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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.02.13 23:19
Hi,

kurz zu meiner Geschichte. Ich hatte jahrelang Depressionen und habe an Medikamenten einiges durchgemacht. Angefangen mit Fluoxetin, Paroxetin, Venlafaxin, Citalopram und noch ein paar andere an die ich mich nicht genau erinnere. Diese wirkten zwar relativ gut, jedoch wurden die Nebenwirkungen einfach untragbar für mich. Starkes Übergewicht, dauerhaft verstopfte Nase, Müdikeit, Antriebslosigkeit führten vorletztes Jahr dann dazu, dass ich mich entschieden hatte keine SSRI mehr zu nehmen und sah mich selbst nach einer Alternative um. Ich fand Elontril (Noradrenalin- und Dopaminwiederaufnahmehemmer) und es war perfekt...Ich war aktiver, hatte wieder Spaß am arbeiten und Lust Sachen zu unternehmen, nicht mehr depressiv. Meine Angst war zwar nicht so stark gedämpft wie bei den SSRI, da ich jedoch endlich eine erfolgreiche Therapie machte, war dies nicht so schlimm. Die Nebenwirkungen bei Elontril waren nach den ersten 2-3 Wochen gleich 0. Ganz leicht trockener Mund und manchmal musste ich mit meinem Kopf zucken, oder mein Auge zuckt, wie gesagt, fast keine Nebenwirkungen und ich war froh, dass ich endlich ein gutes Medikament gefunden hatte.

Nun wendete sich jedoch das Blatt...

Letztes Jahr, also 9 Monate ca. nach dem Start mit Elontril, bekam ich immer mehr Hautausschläge in form von kreisförmigen Schwellungen die nässelten und stark juckten, diese wurden immer mehr. Es stellte sich dann heraus, dass ich eine Allergie auf Elontril entwickelt hatte und es daher absetzen musste...

Das Absetzen lief problemlos und ich konnte sogar ohne Elontril eine dauerhafte Besserung erkennen, ich hatte sozusagen Wirkungen wie unter Elontril, aber ohne es zu nehmen. Das ist nun ca. 6 Monate her und die ersten 3 Monate lief alles richtig gut. Leider traf mich dann das Schicksal und etwas ist passiert was mich seitdem immer weiter runterzieht, da diese Angelegenheit immer noch nicht erledigt ist. Ich greife immer öfter zu Xanax (Aprazolam) und erkenne leider immer mehr, dass es so im Moment nicht weitergeht und ich wieder ein Antidepressiva brauche.

Leider bin ich etwas ratlos welches Mittel und noch probieren kann. Ich hatte bereits Ritalin (Sehr ähnlich mit Elontril) probiert, die Wirkung ist auch sehr sehr ähnlich, jedoch bekomme ich dadurch leichte Angstzustände (was noch so tragbär wäre) und leider reagiere ich auch hier wieder allergisch...Es scheint also fast, als hätte ich eine Allergie gegen Amphetamine entwickelt.

Ich hatte jetzt bereits Valdoxan probiert, ein neues Antidepressivum, welches aber bei mir komplett anders gewirkt hat und ich mich ehrlich frage, ob das Medikament eine Zulassung verdient, da es einem Schlafmittel ähnelt, mich jedoch nie schlafen lies, sondern aufputschte nachts. Dann hatte ich neulich von Strattera probiert, ein Noradrenalinwiederaufnahmehemmer für ADHS Patienten, dieses Medikament hatte leider keine Zulassung als Antidepressivum bekommen, trotzdem hoffe ich, dass es etwas bringt. Wirkung war jedoch fast 0 und Nebenwirkungen untragbar.

Vielleicht habt ihr noch eine Idee, was helfen könnte. Ich suche wie gesagt etwas, was auch den Antrieb etwas fördert, eben wie Elontril.

Antworten wie ,,besuch deinen Psychater" bitte ich euch mir zu ersparen, da ich das natürlich bereits mache, die Ideen leider aber ausbleiben. Außerdem kenn ich mich nach all den Jahren der Nachforschungen fast besser aus als er ^^

Ich kenne noch Mittel der tryziklischen Antidepressiva, welche eine Wirkung auf Dopamin haben, jedoch werden diese bei Alzheimerpatienten verwendet, solche Mittel würden zwar Helfen, jedoch wäre mein Gehirn dann nach kurzer Zeit Matsch ^^

Hoffentlich habt ihr ein paar Ideen!

Danke im Vorraus ;)
 
Traumland-Faktotum



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2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 15.02.13 23:54
da bleibt nicht mehr viel. reboxetin fällt auch weg, da es eng verwandt mit atomoxetin ist.... petylyl ist vom markt, das wäre ein noradrenerges trizyklikum.

ich fürchte es sieht düster aus was alternativen angeht. höchstens moclobemid oder selegilin wären eine ernsthafte möglichkeit, schätze ich.
hast du versucht den allergischen reaktionen mit antihistaminika beizukommen? das wäre die holzhammermethode, zugegeben, aber wenns ohne hilfsmittel nicht geht muss man halt abwägen.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.13 00:14
Reboxetin gibt es auch garnicht mehr, sagte mir mein Arzt, da es angeblich nicht wirkt, meinten die Krankenkassen.

Ich dachte noch an Amineptin, das gibt es jedoch auch nicht mehr, da es zu viele Dopingfälle gab und die Suchtgefahr zu hoch ist.

Ich hatte es bereits mit Telfast und Ebastel versucht, der Juckreiz wird damit gut reduziert, jedoch wachsen die Stellen weiter und sind leider sehr resistent gegen alles...Ich habe die Flecken immer noch und sie heilen nur sehr sehr langsam ob, trotz Cortison/Immun-Suppressiva.

Mit Cortiston oral 50mg-100mg wäre es natürlich auch kein Problem, das ist allerdings nicht lange durchführbar. Es gibt ein Medikament was Allergien komplett ausschaltet, welches gerade getestet wird. Eine Spritze die für einen Monat hält kostet jedoch 1000 Euro, ist also auch keine Alternative. ^^

Gibt es noch stärkere Antihistaminika die ich probieren könnte?

Auf Moclobemid und Selegilin bin ich auch bereits gestoßen, jedoch kenne ich über MAO-Hemmer nur Gruselgeschichten und bin mir nicht sicher, ob das gut geht.

Ein anderer Gedanke den ich noch hatte war, obwohl ich mir fast sicher bin, dass es auch allergisch sein wird, ist Attentin oder DL-Amphetaminsulfat, in der Hoffnung, dass ich doch anders darauf reagiere als bei Ritalin/Elontril. Ich weiß jedoch nicht, wie Attentin bei Erwachsenen wirkt und DL-Amphetaminsulfat ist aufwendig zu bekommen, da kaum eine Apotheke es herstellt.


 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.02.13 00:42
du, das mit der apotheke wird kein problem sein. wir stellen alles her, wofür wir ein rp bekommen. ;)
aber ich bezweifle das du ein rezept off label kriegen wirst. amphe gegen depris, da brauchst du schon einen sehr "skrupellosen" arzt. nicht weil es nicht funktionieren würde, sondern weil der arzt mit solchen methoden in teufels küche kommen könnte.

du könntest höchstens auf verschiedene mechanismen setzen, z.b. ein antihistaminikum kombiniert mit einem mastzellstabilisator. allerdings weiß ich nicht ob derartige allergische reaktionen nur durch histamin vermittelt werden. aber ich fürchte wenn du nur mit cortison und immunsuppresiva gegen die reaktion ankommst wars das wohl.

wenn du amphe eine chance geben willst, gönn dir vorher nen allergietest mit pep- es könnte ein marathon werden es verschrieben zu bekommen. ich habe sieben jahre lang MPH bekommen, mit ADS-diagnose in der kindheit. für eine umstellung auf amphetamin hätte ich stationär in die psychatrie gemusst: EEG, drogentests und psychochecks vermute ich. wie gesagt, es ist unwahrscheinlich das du einen arzt finden wirst, der bereit ist deine depression auf diese weise zu behandeln.


was MAO-hemmer angeht solltest du dir keine gedanken machen und ihnen ne chance geben. moclobemid ist ein selektiver und nich irreversibler hemmer der monoaminoxidase, und damit recht sicher. selegilin ist auch nicht so gefährlich wie das alte tranylcypromin afaik.
sprich mit deinem verschreibenden arzt drüber. ;)
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.13 01:02
Ich werde mal einen Termin bei meinem Allergologen machen und fragen, ob es noch etwas gibt, was mir helfen kann gegen den Ausschlag. Die Idee mit dem Mastzellstabilisator ist nicht schlecht, ich werde das mal vorschlagen. Vielleicht gibt es mit der Strategie ja doch noch Hoffnung, denn ich habe sonst keine anderen allergischen Reaktionen, weder Atemnot noch plötzliche Nesselsucht. Eben nur ein paar langsam wachsende nässende Stellen...gut, zugegeben, eine Art Nesselsucht, aber eben anders, als zB. bei einer Desensibelisierung, die ich abbrechen musste durch zu starke Allergie.

Wie sehr unterscheidet sich die Wirkung von Ritalin und DL-Amphetaminsulfat ? Ich fand zu DL-Amphetaminsulfat nur sehr wenig Informationen, es wurde besser verträglich genannt, mit einer geringeren Wirkungsdauer und sowie einer etwas "sanfteren" Wirkung. Aber wie gesagt habe ich nicht viel darüber lesen können. Ich hatte die Idee auch nach ein paar Tagen verworfen, da es eben viele Probleme mit Apotheke gab. Außerdem bin ich mir relativ sicher, dass ich auch dort allergisch reagieren würde.

Gibt es bei MAO-Hemmern wie Moclobemid Komplikationen mit Benzos?

Gibt es sonst noch aus der Gruppe der Tryziklischen etwas, oder sind das alles Alzheimer und Parkinson Medikamente die man erst am Lebensabend nehmen sollte?
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.13 01:49
Gibt es denn Amineptin überhaupt noch? Ich dachte das wird seit Jahren nicht mehr produziert. Amineptin wäre natürlich ein Versuch wert, dort verspreche ich mir eine relativ gute Wirkung. Bei Tianeurax habe ich Zweifel, denn das wirkt primär ja nur beim Serotonin.

Ich denke aber, dass ich das mit dem DL-Aphetamin lasse, zuviel Aufwand und zu geringe Chance auf Erfolg.

Ich bin mir unsicher, wie effektiv Moclobemid wirkt, aber es wäre ein Versuch wert. Das und Amineptin scheint mir sehr vielversprechend.

,,Rechtsstatus

In der Bundesrepublik Deutschland ist Amineptin laut Anlage II zu § 1 Abs. 1 Betäubungsmittelgesetz[3] ein verkehrsfähiges, aber nicht verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Besitz ist ohne Erlaubnis der Bundesopiumstelle beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte strafbar. In Deutschland kam Amineptin nie auf den Markt."
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.02.13 02:16
jo, keine chance mit amineptin.

amphetamin ist besser verträglich als rita, kann ich aus erfahrung sagen. obwohl sich bei recht ähnlich sind.
l-dopa wäre ein trick den man versuchen könnte. aber wenn dann nur retardiert und niedrig dosiert, wäre schon sehr unkonventionell.

aber moclo wäre wirklich dein erster anlauf. es wirkt deutlich stärker als bupropion, allerdings ohne die widerlichen NWs die reboxetin mit sich bringt. wenns zu stark ist, dann selegilin- das wirkt nur auf MAO A oder B (weiß nicht mehr genau) und ist damit recht dopaminselektiv.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.13 02:28
zuletzt geändert: 16.02.13 02:42 durch Vernidas (insgesamt 1 mal geändert)
Ok gut, dann werde ich Moclobemid erstmal probieren. Selegilin werde ich wohl nicht kriegen, da es nicht für Depressionen in Deutschland zugelassen ist, bzw. dann nur per Privatrezept.

L-Dopa klingt interessant, aber kommt das an den Effekt von Elontril/Ritalin ran und wie sieht es aus mit den Nebenwirkungen?

Gibt es nicht noch etwas aus dem Bereich ADS Therapie wie Strattera, was unter dem Aspekt "stimulierend" einen positiven Effekt haben könnte, oder ist Strattera da das einzige, das nicht Amphetamin ähnlich ist ?

Da fällt mir ein, ist bei einem MAO-Hemmer auch die Gefahr für zuviel Dopamin existient (MAO-Hemmer wie Selegilin+ Ritalin z.B. ) oder existiert das ,,Serotoninsyndrom" nicht bei Dopamin? Wobei...dann würden Drogen wie Kokain und Heroin ja nicht funktionieren :D
 
Abwesender Träumer

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2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 16.02.13 08:26
Guten Tag.

Klar, da gibt's auf jeden Fall unter den zentral wirkenden Sympathomimetika noch Modafinik (Vigil), welches keinerlei Verwandtschaft mit Amphetaminen hat, und ob das antidepressiv wirkt?: Was ein "Antidepressivum" ist, ist Einstellungssache. Auf mich wirkt Vigil viel angenehmer als Elontril, und Ephedrin angenehmer als Vigil.

Wenn ein Arzt schon so mutig war, Dir Ritalin gegen Depressionen aufzuschreiben, macht dieser das ja vielleicht auch bei Vigil. Dazu kommt: Vigil hatnoch keinen so schlechten Ruf unter Aerzten wie eigentlich alle Amphetamine, es gibt davon jetzt auch 200 mg Tabletten und bald das neue Armodafinil, das ist das reine R-Enantiomer von Modafinil.

Uebrigens ist Methylphenidat streng genommen kein Amphetamin, alles zum Thema Amphetamine in "Speed,
Ecstasy, Ritalin - Amphetamine, Theorie und Praxis" von Lesie Iversen. Und falls Du englisch kannst: "The Amphetamine Debate" von Elaine A. Moore. Dort alles wissenswerte auch zu Modafinil, sogar abgedruckte Beipackzettel.

In Amerika gibt es sogar das echte Methamphetaminhydrochlorid noch als Medikament gegen Adipositas als Desoxyn!

Aber hier in Deutschland... ne, ausser so was halbseidenes wie einen Apetitzuegler als Antidepressivum umzufunktionieren faellt mir da auch nicht ein.

Gruss punkrocker.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 16.02.13 19:03
punkrocker schrieb:
In Amerika gibt es sogar das echte Methamphetaminhydrochlorid noch als Medikament gegen Adipositas als Desoxyn!


Ich dachte als ADHS-Medikament? Oder beides? Ist das etwa das, was die Mutter in Requiem for a Dream kriegt und warum die solche Filme schiebt?
Der schlechte Ruf des Amphetamins (was wird außer Mph denn noch nennenswert medizinisch verwendet? dass es eigentlich kein Amphetamin ist, habe ich aber auch schon gelesen) ist aber auch echt unverdient, wenn man kein Schindluder damit treibt, ist es schon sehr hilfreich und ich muss sagen, eine ausgesprochene antidepressive Wirkung hat Amphetamin auch.

Lg, Mio
Welche andere Wissenschaft darf sich solche Leichtfertigkeit erlauben? Wenn eine Brücke einstürzt, werden die Verantwortlichen haftbar gemacht. Die Psychiatrie aber durfte ungestraft an einem dogmatisierten Irrtum festhalten, der viele Leben zerstörte.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.13 23:09
zuletzt geändert: 16.02.13 23:29 durch Vernidas (insgesamt 1 mal geändert)
Modafinil klingt auf den ersten Blick interessant, ich bezweifle jedoch, dass es antidepressiv wirkt. Außerdem ist da das gleiche ,,Problem", wenn man es so nennen will, wie bei Ritalin, man ist für 6-8 Stunden aufgeputscht, das wars dann aber auch. Ich fand die retardierte Wirkung von Elontril da schon angenehmer. Modafinil unterliegt aber nicht dem BTMG, hmm, wäre trotzdem mal nen Versuch wert.

Ist Moclobemid oder Selegilin effektiver für die Erhöhung von Dopamin?

Ritalin fällt ja auch beim Drogentest als Amphetamin nur sehr selten auf, daher bezweifle ich auch, dass es ein wirkliches Amphetamin ist. Erhährt das meine Chancen gegen ein Amphetamin-ähnlicheres Medikament keine Allergie zu haben?

PS: Da wir gerade von Modafinil sprachen, also einem Stimulanz, welche effektiven Mittel gibt es da denn noch?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.02.13 03:23
Es gibt noch Alvalin (RP, nicht BTM), Amfepramon Regenon® (RP, nicht BTM), Recatol mono, Boxogetten (RP, nicht BTM) müsste aber alles dann "off label" verschrieben werden. Da müsste man schon einen guten Arzt haben der sowas verschreibt.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.02.13 11:41
Hey Vernidas,

wenn du auf das Gefühl von mehr Dopmin im "Hirn" stehst und die Denke und Motivation von dem Zustand magst, dann versuch mal NADH aus. Ist auch chemisch hergestellt, wird aber eher als Nahrungsergänzung verkauft (leider auch recht teuer und müsstest du selber zahlen, kann dir aber Tipps geben, wo du es günstig und zu einer guten Qualität bekommst). Es hat die Fähigkeit mehr Dopamin und Noradrenalin im Körper zu produzieren, was mein ADHS (und viele andere nicht so gute "Eigenschaften" von mir) für längere Zeit so gut wie auslöscht.

Ich nutze es gerne, wenn ich etwas Wichtiges vorhaben, wo ich einfach geistig und vom "mood" her richtig gut drauf sein möchte. Ich bin dann gut gelaunt und vor allem ganz entspannt und trotzdem geistig auf einem Höhenflug - ich mag das NADH in solchen Situationen einfach.

Wenn ich Party machen will und voll fit und voller Power sein möchte, dann nutze ich Speed. Will ich im Job, bei Verhandlungen oder in welch´wichtigen Situationen auch immer super drauf sein, dann nehm ich NADH. Dazu kommt, dass NADH auch noch ein starkes Antioxidanz sein soll dem Körper gut tut, nicht wie die meisten Medikamente.

Keine Ahnung, ob dich sowas interessiert, wollte nur meine bescheidene Meinung dazu abgeben, weil ich dich gut verstehen kann. Auch ich leide unter leichten Hautveränderungen, wenn ich längere Zeit mein Dopmain booste, was einfach nur lästig ist und bei weitem nicht so stark wie bei dir. Auch kommt das bei NADH vor, wenn ich es mehrmals tgl. und mehrere Tage hintereinander nehme. Aber bei mir (und bei einigen anderen wohl auch) reicht einmal tgl eine kleine Portion und ich bin am nächsten Tag auch noch gut drauf und vor allem wirkt es immer noch gegen mein ADHS. Sehr interessant für mich!

So, das war mein Senf dazu. Hast du Interesse daran oder willst es dir eventuell kaufen, dann schreib mir eine PN, ich schreib dir wo du gutes Zeug bekommst zu fairen Preisen. Hab schon einiges davon gekauft und genug Erfahrung damit.

NADH ist natürlich legal und hilft (bei mir) sehr gut bei Abfuck nach Pärtynächten, egal ob mit Alkohol, Gras, Amphetamin oder leichten Opis.

LG trinity
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Indianische Weisheit
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.02.13 23:21
zuletzt geändert: 17.02.13 23:41 durch nudelholz (insgesamt 2 mal geändert)
Hi,

@SklyAndSand danke dir, sind jedoch wieder Amphetamin, also Allergie ^^

danke Trinity für den Hinweis, ich find das auf jeden Fall recht interessant und werde mir das mal anschauen. Ich finde allerdings nirgends eine Möglichkeit für eine PN, kann mir das einer zeigen? ^^

Ich bin mache morgen einen Termin bei meinem Arzt und überlege welches Mittel ich am ehesten probieren sollte.

- Moclobemid, leider MAO-Hemmer, aber ohne Diätpflicht, wirkt leider nicht so stark bei Dopamin, soll aber kaum Nebenwirkungen haben
- Selegilin, auch leider MAO-Hemmer, aber vorallem MAO-B Hemmer, müsste also ne Diät machen, ist aber stark bei Dopamin...

Dann hatte ich noch Tianeptin gefunden, ist etwas ganz neues. Ein SerotoninwiederaufnahmeVERSTÄRKER: ,,Tianeptin beschleunigt die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt und erhöht die extrazelluläre Dopamin-Konzentration im Nucleus accumbens des Vorderhirns"

Mein Arzt wird dazu natürlich auch seinen Senf geben, ich würde aber trotzdem gerne wissen, welches davon dem Dopamin am meisten hilft. Ich denke das wird leider Selegilin sein, aber ist das nun soviel stärker für Dopamin als die anderen?

Wäre nett, wenn ich dazu nochmal was hören könnte ;)


 
Kommentar von nudelholz (Ex-Träumer), Zeit: 17.02.2013 23:41

Du kannst auf das Profil des Nutzers klicken und anschließend rechts "Bitte um Kontaktaufnahme" wählen. Der Nutzer bekommt deine Email-Adresse zugestellt und meldet sich bei Interesse. PN unterhalb der Nutzer wurden abgeschafft, weil einige dies zur Dealerei genutzt haben.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 23:21
kleines Update:

Ich hatte jetzt seit 9 Tagen ca. wieder Elontril genommen, bisher ohne Nebenwirkungen. Vielleicht waren die Hautprobleme ja auch keine Allergie, sondern eine Nebenwirkung die nach längerer Behandlung langsam Probleme bereitet hat. Etwas überrascht bin ich schon, denn wenn ich Ritalin nehme, dann jucken die schlimmen Stellen recht stark und schwellen etwas an. Jedoch jetzt bei Elontril seit 9 Tagen, kaum etwas zu merken.

Ich war dann jedenfalls heute nochmal bei meinem Arzt und hatte ihm die 4 Alternativen vorgeschlagen (Moclobemid, Selegilin, Tianeptin, Modafinil). Tianeptin habe er keine gute Erfahrungen gemacht, da es kaum wirkt, er schlug daher Moclobemid vor, da er lieber erstmal bei den Klassikern bliebe.

Er sagte aber, dass ich wissen müssen, ob ich nun bei Elontril bleibe und erstmal schaue oder auf Moclobemid umstelle. Ich müsste allerdings zwei Wochen ohne Elontril sein um dann Moclobemid einzustellen.
 

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