LdT-Forum

Seite 1 (Beiträge 1 bis 12 von 12)

AutorBeitrag
internes System
  Geschrieben: 21.02.14 21:46
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Faces of God - Eine Begegnung, welcher von twoface geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 21.02.2014.

Diese Diskussion wurde am 21.02.2014 von Dexter1988 gestartet.


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
138 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.02.14 21:47
Interessanter Ansatz, hätte nicht gedacht das Psycholytische Sitzungen mit E alleine Möglich sind, werd davon recht Nähebedürftig. 9/10 auch wenn es nicht wirklich ein TB ist.
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 22.02.14 09:24
Ja, habe auch bislang noch niemanden gelesen, der XTC dazu nutzt.
Mein Empathie- und Reflexions"zwang" sind ohnehin ziemlich stark ausgeprägt, daher wirkt's auf diese recht eigenwillige Weise, glaube ich.

Danke :-)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.02.14 11:55
hallo twoface,

schöner tb. dieser innere dialog mit dir findet immer statt, du musst nur diese stimme lokalisieren und sie wird dein ständiger begleiter sein ;)
und klar klappt das auch mit xtc, ganz einfach weil es auch nüchtern funktioniert. drogen helfen da nur am anfang.
wenn du dann mal ne gewisse geistesstufe erreicht hast, hören die drogen dann auf zu wirken.

freu dich, es kann jetzt nur noch besser werden.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2013
71 Forenbeiträge
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 22.02.14 12:22
PsyBlessDreams schrieb:
freu dich, es kann jetzt nur noch besser werden


Mit so Aussagen immer schön vorsichtig sein...
„Eigentlich hasse ich Regen. Aber wenn man so nach draußen sieht, ist er eigentlich wunderschön, denn er bringt Leben.“
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 22.02.14 13:36
PsyBlessDreams schrieb:
hallo twoface,

schöner tb. dieser innere dialog mit dir findet immer statt, du musst nur diese stimme lokalisieren und sie wird dein ständiger begleiter sein ;)
und klar klappt das auch mit xtc, ganz einfach weil es auch nüchtern funktioniert. drogen helfen da nur am anfang.
wenn du dann mal ne gewisse geistesstufe erreicht hast, hören die drogen dann auf zu wirken.


Hi PsyBlessDreams,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich das nicht immer kann. Vielleicht ja auch jetzt noch nicht.
Aber es kam schon vor, dass ich zu wissen glaubte, mit diesem inneren göttlichen Anteil verbunden zu sein und aus diesem heraus zu handeln, reflexiv betrachtet war es dann aber mein (aufgeblasenes) Ego. Daher bin ich im Jetzt mittlerweile vorsichtig geworden, was das Zuordnen von Gedanken angeht. Ich denke, ich tue gut daran und dass mich diese Vorsicht auch vor dem Abrutschen bewahrt.
Die Momente des völlig klaren, unbestreitbaren (für mich) Ausgefüllt-Seins vom Göttlichen sind begrenzt und ich verstehe sie als Geschenk, nicht als etwas, worauf ich immer währenden Anspruch habe. Habe einige Zeit mehr unbewusst die Ansicht vertreten, ich sei in der Lage, diesen Anteil immer hervorzulocken und bin damit ordentlich auf die Nase gefallen, nicht zufällig. Seitdem übe ich mich in Demut und Dankbarkeit, wann immer das Angerufene mich in die Arme schließt.


Danke für deinen Einwurf, Der Beobachter, so sehe ich das auch. Habe seitdem auch (bitter)böse Trips erlebt und weiß, dass für mich an diesem Punkt ein Mich-in-Sicherheit-Wähnen fatal wäre. Es ist und bleibt (vorerst?) ein stetiger Balanceakt.


Freut mich, wenn es dir so geht, PsyBlessDreams, aber ich glaube, die Psyche eines Menschen ist so individuell, dass es über die Zugänge zum Höheren keine Pauschalaussagen zu machen gibt. Den Weg kann, glaube ich, nur jeder für sich abtasten. Und, wie ich selbst erleben durfte, sitzt manchmal Luzifer eng an eng mit dem Göttlichen und wechselt dieses ab, ohne, dass es einem unbedingt so klar sein muss.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.02.14 15:28
hi twoface,

es stimmt alles was ich schreibe sind erfahrungen und ansichten von mir. in wie weit sie auf dich zutreffen, musst du im endeffekt selbst wissen. trotzdem bewegen wir uns höchstwahrscheinlich auf das gleiche ziel zu.

stimmt schon das die wege unterschiedlich sind, dennoch denke ich, dass auch du dich irgendwann deinem ego stellen musst. habe keine angst davor, fehler müssen gemacht werden um daraus zu lernen.
wie sollst du sonst wissen was richtig und was falsch ist? tiefphasen werden kommen und du wirst gestärkt daraus hervorgehen. auch ich hatte solche phasen, die seiten gezeigt haben die ich noch nicht kannte, heute bin ich dafür dankbar. auch lucifer ist nur ein teil gottes und gehört zum großen plan dazu.

sieh dich selbst stark und denke positiv, dann muss man auch nicht vorsichtig mit positiven aussagen sein, denn die haben noch niemanden geschadet.

nimms easy, das leben ist schön ;)

 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 23.02.14 12:20
Hallo PsyBlessDreams,

ich weiß deine Worte zu schätzen, das meine ich ernst. Es kommt selten bis gar nicht vor, dass ich mich mit Menschen über (diese) meine Entwicklung unterhalte.
Allerdings empfinde ich sie ebenfalls als teilweise übergriffig. Du hast einen Beitrag von mir gelesen und es kommt mir vor, als würdest du zu wissen glauben, wo ich mich innerhalb dieser Entwicklung befinde.
Die Sache mit dem "Gott und Teufel sitzen eng an eng beieinander" kann auch auf deine Aussagen bezogen werden. Deine Intention ist ehrlich und gut gemeint, soweit ich das beurteilen kann, die Aussagen empfinde ich allerdings wie gesagt aber als "von oben herab", nichts für ungut.

Ich habe glücklicherweise bereits Bekanntschaft mit meinem "inneren Teufel" machen dürfen.
Sich dem Ego zu stellen ist, so meine ich, eine Lebensaufgabe, es tritt in den Vordergrund und zieht sich zurück, macht auf sich aufmerksam, übernimmt das Ruder, fordert seinen (verdienten) Tribut ein und revanchiert sich, rächt sich dann, wenn ich es verschmähe, usw.

Keine Angst zu haben, empfinde ich übrigens als einen schwachen Ratschlag. Es ist ja nun nicht so, als könnte man das Angst-Haben kontrollieren.
Ebenfalls das "Positiv denken". Positiv zu denken ist bei Weitem nicht das Problem, positiv fühlen hingegen schon eher, und das entzieht sich meines Wissens nach meiner Einflussnahme.
Wenn die Welt grau erscheint und die Laster mehr Gewicht in der Waagschale einnehmen als das (in diesem Moment nur theoretisch vorhandene) Wissen von/über das Angerufene, dann ist das Leben eben nicht schön. Und auch damit muss umgegangen werden, easy hingegen ist etwas ganz anderes.

Ich glaube ebenfalls, dass wir uns auf das gleiche Ziel zubewegen, die Wege allerdings (und auch die Startvoraussetzungen, die Steine/Berge, die sich in den Weg stellen, die gesamte Wahrnehmung und Wirklichkeit im Endeffekt) sind nicht vergleichbar und daher bitte ich dich, nicht von deinen auf die meinen Erfahrungen zu schließen.

Ich würde mich über einen Austausch freuen, eine asymmetrische Begegnung, in der mir prophezeit wird, wie sich mein Weg ebnet, strebe ich allerdings nicht an.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.02.14 17:41
hallo twoface,

ich habe deine beiträge mit interesse gelesen. bitte untschuldige wenn es sich von oben herab angefühlt hat, dies war nicht meine absicht.
sicherlich ein großes, vielschichtiges thema über das man noch lange philosophieren könnte, wenn man es denn wöllte. aber gut so :)

über einen ausstausch wäre auch ich sehr erfreut.

 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 25.02.14 13:11
Super, habe dir eine Kontaktanfrage geschickt (deine E-Mail-Adresse ging nicht).
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
80 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.02.14 13:29
Um mal etwas einzuwerfen:

Ich finde es eher erschreckend, wie in diesen aktuellen "esoterischen Lehren" (ich nenne es jetzt einfach mal so,wenn auch bestimmte Anhänger des Buddhismus da sicher eine Abneigung gegenüber verspüren) das ach das so böse "Ego" verurteilt wird.
Ich kann nur für mich selbst und aus eigenen Erfahrungen sprechen, aber das "Ego", oder - was ich als einen besseren Begriff empfinde - der Verstand, hat schon seine Aufgabe im Leben und kann, richtig eingesetzt, sehr behilflich sein. Dass er nun auf so krasse Weise verurteilt wird, ist in dem Sinne auch kein Wunder, da unsere westliche Gesellschaft ihn einfach viel zu sehr überschätzt hat. Verurteilt oder bekämpft man nun aber das Ego, wird sich dieser Teil des Selbst ganz natürlich dagegen wehren und in der eh schon maßlosen Überschätzung weiter versuchen, die dominierende Rolle im Leben zu spielen.
Meines Erachtens sollte es wichtig sein, die intuitiven Fähigkeiten des Menschen und den Verstand in einer Harmonie nicht nur nebeneinander, sondern miteinander arbeiten zu lassen. Das größte Problem ist dementsprechend auch nicht, dass wir dieses Ego haben, was uns so oft auf eine falsche Fährte führt, sondern dass wir es von unseren inneren Empfinden vollkommen abgekapselt haben.
Daher würde ich, wie gesagt nach eigenen Erfahrungen, auf alle Fälle dazu raten, den Verstand erstmal als wichtig anzuerkennen, und zwar als grandioses Organisationssystem, mit dem es wunderbar möglich ist, gewisse Ereignisse zu ordnen und zu analysieren. Gleichzeitig sollte man sich aber auch klar machen, dass uns ein inneres Wissen zur Verfügung steht, das über den Verstand hinausgeht und wenn man dies erstmal für sich erkannt hat, wird sich das Ego mit der Zeit von ganz alleine beruhigen und wissen, wann es gebraucht wird und wann es sich eher zurückhalten sollte.
just my 2 cents..
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 25.02.14 13:44
Hallo space,

da stimme ich dir uneingeschränkt zu, der Verstand ist unheimlich wichtig.
Das ist aber eine wichtige Definitionsfrage - was versteht man unter Ego.
Für mich ist der Verstand nicht mit dem Ego gleichzusetzen (wenn es sich natürlich auch des Verstandes bedient). Was ich aus meinen Trips mitgenommen habe, und da betone ich explizit, dass es sich hierbei um MEINE Interpretation des Ganzen handelt, ist, dass das Ego der narzisstische Kern des Menschen ist. Das Interesse des Egos ist ausschließlich man selbst. Ich habe, wie weiter oben geschrieben, eine Begegnung mit diesem Persönlichkeitsanteil gehabt. Ich setze das Ego mit dem "inneren Teufel" gleich. Das ist der "psychopathische" Anteil eines Menschen, behaupte ich. Es ist der Wächter des "inneren Kindes" oder der kindlichen Verletzungen, wie man auch immer will. Wenn es dort Traumata gibt, wird dem Ego mehr macht innerhalb der Persönlichkeit zugesprochen, weil man sich/diese Verletzungen ja schützen muss. Das Ego ist das Sinnbild der "manipulierenden, hasserfüllten Bestie", die sich selbst das Nächste ist, und zwar ausschließlich. Luzifer eben, der gefallene Engel, der es "Gott"/dem Angerufenen nicht verzeihen kann, dass man unter Ungerechtigkeiten zu leiden hat.

Es ist weder schlecht noch verurteilenswert, auch, wenn ich selbst immer noch mit diesen Vorurteilen und verinnerlichen/indoktrinierten Bildern zu kämpfen habe.

Edit:

Natürlich sind Persönlichkeitsanteile im Normalfall alle miteinander verwoben und schießen, wenn sie gebraucht werden, eben in den Vordergrund, ohne, dass man es merkt.
Nur, wenn die Individuation und Sozialisation unglücklich verlaufen, gibt es dort Schwierigkeiten, sodass kein intaktes Ganzheitsgefühl entstehen kann (im krassesten Fall z.B. bei multiplen Persönlichkeiten, wo eine gänzliche Trennung mit Erinnerungsverlust entsteht (NICHT gleichzusetzen mit Schizophrenie)).
 

Seite 1 (Beiträge 1 bis 12 von 12)