nicht nur vor sich hindenken, sondern auch die Absicht haben, denn dann Steuern wir unserem Körper genau so, dass unsere Gedanken Real werden.

Doch wenn man all diese Einsicht und noch einiges mehr hat, muss man oft meditieren, da man sonst sehr erschöpft ist, weil der Kopf den ganzen Tag ununterbrochen arbeitet und zwar mit mehr, als nur den üblichen 30% die der durchschnittliche Bürger nutzt. Es ist möglich sein Gehirn auf eine 100%ige Leistung zu bringen, doch wünscht man sich so öfters auch mal wieder ein paar Tage so wie früher denken zu können, da dieses denken, wie man es früher hatte wesentlich einfacher und bequemer war, aber u.a. desswegen meditiert man.
Und wie gesagt: Jeder kann das, man muss nur verstehen. Solange man solche Texte liest und den Autor für einen Psychopathen oder anführer einer Sekte hält, wird man es nicht schaffen, doch sobald man anfängt darüber nachzudenken, von sich aus nicht weils da drunter dteht, dann ist man auf dem besten Wege. Und man wird diesen Weg genießen und auch hassen, weil man anfängt die Welt zu verstehen und wie falsch sie doch sein kann, aber dann wird man auch die Neutralität erlernen und dann macht es erst richtig Spaß.

Es ist schade, dass dies so wenige können, aber immerhin doch einige und das ist schön.
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.12.03 22:08
hey mann, das ist GENAU DAS WAS ICH AUCH IMMER DENKE!!!!!!!! und ich versuche auch das zu erreichen was ich wirklich will, wenns auch unmöglich scheint- ist es aber eben nicht! man kann alles erreichen wenn man den willen dazu hat. cool, danke!
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 04.12.03 00:11
gutes Thema. habe mich damit schon seit ich klein bin auseinandergesetzt und Versuche in meine Gedanken seit meinem Studium auch neuere physikalische Erkenntnisse miteinfliessen zu lassen, wobei das bei solchen Dingen nicht einfach und mit Vorsicht zu geniessen ist. Vor ein paar Jahren stiess ich zufaellig mal auf folgendes, was meine Einstellung darstellt :



Zitat:

1. Gesetz der Metaphysik (Existenz-Gesetz)


Das erste Gesetz alle Metaphysik lautet:

Alles ist Sein, bzw Existenz

Das Nichts, gibt es nicht

Wie sollte es das Nichts, auch geben !(?)

Das Nichts, ist das Nicht-Existente

Existiert das Nichts, ist es kein Nichts, sondern, etwas Existentes;- und damit, eine besondere Form, der Existenz

Existenz, ist für das Nichts auzuschließen

Da aber das Sein des Nichts, auszuschließen ist, führt dies die Konsequenz mit sich, daß ALLES, Existenz IST

Wie sollte auch etwas sein, wenn es nicht, existent wäre !(?)




2. Gesetz der Metaphysik (Ursache-Wirkungs-Gesetz)

Aus dem Nichts kann nichts enstehen, und nichts, kann in das Nichts vergehen

Denn: Das Nichts, das Nicht-Existente, ist nicht existent

Aus etwas, das in seinem Sein, nicht vorhanden ist, kann weder neues, anderes Sein hervorgehen, noch kann etwas, in dieses übergehen

Jedes Entstehen, jede Veränderung, und, jedes Vergehen, setzt Existenz voraus

Es setzt die Existenz dessen voraus, aus dem etwas entsteht, bzw, in das es übergeht

Jedes Enstehen, jede Veränderung, und, jedes Übergehen, in einen anderen Zustand, hat somit seine Ursache, im Sein

Und daher ist Entstehen, Veränderung, und das Vergehen von Sein, stets, die seinmäßig-existenzielle Folge, von Sein, bzw Existenz

Entstehung, Veränderung und Vergehen, sind IMMER Ausdruck, eines Ursache-Wirkungsverhältnisses

Oder: Anderst ausgedrückt:

Wo etwas ensteht, sich was verändert, oder, in seinem Sein vergeht, dort, ist Existenz, und, das Sein, von Ursache und Wirkung, gegeben




Anhand dieser beiden Saetze mache ich den Beweis fuer die Unendlichkeit des Universums fest. Das Universum wurde in der Antike definiert als "alles was ist", es umfasst einfach ALLES. Selbst wenn der Kosmos nur ein Teil des Universums ist, so ist das Universum selbst aufgrund des 1.Haupsatzes der Metaphysik unendlich, weil es das NICHTS nicht geben kann. Wie soll man sich ein "nichts" hinter dem Universum auch vorstellen? Das nichts hinter dem Universum waere dann wieder etwas existentes, also ist das Universum unendlich.

:arrow: q.e.d.
"Wetter kann man wegdruffen"

(sagte einst ein guter Freund auf einem Mainfloor irgendwo auf diesem Planeten beim Schlammtanzen)
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 04.12.03 00:17

bluesky schrieb:
Das ganze ist noch sehr viel komplizierter, umfassenderund so auch nicht 100%ig richtig aber annähernd.
Wir nehmen mit unserem Gehirn bestimmte Oktaven von "Gedankenstrahlen" war und können nur eine bestimmte Oktave von diesen "Strahlen empfangen.




Genau diese Erkenntnis ist ein Naturgesetz : Die Quantisierung aller kosmischer Energie. Gedanken sind Hirnstroeme, diese wiederum elektromagnetische Wellen, und sie strahlen nur Wellen ganz bestimmter Frequenzen ab / koennen nur gequantelt aufgenommen werden. Diese Diskreten Frequenzen entscheiden ueber Informationsuebertragung, ueber das Entstehen von Gedanken und Gefuehlen, jedoch werden wir wohl nie erfahren warumd das so ist.
"Wetter kann man wegdruffen"

(sagte einst ein guter Freund auf einem Mainfloor irgendwo auf diesem Planeten beim Schlammtanzen)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.03 04:11
Auch ich fühle mich berufen, meine Meinung dazu kund zu tun: :wink:


bluesky schrieb:
Also ich denke, dass die Seele alles was wir in jedem Moment erleben und fühlen in ihr gespeichert wird. Wir können dann mit unserem Gehirn darauf zugreifen, doch kann man sich nur an Gefühle errinnern, welche dann in unserem Gehirn wieder zu Bildern werden. Das ganze ist noch sehr viel komplizierter, umfassenderund so auch nicht 100%ig richtig aber annähernd.



Lass mich mal...
Ich stimme dir grundsätzlich zu. Diese Gedanken scheinen ganz allgemein bei vielen der Einstieg zu sein, verstehen zu wollen, wie nun das mit der Seele genau "funktioniert".

Irgendwann wirst du "richtig fühlen" lernen (manche Esos nennen das auch 'sehen'). Die Sache mit den Bildern, so wie du das beschreibst, gefällt mir ganz gut. Wenn du 'fühlen' gelernt hast, wirst du fühlen, dass das nicht nur Bilder sind, die unsere Seele reproduziert. Es sind komplexe Gefühle. Will sagen, zu jedem Bild gibt's auch eine Stimmung, eine Athmosphäre. Besonders im Kopf, im Brust- und im Bauchbereich lassen sich Erinnerungen (ebenso wie Jetzt-Ereignisse) 'nachfühlen'.

Ich habe mal einen Film gesehen, in dem das Phänomen des Herzfühlens so umschrieben wurde: "Das blinkt und funkelt wie 'ne Bordelltür". Ich finde das ganz treffend! :wink:

Ansonsten kann ich deinen Text nur unterschreiben. Insbesondere das, was du über den Zusammenhang zwischen Wunsch und Ereignis sagst, ist 100%ig richtig! Esos nennen das auch "das Gesetz der Wiederkehr". Gehst du mit einer positiven Grundeinstellung durchs Leben, passiert dir mehr Gutes als Schlechtes. Und umgekehrt genauso. Was immer du in dieser Welt hinterlässt - es wird auf dich zurück kommen, wenn die Zeit dafür kommt...

just my 2 €ents, nicht all zu ernst nehmen! :twisted:
dc
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.12.03 17:35
Hmmm, fragt mich nicht warum, aber wo ich hier eure Beiträge dazu gelesen habe, ist es mir ungefär 4 mal richtig komisch geworden. Ich habe am ganzen Körper eine Gänsehaut bekommen und meine eh schon 4mm Haare haben versucht sich zu streuben.

Ich denke, dass diese Ansicht nicht falsch sein kann, da ich, seit ich sie "gefunden" habe, eigentlich nur noch euphorisch bin. Und etwas, was sooo schön ist und in der ganzen Zeit nur positieves bewirkt kann einfach nicht schlecht, falsch oder was auch immer sein.

Von daher freue ich mich mit jedem, der dieses Denken hat, sie es auch nicht ganz so fortgeschritten. Bei mir hat es auch erst langsam angefangen, abe es steigert sich immer weiter.
Immer als ich gedacht habe: "Jetzt kann gar nicht mehr kommen", kam wieder ein kräftiger Schub, der mich immer wieder mit neuer Lebensenergie und einer extastischen Freude erfüllt hat.

Es ist kein vorgeschriebenes Denken, jeder kann entscheiden, ob er es annehmen möchte, oder nicht. Man kann sein Leben auch ohne solche Einsichten Leben und Spaß daran haben, aber ich habe mich für diesen Weg entschieden und ich bereue es kein bisschen. Nein, ich bin stolz drauf, es so gemacht zu haben.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr es auch seid. :D

Schade ist nur, dass Menschen, die diese Einsichten nicht vertreten Leute wie uns schnell als Angeber darstellen, aber auch das Problem habe ich gelernt zu bewältigen und inzwischen ist genau das Gegenteil der Fall. Ich werde genau desswegen gemocht.
Klar, nicht von jedem, dass geht wohl nicht, aber zumindist kann ich von mir behaupten, dass ich bis jetzt seehr konflicktfrei durchs Leben gegangen bin. Ich habe mich noch nie geschlagen (mit meiner Schwester jetzt mal ausgenommen :lol: ) und hatte es noch nie nötig, obwohl ich mich immer in den dafür passenden Kreisen bewegt habe.

Jeder lebt sein Leben so, wie er es möchte. Und egal, wie man es macht, ist es für sich immer die richtige Entscheidung. DENN wenn man es anders gewollt hätte, wäre es anders geschehen. :)

Und nochmal: Ich kenne außer meiner Mutter niemanden, der diese Einsichten hat. Es sind ausschließlich Leute aus dem Internet, wie ihr, und selbst da nicht viele.
Desswegen möchte ich mich schon fast dafür bedanken, dass es solche Leute giebt wie euch, denn es wäre sicherlich schwerer zu leben, wenn man niemanden hätte, mit dem man sich über sein Leben in dieser Form unterhalten könnte.

Und lustig am Rande: Diese Leute habe ich auch gesucht und ratet mal,m wo man die findet...Genau, nicht in Genieforen, sondern bei Drogen und Psychoaktieven Pflanzen und Spiritulalität. Eben genau da, wo die Gesellschaft das Gegenteil vermutet.
Das ist evtl. mal ein Grund drüber nachzudenken, was für Normen in der Gesellschaft gelten, aber nicht für uns zum denken, sondern für "die anderen".
Aber wie gesagt, wollen die diese Einsichten nicht annehmen. Das ist auch ok, aber dass dann alles, was anders ist gleich schlecht, böse, oder gar kriminell ist, ist nicht ok.


Ich habe noch eine Frage an euch, die mich schon länger beschäftigt:
Ich denke sehr viel. Gut, dass tut jeder, aber ich denke so viel, dass alles, was mir unwichtiger als meine Gedanken erscheint bzw. nicht hochwertig genug ist, nicht mehr von mir wargenommen wird.
Ich meine, dass nimmt inzwischen recht heftige ausmaße an. Erst konnte ich in der Schule dem Untwerricht nicht mehr folgen dann habe ich es nicht mehr geschaft Hörspielen zu folgen und jetzt kann ich kaum einmal mehr Fernsehen. Wenn ich Fernsehe, sehe ich zwar die Bilder und höre den Ton, doch konmmt es nicht mehr in die "Verarbeitung" meines Gehirns, weil ich so stark über andere Sachen nachdenke. Es geht nur noch bei sehr interesanten Reportagen o.ä.. Da das nur selten läuft habe ich seit gut 3 Monaten kein Fernsehen mehr geguckt.
Das ist ja nicht so schlimm, aber gerade in der Schule ist es schon ein großes Problem. Ich kann argst versuchen mich auf den Unterricht zu konzentrieren und spätestens nach 2min. geht es nicht mehr und ich denke wieder über die Gesellschaft, deren inneren Abläufe, mein Leben, Verhaltensweisen von Mitschülern oder sonst was in der Art nach.

Und jetztr die Frage: Habt ihr das auch, oder hattet ihr das? Kann ich was tun, also zumindist so, dass ich wieder in der Schule klarkomme?
Ich kann noch sagen, dass wenn ich ordentlich was getrunken habe, also schon recht stralle bin, ich mich wieder auf solche Sachen konzentrieren kann. Also Fernsehen z.B.. Ich habe allerdings nicht vor mich jetzt in der Schule zu besaufen. :lol: . Alkohol ist bei mir eher selten.
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.12.03 14:28
Danke für eure bisher sehr interessanten beiträge! Also noch mal zu bluesky:
bei mir artet es eher in die richtung aus, dass ich absolut keinen drang verspüre, was zu nem gespräch beizutragen oder auf dämliche fragen meiner mitmenschen zu antworten (nichts gegen die menschen, nur gegen ihre fragen!), z.b. willst du ne grüne oder ne blaue salatschüssel? Ich antworte auf so was oft nicht oder nur kurz und dann sagen die leute mir wäre alles egal und ich bin die lethargie und ignoranz in person. Es ist aber so, dass ich den ganzen tag damit zubringe, über mehr oder weniger tiefsinnige dinge nachzudenken.... Z.b. irgendein lehrer fragt mich was und ich denke nicht über die frage oder das thema nach, sondern darüber warum der typ mich jetzt gefragt hat und was er dabei wohl dachte und wie meine eventuelle antwort jetzt auf schüler + lehrer wirken würde und welche reaktion ich zu erwarten hab und wie laut ich jetzt sprechen muss damit mich jeder versteht und ob ich es schaffen könnte mal was richtiges zu sagen und ob die jetzt ne richtige antwort erwarten oder denken ich bring eh nichts zustande und welchen sinn meine antwort jetzt erfüllt und inwiefern das ganze einfluss auf sympathie zu schülern oder lehrern nehmen könnte und warum ich überhaupt dazu prädestiniert bin, über sowas meine meinung zu äußern und ob mich der lehrer falsch einschätzt und warum alle immer so schnell eine antwort von sich geben und ich erst über 10 ecken denken muss und ob es besser gewesen wäre wenn der lehrer sich die frage geschenkt hätte und warum er nicht jemanden gefragt hat, der eine perfekte antwort parat hätte und dem der ganze scheiß spaß macht und warum ich jetzt darüber nachdenken muss, wo ich doch eigentlich über ganz andere dinge nachdenken wollte und ob ich schonwieder drauf und dran bin das alles aufzugeben. ich labere dann irgendwas, was ich neben den anderen gedanken aus angst wahrscheinlich noch bezüglich der eigentlichen frage entwickelt hab. Bis ich das in nem gescheiten und verständlichen satz formuliert hab ist auch schonwieder ne ewigkeit vergangen und meistens haben meine ausführungen dann eh nicht genügt und jemand anderes wird gefragt. Viele sachen fallen mir dann im nachhinein ein und die richtigen antworten anderer leute kommen mir selbstverständlich vor, das hätte ich auch gewusst denke ich dann und muss malwieder einsehen dass der lehrer gar nicht erwartet hat dass ich hier so dumm rumüberlege. Das was auf der hand liegt hätte auch gereicht. Was niveauvolles wollen die doch gar nicht hören. Und außerdem find ich es total komisch, dass manche über lächerliche themen im vollen ernst diskutieren können und sich über so kleinigkeiten, die im endeffekt nichts mit dem sinn des eigentlichen lebens zutun haben, aufregen. Ich sag bei so was wenn ich was sage nur ironische sachen die keiner versteht und wo jeder denkt ich hätte es im ernst gesagt. Dabei wollte ich nur dieses lächerliche gespräch in eine andere richtung lenken. Ich denke mir auch schon immer im vorraus bei allem was ich so von mir gebe die reaktion der menschen aus und meistens sag ich dann nichts mehr weil ich richtig angst vor den reaktionen bekomme, die dann wahrscheinlich so ablaufen wie ich mir das dachte. Bei meinen eltern zum beispiel kenne ich jede reaktion und gehe ihnen soweit es geht aus dem weg oder muss mich bei ner normalen frage unglaublich überwinden. Und dann kommt diese reaktion! Und ich hasse es! Bei mir ist das so seit ich denken kann, manchmal wünschte ich auch ich müsste nicht soviel nachdenken und könnte einfach mal was spontanes machen, egal jetzt wie das auf die leute wirkt. Aber ich kriegs nicht gebacken. Die komplexität meiner gedankengänge (lol) hindert mich immer daran, etwas in einem satz so zu sagen wie ich es gemeint hab, ich könnte da bei manchem zeug mit philosophieren anfangen wo es beispielsweise über fragen geht wie warum guckst du so traurig? Ich denke nur nach sag ich dann und das hat eigentlich nichts über meine gedanken und gefühle ausgesagt. Bei mir ist es auch so dass ich viel mit gefühlen nachdenke und mir keine sätze und satzteile irgendwie zusammenbaue oder so. Man hat doch zu allem, egal jetzt was, ein ganz bestimmtes gefühl, und das kann ich auch oft nicht in wenigen worten beschreiben und dann überlege ich ob der/diejenige, die mich gefragt hat warum ich so traurig aussehe und mich damit voll aus meinen gedanken gerissen hat, das alles jetzt wissen will. - bestimmt nicht. Darum sind meine antworten auch immer extrem kurz und dauern extrem lange.
Es soll ja keine dummen fragen, sondern nur dumme antworten geben, aber ich seh das anders ehrlich gesagt. Manchmal denke ich die leute sollten mehr über wahre werte des lebens und den allgemeinen sinn mancher aussagen bzw. fragen nachdenken und nicht über welche salatschüssel sie heute mal nehmen könnten und warum es schonwieder regnet.
Aber mit der ansicht bin ich hier bei uns auch die einzige bisher.
Was ich auch nicht mag ist wenn mich jemand fragt warum ich den ganzen tag nichts gescheites mache. Ich finde eigentlich dass nachdenken manchmal mehr fürs leben bringt als nur immer dem alltäglichen vorsichhergelebe nachzugehen, obwohl das bei mir auch schon extrem ist und ich stundenlang nur rumsitze, musik höre und nachdenke, nicht irgendwie krampfhaft, ich träum halt so vor mich hin und manchmal weiß ich im endeffekt gar nicht mehr worüber ich nachgedacht hab und wie viel zeit jetzt vergangen ist. Na ja, auf jeden fall kann ich dich verstehen!!!!
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 14.12.03 14:46
vielleicht klären sich die fragen über das universum,leben und so besser wenn man gras geraucht hat. so wars bei mir jedenfalls :lol:
Dope is Hope
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.12.03 14:59
Ich schliesse Mich deinem beitrag an :mrgreen:
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.12.03 20:28
Cooler Beitrag und ich stimme dir ebenfalls zu bis auf eine Sache...
Du hast da zu 100% das beschrieben, was ich auch immer mache, tue und vor allen Dingen denke. Aber wirklich genau so!

Aber halt mit der Ausnahme, dass mich keiner fragt, warum ich nichts gecheites mache. Ich beschäftige mich Tag für Tag mit Chemie, Drogenchemie,Medizin und Medikamenten, Drogen (Theoretisch sowohl auch hin und wieder mal Praktisch :mrgreen: ) und Pyrotechnik (ebenfalls Theoretisch und Praktisch). Denn diese Gebiete fordern mich immer wieder aufs neue. D.h. ich habe es bis jetzt noch nicht durch und lerne da JEDEn Tag was neues dazu.
Und auch die Praxis fordert einen. Denn mal eben LSD herstellen geht nicht. Man muss extrahieren, Vakuumisieren, die Chemikalien beschaffen (seeeehr schwer, da viele Genehmigungspflichtig sind) und noch vieles mehr.
Damit beschäftige ich mich halt den ganzen Tag, aber auch nur so lange, bis mir ein Thema nichst neues mehr bietet. Ich sauge da eigentlich nur Wissen in mich rein, welches mir kaum nutzt, aber ich betrachte es als Hobby und Gehirntraining.
Es giebt aber dann auch Tage, wo ich nur rumsitze, Musik höre und denke. Das ist aber auch sehr wichtig. Für mich ist es etwas wie waches Träumen. Ich verarbeite da alles, was ich merke/ gemerkt habe.
Du tust das gleiche. Nur viel mehr. Das ist nicht unbedingt schlecht und ich habe das auch mal gemacht, aber ich muss sagen, dass es mir mit meinen Hobbys doch sehr viel besser geht, da man wieder ein paar Aufgaben hat, die einem den Anspruch geben, den man braucht.
Evtl. solltest du dir auch mal etwas in der Richtung zulegen, aber wichtig ist, dass es dir richtig Spaß macht. Und genau so wichtig ist es, sich einfach mal mit den Freunden zu treffen und mit denen so rumzualbern, wie man es sonst nicht tun würde. Also einfach mal hin und wieder die Gedanken ruhen lassen und den ganzen unproduktieven Mist von denen mitzumachen. Sie sind nicht dümmer, sondern anders. Und anders zu sein ist nur für die Gesellschaft schlimm, aber nicht für uns.
Man darf sich nicht verkriechen und zu gut für alles fühlen. Ich sage nicht, dass es bei dir so ist, aber wenn doch, dann nimm es als gut gemeinten Rat. :wink:

Übrigens: Hinter dein "komplexes Denken" brauchst du nicht *lol* zu setzen. Denn du hast völlig recht. Aber du hast es getan, weil du nicht "angeben" wolltest, bzw. dich als besser als andere drastellen wolltest. Ich mache das anders. Im richtigen Leben, kenne ich eh kaum Leute wie euch und verschweige desswegen alles, was dieses komplexe denken angeht, denn es macht einem keine Freunde.
Und hier in solchen Foren schreibe ich ganz offen darüber (dank der Annonymität :D ), aber erkläre trotzdem noch, dass ich nicht nur nix dafür kann, sondern auch nicht damit angeben will.
Wer das aktzeptiert, versteht, oder so hinnimmt ist schonmal auf einem gutem Weg in die gleiche Richtung, aber noch ganz am Anfang.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.01.04 05:01
Leider war ich mal wieder zu faul, die vorherigen Beiträge zu lesen, aber ein ganz interessanter Aspekt ist auch folgender:
Wenn man das Universum und die Entstehung des Lebens betrachtet, fällt vor allem auf, dass es nahezu perfekt auf die Entstehung von Leben ausgerichtet ist.
Wäre das Unviersum ein paar Grad wärmer, wären ein paar Naturgesetze "anders" (wer sagt, dass es nicht andere Universen gibt, ind enen das so ist....ich sage nur "Bierflaschentheorie"), wäre unsere Existenz, wie wir sie kennen, nicht möglich.
Dies alles wurde, vermutlich/evtl., bin kein Physiker, in den ersten Enstehungsmomenten des Universums festegelegt.
Das ist für mich der Moment, in dem das Universum mit uns in Zusammenhang steht: Vielleicht sind wir ein gewolltes Ergebnis seiner Existenz.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2003
695 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.01.04 10:43
vielleicht aber auch nur zufall .
ich meine es gibt sooo viele Planeten, da ist es nicht ausgeschlossen, dass auf einem dieser planeten alle wichtigen faktoren zusammenpassen, um unser leben zu gewährleisten. es ist auch eher unwarscheinlich, das es unter den unendlich vielen planeten nicht noch einen oder mehrere gibt, die ebenfalls menschliches leben gewährleistet.
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