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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.01.10 11:43
Hallo,

ich war heute zum Schädel-Hirn-MRT. Der Radiologe hat kurz drüber geguckt und meinte ich hätte ein jugendliches Gehirn (positiv gemeint). Ich hatte schon befürchtet, es könnte von Drogen schon ganz zerfressen sein. Mein EEG war grenzwertig zu langsam mit 7,5, aber nichts pathologisches. Da bin ich erleichtert.

Hat sonst jemand schon ein MRT oder andere Gehirnuntersuchungen machen lassen? Ist da ein Befund rausgekommen, der auf Drogenkonsum schließen könnte?


Schönen Gruß, Mindfuck!
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.01.10 13:21
drogen "zerfressen" keine gehirne lasst euch doch nich von mtv sowas einreden.
zum thema: mein gehirn sah sowohl unter magnetresonanz sowie unter nem anderen typen tomograph einwandfrei und gut aus, hab die bilder noch heute auf ner cd. das war vor einem jahr nach ner zeit harten konsums von daher siehe oben erster absatz.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.01.10 15:24
ich war letztens auch beim MRT und is alles in Ordnung

Drogen greifen ja nicht die Hirnsubstanz an xD
sondern verändern eher dessen Aktivität oder?!

Naja ich war aber wegen Sehstörungen dort, keine Ahnung woher die kommen muss bald in die Uniklinik.

mal so Nebenbei, hat sonst noch jmd Sehstörungen durch Amphekonsum?! Ich hab das ganz extrem und einige Freunde auch, wenn auch nich so schlimm. Hatte mal vermutet es hängt mit den Nebenhöhlen zusammen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.01.10 15:56
Ich habe einige MRT Screenings hinter mir - habe die Bilder auch hier auf dem Rechner - und trotz heftigstem Drogenkonsum in den vorangegangenen Jahren, war nichts an meinem Gehirn zu bemängeln.
Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.01.10 17:31
Man ey...hab heute ne kleine Ärzte-Odysee hinter mir:

Ich musste noch zum Augenarzt, weil die beim Optiker meine Sehschärfe (Kontaktlinsen) nicht ermitteln konnten. Aber klinisch ist das Auge okay, weder Diabetes noch Hypertonus. Ich soll die Kontaktlinsen ne Woche draußen lassen und dann noch mal gucken. Wenigstens kann ich ein Buch lesen und PSP spielen...sorry wegen evtl. Tipfehler.
So viel zu Sehstörungen nach Amphetamin (bei mir eher Mephedron). Ein Kumpel hatte nach MDMA o.ä. Probleme mit dem Sehen. Ich weiß aber nicht ob sich das komplett wieder gegeben hat.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.01.10 18:19
Sehstörungen?
Nach Amphe?
Davon hab ich noch nie gehört, ich kannte das bis jetzt nur im Zusammenhang mit Psychedelika.
Wie genau äußert sich das bei dir?
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  Geschrieben: 27.01.10 21:34

Mindfuck schrieb:
Mein EEG war grenzwertig zu langsam mit 7,5, aber nichts pathologisches. Da bin ich erleichtert.

Hat sonst jemand schon ein MRT oder andere Gehirnuntersuchungen machen lassen? Ist da ein Befund rausgekommen, der auf Drogenkonsum schließen könnte?

Ich hatte vor mehr als 4 Jahren mal ein EEG. "Zu langsam" war da gar nichts. Allerdings war deutlich zu erkennen, dass der damalige extreme Cannabiskonsum, der zum damaligen Zeitpunkt die 10 Jahre davor angedauert hat, schon deutlich sichtbar war im EEG. Allerdings nicht so extrem dass es für eine Diagnose ausgereicht hätte. Eben auch (damals noch) nichts pathologisches. Wie das heute aussieht, kann ich natürlich nicht sagen, habe ja genauso weitergekifft als wäre nichts gewesen.

Intellektuell einschränkend oder behindernd war das natürlich bis jetzt nicht. Habe ja diesbezüglich einiges an Leistung gebracht, die ich auch in Form diverser externer neutraler Auszeichnungen vorweisen kann.

Habe allerdings auch schon mit Psychiatern und sogar Amtspsychiatern nett geplauscht. Gerade die Amtspsychiater scheinen echt Zeit zu haben. Wir hatten da leider keinen Kaffee, sonst hätte man einen netten Kaffeeplausch machen können. Aber die nette Amtspsychiaterin erzählte mir von ganz anderen EEGs, die sie schon gesehen hatte, als sie noch in der Klinik gearbeitet hat. Die müssen katastrophal ausgesehen haben. Auch welche wo es nur ums kiffen ging, aber auch welche wo andere Drogen eine Rolle spielten.

Je jünger man ist, umso stärker wirken sich Drogen negativ aufs Gehirn aus. Im EEG ist das auch nachvollziehbar. Finde ich aber schön. Wer zu zeitig im Leben mit Drogen anfängt, wird eben bestraft dafür. Bei manchen fällt das nicht negativ ins Gewicht, bei anderen aber eben schon.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.01.10 21:42

m0rph schrieb:
ich war letztens auch beim MRT und is alles in Ordnung

Drogen greifen ja nicht die Hirnsubstanz an xD
sondern verändern eher dessen Aktivität oder?!

Naja ich war aber wegen Sehstörungen dort, keine Ahnung woher die kommen muss bald in die Uniklinik.

mal so Nebenbei, hat sonst noch jmd Sehstörungen durch Amphekonsum?! Ich hab das ganz extrem und einige Freunde auch, wenn auch nich so schlimm. Hatte mal vermutet es hängt mit den Nebenhöhlen zusammen.



Nein, ich meine zu wissen, dass Substanzen die neurotoxisch wirken, dein Gehirn zerstören. Gerade bei MDMA ist das der Fall.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.01.10 23:28
ich hätte es auch gerade sagen wollen. natürlich zerstören einige drogen "gehirnsubstanz" (alkohol, gehirnzellen, hallo???). einige drogen können das im extremfall sogar so weit treiben, dass es sogar physisch nachzuweisen ist. aber macht ruhig die augen zu und glaubt an den weihnachtsmann...
das sowas durch irgendwelche simplen hirnstrommessungen nicht auffallen muss, ist eine andere sache. das gehirn ist nunmal sehr komplex und hat ja zum glück auch einige möglichkeiten, verursachte schäden zu kompensieren. warten wir mal ab, bis wir uns im altersheim wiedertreffen. da trennt sich dann vielleicht die spreu vom weizen :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.01.10 08:46
Ja einige Drogen zerstören wirklich Zellen, z.B. wie schon gesagt der Alkohol. Nur sind selbst modernste MRT-Aufnahmen noch so simpel und grob, dass man gerade mal Gewebe erkennen kann. Man ist weit davon entfernt, Zellverbände oder gar Zellen sehen zu können. Daher müsste man schon eine Demenz haben, um etwas im MRT erkennen zu können. Da kann man z.B. einen Hirninfarkt nachweisen, wo ein ganzes Gewebeareal abstirbt.
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.01.10 18:35
Natürlich sind einige Substanzen neurotoxisch. Aber es verlangt schon viel, diesen Schaden sichtbar werden zu lassen.

Ich habe einen kleinen Befund: Ein Polyp in der rechten Kieferhöhe. Nichts schlimmes, ist mir vorher auch nicht bewußt gewesen. Ich kann rechts nur nicht durch die Nase atmen. kA ob das was mit Snifen zu tun hat. Ob das Pulver bis in die Nasennebenhöhlen kommt?

Ich würde von Count gerne wissen, was mit seinem EEG mal war. Aber leider ist er erstmal gesperrt. Bin dafür, dass er wieder kommen darf.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.01.10 20:04
zuletzt geändert: 30.01.10 20:10 durch para gerd reloaded (insgesamt 4 mal geändert)

neuroleptiX schrieb:

m0rph schrieb:
ich war letztens auch beim MRT und is alles in Ordnung

Drogen greifen ja nicht die Hirnsubstanz an xD
sondern verändern eher dessen Aktivität oder?!

Naja ich war aber wegen Sehstörungen dort, keine Ahnung woher die kommen muss bald in die Uniklinik.

mal so Nebenbei, hat sonst noch jmd Sehstörungen durch Amphekonsum?! Ich hab das ganz extrem und einige Freunde auch, wenn auch nich so schlimm. Hatte mal vermutet es hängt mit den Nebenhöhlen zusammen.



Nein, ich meine zu wissen, dass Substanzen die neurotoxisch wirken, dein Gehirn zerstören. Gerade bei MDMA ist das der Fall.



bei der studie, von der diese behauptung ewig ausging, wurde den ratten aber kein mdma, sondern fälschlicherweise methamphetamin injeziert.

dennoch sollen scheinbar transmitter, die sich übermäßig im synaptischen spalt befinden und sich von dort auch entfernen, schaden an/in den synapsen anrichten. und dieses übernormal mäßige auftreten wird nunmal durch konsum von weckaminen induziert

wie immer macht malwieder die dosis das "gift"...
 
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 30.01.10 22:47
Das einzigste das ich mir vorstellen könnte währen evtl Schäden wegen den Blutwerten. Bei mir ist es so das Tramal mein Blut fast so extrem verdünnt wie Macumar, bei anderen macht es genau das Gegenteil, und dann gibts auch wieder Leute auf die das gar keine Auswirkungen hat. Zu dünnes Blut kann zu Blutungen führen, erhöht eben die somit auch die Gefahr Blutungen im Gehirn zu bekommen. Auch zu dickes Blut kann zu Problemen führen, Embolien, auch ein Problem im Gehirn. Solche Risiken trägt man aber fast mit jedem Medi, alle wirken unterschiedlich stark auf die Blutgerinnung. Ab und zu mal checken lassen, dann dürfte das kein Problem sein. Ansonsten kann ich nicht bestätigen das Tramal das Gehirn sichtbar schädigt und ich hab schon einige MRT und EEG hinter mir, auch langzeit. Vielleicht ist aber auch das einfach unterschiedlich. Muss jeder für sich wissen ob er da ein Risiko eingehen will oder nicht. Wirklich absichern kann man sich nicht, Punkt. troja
Ich denk noch an Dich Joker...
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.01.10 08:46
hatte während exzessivem mda konsums innerhalb eines halben jahres einen kleinen optischen "defekt"... und zwar konnte ich immer wenn ich auf eine weisse fläche geguckt hab (wand, tisch, blatt) einen kleinen fixierpunkt in der mitte sehn der mittwanderte wenn ich mich auf eine andere stelle guckte. war aber reversibel und nach einigen wochen auch wieder weg
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.01.10 16:29
Drogen zerstören durchaus Zellen in deinem gehirn das ist mit einem MRT aber eher nicht sichtbar zu machen (unter umständen mit einem fMRT scan aber so genau kenn ich mich da nicht aus)

Gut sichtbar zu machen sind die Schäden von Drogen wie Meth, XTC, Mcat (und somit vermutlich auch mephe) mit einem PET (Positronen-Emissions-Tomographie) dazu wurden auch schon einige Untersuchung gemacht und die Bilder dieser scanns kann man sich z.b. hier angucken:
Link1
Link2

Irnwo hatt ich auch mal eins von Mcat neben meth was etwa ähnlich übel aussah. Nach 24 Monaten ohne meth erholen sich die Gehirnregionen allerdings auch wieder (jedenfalls teilweise): Link
 

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