LdT-Forum

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 17) »

AutorBeitrag
» Thread-Erstellerin «
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
1.884 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 13.03.04 19:23
was ist härter? ein entzug bei psychischer oder einer bei physischer abhängigkeit?
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.03.04 19:29
beides ist nicht einfach, jedoch würde ich sagen, dass psychischer entzug
definitiv härter ist. auch wenn man da nicht diese typischen symptome,
wie beim körperlichen entzug hat. viele leute gehen ja oft mir der
einstellung an die drogen, dass diese substanz im fall der fälle nicht
körperlich abhängig macht etc. --> chaotisch...

wie geschrieben denke ich, dass es einfacher ist, einen körperlichen entzug
zu verkraften, auch wenn es ein paar wochen RICHTIG HART wird.
psychischer entzug dauert "ein wenig" länger.
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2003
465 Forenbeiträge
7 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 13.03.04 19:36
ich würde sagen, kommt auf die Willensstärke an.
Wenn Dir z. B. auch leicht fällt, eine Woche zu fasten, dann ist wohl der Enzug bei psychischer Abhängigkeit weitaus leichter, da Du die Kraft und den starken Willen hast, nicht wieder zuzugreifen.
Aber wenn man dann wieder starke körperliche Schmerzen kriegt und einfach nur noch will, dass die aufhören, das kann ganz schön hart sein.

Ich kenn das ja in gewisser Weise von meinem Rücken, wenn ich wieder nichtmal mehr aufrecht gehen kann, dann bin ich so froh, wieder eine Schmerztablette nehmen zu können, dass das bald nachlässt und ich mich wieder aufrichten und bewegen kann...

Für mich ist es z. B. total leicht, das Rauchen weg zu lassen, oder auf irgendwas zu verzichten, sei es Essen, oder gewisse Getränke oder sonst was, aber gegen diese scheissverfluchten Rückenschmerzen komme ich ohne Mittel meist nicht an, das ist so grausam, wenn das so höllisch weh tut... da tut mir ein gebrochener (oder doppelt gebrochener) Arm nicht so weh wie diese Kreuzschmerzen. und ich weiß, wovon ich rede, ich hab mir meine Arme im Laufe meines Lebens schon EINIGE MALE gebrochen, auch schon doppelt etc. da hatte ich nie Schmerzmittel gebraucht, das war eher zum Lachen nachdem der erste Schmerz weg war.
~~~
zu lieben, zu verlangen, das ist`s wohl, was man Leben nennt... ich versuch, es zu ertragen... - - - a squirrel`s just a RAT with a CUTER outfit *lol*
» Thread-Erstellerin «
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
1.884 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 13.03.04 21:18
was ich mir denke is, wenn man körperlich abhängig is, dann nen entzug startet, das ganze wegen schmerzen usw. auf die psyche übergeht. also hat macht einen dann der körper fertig und wegen der schmerzen wird man dann noch im kopf n bissl irre... richtig? dann würde ja psychische abhängigkeit "leichter" zu bekämpfen sein *fragendguck
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Abwesender Träumer

dabei seit 2004
23 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.03.04 04:46
wenn ich da an mich denke,dann fällt mir doch sofort meine kippensucht ein und da muss ich sagen:da komm ich nicht von los :?
aber ich bin trotzdem der meinung,dass ne physische sucht weitaus schwerer hinter sich zu lassen ist,denn man entwickelt keine körperliche abhängigkeit ohne auch psychisch süchtig zu sein...allerdings hab ich auch nen kollegen in meinem bekanntenkreis,der das ganz anders sieht...er hing früher an der nadel und hat nen kalten entzug gemacht-meiner meinung nach gibts da nix härteres-
aber am speed bleibt er kleben und da ist es die psychische komponente,denn den körperlichen entzug hat er(wenn er sich dem überhaupt mal stellt) nach ner halben woche hinter sich...allerdings kommt dann erst die schlimme phase für ihn...von woche zu woche werden die depris schlimmer,das loch in das er fällt tiefer...also landet er ruckzuck wieder bei amphe...oder vergleichbarem.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2003
1.126 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 14.03.04 09:01
Also nach ner halben Woche is man damit sicher nicht fertig. Sonst würde er nicht wieder rückfällig werden. Bei mir ist es jetzt ein Jahr her, und ich hab immer noch dran zu kauen...
Life´s a mountain, not a beach
Abwesender Träumer

dabei seit 2004
23 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.03.04 20:11
da haste mich missverstanden...hab gemeint,dass er nach ner woche keinen körperlichen entzug mehr hat...also keinen 20stunden langen komaschlaf mehr halten muss und er nicht mehr von jetzt auf gleich(egal wo er grade ist) einpennt...
 
e
TV-Scout

dabei seit 2004
395 Forenbeiträge
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 15.03.04 16:06
physische, die koennen auch toedlich sein.
ein kind mit einem riesengroßen ameisenhaufen
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
130 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.03.04 23:24
naja ....wie fraggle schon meinte, und da kann ich ihm nur zustimmen:
ein physischer entzug setzt einen psychischen entzug quasi 'voraus'.
warum sollte man etwas, wovon man körperlich abhängig weiterhin nehmen
wenn man davon nicht erst schon geistig abhängig ist?.
imo ist die frage schwer zu beantworten.
kann in anbetracht zu körperlicher abhängigkeit (zum glück) nicht mitreden,
da bis jetzt noch kien vorhanden war...
kommt immer auf den standpunkt drauf an.
bei geistiger denkt man sich ja auch oft: bin ja garnicht abhängig, und
kommt erst garnicht auf die idee drüber nachzudenken, da man ja keinen
körperlichen entzug zu befürchten hat, obwohl an sich schon garnicht mehr
von dem zeug loskommt (fängt bei kippen an :wink: ..)
cheers.....
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.03.04 01:58

BumhunteR schrieb:
kann in anbetracht zu körperlicher abhängigkeit (zum glück) nicht mitreden, da bis jetzt noch kien vorhanden war...



da ist wieder dieses "zum glück". lieber mal richtig abkacken und einen
körperlichen entzug hinter sich bringen, als jahrelang seine psyche im
nacken zu haben. bei zigaretten wäre es wohl auch besser, wenn diese
physisch abhängig machen würden, denn vom psychischen kommen die
raucher ja irgendwie nicht weg...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
130 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.03.04 18:53
ja @dontkno
haste irgendwo schon recht. is ja bei der psychischen sucht imemr so, dass man sich sagt 'bin ja gar nicht abhängig,
ich könnte immer aufhören'. bei körperlicher sucht ist es quasi ein zeichen für einen selbst, dass man abhängig ist.
ich meinte mit dem zum glück, dass ich diese qual von schmerzen bei physischer sucht nicht aushalten würde
und es mir somit noch schwerer fallen würde, mit dem betreffenden stoff aufzuhören.
geistig weiss ich, dass ich von gewissen substanzen abhängig bin :roll: zwar nicht gerade toll, aber besser als diese
leute, die sich immer einreden, sie seien nicht süchtig und es dabei sehr wohl sind.
ich bin auf keinen fall besser als andere, aber der schritt zur erkenntis ist schonmal gesetzt. ausserden komme
ich im moment noch recht gut klar, auch wenn es manchmal etwas aus den ufern läuft,sprich zu exessiv betriben wird...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.03.04 19:45
Also ich denke das eine physische Sucht schlimmer ist. Es kommt aber vielleicht auf die Art und Intensität der Sucht drauf an. Wenn man wichtige Gründe hat müsste eine psychische Sucht leichter zu bekämpfen sein. Aber die psychische Abhängigkeit ist tricky immer kommt die Sucht von Hinten die Feige Sau. Willensstärke könnte auch eine Rolle spielen möglicherweise sogar bei beiden Arten.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.03.04 22:22
physisch! mein cousin wird im leben nicht mehr vom heroin wegkommen...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
118 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.03.04 00:40
bin jetzt seit ein paar tagen ohne drogen ausgekommen!muss seit dem jeden tag nur kotzen und fühle mich total scheiße!das hängt mit dem entzug zusammen oder?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.03.04 01:24
welche drogen hast du denn genommen und wielange nimmst
du nichts mehr?
 

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 17) »