LdT-Forum

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 48) »

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Traumland-Faktotum



dabei seit 2010
637 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.09.13 08:21
Hey :)

Die Kurzbeschreibung sagt eigentlich schon alles.
Wie oft habe ich versucht, es sein zu lassen...
Wie oft habe ich mir eingeredet, es ginge mir ohne besser...
Wie oft habe ich mich durch Stigmatisierung in die Selbstzweifel treiben lassen...
Wie oft haben mich negative Konnotation und Vorurteile schuldig fühlen lassen.

Ich kann momentan mit Fug und Recht behaupten, auch mit dem Konsum ein sehr erfolgreiches Leben zu führen. In allen Belangen zufrieden, ja sogar glücklich!

Ich scheine sogar den Segen meines Arztes zu haben, damit alt werden zu können.

Ich Danke euch für den kurzen Moment der Aufmerksamkeit ;)

Die Diskussion ist eröffnet!

Liebe Grüße
Vermi
"Endstation, die restlichen vernünftigen Gehirnzellen bitte aussteigen!"
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
62 Forenbeiträge
1 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 18.09.13 13:48
Interessant zu wissen wäre, welche Art von Droge du denn konsumierst.

Ich konsumiere jetzt seit 5 Jahren täglich mindestens 2-3g Gras und denke, dass man als Kiffer, falls man ein Typ ist der mit dem 'down' sein zurechtkommt, durchaus alt werden kann ohne das Rauchen sein zu lassen. Ich kenne viele auch ältere Leute die immernoch täglich kiffen und die gut zurechtkommen.

Leider ist es so, dass viele Drogen vorallem aufgrund der schlechten Straßenqualität zu echt schlimmen körperlichen Folgen führen können. Auch psychisch wird man bei zu viel Drogenkonsum sicherlich so seine Probleme bekommen.

Generell habe ich nicht vor mein Leben lang Drogen, vorallem Upper usw zu nehmen. Mit psychedelischen Drogen werde ich erst aufhören, wenn mir meine Trips nichtsmehr bringen oder ich mich psychisch schlecht fühle.

Sobald man irgendwelche Folgen bemerkt, die einem Selbst Sorgen machen, sollte man definitiv mit Drogenkonsum aufhören.

Du hast mit einem Arzt geredet, mich würde ziemlich interessieren was für Drogen du konsumierst, dass er dir sein Ok für so etwas gibt.
DMT must have really inspired him huh?
Must have really changed his life?
They say that dreams are only real as long as they last.
Couldnt you say the same thing about life?
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
713 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 18.09.13 14:02
Aber ist es nicht so, dass wenn du über einen langen Zeitraum eine Droge konsumierst, irgendwann die Wirkung in den Hintergrund tritt und du mehr oder weniger nur noch konsumierst, um normal zu sein?

Und jeder regelmäßiger oder gar täglicher Drogenkonsum birgt Nachteile. Anscheinend hast du aber Vor- und Nachteile sowie Risiken schon gegeneinander abgewägt.

Wer will dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht dass sie bleibt!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 17:23
Mir geht es genauso, bin absolut erfolgreich im Beruf...


Ich kenne es nicht anders, und nun
es ist passiert, es sollte wohl so sein,
ich akzeptiere es.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
62 Forenbeiträge
1 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 18.09.13 17:50
Ich bin auch hochgradig süchtig nach THC, war ein halbes Jahr auf Heroin, ein Jahr auf GBL, konsumiere regelmäßig und in hohen Dosen MDMA und Psychedelika wie LSD und bin jetzt mit 18 Jahren gerade dabei mein Abitur mit ziemlich gutem Schnitt zu beenden. Drogenkonsum macht dich nicht gleich zu jemand schlechterem und ich kenne viele Leute die Heroin süchtig sind und tdm ganz normal in Berufen wie Altenpfleger oder so etwas arbeiten. Die Frage ist nur, ob der Konsum dich in deinem Leben irgendwie negativ beeinträchtigt und ob du vielleicht Folgen davon tragen könntest, die sich nicht so einfach beheben lassen.

Straßendrogen sind wie gesagt oft wahnsinnig gepuncht und von manchen Drogen kann man innerhalb kürzester Zeit unheilbare Schäden davontragen.
Generell rate ich auch immer von 'Alltagskonsum' ab, da sich wirklich Süchte entwickeln können, die einen eventuell über Jahre begleiten. Ich kenne viele Fälle von Leuten, vorallem in der Generation meiner Eltern, die es selbst nach ungefähr 20 Entzügen, die inzwischen auch nichtmehr von der Kasse bezahlt werden, von ihrer Drogensucht wegzukommen und die psychisch daran zu Grunde gehen.

Generell kann jeder tun und lassen was er will, allerdings sollte man sich immer bewusst sein was für Folgen das eigene Handeln mit sich bringen kann.

Mfg :)
DMT must have really inspired him huh?
Must have really changed his life?
They say that dreams are only real as long as they last.
Couldnt you say the same thing about life?
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 17:56
Ich bin die Generation Eltern...

wahrscheinlich ist es irgendwann, irgendwie zu Ende...

Aber ich lebe jeden Tag bis dahin absolut intensiv
und glücklich..
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
905 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.09.13 17:56
Diesen Punkt der Akzeptanz habe ich auch erreicht, damals schon mit weed, heutzutage bei Opis. Es gibt für mich nichts natürlicheres als meine Mittel einzunehmen. In meiner Welt ist Drogenkonsum nichts verwerfliches, sondern eher im gegenteil. Ich bin zufrieden.

Vermillion Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.


psychoLono schrieb:
Aber ist es nicht so, dass wenn du über einen langen Zeitraum eine Droge konsumierst, irgendwann die Wirkung in den Hintergrund tritt und du mehr oder weniger nur noch konsumierst, um normal zu sein?

Und jeder regelmäßiger oder gar täglicher Drogenkonsum birgt Nachteile. Anscheinend hast du aber Vor- und Nachteile sowie Risiken schon gegeneinander abgewägt.


Gerade dieses normal sein ist es, ich bin nicht wirklich breit (konsumier nur noch medis, opis täglich, höherpotente und benzos und andere sachen nur sehr selten mal Samstags. (kein alk, kein weed (hab 10 jahre lang täglich geraucht)

Die toleranz ermöglicht das tägliche konsumieren und dadurch das "normal" sein. Es ist aber immernoch kein komplettes normal. Und ich finde mit Opis bin ich "normal" und ich bin eben nicht breit, sondern einfach normal gut gelaunt, produktiv und bin und fühle mich so wie ich es immer wollte. Ich habe mein Leben umstrukturiert, gehe arbeiten, mache alles. Und habe einfach aktzeptiert das der Konsum ein teil meines Lebens ist.

Vor und Nachteile habe ich auch abgewogen und habe mich entschieden. Ich konsumiere lieber und lebe als die alternative. Risiken naja...die sind begrenzt, pharmazeutische reinheit und NW,WW kann man alle rausfinden. Wenn es für andere Menschen eine art Armutszeugniss ist, von wegen ich können ohne nicht. Mag sein oder auch nicht, ich kann, habs auch lange gemacht, aber es ist halt nicht was ich möchte, ich entscheide über mein "wohlbefinden" und wenn dafür Opis notwendig sind ist es halt so. Daran ist nichts verwerfliches, es ist eine art AD.
Der Inhalt dieses Beitrags ist frei erfunden.Die Handlungen und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden und/oder realen Personen sind reiner Zufall.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 18:01
Ich teile total Deine Einstellung buba,

Ich bin seit ich 16 war so...vielleicht zu sensibel für
das normale Leben.

Ich lebe und konsumiere auch jeden Tag.
Mein Ehemann weiß das. Wir sind glücklich seit 22
Jahren.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2013
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.09.13 18:01
indica1337 schrieb:
Interessant zu wissen wäre, welche Art von Droge du denn konsumierst.

Ich konsumiere jetzt seit 5 Jahren täglich mindestens 2-3g Gras und denke, dass man als Kiffer, falls man ein Typ ist der mit dem 'down' sein zurechtkommt, durchaus alt werden kann ohne das Rauchen sein zu lassen. Ich kenne viele auch ältere Leute die immernoch täglich kiffen und die gut zurechtkommen.


Will gar nicht sagen, dass das unbedingt auf dich zutreffen muss, aber die meisten Leute die ich kenne, die über Jahre hinweg solche Mengen Cannabis konsumiert haben wurden früher oder später sehr eigenartig. Meiner Meinung nach rechtfertigt das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei solchen Mengen einfach nicht mehr den Konsum. Allein schon der finanzielle Aspekt erscheint mir abstrus: Warum sollte ich hunderte von Euros jeden Monat ausgeben, nur um mich normal zu fühlen? Was ist ein Rausch überhaupt wenn man nie nüchtern ist? Und das beziehe ich jetzt auf alle Drogen. Ich bin der Ansicht, dass täglicher Konsum nur sehr selten sinnvoll ist. Allenfalls bei Kranken würde ich das einsehen. Alle gesunden Menschen sollten erstmal gucken wie sie ohne Drogen im Alltag klar kommen.

@buba

Ich verstehe deine Einstellung und kann sie nachvollziehen, aber was du da beschreibst ist nichts anderes als Sucht und der Grund dafür warum ich Opiaten so kritisch gegenüber stehe. Wer sagt denn, dass du nicht genauso glücklich sein könntest, wenn du von Anfang an nie so etwas genommen hättest? Ist das ganze nicht im Endeffekt einfach nur ein Klotz am Bein?

Wenn man sich mäßigt und nur am Wochenende (optimalerweise aber nicht jedes Wochenende) etwas einnimmt hat man wohl einen guten Mittelweg gefunden. Man sollte jedoch grundsätzlich davon ausgehen, nüchtern zu sein. Ein Rausch darf nicht der Normalzustand sein - auf diese Weise haben sich schon genug Leute selbst belogen und das endet selten gut.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
1.492 Forenbeiträge
1 Tripberichte

ICQ
  Geschrieben: 18.09.13 18:20
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand was im Leben erreicht (zb Doktor etc.) und dabei jeden harte Drogen oder gar Psychedelika (täglich) konsumiert.

Tolleranz macht leider alles zunichte, ich merk das vorallem bei Dissos, dass die komplett sinnlos werden schon nach 2 Tagen Konsum.... bei Gras nach max 2 Wochen total sinnfrei, außer man raucht abstruse Dosen.
Ich finds schon hart, dass manche jeden Tag Amphe oder Rita nehmen, ich sach nur, viel Spaß bei der Depression beim absetzen... oder Parkinson... (also nicht machen bitte Leute)..
Opioide sind noch das einzige, was wirklich öften geht, da es einem das Leben nicht verbaut im Sinne von Kater/Depression... aber auch hier schlägt die Tolleranz zurück.


Ich werde auch mein ganzes Leben konsumieren. Aber Pause MÜSSEN mMn einfach sein, dann wirkt es wenigstens gut und man weiß, auf was man sich am Wochenende freuen kann!
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 18:30
Diese Einstellung ist völlig richtig.

Man sollte immer wissen was man tut und
jeder muss die Konsequenzen für sein
Handeln tragen.

Ich pers. kann es für mich nicht mehr ändern,
mal sehen was die Zukunft bringt.
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.09.13 18:38
Marx schrieb:
Wer sagt denn, dass du nicht genauso glücklich sein könntest, wenn du von Anfang an nie so etwas genommen hättest? Ist das ganze nicht im Endeffekt einfach nur ein Klotz am Bein?


huhu,

ich sehe das wie buba, und man selbst weiß ja, wie es einem vor Dauerkonsum ging und wie es einem jetzt mit Dauerkonsum geht, man hat also eine Vergleichsmöglichkeit. Und wenn man seinen Konsum & sich selbst gründlich und oft genug reflektiert, dann kann man das mMn auch richtig abschätzen.

Ich bin jetzt 29 und habe mit 27 mit Kratom angefangen (davor nur Alkohol und Tabak, äußerst selten mal an einem Joint ziehen), und mein Leben hat sich definitiv extrem verbessert. Sowohl was mein eigenes physisches & psychisches Wohlbefinden angeht, als auch meine Leistungen in der Uni.
Aber das Für & Wider muss natürlich jede/r für sich selbst abwägen, für mich persönlich ist es im Endeffekt definitiv Lebenshilfe statt Klotz am Bein.
Außerdem ist es denke ich in so einem Alter auch besser einzuschätzen.
alles ne Sache der Wahrnehmung
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 18:46
hi Katha

meine Zeit ohne Drogen war bis zum 12. Lebensjahr, keine Erinnerung mehr
(schlimme Kindheit bla,bla,bla. )

Ich bin jetzt normal, wer weiß wie ich ohne wäre (auweia, lol)

Den Klotz ziehe ich weil ich ihn ziehen muss.

Mein Seelenklempner sagt: manche Menschen brauchen einen Stock zum Weiterlaufen


 
Ex-Träumer



dabei seit 2013
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.09.13 18:53
katha schrieb:
huhu,

ich sehe das wie buba, und man selbst weiß ja, wie es einem vor Dauerkonsum ging und wie es einem jetzt mit Dauerkonsum geht, man hat also eine Vergleichsmöglichkeit. Und wenn man seinen Konsum & sich selbst gründlich und oft genug reflektiert, dann kann man das mMn auch richtig abschätzen.

Ich bin jetzt 29 und habe mit 27 mit Kratom angefangen (davor nur Alkohol und Tabak, äußerst selten mal an einem Joint ziehen), und mein Leben hat sich definitiv extrem verbessert. Sowohl was mein eigenes physisches & psychisches Wohlbefinden angeht, als auch meine Leistungen in der Uni.
Aber das Für & Wider muss natürlich jede/r für sich selbst abwägen, für mich persönlich ist es im Endeffekt definitiv Lebenshilfe statt Klotz am Bein.
Außerdem ist es denke ich in so einem Alter auch besser einzuschätzen.


Gut für dich, bei einem weitaus niedriger potenten Opioid wie Kratom und einem höheren Einstiegsalter lässt sich da sicherlich drüber streiten, aber wirklich stark Euphorisierende Stoffe wie Diacetylmorphin (wenn wir mal bei den Opiaten bleiben) nehmen dem Leben mMn jeden Sinn, da alles was wir tun nur auf das Glücklichsein (in welcher Form auch immer) abzielt und das absolute Glück auf Knopfdruck einem logischerweise den Grund nimmt, sich dieses Glück zu erarbeiten. Infolgedessen wird man dann (klingt moralisierend, ich weiß) zu einem emotional völlig abgestumpften Etwas. Bei Sachen wie Tilidin ist das Risiko da vielleicht nicht so hoch, aber dennoch durchaus gegeben. Für mich ist Dauerkonsum eindeutig der Falsche Umgang mit Drogen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.09.13 18:55
zuletzt geändert: 18.09.13 19:11 durch nudelholz (insgesamt 1 mal geändert)
Ich komme noch nicht in den Chat, entschuldigt meine Redseligkeit (bestimmt werde ich gleich verwarnt) sry bin still

Ich muss Dir Recht geben Marx, aber wenn ich jetzt stoppe ist mein aufgebautes Leben hinüber...
 
Kommentar von nudelholz (Ex-Träumer), Zeit: 18.09.2013 19:11

Deshalb nicht, aber du solltest in Zukunft bitte die Bearbeiten-Funktion des eigenen Beitrags verwenden, um mehrfaches Hintereinanderposten zu vermeiden.
 

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 48) »