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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.03.11 21:10
Als allererstes schon mal ein dickes Dankeschön an JEDEN der sich die Zeit nimmt das zu lesen und mir bei meinem Problem helfen kann :)

Ich hoffe es ist nich zu detalliert, ich muss einfach alles mal schildern.


Manche kennen mich hier vllt, vllt auch nich is ja auch egal. Mal kurz vorweg:

Ich bin 22, mach seit längerem ne Ausbildung inner Baufirma als Lacklaborant was mir auch ziemlich spaß macht und ich kiffe so seit gut 7 Jahren täglich. Hier und da kamen auch ma andere Sachen ins Spiel aba seit Silvester hab ich eigentlich nur gekifft.

Zu meiner Geschichte:

Ab und an fehl ich mal auf der Arbeit, aba eigentlich nie zu krass und auch stets mit ärztlichem Attest. Nuja als Kiffer liegt man ja auch doch ausnahmsweise lieber morgens im Bett herum als sich in den hässlichen Alltag zu stürzen und ein Attest besorgen war noch nie ein großes Ding.

Desletzt kam ich in ne neue Abteilung wo ich 1 Tag da war und am nächsten Tag schon ein Attest hatte für die restlichen 3 Tage der Woche. Das kam nich so geil zumal ich nich direkt angerufen hab da mein Telefon kaputt is und erst zu ner Telefonzelle gehen musste was ich nich direkt getan hab. War dann aba ok und gegessen.
Im Endeffekt hatte ich dann meine freien Tage und Planmäßig die Woche darauf meinen Urlaub der schon länger feststand wovon aba der Abteilungsleiter nix wusste obwohls abgesprochen war. Ich hatte sozusagen nen verlängerten Urlaub was ich nich schlecht fand, klar.
Naja der hat das dann doch gemerkt als er auf die Idee kam die Urlaubsscheine im Sekretariat checken zu lassen und dann wars in Ordnung aba schliesslich konnte ich für seine Verpeiltheit ja nix wenn er sich nichts aufschreibt.

Aba die sind auch nett da und somit hab ich mir nix mehr dabei gedacht. Ich war dann halt an dem Montag nachm Urlaub wieder da und naja...Ich war schon auf der Arbeit am niesen und vor Feierabend kam das zur Sprache, "nich dass ich wieder krank werde" wobei das Gespräch ganz humorvoll war, also kam nich iwie böse rüber. Das dumme ist, dass sich dann wieder dasselbe abgespielt hat wie vor dem Urlaub und ich nach 1 Tag wieder da sein dann 2 Tage attestiert war.

Ich hatte auch schon ein scheiss gewissen und naja was soll ich sagen - es ist scheisse gelaufen, das steht hier ausser Frage...


Jetzt kommt das was mir anfängt sorgen zu machen. Das ganze hat sich nämlich anscheinend summiert...

Morgens hab ich den Typ aus der alten Abteilung getroffen mit dem ich ziemlich gut klar komme und der meinte schon die hätten wegen mir rumtelefoniert, auch ihn angerufen und auch der Betriebsleiter hätte nach mir gefragt. Im laufe des Tages war es dann soweit dass ich mit dem Abteilungsleiter zum Betriebleiter musste.
Der AL hat mir schon auf dem Hinweg zum BL so fragen gestellt ob mir die Abteilung gefallen würde usw. und naja beim BL wurden mir dann fragen gestellt wegen meine fehlen, ob alles in Ordnung ist, ob ich krank bin, oder ob ich Probleme hätte,
Geldsorgen, oder aber die Prüfungsangst da ich bald im Mai meine Zwischenprüfung habe - irgendwas muss da sein - meinte er...der BL hat mich drauf angesprochen dass ich an manchen Tagen so müde und matt wäre,
ich weiss die genaue Wortwahl nich mehr und an anderen Tagen wär ich wieder Topfit. Ich hatte schon da das Gefühl, dass die wahrscheinlich doch alle wissen dass ich iwelche Drogen nehme oder sie es von mir vermuten.

Ich mache oft auch nich den gesündesten Eindruck bzw ich sehe oft vercheckt oder verschlafen aus. Ich kiffe aba nicht vor oder auf der Arbeit, ich bin meist nur n bisschen Platt vom Vorabend. Das hindert mich aba sogut wie nie meine Laborarbeit präzise auszuführen ich bin die Ruhe selbst *g

Jedenfalls wollte ich anfangs auf das Fehlen eingehen, was stets begründet war usw. die meinten dann aufeinmal das is okay darum geht es gar nich und as said dann kam das mit diesen vielen fragen. Ich sagte dass es nun mal so ist dass man mal morgens noch platt ist und nich immer in Topform ist, das ist normal und hab dann gesagt dass ich dennoch meine Arbeit stets mache, ich mache sie zuverlässig und gut und mache auch sonst keine Schwierigkeiten und habe jegliche Probleme abgestritten, meinte mir geht es gut und da gäbe es nichts womit ich nich fertig werde und was mein Privatleben und meine Probleme angeht is ja schlieslich meine Sache.

Die haben mir dann vergewissert dass es darum geht dass die mir helfen wollen wenn es geht weil "Leute wie ich" die jetz schon iwelche Schwierigkeiten haben auch im späteren Arbeitsleben Probleme haben etc.

Ich hab wiederholt gesagt dass es da nichts gäbe was ein Problem darstellt, meinte zu ihn mir gehts gut und dass er die ganze Situation ein wenig fehl-interpretiert und hab mich schliesslich dennoch für die Hilfe bedankt und dass ich es zu schätzen weiss dass ich mich auf ihre Hilfe verlassen kann...

Ich hab so ein bisschen Angst gehabt dass die mich auf Drogen ansprechen wollten, quasi haben wir da zu 3. gesessen alle wussten bescheid worums geht aba keiner hats beim Namen genannt. Ich bin mir nicht sicher...
Der AL hat mir dann unter 4 Augen noch erzählt dass die mal nen Laboranten Azubi hatten der eine Dyskalkulie hatte, heißt er konnte nich mit Zahlen umgehen un es hat 2 Jahre gedauert bis er damit rausgerückt ist weil er Angst hatte gefeuert zu werden. Die haben dem geholfen, Privaten Lehrer besorgt etc. sodass er die Kurve gekriegt hat.
Damit wollte er mir nochmals versicher dass die mir wirklich nur helfen wollen wenn es iwie geht....

Puhh, soweit sogut.


Heute kam dann für mich der Schock:

Beim arbeiten kam der AL vorbei und meinte beiläufig, dass ich für den 6. April ein Termin mit dem Betriebsarzt habe. Ich fragte wofür und was da gemacht wird und der sagte ach der guckt nur ob alles in Ordnung ist, der Mitarbeiter hat dann iwas mit reingequatscht mit Witz und ich meinte auch noch "ahh ja, un gucken ob mir keine Schwimmhäute zwischen den Zehen wachsen" (ich hab versucht die Situation n bisschen mit Witz zu kaschieren) und ich bin mir sehr sicher dass er AL noch sagte dass mir Blut abgenommen wird...

Ich fühl mich wegen der ganzen Sache - entschuldigt die Ausdrucksweise - ziemlich kopfgefickt den ganzen Tag und somit Hab ich einige Fragen:

1. Was denkt ihr darüber? Sorgen die sich echt um meine Gesundheit und wollen mir helfen? Oder doch nur ob ich kiffe was ein fristloser Kündigungsgrund wäre, wobei sie mir vergewisserten dass sie mir helfen wollen - wenn DEM so wäre, wollen die mir ne Therapie aufzwängen?

2. Was viel wichtigeres: Wie sind meine Rechte? Ich weiss dass die ohne meine Erlaubnis nich auf THC testen dürfen bzw auf Drogen allgemein. Aba wenn ich nein sage wissen die dass da was ist...Aber es wurde kein Drogentest angekündigt, nur Blutabnahme. Aber was ist wenn die nach der Abnahme fragen ob die das Testen dürfen? Andere haben bereits gesagt dass bei einem Bluttest auf ALLES getestet wird, also Leber-Nieren-Zucker-Werte-Vitamine-Drogen-Krankheiten- quasi ne Liste mit allem...

3. Wenn dem so ist, ist die Schweigepflicht bei Betriebsärzten gleich, oder arbeiten die zugunsten vom Betrieb? Sagen die dem BL dann alles? Oder gehts nur um mich und ich kann dann sagen mir gehts gut oder schlecht?


Kann sein dass ich iwas vergessen habe aba das kann ich ja dann noch ergänzen. Nochmals vielen dank fürs Lesen und die Hilfe.

Euer Haze
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  Geschrieben: 24.03.11 22:01
So richtig helfen kann ich nicht, vor allem für die Punkte 2 und 3 wissen andere sicherlich mehr. Mir kommen Deine Vorgesetzten aber recht geduldig rüber. Sie "dulden" seit längerer Zeit Krankheitsausfälle und diese tlw. sogar noch vor geplanten Urlauben etc. und sie sehen Dir selbstverständlich an, dass Du übermüdet bist. Und wenn Du sagst "...is nix", macht sie das noch ratloser, weil Du das Gegenteil ausstrahlst. Ich schätze das schon so ein, dass sie in erster Linie helfen wollen und gucken wollen, wie sie Dich "wieder auf die Spur kriegen". Ihr Interesse liegt ja darin, ihre Azubi`s durchzukriegen und möglicherweise den einen oder anderen fest einzustellen.

Wenn das mim Kiffen rauskommt? Problematisch, fast alle Menschen reagieren verschieden darauf.
Was könntest Du (abgesehen von Punkte 2 und 3) tun?
Nunja, es ist schwierig, tägliche Kifferei mit dem Arbeitsleben zu verbinden. Es schlägt halt bis zum nächsten Tag durch (ist ja auch meine Erfahrung). Ich würde an Deiner Stelle jetzt Gas geben und denen durch Dein Handeln zeigen, dass Dir die Ausbildung - und ein anschließendes Arbeitsverhältnis - wichtig ist. D.h. Du solltest Dir diese Kifferträgheiten, die Dich zum DokHoliday führen im Arbeitsalltag nicht mehr leisten.
Versuche, nur am WE zu kiffen. Wenn das nicht klappen will, rauche Deine Feierabendtüte so früh am Abend zu rauchen, dass Du eine Zeit lang abends vorm Schlafengehen nicht mehr stoned bist. Letzteres kann etwas helfen, den morgendlichen Überhang etwas wegzukriegen. Für Ausbildungs- und Arbeitsleben solltest Du jetzt einen aufgeweckten Eindruck machen. Das müssen die Dir anmerken können.
Nach einer Zeit kannst Du dann ja rausrücken in der Art "...das mit dem Betriebsarzt hat mich echt ein wenig geschockt, ich habe meinen Lebensrhytmus überdacht und pass jetzt wieder ein bissl mehr auf mich auf...", oder irgendwie so ähnlich, muss ja nicht so in die Tiefe gehen. Wenn die merken, dass es bei Dir "wieder rund läuft", werden sie Dich in Ruhe lassen, weil sie weder Lust noch Zeit haben, weiterzuforschen.

Das andere ist die Einstellung, an der Du mMn. arbeiten solltest, auch wenn sich das klugscheißerisch anhört. Im Arbeitsleben sollte man mit AU - Bescheinigungen sparsam sein und diese wirklich nur im Krankheitsfall beanspruchen.
Highere Grüße


WeedLove

"Das haut dem stärksten Rasta das Ganja aus der Pfeife...", 04.02.2011 - weedlove... "..als ich gerade baute, kam der Wind und..."
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.03.11 22:03
zuletzt geändert: 24.03.11 22:23 durch para gerd reloaded (insgesamt 1 mal geändert)
zu der rechtlichen lage kann ich leider nichts sagen, aber bist du in einer gewerkschaft? igmetall und co beinhaltet für mitglieder rechtsbeistand im arbeitsrecht.

grundsätzlich heißt es aber afaik, dass das privatleben den AG nichts angeht. wenn aber begründet werden kann, dass durch deine "aktivitäten im privatleben" deine arbeitsqualität gemindert werden könnte, dann wirds nicht einfach.

ich weiß nicht, wie sinnvoll es wäre, aber ich würde einfach deinen hausdoc mal fragen, ob er dich "auf herz und nieren" prüfen könne und dir volle arbeitsfähigkeit bescheinigen kann... mit einer solchen bescheinigung, wenns sowas in der art gibt, hättest du zumindest schonmal ein argument gegen die betriebsarztuntersuchung.

natürlich gibt es AG, die sich tatsächlich sorgen machen und keinen grund für eine kündigung suchen, sondern dir helfen wollen, aber ich persönlich würde da generell immer das größte misstrauen anbringen... übrigens: mobbing von anderen MA kannst du ausschließen oder? nicht, dass dich da eventuell jemand einfach anscheissen will?

ansonsten kontakt mit dem betriebsrat suchen und sagen, dass dich durch die angekündigte untersuchung verunsichert fühlst, manchmal können betriebsräte auch gut helfen...

also meine empfehlung: erkundige dich vorher bei einem kundigen anwalt...
wünsche dir alles gute

p. s. ein ablehnen der untersuchung könntest du auch damit rechtfertigen, dass du das als großes missvertrauen verstehst und dich unfair behandelt fühlst... btw. azubis können nur mit trifftigem grund gekündigt werden, wenn du also die betriebsärztliche untersuchung umgehen kannst und auch sonst beweisbar ist, dass du mindestens durchschnittliche leistungen bringst, dann können dir die imo keinen strick drehen... jedoch ist es unangenehm, wenn man juristisch durchgesetzt hat weiter arbeiten zu dürfen, obwoh lman weiß, dass man möglicherweise wenig erwünscht ist.

in bestimmten betrieben gibts afaik aber auch betriebsvereinbarungen, die ärztliche untersuchungen einschließen, wenn es gründe gibt/gäbe möglicherweise, die diese untersuchung rechtfertigen...
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 24.03.11 22:18
So verkorkst ist die Situation ja noch nicht, und es hört sich auch nicht an als wollte man dich einfach los werden. Denkemal der Drogentest ist dir sicher. Da wirste auch nicht groß dran vorbei kommen ohne noch mehr Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.

Ich denke du solltest einfach mal eine große Pause mit dem Kiffen machen.
Ob du bis zum Termin nen negativen Test schaffst, keine Ahnung.
Dürfte dann aber sicherlich hart sein nach 7en Jahren einfach mal von 100 auf 0 runter zu kommen.

Man ist oft viel zu sehr damit beschäftigt heutzutage sein Leben voranzutreiben, dass man vergisst es zu geniesen.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.03.11 22:48
Nabend,

einfach das Kiffen einstellen. Das ist binnen paar Tagen aus der Blutbahn (im Normalfall), aber auch nicht ausreizen, denn deine Arbeitgeber hatten genug Geduld mit dir und sind noch sehr zuvorkommend. Ich denke mal die wollen sehen ob du irgendwelche Drogenprobleme hast und haben da jetzt ne Art Warnschuss abgegeben. Du sagst ja selbst du hast das Gefühl die wissen ganz genau was du nach Schichtende machst. Und auch in Zukunft den Konsum in der Woche zumindestens reduzieren oder im idealfall einstellen, da es dich scheinbar doch beeinträchtigt (Leute sehen es dir halt an und du sagst selbst das du oft einfach nur kein Bock hast und deshalb fehlst). Wenn du nen negativen Bluttest ablieferst, sicher aber nichts ändert wirst du über kurz oder lang noch Probleme bekommen.
Ich brauche soviel Zeit und Geld am Tag um mir Drogen kaufen zu gehen, da hab ich Hobbys wie essen und schlafen einfach aufgegeben.

"Was glauben sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden was hier los ist"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.03.11 22:49
Mal ehrlich? Ich denke die testen dich auf Drogen. Nichts gegen dich, aber die Suppe hast du dir selbst aufgetischt und du solltest nun deinen ganzen Mut zusammen nehmen und mit dem für dich zuständigen Bearbeiter reden, vllt. sagen das du Probleme hattest oder hast. Am besten du sagst die Wahrheit!
Ich würde jemandem eine zweite Chance geben, jedoch nur wenn er mich nicht belügt.
Außerdem sollte man schon so reif sein und wissen das die Ausbildung der erste Schritt ins Berufsleben ist, für manche beginnt dies schon viel früher. Viele können ihren Konsum+ Arbeit oder Ausbildung sehr gut unter einen Hut bringen, das Zauberwort heißt DISZIPLIN!
Reiß dich zusammen, lass das Kiffen sein, anscheinend kannst du es nicht richtig handeln und übernehme verantwortung für deine Taten und suche das Gespräch.
Blick in deine Zukunft, entweder ein Hartz4 Empfänger der am existenz minimum lebt oder eine Zeitlang die Finger vom Grass lassen und ein richtiges Leben führen, mit Geld in der Tasche das man sich verdient hat! Ich würde nicht von der Hand in den Mund leben wollen, vorallem wirst du immer wissen das wenn du alles sausen lässt das du dein eigenes Leben mit deinen eigenen Taten verbaut hast aber noch kannst du die Sache wenden wenn du nur richtig vorgehst.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.03.11 23:30
Also ob man einen Drogentest macht, wird keiner genau wissen koennen. Dennoch würde ich dir raten, egal was auch kommt, ab jetzt nicht mehr zu fehlen. Sieh's so: In Fällen wo du haettest hingehen koennen, aber kein Bock gehabt hast, bist du daheim geblieben...

Leider (so sehe ich das) hast du jetzt in Faellen wo du wirklich kaum kannst (also berechtigt, krank bist oder so) die Pflicht trotzdem hinzugehn...

Ansonsten sehe ich deine Ausbildung in Gefahr.



Und zu dem Drogentest ganz einfach: KIFFE 2 Tage nichts. Nehme auch sonst nichts 2 Tage und egal ob du sonst nicht pennen kannst und pipapo, DENN falls sie eine Blutprobe nehmen und dort suchen, werden sie NICHTS finden. Und Blut wird entnommen um bst. Werte zu Checken, Urin eher weniger. Vielleicht Kreatinin-Werte, ansonsten aber ist die Urinprobe mehr zum Drogennachweis.

Deswegen chill dich, kiff einfach nix und nehm sonst nix, dann passiert dir unter Umständen nichts. Aber kiffts du weiter und die nehmen (sogar nur) ne Blutprobe und finden aktives THC, dann wirst du dir vor Wut in den Arsch beissen...


Viel Erfolg


Die Neugier hält mich lebendig
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.03.11 00:22
Bei Dauerkonsumenten kann es durchaus auch länger als 2 Tage dauern, bis wirklich alles ausm Blut draussen ist. Je nach Verstoffwechselung auch bis zu einer Woche (wäre jetzt der längste Fall von dem ich gehört habe). Ich würde die Ausbildung da nicht aufs Spiel setzen, man ärgert sich hinterher doch nur wenn man zu hoch pokert.
Ich brauche soviel Zeit und Geld am Tag um mir Drogen kaufen zu gehen, da hab ich Hobbys wie essen und schlafen einfach aufgegeben.

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.03.11 00:25
Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass sie einfach mal vom Betriebsarzt eine Diagnose haben wollen, was der Grund des Fehlens ist.

Dass sie ohne Ankündigung einen Drogentest machen, denke ich eigentlich nicht. Vor allem kümmern die sich so gut um Dich und schmeissen Dich nicht wegen THC im Blut raus. Am Ende kannst den noch erzählen, dass Du grundlos aufgeregt wegen der Untersuchung warst und am Abend vorher "Mal" mit ein paar Kollegen einen geraucht hast, um runterzukommen.

Zudem würde ich Dir empfehlen einfach ein bisschen weniger "krank" zu machen. Wenn Du wirklich krank bist, dann kannste auch zum Arzt gehen, aber Dein Arbeitgeber muss sich mehr auf Dich verlassen können. Vielleicht diagnostiziert der Betriebsarzt bei Dir auch eine chronische Krankheit, die Dein oftmaliges Fehlen erklären kann.

Einfach den Kopf hochhalten und Chillen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.03.11 00:27
Wie schon im Chat geschrieben:

Kannst denke ich davon ausgehen das die auch ein Drogentest machen werden, auch wenn ich Berky dabei recht gebe, das eine Urinprobe dafür erste Wahl ist. Aber es könnte ja auch gut sein, das der Betriebsarzt dann zusätzlich zur Blutprobe auch eine Urinprobe haben möchte.

Wenn ich ins Blaue raten sollte, würde ich behaupten, das die ein Blutbild erstellen und dich auf die Standardsubstanzen testen werden.

Allerdings würde ich nicht erst 2 oder 3 Tage vorher damit aufhören, sondern wenn möglich schon gleich. Bei einem Drogentest wird nicht zwangsläufig auf active Substanzen getestet, sondern oft auch auf deren Abbauprodukte (was im Falle von THC zum Beispiel statt 1-3 Tagen schnell mal ein paar Monate heißen kann).

Um deine Zukunft brauchst du dir glaub ich keine Sorgen zu machen. So wie dein geschriebenes bei mir ankommt haben deine Arbeitgeber kein Interesse daran dich schnellstmöglich los zu werden. Wenn die was bei dir finden wird es denke ich auf eine Abmahnung hinauslaufen und dir wird wohl nahe gelegt werden, eine Therapie anzufangen. Wenn du das was die angesprochen haben (morgendliche "arbeitsunfähigkeit", viele Fehltage etc) in den Griff bekommst sollten keine weiteren Konsequenzen folgen.

Ich denke das du etwas Glück hast das du Azubi bist, da werden so Sachen etwas lockerer gesehen. Wärst du im "richtigen" Arbeitsleben könnte sowas beim ersten mal eine Abmahnung und bei wiederholung Kündigung bedeuten (in krassen fällen auch direkt Kündigung). Auf jedenfall könntest du dann eine Lohnerhöhung (außertariflich) oder beförderung für die nächsten 2 Jahre vergessen.


Generell ist es nie verkehrt sich vor Augen zu halten was deine Vorgesetzten von dir erwarten. Man sollte sich halt im klaren darüber sein, das die Firma nicht dazu da ist dir Beschäftigung zu geben, sondern das die Firma aus ALLEN Mitarbeitern besteht. Der Chef/Deine Vorgesetzten könnten ohne dich nicht Produzieren bzw. Arbeit leisten und du hättest ohne sie keine Arbeitsstelle. In einer Firma hängt jeder mit jedem in einem Boot, von daher solltest du dir auch immer vor Augen halten, das du wenn du ohne triftigen Grund deiner Arbeit fernbleibst jedem (!) in der Firma schadest. (Bei diesen Punkt stoße ich gern mal auf kräftigen Gegenwind, daher bitte ich euch, euch darüber mal ernsthaft gedanken zu machen. Und wem dann etwas einfällt, wem das nicht schadet, der darf mir das gerne schreiben, ich hab nämlich bisher in meinen überlegungen noch keinen gefunden.)

Mal zum orientieren: In der (Personal-)Kalkulation werden je nach Branche zwischen 10 und 30 Krankheitstage pro Jahr und Vollzeitkraft angenommen. (Im Labor schätz ich ma eher richtung 10).
2007 fehlten deutsche Arbeitnehmer im schnitt 16,4 Tage Quelle .


lg und viel Glück
Diga

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.03.11 11:42
zuletzt geändert: 25.03.11 16:56 durch DerStern (insgesamt 1 mal geändert)
Ich hab jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber bist du sicher, dass es keine Routineuntersuchung ist? Selbst bei besonderen Anlässen einer solchen Untersuchung ist der Arzt der Schweigepflicht unterworfen. Die genauen Diagnosen dürfen nicht dem Unternehmen mitgeteilt werden.
Lies dir mal diesen Link durch, vielleicht beruhigt dich das ja ein wenig.


Zitat:
Bei Untersuchungen aus besonderem Anlass zur Beurteilung der weiteren Einsatzfähigkeit des Beschäftigten wird oft die Frage nach der ärztlichen Schweigepflicht gestellt. Anlass für eine solche Untersuchung kann u.a. sein: Wiederaufnahme der Arbeit nach längerer Krankheit oder Unfall, Verdacht auf eine Suchterkrankung, plötzlich auftretendes Anfallsleiden, häufige Ausfall- und Fehlzeiten, verändertes Leistungsvermögen. Die ärztliche Schweigepflicht besitzt auch hier oberste Priorität. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Unternehmer etwa unwissentlich mit Angestellten arbeitet, die nur eingeschränkt einsatzfähig sind.


€:

Zitat:
Wenn der Beschäftigte der Weitergabe von Erkenntnissen aus der speziellen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung ausdrücklich widerspricht, muss der Betriebsarzt dies berücksichtigen.



Ich habe seinerzeit ganz unbefangen mit dem Betriebsarzt über meine Suchterkrankung geredet und weiß ziemlich sicher, dass da nichts weitergetragen wurde.
Kaum warst du Kind, schon bist du alt.
Du stirbst — und man vergißt dich bald.
Da hilft kein Beten und kein Lästern:
was heute ist, ist morgen gestern
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.03.11 22:38
Danke für die vielen Antworten!

Sry dass ich mich jetz erst melde. Ich war übers WE nicht daheim.

Also ich hatte am Freitag nochmal nebenbei den AL gefragt was denn da jetz alles geprüft wird und ob ich vom Hausarzt etwas mitbringen soll, Gesundheitszeugnis o.ä.. Er sagte was von Routineuntersuchungen, Standardtests wie Lungenvolumen messen, Urin prüfen...
Aba er hat gesagt dass es sich um ne normale Untersuchung handelt die jeder mal macht... Und da sie sagten dass sie "helfen wollen" denke ich mal dass da doch nichts im Busch ist *g*

@Stern: Nochmals danke für deinen Comment, der beruhigt mich zusätzlich :)

Was mich betrifft...Ich habe natürlich seitdem keinen Fehlttag mehr gehabt und hab es mir auch fest vorgenommen dabei zu bleiben. Unglücklicherweise hatte ich das Problem was einer von euch angesprochen hat und hab mich iwo angesteckt oder besser gesagt ich hab gemerkt dass was im Anmarsch war und hab direkt ne Ibu 600 genommen un mich mit allen Vitaminen versorgt un bin arbeiten gegangen^^

Weiterhin habe ich die Bong weggepackt und rauch nur noch Joints, das war schon vor dem Gespräch mit dem BL. Zu meiner Überraschung gehts allein dadurch schon viel besser und ich merke wie Bong rauchen einen einfach nur plättet. Hab auch kein Bock mehr auf dieses tot inner Ecke liegen nachm Kopf =)
Ich werde jetzt aba auch erstmal nen Gang runterschalten mit dem Kiffen bis ich die Zwischenprüfung gerockt habe und meinen nächsten Urlaub nehme.
Bin ohnehin dabei meinen Lifestyle zu ändern und die Drogen reduzieren gehört dazu, aba naja aller Anfang ist schwer.^^

Und was den Termin mit dem Betriebsarzt angeht halte ich euch auf dem laufenden

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  Geschrieben: 27.03.11 23:07
Wenn es nur ne Standard-Untersuchung ist, dann kannst du dich darauf einstellen, dass du das mitmachen darfst, was ich bei der Bundeswehr hatte - nur bei mir unangekündigt als ich im BWZK war und ich mir deswegen voll den Stress geschoben habe. Hatte drei Tage vorher gekifft und hab voll die Panik geschoben auf der Toilette, hab sogar überlegt ob ich was von der Pisse aus der Toilette abschöpfen soll. :D Wollte dann meinen eigenen Urin mit Wasser verdünnen. Dann ist mir eingefallen: Fällt so oder so auf, wegen der Temperatur. Und dann hatte ich echt Stress, weil die Alte mir nicht sagen wollte wofür die den Urin braucht :D Wie sich später herausstellte, nur um zu sehen ob ich ne Infektion habe (hatte erhöhte Leukos und stark erhöhtes Kreatinin im Urin), die meine systolischen Herzrhytmusstörungen erklären kann... die habe ich aber unabhängig davon, dass ich zu der Zeit immer krank war (irgendwie normal, wenn ich gezwungen werde mich dünn anzuziehen obwohl Schnee liegt und es eiskalt ist usw.).

Dazu wurde noch ein komplettes Blutbild gemacht, so können die dann ausschließen, dass körperliche Erkrankungen vorliegen. Möglich ist auch, dass der Arzt das Gespräch mit dir sucht, um eine Depression auszuschließen. Bei dir besteht aber auch noch Verdacht auf Drogenkonsum, aber du hast ja gelesen: Auch für Betriebsärzte gilt die Schweigepflicht, wenn der dich nach Drogenkonsum fragt, antworte ehrlich aber weise ihn auf die Verschwiegenheitspflicht hin. Bei der Bundeswehr ist das was komplizierter^^

 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.04.11 20:35
Es ist alles gut gegangen =)

Der Arzt hat mir kein Blut oder Urin abgenommen, sondern viel mehr mit mir gequatscht. Im Endeffekt war es das gleiche Gespräch dass ich schon hatte, nur dass ich mich dem Doc n bisschen mehr anvertraut hab. Hab dem natürlich gesagt dass der das für sich behalten soll mit dem kiffen und alles is cool. Allerdings sagte er dass das mit den Drogen auch vermutet wurde bei mir und naja er meinte ich soll aufpassen, wenn sowas nochmal passiert werden die direkt n Test machen lassen.

Soweit sogut. Meine Gewohnheiten haben sich schon um einiges geändert. Auf der Arbeit versuch ich auch dann nen gut gelauten Eindruck zu machen selbst wenn dem nich immer so ist und neulich nochmal beim Friseur gewesen^^ Ich sehe wieder so richtig Energie geladen aus was wohl auch gut kommt hehe.

Nochmals vielen Dank euch allen

Greetz haze
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  Geschrieben: 11.04.11 21:36
Heyhey, das freut zu hören =D
Sowohl dass alles gut gegangen ist als auch dass du dein Leben etwas umkrempeln willst.
Hab mir kürzlich selbiges vorgenommen (:
 

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