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Abwesende Träumerin



dabei seit 2012
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.12 08:01
Hey, tut mir leid, falls es dieses Thema schon geben sollte, die Suchfunktion spuckte eben ein paar einzelne Beiträge aus. Nun denn. Was mich interessieren würde, wäre, wie in eurem Umfeld mit Drogen umgegangen wird. Damit wäre nicht das direkte Umfeld gemeint, in dem man sich befindet, wenn man Drogen konsumiert, sondern eher so dieses, welches mit Drogenkonsum weniger zu tun hat.

Es soll ja Menschen geben, die einen direkt von oben herab betrachten und als Junkie abstempeln. Ich habe auch schon so manchen Wildfremden erlebt, der mich hasserfüllt betrachtet hat, nur weil ich drauf war. Was mich jedoch wundert, ist, wieso die Leute so abfällig auf Drogenkonsumenten schauen. Wenn ich zivilisiert in der Bahn sitze, mich freundlich und unauffällig verhalte, dann kann es den anderen doch egal sein, ob meine Pupillen nun auf Licht reagieren oder nicht. Noch dazu, dass viele auf Menschen losgehen, die Drogen konsumieren, selbst mehr oder weniger regelmäßig betrunken sind, rauchen, bei Starbucks oder Tchibo ganz vorne in der Reihe stehen und sich bei Kopfschmerzen sich direkt ne Aspirin reinpfeifen.

Ich kenne da aber auch Leute, die das mehr oder weniger normal betrachten, oder selbst neugierig auf Drogen sind, mehr oder weniger. Mir hat schon der eine oder andere erzählt, dass er die eine oder andere Droge unbedingt mal ausprobieren würde, weil er gerne wissen möchte, was andere daran so toll finden.

Mir ist auch aufgefallen, dass nicht jeder Droge gleich gegenüber gestanden wird. Erzählt jemand, dass er hin und wieder kifft, wird das oft einfach so hingenommen. Ist ja nur Gras, so nach dem Motto. Erzählt jedoch jemand, dass er hin und wieder ein Teil frisst, gehen bei dem einen oder anderen sofort die Alarmglocken los, er wird sofort als Junkie abgestempelt und überhaupt sollte man sich nie wieder mit ihm unterhalten. Bei Opioiden ist es wiederum ganz verrückt, wie ich finde. Da wird ja mehr oder weniger alles außer Heroin toleriert, je nachdem, was man als "Ausrede" zu bieten hat. Die Angst vor Heroin scheint sehr groß zu sein, obwohl alle Opioide ein sehr hohes Suchtpotenzial haben.

Das alles, was ich schrieb, war sehr verallgemeinernd. Natürlich reagiert nicht jeder gleich, auf dieses Thema, mir kommt es nur so vor, als wäre das ein großer Teil der Menschen, der so reagiert. Ich frage mich nur, was die Gesellschaft dazu bewegt, so seltsam auf dieses Thema zu reagieren. Und wie ist es in eurem Umfeld? Wird da anders mit dem Thema umgegangen?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
88 Forenbeiträge
2 Tripberichte
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 31.07.12 08:42
Hi!

Nun, bei mir ist es so, dass meine Eltern und meine Freundin gar nichts davon wissen, da sie bei kleinen Tests ("Ey, mein Kumpel XX kam gestern bekifft in die Schule" - "Bäh, diese Junkies sind so pervers!") total intolerant reagiert haben. Ich habe auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass das meiste gar nicht so schlimm ist, wie sie glauben, während sie einen Kurzen und 3 Bier zum Feierabend gesoffen haben, aber es wurde mir nicht geglaubt oder einfach nicht zugehört.
Darum wissen die gar nichts davon.
Ganz anders mein Freundeskreis. Ich bin noch nirgendwo auf Ablehnung gestoßen, besonders in meiner Klasse wurde ich eher noch zu einer Session eingeladen. Ich hatte mal jemanden darauf angesprochen. Die stehen alle sehr offen zu der Thematik.
Ich habe da sogar meinen Tripkumpel gefunden, mit dem ich von Nun an viele Ersterfahrungen machen möchte.

Ich hoffe, das hat geholen.
 
Abwesende Träumerin



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13 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 31.07.12 10:29

Hey,

Mh, mein damaliger Freundeskreis hat das komplette Thema ignoriert. Sie wollten einfach nichts damit zu tun haben. Konsumenten, Abhängige waren für sie Schwächlinge, Menschen zweiter Klasse. Sie waren meine Freunde, haben alles an mir akzeptiert bis auf diesen Teil. Sowas kann ziemlich weh tun.

Das sonstige Umfeld wie du es beschreibst.. oh, die meisten sehen weg, wenn sie merken dass ich drauf bin. Denn wenn man weg sieht, dann passiert all das gar nicht. Das war noch anders, wo ich regelmäßig am Bahnhof war. Da behandelten mich die meisten wie Abschaum. Vereinzelt mal eine Frage, ob es mir gut ging. Verwirrte und verärgerte Blicke, wenn ich nicht antwortete. Man müsste anscheinend demütiger reagieren, wenn man schon von einem besseren Menschen gefragt wird, wie es einem geht..


Manche Menschen sind komisch,
Dine
 
Abwesender Träumer



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205 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.12 12:01
@Dine: Das tut mir leid und finde es falsch.
Bei mir verhielt es sich ähnlich. Ich bin mit meinem 16 Lebensjahr leider an meiner Schule aufgeflogen, da ich auf einer Klassenfahrt kiffte und später diverse Schüler von der Schulleitung befragt wurden und ich so doof war und wahrheitsgemäß ausgesagt habe, dass ich ein wenig auf der Fahrt konsumiert habe, da ich im Glauben war, dass es nicht schlimm sei und es nur um präventive Maßnahmen gehen würde.
Einen Tag später drohte mir der akute Schulverweis mit Eintrag in die Schülerakte.
Danke! Habe auch immer gedacht, dass die Wahrheit das beste ist, und dass es pädagogisch im Interesse der Schule wäre..
Anmerkung nebenbei: Bin einer der besten Schüler der Schule und war bis zu dem Schuljahr Jahrgangsbester.. :-/
Nun natürlich nicht mehr, denn Kiffer können ja nichts auf die Reihe kriegen *Träumt süß weiter*
nunja habe am Ende "Glück gehabt", da sich tolerante Vertrauenslehrer sich für mich ausgesprochen haben!
Doch seit diesem Tage werde ich von den Lehrern sowie manchem Mitschüler komisch beäugt, da ich natürlich dann auch nicht zur anstehenden Berlinfahrt mitfahren durfte :(

Was lernen wir daraus? Drogenkonsum sollte nur mit besten Freunden, die tollerant im Sinne von, dass sie einen deshalb nicht "ächten", diskutiert werden - sie dürfen auch ruhig anderer Meinung sein!
Aber mit diesen intolleranten, unaufgeklärten und meiner Meinung nach auch unfortschrittlichen Menschen sollte man nicht diskutieren, noch das Thema auch nur erwähnen - es ist leider besser! :~\
Solange sich die Gesellschaft nicht ändert bleibt es ein Tabu
-
außer hier im LdT - weshalb viele von uns es auch sehr schätzen! :)
Grün,
die Farbe der Hoffnung
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.07.12 13:33
@Psychmallow:
So wie du es beschrieben hast empfinde ich es genauso. Natürlich denke nicht alle Leute gleich, aber die meisten haben zumindest zu beginn diese Einstellung.

In meinem Freundeskreis akzeptieren nahezu alle Kiffen, aber andere Drogen werden von einigen nicht akzeptiert. Sie müssten nur mal alle Vorurteile ablegen und logisch nachdenken. Das können/wollen viele aber nicht, da sie mit falschem Wissen zum Thema Drogen von Geburt an gemästet wurden. Von allen Medien, und vor allem auch von den Eltern.

Die meisten Leute denken Alkohol und Graß sind keine gefährlichen Drogen, von allen anderen Drogen wird man nach einmal konsumieren sofort abhängig, sie zerstören nach 1x Konsumieren deinen Körper und lassen dich verblöden.
Ich versuche dann den Leuten die Wahrheit zu erzählen. Natürlich glauben sie eher dem Fernseh und ihren Eltern als mir. Und langsam habe ich es satt, es ihnen immer und immer wieder zu erklären und immer und immer wieder auf Ignoranz, Abscheu und herablassende Blicke zu stoßen.
Jetzt weiß ich wie es ist, wenn man zu einer Gruppe gehört die vom Großteil der Bevölkerung nicht akzeptiert wird und einfach ungerecht behandelt wird, ziemlich scheiße.
Aber eigentlich macht es mir nichts, denn ich weiß wieso ich Drogen nehme, wie schädlich die verschiedenen Drogen wirklich sind,.. DENN ich habe mich informiert.
Wenn ich dann den Leuten sage, ich habe mich informiert, dann kommen so sachen, wie: Informationen von solchen Seiten sind bestimmt nicht richtig, mit solchen Studien würde ich immer vorsichtig sein.
Die Leute ballern aber nicht, dass ich die richtigen Informationen habe und sie die falschen!!!

und dann zum nächsten Problem: Dann gibt es Leute, die meinen Konsum akzeptieren, selber konsumieren, aber einfach nur sinnlos, ohne sich vorher zu informieren Verschiedene Drogen durcheinander Reinballern, das ist genauso falsch wie die obigen Leute.
Neulich auf einem Rave:
Zitat:
X: Magst du auch was von dem GBL?
Y: Wie viel muss ich da ziehen?
X: Dass ist eine Flüssigkeit!
Und dann hat das Mädchen sich 1,5ml GBL unverdünnt in den Mund gespritzt!!!!


Fazit: Das Thema Drogen ist ein absolut kompliziertes Thema, Hier die erklärung wieso:
Zitat:
Drogen. Immernoch ein Tabu-Thema. Seit Urzeiten gehören Rauscherfahrungen zur Kultur der Menschheit. Unsere westliche Welt ist stark rational geprägt. Erfahrungen, die viel besser erfühlt als erklärt werden können, sind da vielen suspekt. Nur wenige gesellschaftlich tolerierte (aber deshalb nicht ungefährliche) Drogen genießen Anerkennung.

Es herrscht eine gesellschaftliche Politik der Verteufelung, der Tabuisierung und des Totschweigens. Fakten zählen wenig, Schlagworte viel. Doch viele Menschen nehmen das Recht in Anspruch, Entscheidungen für ihr eigenes Leben selbst zu fällen. Und dafür benötigt man unabhängige und möglichst objektive Informationen.


Und deshlab bin ich beim LdT, weil hier der überragende Teil der User mich versteht, nette Leute sind, die sich helfen, wenns mal zu viel wird und und und. ldt_rulez

Würde man diese Statistik den Leuten erklären und dann in den Kopf einpflanzen, wäre es für uns schon mal leichter^^
Wer will dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht dass sie bleibt!
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
87 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.12 13:35
Also ich muss sagen, ich hab bisher vergleichsweise positive Erfahrungen damit gemacht, meinen Konsum mehr oder weniger nach außen zu tragen. Natürlich binde ich nicht jedem gleich die heftigsten Storys unter die Nase von wegen "Ich bin so krass guck ma was ich alles nehmen kann.", sondern ich versuche natürlich das ganze vorsichtig anzugehen und erstmal zu testen, ob die Person auch tolerant genug ist, oder ob ich mich dabei in eine sinnlose Grundsatzdiskussion mit einem Jünger des Ignorantismus begebe. Allerdings freue ich mich jedes Mal, wenn ich irgendjemandem zumindest ein bisschen die Augen öffnen kann. Ich habe Abitur, bin momentan Student, bin vergleichsweise intelligent und hab bis auf eine genetisch bedingte Schwerstdepression (die ich auch schon 10 Jahre vor meinen ersten Drogenerfahrungen hatte) eigentlich keine gröberen Schwierigkeiten, und kann damit den Leuten als Positivbeispiel eines Konsumenten verschiedener Drogen auffallen. Denn wenn die Leute erstmal merken: "Hey, der ist ja weder kriminell, noch abgestürzt, noch krank oder sonst was.", fangen sie überhaupt erst an zuzuhören. Und wenn ich dann auch nur bei einem Menschen die Intoleranz schwächen kann, hab ich schon etwas erreicht. Sprich, ich versuche nicht, meinen Konsum zu glorifizieren, damit anzugeben oder mich damit zu profilieren, sondern eher meine eigene Art der Aufklärung zu dieser Thematik zu leisten, da mich Rauschmittel maßgeblich in meiner persönlichen Entwicklung beeinflusst haben, und wenn ich auf diese Weise dazu beitragen kann, dass die abwertende Sichtweise der Gesellschaft auf Rauschmittelkonsumenten auch nur um ein Minimalstes geschwächt wird, dann werde ich das auch so weiterführen.

Meine Eltern wissen übrigens mittlerweile beide von meinem Konsum. Ich spreche viel mit ihnen darüber, allerdings in erster Linie um zu zeigen, dass ich mich nicht nur durch Konsum, sondern auch durch Information, Erfahrungsaustausch mit der Thematik beschäftige und ihnen somit die Sorge nehme, dass ich etwas gedankenlos tue und mich in unbedachte Gefahr begebe. Außerdem ist besonders meine Mutter für viele Gedanken (ich denke hierbei besonders an das Hippietum und dessen freiheitlichen und spirituellen Lebensstil), die aus Drogenerfahrungen resultieren, sehr empfänglich. Meine Eltern sind beide Ärzte und dementsprechend vergleichsweise tolerant gegenüber der Thematik, von daher bin ich ziemlich froh, da auch Ansprechpartner zu haben, sollte ich mal wie auch immer geartete Schwierigkeiten mit irgendwelchen Rauschmitteln haben.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.07.12 13:39
Zu mir meint man nur meist "Gibt es etwas dass du noch nicht ausprobiert hast? -.-" wenn ich mal wieder mit irgendeiner neuen Droge vorbeistrahle. Muss aber auch sagen dass ich kein Dauerkonsument von irgendwas außer Zigaretten und Kaffee bin. Drogen gegenüber ist man hier ein wenig mehr aufgeschlossen weil wir ne Menge Kiffer hier im Ort haben und jeder Mal irgendwelche Erfahrungen gemacht hat.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 31.07.12 13:48
Auf Abifahrt haben n Kumpel und ich MDMA konsumiert, durch einen dummen Zufall haben die anderen Leute, die zwar kiffen aber sonst nichts nehmen es mitbekommen. Am Anfang war die Aufregung groß und alle wollten dann man sehen wie wir "abgehen" wenn wir auf MDMA sind. Als wir dann aber einfach nur fit, gut drauf und nett waren, waren sie verwundert. Wir sind nicht abgespackt und waren dann irgendwann kotztend in der Ecke gelegen. Seitdem erzähl ich manchen von ihnen auch was, das es schließlich ein interessantes Thema ist.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 31.07.12 15:29
in meinem sozialen umfeld habe ich sozusagen das eis gebrochen als ich angefangen habe zu kiffen. ich selbst stehe fast allen menschen (ausser arbeitgebern, lehrern und eltern) sehr offen gegenüber was dieses thema anbelangt und gehe auch relativ offen damit um, da ich es schlicht und einfach nicht einsehe, mich kriminalisieren oder als junk abstempeln zu lassen weil ich gerne einen rauche...
zuerst haben viele leute relativ geschockt reagiert, aber mit der zeit haben sie es akzeptiert weil ich einfach hartnäckig geblieben bin und auf meine standpunkte beharrt habe. die leute haben gesehen dass ich ganze zeit kiffe und trotzdem meinen abschluss mit nem 2er durchschnitt geschafft habe und nicht den ganzen tag auf drogen nur rumhänge. und zum glück suche ich mir ja selbst meinen freundeskreis aus ;)
wir wolln' schwimmen, doch die sonne will tauchen, selbst nachts glänzt dein goldgrünes haar
all die geschichten, niemand wills glauben, wir ham' sie gesehn, alle sind wahr
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
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Skype
  Geschrieben: 31.07.12 15:39
Mein kompletter Freundeskreis weis das ich kiffe, viele von meinen Freund kiffen auch. Sie haben da kein Problem und ich bin froh darüber :) Meine ehemalige Klasse wusste auch das ich kiffte, das hat nur ein paar Mädchen aufgeregt die ich eh nicht mag :P.
 
Traumländer



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2.474 Forenbeiträge
5 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 31.07.12 16:50
Mein Papa glaubt das ich Kiffe (was ich nicht tue), weil ich ihm das öfter andeute. Das tue ich, damit er nichts "schlimmeres" vermutet. Funktioniert ganz gut. Kratom, Tramadol und sogar Speed ging bis jetzt immer als bekifft durch. Er selbst hat wohl als er jung war auch ziemlich viel konsumiert. Pilze, Pillen und Gras hat er bis jetzt angedeutet.
Meine Mama weiß nur das ich trinke und das bleibt auch so.
Sie macht sich immer viele Sorgen und steht dem Thema Drogen nicht so offen gegenüber.

Viel schlimmer hat mein Freundeskreis reagiert, als ich mal meine Lachgaskapseln mitgebracht habe. Seit diesem Abend war ich der "Lachgas-Junkie" oder normal einfach "Junkie".
Gekifft hab ich laut den meisten damit auch sofort zu oft (was ich nur so 1x im Jahr tue). Eine Freundin die nichts gegen Koks hat, hat mich ungläubig angeguckt, als ich ihr von Extasy erzählt habe. Mitlerweile rede ich nur mit Leuten über Drogen, die selbst welche nehmen. Das Argument "Alkohol ist laut Gefahrenstatistik sogar schlimmer als Heroin" glaubt mir keiner der Alkis. Sag ich dann "LSD macht nicht abhängig, das passt nicht in die Wirkungsweise etc." dann ist das auch nur Junkygelaber.
Sobald ich schönes grünes Rieche weiß ich aber meistens :Mit dem kann ich reden.
Mit allen anderen NÖP keine Chance.
Ich bin siet dem, der jenige der sich alles reinzieht, ohne drauf zu achten was! Und natürlich viel zu oft.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.07.12 16:54
meine eltern wissen nichts davon! mein vater hat selbst eine drogengeschichte hinter sich und saß auch schon im knast (vor meiner geburt :D). mein vater sagte immer, dass ich die finger von cannabis lassen soll, da wenn man einmal auf den genuss kommt, schwer davon wegkommt! ich denke wenn er wüsste was ich mache, wäre er nicht so sauer und würde das teils verstehen.

meine mutter ist da ganz anders, sie verteufelt alle illegalen substanzen. bei alkohol hält sich das in grenzen da sie selber auf einer feier mal trinkt, hat sie nichts so dagegen wenn ich voll besoffen nach hause komme. sie ist es mehr oder weniger gewohnt.

achja zu den "illegalen" substanzen, im medschrank hab ich auch schon so das manch eine oder andere oxazepam mitgehen lassen oder andere schmerzmittel ;) soviel zum thema "gefährliche illegale drogen und wie schütze ich mein kind davor".

bei mir im freundeskreis konsumieren 80-90% cannabis, die einen jeden tag die anderen weniger und die anderen manchmal. drogen sind bei denen auf keinenfall tabu, was ich auch gut finde. meine freundin konsumiert sehr selten auch mal cannabis, verträgt es jedoch nicht so. zusammen hatten wir auch unseren ersten pilztrip, was ich persönlich sehr schätze, dass sie kein problem hat wenn ich was konsumiere.

ich denke dass die jetzigen generationen die kommen werden, mit dem thema viel einfacher umgehen werden als unsere konservativen eltern :D.




 
Abwesender Träumer



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Skype
  Geschrieben: 31.07.12 22:26
hmm, zu meinem vater hab ich keinen kontakt, meine mutter weis davon, anfangs hat sie ständig gefragt was ich genommen hätte wenn ich morgens um 8 nach hause gekommen bin mit riesen pupillen und zombiegesichtsausdruck, aber mitlerweile haben wir uns darauf "geeinigt" das es ihr solange ich mein leben auf die reihe bekomme egal sein kann was ich mir einwerfe, und das klappt auch ganz gut.
im freundeskreis wissen es viele, manche wollen einfach nich über das thema reden, andere wollen auch mal, wieder andere aktzeptieren es zwar, aber halten mich für verrückt (vor allem wegen den ganzen rcs)
Mein unsichtbarer Elefant hat immer gesagt, Mischkonsum ist wie eine schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.07.12 22:45
Ah mir fällt da was lustiges ein ;)

In der Anfangszeit (also der Zeit in der ich anfing Drogen zu konsumieren) wusste niemand, dass ich welche konsumiere. Damals waren es neugierige Versuche an den Opioiden und Benzodiazepinen im Medikamentenschrank. Später lernte ich jemanden kennen der bereits mehr konsumiert hatte, über ihn lernte ich viele andere Drogen kennen.

Wie auch immer, mein allerbester Freund, der für mich schon wie ein Bruder ist, wusste nichts davon. Und auch wenn ich ihm gerne davon berichten würde, traute ich mich nicht. Ich wusste nicht wie er reagieren würde. Und ich wollte nicht riskieren eine Freundschaft zu gefährden.

Naja wie auch immer, es hat sich ergeben, dass
Zitat:
_ er_mir _ von seinem Drogenkonsum berichtete
.
Ich fragte direkt: "WAS? Du auch?!"
Er muss sich gedacht haben, ich hätte schon ähnliches von anderen Freunden hören müssen, und wäre damit nicht sehr glücklich gewesen. So kam es, dass er ebenfalls so überrascht war, davon zu hören, dass ich die selbe Story zu erzählen habe ;)

An diesem Tag ist bei mir ein kleiner Wunsch in Erfüllung gegangen, der Wunsch, dass ich auch mit meinem besten Freund über dieses Thema sprechen kann :)
 
Traumländer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 31.07.12 23:46
*hihi* Das ist ja echt lustig Tarinob.

Bei mir wissen es nur zwei Freunde. Einer davon ist nicht begeistert, akzeptiert es aber, der andere interessiert sich selber für Drogen, hat aber noch nie was außer Gras geraucht ;) Mit ihm kann ich immer über solche Dinge reden und als Tripsitter stellt er sich immer gerne zur Verfügung. =)
Bei einem bestimmten Freund könnte ich mir das zum Beispiel nie vorstellen. So spießig wie er schon mit Alkohol und Gras drauf ist würde er total entsetzt sein und würde mit irgendwelchen Entzugsvorschlägen kommen (was in meinem Fall gar keinen Sinn ergeben würde ^^) und mich total nerven. Drum lass ichs lieber, wenn ich weiß, dass sich jemand mit dem Thema kein bisschen auskennt und nur durch Medienhetze über das Thema Drogen aufgeklärt wurde! ^^


 

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