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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.10.12 02:30
zuletzt geändert: 06.10.12 08:59 durch Antonio Peri (insgesamt 2 mal geändert)
Ich weiß, es gibt so einige Palladon-Threads hier. Ich habe sie auch alle gelesen. Dort herrscht viel Verwirrung, und eine Frage tauchte da nie auf - weit weniger spezifische Fragen schon wurden teils falsch oder ungenau beantwortet.

Daher mache ich ganz bewußt einen neuen (thematisch echt eingeschränkten) sehr kleinen Thread auf - ich hoffe, daß ist mir gestattet.

Konkret geht es um Hydromorphon; Präparat: Palladon 2,6mg /laut Angabe auf der Packung NICHT RETARDIERT (Kapseln mit Kügelchen als Inhalt)

Die Analgetische Potenz beträgt 7,5. Man hört über die Substanz oft von starker Euphorie bei z.B. nasalem Konsum in entredardierter Form. Von z.B. i.V. - Konsum dagegen hört man weniger.

Um meine Frage in ein Verhältnis zu stellen und den Hintergrung zu konkretisieren, hole ich hier mal etwas aus:

Ich bin eigentlich weniger der Opioid-Konsument (null Toleranz zur Zeit). Habe gute Erfahrungen mit Tramadol gemacht, was ich mal sehr mochte und über 2 Jahre so 1 mal im Monat ne 50ml Flasche verbraucht habe Dosen immer zwischen 250/300mg und bis max. 600mg (ohne abhängig zu werden), Tilidin sagte mir komischerweise nicht zu, Übelkeit war stärker, Wirkung eher sedierender als bei Trama.
Bei den Hochpotenten Opis kenne ich H (was mir aus ähnlichen Gründen wie Tili nicht gefiel - und auch bei den paar Malen als ich es hatte immer variierte - (vermutl. weil es eben zu 95% Streckstoff ist und es ja immer aus anderen Quellen stammte). Bupre war nun komplett Mist - brauch man nichts drüber sagen.

Aber: Oxycodon: Oxygesic von Mundipharm - das war der Bringer. Da kam H aber nichtmal ansatzweise dran. Allerdings aber auch nur das Präparat Oxygesic. Die an die ich mich hier wende kennen es. Sind eben die (zwar retard) besten Oxy-Tabs die es gibt. Wachsschicht ab, und dann super einfach zu einem echt homogenen Pulver zu zermörsern, was man dann entweder ziehen, oder auch leicht mit vernünftigem Spritzenfilter zur Lösung machen kann.
10mg davon gezogen waren die euphorisierendste Opioid-Erfahrung die ich je hatte und i.V. reichten einem empfindlichen Mensch wie mir ohne Toleranz sogar 4,5mg. Oxycodon hat ja eine analgetische Potenz von 2,5 (also viel schwächer als Hydromorphon - worum es hier ja eigentlich geht).

Habs bei Oxy (obwohl ich es geil fand auch nur bei wohldosiertem Konsum alle paar Monate belassen - auch Wissen und Respekt vor der Substanz - aber es war immer toll und ich hatte keine Anfängerfehler wie "mit wachsschicht mörsern", oral konsumieren oder sonstige Fehler oder Verschwendung. Immer nur entredariert als Pulver nasal oder eben aus dem Pulver ne saubere Lösung gemacht und dann i.V.

Nun zurück zum Hauptthema.

Die Palladon 2,6mg solle ja angeblich nicht retardiert sein. Jedoch kriege ich aus einer oxygesic im Handumdrehen ein vernünftiges sehr feines Pulver. Bei den Palladon sieht das anders aus.

Die Kapsel ist schnell aufgemacht und die darin befindlichen Kügelchen (WICHTIG: Könnte mir mal jemand erklären aus was die sind, wie und warum sie hergestellt werden und welche evtl. gefährlichen Zusatzstoffe verwendet werden?) werden in einen Mörser gegeben (besserer Vorschlag?) Dort dauert es lange und ist mit viel Kraftaufwand und Geduld verbunden, bis diese alle zerquetscht und zerrieben sind, bis daraus ein Pulver geworden ist. Dieses "Pulver" ist aber auch viel gröber als ich es mir vorstelle. Habe schon einiges gemörsert und weiß wie ein vernünftiges Pulver sein sollte. Kann das bei Bedarf genauer beschreiben - aber ich hoffe hier sind Erfahrene Leute die wissen was ich meine.

Ich kenne diese "Kügelchen-Sache" ja auch - dachte bislang aber immer, es habe mit Retardierung zu tun. Wieso liegt "Palladon 2,6mg nicht retardiert" als mit genau diesen Kügelchen gefüllte Kapsel vor? Meiner Meinung nach ist das doch eine Retardierung. Selbst die beschriebenen retardierten Osygesic waren dagegen bzgl. praktischer Handhabung ein Witz.

Also konkret:

Frage 1: Was sollen diese Kügelchen, wenn sie keine Retardierung sind?

Frage 2: Wie gewinne ich daraus die konsumtauglichste Konsistenz?

Frage 3: Was sind die Zusatzstoffe und wie entfernt man sie am besten? Speziell - ist es um eine Lösung herzustellen sinnvoll das aufzukochen - und wenn ja - worauf muß man achten? Kann ich es, anstatt es aufzukochen (was bei Oxygesic nicht nötig war) auch in NaCL oder Wasser f. Inj. Zwecke lösen (bei der Art "Pulver vermute ich das weniger) und die vermutl. ja gefährlichen Zusatzstoffe mittels 0,45µm Filter und was dann noch übrig ist per 0,22µm antibakteriellem Spritzenfilter) zu einer annehmbaren Injektionslösung verarbeiten?

Wie seht ihr das Wirkprofil Oxygesic-Palladon bzgl. Euphorie und nicht nur typischen Opi-Attributen? Bislang fand ich Palladon nämlich enttäuschend im Vergleich zu Oxygesic. Allerdings hab ich oft schon das Gegenteil gehört - aber auch meine Einschätzung - die jedoch wahrscheinlich an fehlerhaften Konsumformen bzw. Aufbereitung zum Konsum lagen.

Bin nie ein klassischer Junkie gewesen und sowas wie auf dem Löffel kochen etc. ist mir fremd. Hab immer die seltene Methode mit den Filtern angewandt - und wenn bsp. Talkum dabei war, ging das so gar nicht, was ja auch nicht schlecht war (Talkum-Embolie).

Solche Filter sind selten und teuer und Einmalware. Palladon ist ebenfalls selten und teuer und nochmal werde ich da wohl nicht herankommen. 4 Stück habe ich schon verschwendet. 2 geschluckt und 1 nur so mäßig zerdrückt (ohne Mörser) und gezogen - gestern abend. 1 heute so fein wie es ging (immer noch nicht mit Konsitenz zufrieden) gemörster und gezogen. Kein Vergleich zur Euphorie und Anflutungsgeschwindigkeit von Oxygesic. Bin zwar schon deutlich in einem typischen Opioid Rausch - aber soo toll find ich das nun nicht. Naja - ich weiß die analgetischen Potenzen müssen darüber auch nur bedingt was sagen, denn immerhin hat Bupre 30+ und ich finds scheiße (auch gezogen). Da nun nur noch wenige da sind, und ich (ohne Toleranz) gelesen habe, das bei vielen 1-4mg nasal schon geiler als Oxy empfunden wurden und ich die wohl auch nie mehr bekomme (steht ne legale und traurige Story hinter - ist also nicht aus Bezugsquellen wo man nachordern könnte), möchte ich mit dem Rest natürlich das Optimum machen.

Ich bin überzeugt unter euch finden sich sowohl therothisch wie praktisch erfahrene Leute. Gern die nur-Theorethier - die können erklären, warum es diese Kügelchen gibt, obwohl das Medi ja als "nicht rerardiert" firmiert und mir Auskunft über die Zusatsstoffe geben. Und gern Praktiker (die mir ruhig was vom aufkochen erzählen können).
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.10.12 07:53
zuletzt geändert: 06.10.12 13:09 durch (insgesamt 7 mal geändert)
Zu Frage 1:

Zitat:
Was sollen diese Kügelchen, wenn sie keine Retardierung sind?


Es ist eine Retardierung!
Die Retard-Kapsel, die kleine wirkstoffhaltige Retard-Kügelchen (Pellets) enthält, welche nach dem Auflösen der Kapselhülle freigesetzt werden. Vermehrt werden auch Tabletten eingesetzt, in denen Pellets zu Tabletten verpresst werden (Multiple Unit Pellet System (MUPS)). Aufwändigere Formen lagern den Arzneistoff in einer langsam erodierenden Matrix ein.

Anhang:
Bitte um Entschuldigung, ich habe gerade gelesen, das die 2,6 mg Palladon nicht retardiert sind,
was mich irritiert hat, da die meisten in Kapseln enthaltenden Kügelchen es sind.


Zu Frage 2:

Zitat:
Frage 2: Wie gewinne ich daraus die konsumtauglichste Konsistenz?


Leider ist es fast sinnlos, diese Kügelchen unter strakem Kraftaufwand zu zermörsern.
Das habe ich und schon viele Andere probiert.
Eine ganz raffinierte Masche der Pharmaindustrie, ein Medikament nicht zu entretardieren!

Zu Frage 3:

Kann ich Dir leider keine Auskunft geben, da ich dies noch nie gemacht habe.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.10.12 09:31
M Relax schrieb:
Zu Frage 1:

Zitat:
Was sollen diese Kügelchen, wenn sie keine Retardierung sind?


Es ist eine Retardierung!


Das ist doch Blödsinn!!!
Die roten 2,6 mg Palladon sind, wie auf der Packung schon vermerkt ist, eben NICHT retardiert. Würde ja auch keinen Sinn machen, da diese eben grade für einen schnellen Wirkungseintritt (Durchbruchschmerz) gedacht sind.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.10.12 10:58
Lol "das ist doch blödsinn" würd ich persönlich ja nicht grade als beleidigung auffassen^^ und dass er/sie sich gut auskennt hat er/sie ja au nich gesagt aber egal^^

Wenn ich mal auf reiner theoriebasis eine frage beantworten darf die nicht gestellt wurde: Ich nehme an die kügelchen sind kügelchen um zu erschweren dass die jemand nasal oder sonstwie konsumiert, aber ja wohl kaum zur retardierung wenn da drauf steht nicht retard
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.10.12 11:14
Nutzer macht eine Aussage mit nachweislich unwahrem Inhalt. -> Ich weise auf die Unsinnigkeit dieser Aussage hin. -> Unsinnigkeit ≙ Blödsinn. Was genau ist jetzt dein Problem damit?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.10.12 16:05
Um die Kügelchen klein zu bekommen habe ich sie immer auf nen Esslöffel gelegt und mit nem Teelöffel zerrieben, hat gut funktioniert, hatte aber kein Palladon, kannst es ja trotzdem mal versuchen...und die Erlärung von CzudemR bezüglich der Kügelchen find ich einleuchtend.
"Wenn ich loslasse was ich bin, werde ich was ich sein könnte."
Laotse

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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.10.12 17:33
zuletzt geändert: 06.10.12 17:50 durch Antonio Peri (insgesamt 1 mal geändert)
Macht bitte keinen Flamewar auf - ich weiß ja wie mißverständnisbehaftet das ist. Und auch, das jeder nur was sinnvolles antworten möchte.

Um das zu vermeiden, habe ich ja in der Frage klar darauf hingewiesen das es sich um Palladon 2,6mg (die Kapseln - eine Seite rot - die andere transparent) NICHT RETARDIERT - handelt.

Neben den Praxistipps (eigentlich nur die Antwort von Baumzwiebel - und ja - so habe ich das bei der ersten gemacht als ich keinen Mörser zur Hand hatte - das Ergebnis war noch schlechter - trotzdem danke). Das ist ja das Prob - ich bin mit der Pulver-Konsistenz nicht zufrieden - auch nicht nach einer halben Stunde mörsern.), möchte ich hier durchaus die Frage diskutieren: Was/Warum ist das, wenn es ja (nachweislich) keine Retardierung sein soll?

O.K. Bioverfügbarkeit bei Hydromorphon ist 50% oral, 55% nasal (i.V. hab ich mich noch nicht informiert).

Daher hab ich die ersten 2 Kapseln ja auch geschluckt - denn die Arbeit mit dem Mörsern fand ich bei 5% Unterschied und einer so potenten Substanz die ja eben NICHT retardiert schon vorliegen sollte unnötig. Da ich aber nicht zufrieden war, hab ich dann doch gemörsert und gezogen - eben mit minimal besserem Ergebnis was durchaus den 5% entsprechen könnte. Aber eben keine stärkere Euphorie - keine schnellere Anflutung.

Nun also die Idee mit der Lösung. Aber das scheint mir sehr gefährlich, da ich nicht weiß aus was diese ganze Kügelchen-Geschichte ist - wenn man daraus nicht mal ein Pulver bekommt, das meine Ansprüche für Feinheit erfüllt. Bevor ich das nicht habe, werde ich es sicher nicht einfach in NaCl etc. schütten und mal schauen was dann wird - dafür ist die Substanz für mich zu rar und teuer.

P.S. : Lest Euch den Sermon oben bitte genau durch - auch wenn es lang und etwas wirr ist (entgegen meiner Art - war da gestern drauf als ich das verfasst habe - nach langer Abstinenz und soll jetzt auch nur mal eine einmalige Sache sein) trotzdem steht da alles drin, was ich hier wissen möchte.

Neben all dem Praktischen würde es mich auch echt sehr interessieren, wenn mir hier Leute mit Erfahrung mit sowohl Oxygesic und Palladon (ich weiß die gibt es hier im LdT) mal ihre Einschätzung zum Wirkprofil schildern könnten. Denn wenn da ein klares Bild herauskommt (was ich jedoch bei allem was ich bisher dazu las und hörte eben unklar finde) das meine Einschätzung stützt, kann ich mir den ganzen Aufwand sparen und weiß einfach das Oxygesic (Potenz 2,5) einfach doch geiler ist als Palladon (Potenz 7,5) - aber so recht glaube ich das noch nicht - eben weil die Substanz praktisch schwerer zu handeln ist.

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.10.12 03:59
zuletzt geändert: 07.10.12 04:30 durch ClondikeCat (insgesamt 1 mal geändert)
Kapseln, die mit Pellets gefüllt sind und nicht retardiert sind, sind
üblicherweise "Magensaftresistente Hartkapseln" Kenne ich von Omeprazol
und Duloxetin (Cymbalta, bzw. Xeristar, je nach Importeur). Die Pellets
brauchen ein alkalisches Millieu um sich aufzuösen, nach dem Auflösen
darf das Ganze dann natürlich nicht mit (Magen-) Säure in Kontakt kommen,
sonst ist der Wirkstoff im Eimer. Duloxetin hat nebenbei bemerkt eine Latenz von 2 Stunden, was echt mies ist, wenn man es, wie empfohlen, nur morgens nimmt und die erwünschte aufhellende und aktivierende Wirkung am besten schon vor dem Aufstehen bräuchte.

Das unretardierte (schnelle) Hydromorphon, wie der Handelsnahme Pallodon schon vermuten läßt (Palliativmedizin), ist als schnelle Hilfe bei Schmerzspitzen angedacht, die während der Behandlung von, anders nicht mehr behandelbaren, Krebserkrankungen mit retardiertem Hydromorphon auftreten. Sollte, laut der Werbung, die mir eine Zeitlang bei meinem Hausarzt (Internist) immer wieder ins Auge gesprungen also recht schnell anfluten.

Nur gehe ich davon aus, das die Biester, wenn sie denn auch noch einer Magensaftresistenten Darreichungsform bedürfen, erst mit einer Latenz von 30-60 Minuten einschlagen, sofern man sie auf nüchternen Magen nimmt. Schätze, das jemand, der gerade eine solche Schmerzspitze erlebt, selbst das nicht als wirklich schnell empfindet, aber, sollte das schnelle Hydromorphon sich denn noch mehr Zeit lassen, wäre diese Werbung die reinste Frechheit.

Sehr wahrscheinlich läßt sich der Wirkstof schon mit etwas Natron aus den Pellets locken nur wie soll man das entstehende alkalische Gebräu dann zu sich nehmen, wenn man es ja nun nicht trinken kann, ohne den Wirkstoff damit zu deaktivieren?

Nebenbei bemerkt wird Pallodon, wenn ich mich recht erinnere, in recht vielen Dosierungen angeboten und 2,6 mg ist die kleinste, oder zweitkleinste Dosierung von den "schnellen". Würde mir daher erst bei 10,4 mg Hoffnung auf eine psychotrope Wirkung machen.

Habe selbst, was Opioide angeht, nur Erfahrung mit Tillidin Retardtabletten. Die gibt es mit 50, 100, 150 und 200 mg und erst die 200'er machen spürbar high. Brauchte aber auch die 200'er um meinen phasenweise auftretenden, recht schmerzhaften, psychosomatisch bedingten Schulter- Nackenverspannungen paroli zu bieten. War dann 2 Tage angenehm breit und danach blieb nur der pure schmerzlindernde Effekt übrig -> nach 2 tägiger Gewöhnung also auch keine Beeinträchtigung der Verkehrstauglichkeit mehr.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.10.12 13:16
die pellets haben keinen magensaftresistenten überzug!
die sind so steinhart und schlecht mörserbar, um missbrauch zu verhindern. ganz einfach. wurde auch schon mehrfach erwähnt.

mit einem tablettenmörser hab ich die pellets bis jetzt immer kleinbekommen. hat die ersten male zwar verdammt lange gedauert, aber das pulver war dann fein genug für nasalen konsum.
bei der zubereitung für intravenösen konsum hab ich keine erfahrung. zur not mal im df nachfragen. wenn ich mich recht erinnere, hat dort jemand palladon für iv zubereiten und konsumieren können.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.10.12 14:45
zuletzt geändert: 07.10.12 15:06 durch (insgesamt 2 mal geändert)
DrFeelgood schrieb:
Zitat:
die pellets haben keinen magensaftresistenten überzug!
die sind so steinhart und schlecht mörserbar, um missbrauch zu verhindern. ganz einfach. wurde auch schon mehrfach erwähnt.


M Relax schreib:
Zitat:
Eine ganz raffinierte Masche der Pharmaindustrie, ein Medikament nicht zu entretardieren!

oder Missbrauch zu vermeiden.

Stimmt DrFeelgood, das habe ich mir nämlich auch schon gedacht.

Aber immerhin hast Du das hier geschafft:
Zitat:
mit einem tablettenmörser hab ich die pellets bis jetzt immer kleinbekommen. hat die ersten male zwar verdammt lange gedauert, aber das pulver war dann fein genug für nasalen konsum.


Aber wenn sie weder magensaftresistent sind, noch retardiert sind, was ist es dann für ein Überzug, der die so steinhart macht?

LG M Relax!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.10.12 16:58
zuletzt geändert: 07.10.12 18:04 durch (insgesamt 3 mal geändert)
Lieber Antonio Peri,
ich hab mich jetzt mal schlau gemacht, da Du, wie Du geschrieben hast, mit der Pulver-Konsistenz nicht zufrieden bist.

Zitat:
Das ist ja das Prob - ich bin mit der Pulver-Konsistenz nicht zufrieden - auch nicht nach einer halben Stunde mörsern.


Nach langem recherchieren habe ich nun Folgendes gefunden:

Gerade bei gewissen Medikamenten ist es sehr schwer, hart gepresste Kügelchen in Kapseln, richtig fein zu bekommen.
Aufgrund dieses Problems habe ich nach einer sauberen, einfachen und effizienten Lösung bzw. ALternative zu handeslüblichen Mörsern gesucht.
Nun bin auch auch fündig geworden und zwar in Form des Tablettenmörsers der Firma Wiegand.
Der durchschnittliche Preis liegt bei 12-15€, bei eBay,einen nagelneuen sogar für gerademal 5€ exklusive Versand.

Hier ein Link:

http://www.ebay.de/itm/Tablettenteiler-Tablettenmorser-Set-NEU-/230597602062?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item35b0b02b0e#ht_1765wt_1037

Nach dem Mörsern kann man ihn sogar für die praktische Lagerung nutzen.
Ich habe von einem User gehört, der hellauf begeistert von diesem Mörser ist, da es ein ganz feines Pulver gibt.

Zitat:
Was/Warum ist das, wenn es ja (nachweislich) keine Retardierung sein soll?


Das ist mir auch schleierhaft und ich kann leider Deine Frage nicht beantworten, was mich kirre macht. Ich recherchiere schon ohne Ende, aber kann nichts finden. mad


 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.10.12 17:35
Ich bin mir nicht ganz sicher, da das entsprechende Praktikum lange her ist, aber ich glaube Talk (was ja in Tabletten verwendet wird) wird auch in der Keramikherstellung genutzt und bei der Herstellung des Pulvergemischs für den Sinterkörper kommt es aufgrund der Raumstruktur der Moleküle sowie elektrostatischer Aufladung meist zur Bildung von Konglomeraten, die nur schwer wieder zerstört werden können. Für die Pharmaindustrie ist das wohl nicht von großer Bedeutung da Tabletten nicht zum Feinmahlen gedacht sind
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.10.12 20:49
Bevor Du jetzt noch weiter rummachst und Geräte anschaffst: Palladon ist nicht besser als Oxycodon! Die ANALGETISCHE Potenz ist höher, das einzig sichere was sich daraus herleiten läßt ist, daß man weniger Palla als Oxy für die gleiche Schmerzstillung braucht. Der "High"-Faktor ist ein ganz andere und obendrein individuell variabel. Gibt Leut die Valoron viel geiler als Pallas finden, andere können Oxys NULL abgewinnen usw. Persönlich gefallen mir entgegen allem was man so liest, Combos aus allem am besten. Die Theorie daß Rezeptoren belegt sind weise ich mit der Gegentheorie der umfassenden Bedienung ALLER Areale zurück ^^
Wenn dir Tili schon nicht so gefallen hat, ist es wahrscheinlich, daß Palla auch weniger anklang findet, da beides eher aufdrehende Komponenten hat - Oxy, wie auch Tramal, eher "smoothy" macht. Mit neurologischem Fachwissen könnt ich das sicherlich auch anhand div. Funktionen im Hirn erhärten. Da mir dir fehlen ist es nur meine eigene Beobachtung.
Übrigens kann das auch wechseln von der Präferenz. Ich fand Pallas mal endgeil, gab richtig feine Euphorieschübe und Anstoß zu Aktion - das war früher, jetzt liegen zig Blister in der Sparzone ohne daß ich in letzten Monaten eine entnommen hätte.
Was mich hier und auch an andern Stellen wieder völlig erstaunt, sind die Zahlen zur BV - woher? Mit dem sniffen von Pallastaub bin ich ja ständig mit Leuten im "clinch" die das praktizieren. Selbst WENN die BV da höher sein sollte, kann man das doch nicht auf den ~5%igen Staub übertragen; das andere Zeugs pappt die Schleimhäute doch auch zu und wie sollt da der Stoff die gesetzte hohe BV erreichen??? Und wie die 90%+ vom Palla trennen nachdem es in feinstem Staub aufgegangen ist, dürfte auch verzwickt sein.
Rei in der TUUUUBE.
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 09.10.12 01:06
zuletzt geändert: 09.10.12 13:29 durch Clovenhoof (insgesamt 3 mal geändert)
Zunächst danke ich Dir @ M Relax für Deine umfassende Recherche, für die ich aufgrund eines aktuellen Trauerfalls in der Famlilie, nicht die Zeit und Mußte gehabt hätte - und generell für das Engagement. ***

Fehlt nur noch die Angabe der Bioverfügbarkeit i.V. und die Aufbereitung. Wie gesagt - war nie ein Junkie und bin da eher penibel - auch wenn ich der i.V. - Applikation nicht Abgeneigt bin und sie kenne - aber eben nicht mit Streckstoffen oder unbekannten (teils hochgefährlichen Zusatzstoffen). Wenn ich injiziere dann nur Reinstoffe bzw. weitgehendend gut gefiltert. Komischerweise war es nicht so leicht die Bioverfügbarkeit i.V. zu finden. Ofiziell liegt sie oral übrigens nur bei 30-50%.

@ Clove: Vielen Dank auch Dir für die sinnvollen Informationen. Das bestätigt sowohl meine Befürchtung (nämlich das da Talkum eine Rolle spielt - und das ist bzgl. Filterung durch Spritzenfilter wie z.B. 0,45µm oder 0,22µm tödlich für den Filter und die Lösung) und nätürlich ohne oder mit laienhafter Filterung lebensgefährlich für den Konsumenten. Zudem entsprechen auch die Praxiserfahrungen beim Mörsern (und vor allem beim zunächst laienhaften Zedrücken - wie es Baumzwiebel auch macht) genau der Vermutung mit Kalk/Keramik - die Pellets springen nämlich bei Versuch des Zedrückens gern weit in alle Richtungen - daher scheidet Baumzwiebels "Löffel-Methode" völlig aus.
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Kommentar von Clovenhoof (Ex-Träumer), Zeit: 09.10.2012 13:29

Auch "reine Rhetorik" bezüglich der Beschaffung von BTM ist hier absolut unerwünscht, wie du genauestens weißt!!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.10.12 02:37
OT: Herzliches Beileid dir Toni.
"Wenn ich loslasse was ich bin, werde ich was ich sein könnte."
Laotse


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