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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 17:22
Moin,
was haltet ihr davon:
http://www.gmx.net/themen/gesundheit/krankheiten/88b3y50-herzversagen-kiffen-cannabis-tote#.focus.Erste%20Todesf%C3%A4lle%20durch%20Kiffen.263.1671


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 17:47
1. GMX-News, sagt ja schon alles. Sowas darf man normal nicht mal lesen. ^^
2. Tolle Argumentation: "Ohhh, die hatten THC im Blut und genetisch bedingt war der Herzinfarkt nicht, dann muss das Cannabis schuld sein". Im Übrigen hinkt die Argumentation auch so, denn es wird behauptet unter THC-Einfluss wäre das Herzinfarkt Risiko fünf mal höher als normalerweise. Mich würde interessieren wie viel höher es bei Sport oder anderen Anstrengungen ist. Sicherlich mindestens vergleichbar.

Reine Bauerfängerei.
"Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei"
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 25.02.14 17:58
Die ersten Cannabistoten, krass und direkt zwei auf einmal.
Mein Beileid den Familien der Toten, dennoch denke ich nicht, dass es an Cannabis lag, evtl Steckmittel oder künstliche Cannabinoide, aber wieder mal Wind in den Segeln der Prohibition.

MfG Jugger.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 18:49
http://www.vice.com/de/read/forscher-beweisen-aspirin-ist-1000-mal-toedlicher-als-cannabis

Hier wird das Thema noch bissl diskutiert. Ganz interessant..


 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 19:56
Ich denke auch an Räuchermischungen, die danach nur im Drogentest als THC angezeigt waren. Vielleicht eine Überdosierung weil sie sich beim Herstellen ihrer eigenen Räuchermischung um eine Nullstelle vertan haben? Vielleicht Unerwünschte Streckmittel? Zwei auf einmal ist nämlich schon sehr verdächtig...
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 25.02.14 20:01
Zitat:
Ich denke auch an Räuchermischungen, die danach nur im Drogentest als THC angezeigt waren.


Die Idee hinter den Räuchermischungen ist ja, dass sie NICHT als THC anschlagen. Es besteht allerdings durchaus die Möglichkeit, dass synthetische Cannabinoide untergemischt wurden.

Die Vorgehensweise "Wir haben keine andere Ursache gefunden, also muss das Cannabis schuld sein" ist äußerst unwissenschaftlich. Eine Ursache kann nur als solche bezeichnet werden, wenn das Verfahren reproduzierbar ist, es wurde jedoch 20 Jahre erfolglos versucht, Mäuse/ Ratten mit Cannabis zu töten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.14 20:28
ich muss dazu auch mal was einwerfen ...
Ich finde diese Nachricht wirklich schon fast als lächerlich.
Der Grund für diese kritische Meinung ist schlicht und einfach die Tatsache, dass immer mehr für die Legalisierung von Cannabis gefochten wird.
Gegnern der Legalisierung kommt eine solche Meldung wirklich sehr gelegen.

Was ich dazu denke soll jedoch nicht falsch verstanden werden! Das ist nicht zu verstehen als "Der vermutet eine Verschwörung".
Ich denke nur das hier zwei Jugendliche tragisch ums Leben gekommen sind, die zum Zeitpunkt einfach THC im Blut hatten ...
Synthetische Cannabinoide halte ich zwar nicht für die wahrscheinlichste Ursache, aber für eine Mögliche.
Was genau, darüber möchte ich selbst aufgrund mangelnder Fachkenntnis auf dem Gebiet keine Vermutungen anstellen.


... nicht zu greifen, nichtmal zu sehen,
irgendwann spürt man -
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 20:54
zuletzt geändert: 28.03.14 12:55 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Wäre es vielleicht möglich, die betreffenden Posts aus dem Drogen machen Schlagzeilen Diskussionsthread hier her zu verschieben?
Edel sei der Frosch, hilfreich und gut.

Der erste und einzige Haschischtote ist und bleibt Henk der Dockarbeiter!
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 28.03.2014 12:55

wir können leider keine einzelnen Posts verschieben, sorry
 
Traumländer



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  Geschrieben: 25.02.14 20:59
Ich halte diese Nachricht ebenfalls für nicht wirklich glaubwürdig, bzw. zu schwammig. Wieviel, wie oft und was genau haben die Toten geraucht bzw. sonst noch genommen und gemacht in der Freizeit? Das alles bleibt ungeklärt, man sagt einfach, sie sind durch Cannabis gestorben.
Wenn ich einen Joint rauche und dann joggen gehe und zufällig am plötzlichen Herztod sterbe, hat mich dann der Sport oder der Joint umgebracht? Oder hatte ich einfach Pech, und das Schicksal wollte es so? Es sterben schließlich auch ganz selten mal Leute jungen Alters auf dem Sofa oder im Schlaf, ohne erkennbaren Grund.

Aber gegen die Aussage, es sei noch nie jemand an Cannabis gestorben, habe ich ehrlich gesagt auch was. Demnach könnte auch ein Zigarettenraucher sagen, es ist noch nie jemand vom Rauchen gestorben. Direkt nach ner Kippe fällt ja (fast) niemand einfach tot um, die Krankheiten kommen erst im Alter und können dann auch oft nichtmal zu 100% auf das Rauchen als Ursache zurückgeführt werden. Aber bestreiten, dass das Rauchen jährlich für den Tod von Millionen Menschen weltweit (mit)verantwortlich ist, kann man ebenfalls nicht. Ich glaube, Cannabis richtet zwar langfristig deutlich weniger Schaden an als Tabak, aber dass auch viele Tote auf das Konto von Gras gehen müssten ist meine logische Schlussfolgerung.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 21:27
zuletzt geändert: 27.02.14 23:06 durch Le Frosch (insgesamt 3 mal geändert)
Was mich besonders wütend macht: Diese Leute wollen Ärzte sein, aber statt einen Haartest zu machen müssen die bei der Polizei nachfragen ob derjenige öfters konsumiert.

Edit: Grad der Polemik massiv reduziert. Gunrunner hat mich zurecht darauf hingewiesen, dass sie ihre Fallstudien nicht so undifferenziert als Beweis dargestellt haben, wie die Berichtbestattung das suggeriert hat.
Wie das in RP Online und den abschreibenden Medien dargestellt wurde ist eine bodenlose Frechheit, die prpagandistische Auswertung geht auf deren Kappe.
Trotzdem sehe ich ziemliche Mängel an der Untersuchung, z.B. durch das oben genannte.
Edel sei der Frosch, hilfreich und gut.

Der erste und einzige Haschischtote ist und bleibt Henk der Dockarbeiter!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.14 21:29
Double schrieb:
Ich halte diese Nachricht ebenfalls für nicht wirklich glaubwürdig, bzw. zu schwammig. Wieviel, wie oft und was genau haben die Toten geraucht bzw. sonst noch genommen und gemacht in der Freizeit? Das alles bleibt ungeklärt, man sagt einfach, sie sind durch Cannabis gestorben.
Wenn ich einen Joint rauche und dann joggen gehe und zufällig am plötzlichen Herztod sterbe, hat mich dann der Sport oder der Joint umgebracht? Oder hatte ich einfach Pech, und das Schicksal wollte es so? Es sterben schließlich auch ganz selten mal Leute jungen Alters auf dem Sofa oder im Schlaf, ohne erkennbaren Grund.


Das sehe ich genauso. Es kosumieren genug Leute Cannabis zuhause, und bei Dauerkonsumenten die alle 2 Stunden einen kiffen bleibt da nichtmehr viel Zeit nüchtern zu sein ... also wird man dann wohl auch high sterben wenn man unerwartet übern Jordan wandert.

Auch wenn das vielleicht ein Sczenario darstellt das nicht so verbreitet ist wie das Gelegenheitskiffen ist er dennoch existent ... Ich hab sone Zeit durchgemacht.
Wäre ich in dieser Zeit gestorben wär ich wohl der 1. THC Tote gewesen ... seltsame Vorstellung.
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Traumländer

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Skype
  Geschrieben: 25.02.14 22:44
Hab das anfangs geglaubt aber langsam kommt mir das auch spanisch vor, spricht zuviel dagegen.

1.) Wie wir alle wissen hat es bisher KEINEN EINZIGEN Todesfall gegeben, jetzt plötzlich 2?
2.) Habe folgende Artikel gefunden wie viele wegen Cannabis in der Psychiatrie sitzen sollen, warum jetzt?
3.) Und das alles bei der Globalen Legalisiserungswelle.

Aber woran starben sie dann? Tja Macht der Medien. Oder die Docs pfuschen..

Hab was schönes gefunden. :D

http://www.der-postillon.com/2014/02/totgeatmet-gerichtsmediziner-weisen.html
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.02.14 22:58
Auf jeden Fall mutet das schon komisch an. Für mich stellt sich das folgend dar: Ein Arzt kann die Todesursache nicht ermitteln und dann kommt er halt per Ausschlussverfahren auf Cannabis. Das ist doch eigentlich eher raten auf höherem Niveau - aber das überlasse ich den Medizinern.

Auf einem anderen Blatt steht, dass es politisch von Zeitungen wie der RP (CDU-Blatt) instrumentalisiert wird. Natürlich ausgerechnet jetzt, wo die Legalisierungsdebatte Fahrt aufnimmt und die Bundesregierung mit der Ernennung von Frau Mortler zur Drogenbeauftragten schon klar gezeigt hat, wohin sie möchte dass die Reise geht - nämlich rückwärts.

Da passt es doch ganz gut, in der Bevölkerung wo sich langsam wenigstens das Wissen etabliert hat, dass an Haschisch noch keiner gestorben ist, in diesem Punkt ein bisschen Unsicherheit zu verbreiten. Desinformation so perfide wie möglich. Otto Normalverbraucher hat (und dazu muss es nirgendwo so geschrieben werden) bei "Drogen" und "Tod" auch immer gleich das Wort "Überdosis" im Kopf - und die gibt es nach wie vor praktisch nicht bei natürlichem Cannabis. Hier soll jahrlange Aufklärung zunichte gemacht werden.

Das hat alles ein "Geschmäckle". Das ist Politik!
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.14 23:17
Um diese Studie von 2011 gehts wohl...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.02.14 07:59
Die "Wissenschaftler" (wohl eher Pseudowissenschftler, betrachtet man die "hochprofessionelle" völlig unwissenschaftliche Herangehensweise), die solche Meldungen von sich geben gehören zur Kategorie jener, die um Aufmerksamkeit zu erregen, behaupten, ein Gerät erfunden zu haben, mit welchem man mit Toten reden kann *)


*) Stimmt sogar, man kann auch ohne Gerät mit Toten reden, nur antworten sie nicht ...
 

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