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Abwesender Träumer

dabei seit 2016
23 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.01.16 18:56
zuletzt geändert: 06.01.16 19:26 durch The Specialist (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Leute,



Ich bin ein Typ und 21 Jahre alt und ich habe ein Problem mit unserem geliebten Gras. Ich habe die letzten 3 Jahre eine Ausbildung gemacht mit der ich komplett unglücklich war. Ich wollte sie nicht abbrechen, da meine Eltern sehr stolz auf mich waren, weil ich diese Ausbildung bekommen habe bei einer großen deutschen Bank. Ich habe diese Ausbildung jetzt letztes Jahr abgeschlossen und seit letztes Jahr September eine neue Ausbildung die mir auch Spaß macht.

Nur habe ich mir in diesen 3 Jahren angewöhnt jeden Tag zu kiffen. Zwar erst nach meiner Arbeit und nur 1-2 kleine Joints aber es ist trotzdem zur Gewohnheit geworden. Es schränkt mich nicht in meinen Leistungen ein ich schreibe immer noch gute Noten, bin immer pünktlich auf der Arbeit und motiviert bei der Arbeit (naja manche Tage nicht aber ich denke das ist auch normal :D).
Was mich bei der Sache nur stört ist, dass ich wenn ich nicht rauche Abends innerlich total unruhig werde. Das ist ähnlich wie als wenn ich lange keine Zigarette mehr geraucht habe und dann total unruhig werde und an nichts anderes mehr denken kann. Manchmal trinke ich auch 1 - 2 Bier und das beruhigt mich dann ein bisschen und ich bin Zufrieden und rauche nicht. Aber nur wenn ich nichts Zuhause habe zum rauchen.
Damals vor der Ausbildung habe ich nur an den Wochenenden konsumiert und da würde ich gerne wieder hin wollen. Ich möchte nicht komplett mit Gras aufhören, da ich davon überzeugt bin das es einfach weniger schädlich ist als zu trinken und ein nüchternes Leben möchte ich nicht.

Habt ihr Tipps wie man das Konsumverhalten ändern kann? Ich habe die Joints schon stark reduziert inzwischen baue ich meine Tüten unter der Woche nur noch mit normalen Zigarettenpapes und das reicht mir um befriedigt zu sein. Ich kriege es nur nicht hin es komplett unter der Woche zu lassen.
Diese Woche habe ich es mit meiner Freundin so gemacht, dass ich 2 Tage unter der Woche bei ihr war und wir dort geraucht haben. Heute bin ich wieder Zuhause und habe meine Brotdose mit meinen Utensilien bei ihr gelassen, sodass ich meinen Suchtdruck nicht befriedigen kann.
Ich habe noch ein für manche eventuell etwas abstraktes Beispiel.
Ich habe seit der Grundschule an meinen Fingernägeln gekaut und diese auch abgerissen bis es geblutet hat. Auch das konnte ich nicht lassen bis letztes Jahr als ich meine Freundin kennengelernt habe. Sie meinte das ist nicht schön versuch es doch mal zu lassen. Von einem Tag auf den anderen habe ich mir gesagt ich will das nicht mehr und es hat geklappt bis heute (ca. 8 Monate) habe ich meine Nägel nicht mehr angerührt und vermisse es auch nicht mehr. Ich habe also eine Gewohnheit die ich ungefähr 15 Jahre mit mir rumgeschleppt habe einfach abgestellt.

Warum kann ich das auch nicht bei meinem Konsum?

Ich brauche einfach den Ausgleich Abends nach einem ganzen Tag arbeiten entspannt einen zu rauchen, Musik zu hören, zu zocken, Sex zu haben und und und. Macht halt alles viel mehr Spaß wenn ich breit bin.
Ich werde auch nie ein Arbeitstier werden. Meine Arbeit macht mir zwar Spaß aber ohne Arbeit wäre ich doch am glücklichsten können sicher einige Nachvollziehen.

Würde mich über ein paar Tipps freuen. Vielleicht waren schon einige von euch in einer ähnlichen Situation.

MfG

Tharenos
 
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 06.01.2016 19:26

titel konkretisiert
 
Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.01.16 19:12
Hi

1. cannabis und tabak konsum trennen

2. vaporisieren


wenn du dies erstmal konsequent ne ganze weile durchgezogen hast wirst du selbst merken wie lächerlich gering der eigentliche suchtdruck nach cannabis ist.
Jeder Mensch weis doch wie süchtig tabak macht und das die Rezeptur von tabak sogar so abgestimmt wurde von den produzenten das es das süchtig machende potential vom Nikotin nochmals erheblich steigert. Es sollte auf der Hand liegen das wenn du diesen Stoff nun einem weiteren stoff hinzufügst, dessen süchtig machendes potential ebenfalls enorm gesteigert wird. Sry bin grad etwas verballert aber ich kann dir eh erzählen was ich will, der einzige weg wie du das verstehen kannst was ich dir versuche zu vermitteln ist wenn du es selbst erfährst.
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DRSGME.ORG
Abwesender Träumer



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234 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.01.16 22:57
Guybrush Threepwood schrieb:
Hi

1. cannabis und tabak konsum trennen
[...]


Das kann ich nur absolut bestätigen. Ich war ca. 8 Jahre lang fest davon überzeugt, dass ich unmöglich kontrolliert kiffen kann, bis ich mit dem Tabakrauchen aufgehört habe (E-Zigarette und Mini-bong zum pur rauchen).
Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich nur noch abends kiffe, was Früher immer mein Ziel gewesen ist.
Ich hatte es vorher schon unzählige Male versucht und es nie hinbekommen und jetzt ist es praktisch einfach so passiert ;-) .

Die Abhängigkeit nach Tabak kann bei dem ganzen "Süchtig nach Cannabis" Thema garnicht hoch genug eingeschätzt werden (damit will ich jetzt nicht sagen, dass Cannabis garnicht abhängig macht, es kann definitiv psychisch abhängig machen).
 
Traumländer

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3 Tripberichte

  Geschrieben: 11.01.16 12:41
Ich habe auch vielr Jahre durchgehend mit vielleicht 25 "nüchternen" einzelnen Tagen, Nüchtern waren sie zwar nicht ganz. Der Druck das ich kiffen WILL ist abartig da & ich hatte statt gekifft halt 1/2Bier getrunken.

1tipp rauche tabak und gras getrennt.
2tipp kannst jeden abend weniger reinmachen bis du halt garnichts mehr drin hast oder 0,001 oder sowas.
3 und MEIN TIPP: du bist 21jahre alt, gross, stark und selbstbewusst um deinen EIGENEN SCHWEINEHUND zu vertricksen und zwar mit DEINEM WILLEN. Tönt so ach diesem jaja hör einfach auf. Ist nicht leicht ich weiss es aber wenn du es einmal geschafft hast ist es leicht! Und seh das so na klar hast du lust auch unter der woche zu rauchen, aber wenn du nur am wochenende rauchst ist der FLASH WESWGEN DU EIGENTLICH KIFFST UM EIN MEHRFACHES HÖHER!!!

Habe seit kurzem aufgehört und dies weil ich "musste" (autoprüfung ist mir wichtiger) habe ich nach 2Tagen fix festgestellt das es wesentlich EINFACHER ist wenn du viele gute sachen an einem nüchternen leben findest die du machen kannst. Überwinde dein Schweinehund mal so das du am nächste Tag aufstehen kannst und stolz sein kannst! Das bringt dir aufjedenfall mehr.

Mittlerweile habe ich seit Samstag aufgehört, mir macht es nix aus weil DU/ICH selber muss mir sagen ob die Sucht da ist oder nicht, ich habe gemerkt das die EIGENE EINSTELLUNG das wichtigste ist. Glaub mir es ist so einfach wenn du 1/2Täg geschafft hast! Gelegentlicher Konsum am anfang einzustellen ist warscheinlich schwieriger wie 1Woche oder mehr GARNICHT zu rauchen. Wenn du dein Konsum auf Zigarettenpapier unter der Woche geschafft hast dann trink stattdessen einen Tee mit natürlichen Produkten wie Baldrian oder ähnliches das ENTSPANNT und macht zumindest diese Innere unruhe und die Gedanken ans Kiffen weg.



Zum Fingernagel kauen & abbreissen, ich mache dies auch seit ich denken kann, egal wie krass ich es probiere aufzuhören es funktioniert nicht!!! Auch nur wenn ich freundin habe die es mir sagt. Leider ist keine da und ich werde es weiterhin tun. Vielleicht hast du ein tipp dafür??
Cannabis ist eine Einstiegsdroge!!

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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 11.01.16 13:17
Kleiner Tipp mit dem Nägel kauen und beissen aufzuhören, hab das nämlich auch immer gemacht als Jugendlicher, bis ich ca. 20 J. alt war.

Wollte unbedingt aufhören, weil ich in einer Bar gearbeitet habe und grad den Mädels das immer aufgefallen ist und besonders an einer Bar, wo man Cocktails mischt und so, fallen die Hände und Nägel natürlich auf. Also muss natürlich erstmal der Wille da sein aufzuhören, eh klar.

Ich hab mir erst noch erlaubt, die zwei Nägel vom kleinen Finger zu kauen, aber nur wenig, also so, dass ich halt dran rum knabbere und nicht wirklich was abbeisse oder eben nur ganz selten mal. Das ging eigentlich ganz gut und irgendwann war es nur noch ein Nagel vom kleinen Finger. Die anderen sind derweilen gewachsen und ich hab sie gehegt und gepflegt. :) Naja, irgendwann dann hab ich ganz automatisch auch den einen Fingernagel in Ruhe gelassen. Das war sicher ein Prozess der über Wochen ging, aber es hat mir geholfen. Klingt irgendwie so wie Dosisreduktion und langsam abdosieren?!?!?^^

LG, trinity
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.01.16 14:21
trinity schrieb:
Kleiner Tipp mit dem Nägel kauen und beissen aufzuhören, hab das nämlich auch immer gemacht als Jugendlicher, bis ich ca. 20 J. alt war.

Ist leicht OT, aber es muß 'raus. Vor vielen Jahren gab's einen Austropop Song mit dem Refrain: Weil'st Nägel beißt ... Da wurde, soweit ich mich erinnere, alles Mögliche darauf geschoben - weil'st Nägel beißt eben ;-)
Die Wahrheit ist sicher komplexer und es ist schon ein Zeichen, daß etwas nicht ganz im Lot ist, wenn jemand Nägel beißt.
Man könnte die Fingernägel mit Opium verkleben, das schmeckt grauenhaft und hält so davon ab, die Nägel zu kauen. Könnte klappen, früher hat man das Selbe mit einem anderen Mittel versucht. Ich weiß davon nur aus der Volksschule, erinnere mich nicht, was die auf die Finger geschmiert bekamen ...
Cheers

RIP David Bowie !
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.01.16 14:44
Der innere Affe ist erstmal normal - bei 3 Jahren auch normal.

Menge, Umstände & Tabak halten ihn am Leben.
Es wird schon wieder Klick machen und man raucht weniger & fühlt sich besser.

Man braucht halt Kraft. Viel Essen, o. Acerola-Pulver (natürliches Vitamin C), macht klar & nüchtern & unterdrückt so auch das Verlangen, denn schlecht gelaunt raucht man mehr.

Wichtig ist auch den Rausch zu verschieben und sich darauf freuen (mit Freundin etc.).

Zur Ablenkung: Gesellschaft, Ausgleich, Hausarbeit & Einkauf, Arbeit etc. um einen Tag rumzukriegen & zu schlafen. Abends rauchen ist nicht schlecht.

 
Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.01.16 15:05
kosmo schrieb:

Das kann ich nur absolut bestätigen. Ich war ca. 8 Jahre lang fest davon überzeugt, dass ich unmöglich kontrolliert kiffen kann, bis ich mit dem Tabakrauchen aufgehört habe (E-Zigarette und Mini-bong zum pur rauchen).
Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich nur noch abends kiffe, was Früher immer mein Ziel gewesen ist.
Ich hatte es vorher schon unzählige Male versucht und es nie hinbekommen und jetzt ist es praktisch einfach so passiert ;-) .

Die Abhängigkeit nach Tabak kann bei dem ganzen "Süchtig nach Cannabis" Thema garnicht hoch genug eingeschätzt werden (damit will ich jetzt nicht sagen, dass Cannabis garnicht abhängig macht, es kann definitiv psychisch abhängig machen).



Hi
das was du beschreibst deckt sich so ziemlich mit dem was ich auch erlebt habe dadurch das ich seit nunmehr etwas länger als einem Jahr nurnoch Pur rauche. Zuvor warens bei mir auch etwa 8 Jahre in denen ich praktisch jeden Tag meine Joints mit Tabak und Weed geraucht habe, wenn man die cleanen Phasen hochrechnet in dieser Zeit waren es wohl ca 6 Monate.

Damals, als ich noch mit Tabak geraucht hatte, konnte ich mir nicht vorstellen jemals so "frei" sein zu können beim Kiffen. Klar, ich bin gewissermaßen immernoch abhängig von cannabis, aber es fühlt sich einfach irgendwie ganz ganz anders an als damals. Ich weis auch garnicht genau wie ich das beschreiben soll, am meisten merke ich es daran das ich irgendwie so gut wie kein Craving habe.
Früher bin ich aufgewacht und hatte direkt craving, ein joint geraucht, ne stunde später direkt wieder craving, nächster Joint. Abends einschlafen ? Nur möglich wenn ich maximal ne halbe Stunde vorm zu Bett gehen ne dicke Tüte geraucht hatte. Das ist jetzt irgendwie alles nicht mehr so. Ich kann seitdem ich ausschliesslich Pur rauche locker erstmal den Tag starten ohne direkt des unwiederstehbare Bedürfniss zu verspüren High sein zu müssen. Genauso Abends wenn ich pennen gehen will, es ist überhaupt kein Problem, selbst wenn der letzte Konsum 4 Stunden zurück liegt und ich eigentlich schon garnicht mehr high bin. Vorallem ist mir aber aufgefallen, ich kann es sogar geniessen wenn ich morgens aufwache, dann erstmal was weis ich 4-6 stunden nüchtern zu chillen und dann erst im laufe des mittags/nachmittags mein cannabis zu inhalieren. Weil früher als ich noch mit Tabak gemischt geraucht habe gabs natürlich aufgrund von Versorgungsengpässen oder Arbeit auch öfters die Situation das ich gezwungenermaßen halt die hälfte des Tages nüchtern sein musste... es war eine einzige Tortur und kaum auszuhalten für mich. Heute sehe ich es sogar gewissermaßen als große Bereicherung an wenn ich nicht non-stop High bin sondern halt auch regelmässig nen halben Tag nüchtern bin oder so, weil dann kann ich das High sein automatisch viel mehr geniessen.

Das klingt jetzt vielleicht irgendwie krass das ich sage ich fühl mich so super mit dem "neuen Konsummuster" weil eigentlich ist es ja immernoch total viel, aber wie gesagt, verglichen mit damals ist es einfach nur ein Segen für mich.
Es haben sich bei mir regelrecht traumatische Erinnerungen eingebrannt wenn ich damals am Tag mein komplettes weed verkifft hatte und abends mich die Sucht bzw das unendliche Craving meines Schlafes beraubt hat, wenn dann kein weed mehr da war. Klar, auch wenn mir heute sowas noch passiert kann ich dann abends nicht ganz so gut einschlafen aber es ist einfach kein vergleich zu früher. Ich kann mich heute viel besser damit abfinden das ich halt nur was weis ich 0.3-0.5 am Tag verkifft hatte und abends evtl schon wieder nüchtern bin und ohne wirklich high zu sein einschlafen zu "müssen". Im Gegenteil, ich sehe es sogar fast als etwas positives an heutzutage wenn ich nüchtern einschlafe, weil ich halt denke das es erstens für die Schlafqualität an sich besser ist und zweitens ich mich nicht so sehr daran gewöhnen möchte nurnoch nüchtern einschlafen zu können, weil des ist echt ätzend wenn man meint zwanghaft high sein zu müssen um einschlafen zu können. Wenn ich nur daran denke was ich mir damals deswegen für nen Stress gemacht habe... hui... ein Glück ist das vorbei.


Was ich auch noch erwähnen möchte ist folgendes: Ich hab da so ne Theorie und zwar lautet die, das vieles, was für das Craving oder zwanghaft anmutenden Konsum verantwortlich ist, auch gewissermaßen etwas mit einer Art von Narzissmus zutun haben könnte. Also ich kann das zumindest für mich so bestätigen, das ich früher, als ich noch mit Tabak konsumiert hatte, irgendwie (evtl auch nur unbewusst) immer einen Hang dazu hatte auf selbstzerstörerische Weise zu konsumieren. Wie oben schon erwähnt ich hab mich durch den Stress den ich mir gemacht hatte wenn ich nicht genug weed hatte um abends schön dicht einpennen zu können regelrecht selbst zerstört. Und natürlich auch mit dem Konsum an sich, es viel mir unsagbar schwer einfach mal ne Tüte zu rauchen und den Turn zu geniessen bis er zuende ist und dann erst wieder zu kiffen. Nein, ich brauchte immer mehr und auch immer schneller, sprich in kürzeren Abständen, wenns die Versorgungslage zu lässt zumindest. Es gab nur selten Zustände wo ich wirklich sagen würde ich bin jetzt "Bedient" im Sinne von das ich zufrieden mit dem Rausch war. Heute ist auch dies ganz anders, ich bin locker 4 Stunden zufrieden mit meinem High wenn ich mir nen ordentlichen Hit von meinem Vaporzier gegönnt habe oder nen Purjay oder Purkopf geraucht habe. Da entsteht, im Vergleich zu früher, zumindest solange das High anhält eigentlich kein unmittelbares verlangen direkt noch higher zu werden.
Das ist auch der Grund wieso ich als 2. Tipp die Sache mit dem Vaporisieren angegeben hatte, denn dadurch fällt die selbstschädigende komponente beim kiffen meiner Meinung nach nahezu komplett weg. Denn auch beim Pur rauchen hatte ich, gerade nach dicken Pur Köpfen durch meine Roor, irgendwie trotzdem noch so nen Gefühl wie "boah jetzt haste dich wieder richtig dreckig weggefickt". Und ich denke unabhänhig von dem Rausch selbst, nachdem man natürlich so schon süchtig werden kann, wird man unbewusst, jenachdem wie man evtl veranlagt ist, auch süchtig nach diesem Selbstzerstörungsprozess. Also zumindest auf mich würde das denke ich 100% zutreffen, auch wenn vieles unbewusst abläuft aber gerade dadurch passiert es ja das es sich halt so manifestiert ohne das man es merkt und man denkt es gehört einfach dazu das man sich nach nem kopf oder joint erstmal ne halbe stunde übelst vergiftet oder zerstört oder wie auch immer fühlt. Und man fängt ja sogar an genau diesen Zustand zu geniessen bzw diesen Moment der ultimativen Zerstörtheit unmittelbar nach konsum zu suchen und dem hinterher zu rennen, aber das hat meiner Meinung nach nichts mit Cannabis genuss zutun sondern befriedigt halt wie ich finde eher irgendwelche unterbewussten Bedürfnisse sich irgendwie selbst zu bestrafen oder sowas in der Art.

Puh ich hoffe jemand versteht was ich sagen möchte, kommt mir jetzt doch etwas wirr vor wie ich mich hier geäussert habe aber das ist was ich anhand meiner persönlichen Erfahrung sagen kann.


Gruß
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.01.16 15:09
Also der beste Tipp wurde ja bereits genannt (Trennung von Tabak und Gras oder Hasch).
Ich habe bereits im Alter von 10 Jahren meine ersten Zigaretten geraucht und weiss wovon ich rede.
Ich war lange Zeit auch Hardcorekiffer (viele, viele Jahre).

Mit dem kiffen habe ich von heute auf Morgen aufgehört ohne auch nur den geringsten Problemen (wunderte mich selbst).
Ich habe aber nie wirklich mit dem rauchen aufgehört von ein paar Ausnahmen mal abgesehen.

Das rauchen einzustellen ist schon wesentlich schwieriger als gedacht.
Auch hier habe ich es dennoch in die Tat umsetzen können (rauche mal wieder nicht seit Ende Novemer vergangenen Jahres).
Ich hatte bereits einmal zum 31.12.2014 mit dem rauchen aufgehört und fing Mitte Juni 2015 wieder damit an (schlechte Entscheidung).

Es ist also nicht so schwierig wie man es sich immer einbilden möchte (egal ob Zigaretten oder Gras oder Hasch oder Speed oder MDMA oder LSD oder... - Ausnahmen gibt es aber - z.B. Heroin).
Das was das wirkliche Problem darstellt ist zum einen die Gewöhnung und zum anderen die Geschichte mit dem festen Willen.

Das heisst im Klartext:

Solange du es nur versuchst wird es niemals wirklich klappen!
Du musst es wirklich und aufrichtig tun, du musst es wollen und nicht nur versuchen!
Ebenso musst du die Mauer der Gewöhnung durchbrechen und dir keineswegs einen Ersatz schaffen der mit irgendwelchen anderen Drogen zu tun hat.
"I've seen things you people wouldn't believe.
Attack ships on fire off the shoulder of Orion.
I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate.
All those moments will be lost in time, like tears in rain.
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  Geschrieben: 11.01.16 15:27
@ Road

(... und wieder OffTopic, aber trotzdem Thema hier für zwei User ...)

Hast schon recht, irgendwas stimmt da sicher nicht, wenn jemand Nägel kaut und beißt. Da gibt es ja alle möglichen Varianten, ein Verwandter von mir hat sich die Nägel bis auf die Haut abgekaut, das hat vielleicht schlimm ausgesehen! ooOO

Bei mir war es wohl meist Nervosität und Langeweile und irgendwas tun müssen in dem Moment, hab mir das halt als Kind schon so angewöhnt. Das aufhören damit bedeutete für mich nur, mit mir selber klar zu kommen, ohne irgendwas tun zu müssen, wie z.B. auf meine Nägel kauen, eine Zigarette rauchen, etc.! Dasselbe war es nämlich auch immer bei den Zigaretten bei mir, als ich gecheckt habe, dass ich einfach wieder lernen muss, einfach mit mir selber wieder zufrieden zu sein, ohne mich gleich wieder abzulenken mit irgendwas, hat auch das geklappt. Das kann mal wohl auf vieles ummünzen ...
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Indianische Weisheit
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.01.16 16:47
Hallo Leute,

ich war ein wenig inaktiv deswegen die verspätete Antwort.

Ich rauche sowieso nur Abends nach der Arbeit wenn ich alle meine Pflichten erledigt habe. Vorher habe ich komischerweise auch gar kein Bedürfnis dazu. Das kommt erst wenn ich nichts mehr zu tun habe und mein Kopf sich langweilt. Inzwischen rauche ich nur noch jeden zweiten Abend unter der Woche.

Und eure Tipps zum Tabakkonsum vom Graskonsum zu trennen greifen bei mir glaube ich nicht, da ich starker Raucher bin und + 10 Kippen pro Tag qualme.

Ich glaube ich seid davon ausgegangen das ich kein Raucher bin oder? Oder funktioniert das auch als Raucher den Tabakkonsum vom Kiffen zu trennen?
 
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 21.01.16 18:01
Jaja, das funktioniert auch als Raucher, spreche aus Erfahrung! dafuer
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Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.01.16 18:07
Das funktioniert natürkich auch als Raucher. "Trennen" heißt ja nur, dass du dein Ott nicht mehr mit Tabak mischst und stattdessen pur rauchst/vaporisierst. Nikotin spricht ja sehr stark das Belohnungszentrum im Hirn an, was durch Kiffen nich verstärkt wird. Man kann also von der Mischung auch abhängig werden, undzwar wesentlich stärker als von Ott bzw. Tabak alleine. Qualmen kannst du ja immernoch wenn du high bist. Wenn man, so wie du beschreibst, solchen Suchtdruck vom Kiffen kriegt, leigt das sehr oft am Tabak, sodass es mMn viel bringen würde, das zu trennen. Und eine Purpfeife/Bong/Vaporizer ist ja auch viel effizienter und lungenfreundlicher als ein Jay mit Tabak. Alternativ könntest du aber auch pur oder mit Knaster bauen. Funktioniert auch super :D

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.01.16 18:23
Ok danke euch für eure Tipps.

Habe mit eben einen kleinen mobilen Vaporizer bestellt. Hatte noch gar keine Erfahrungen damit bin gespannt.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.01.16 18:40
zuletzt geändert: 21.01.16 22:24 durch kuSH (insgesamt 1 mal geändert)
Bei einem vaporizer sollte man meiner Meinung nach schon gut etwas investieren das ding kaufste ja nur einmal papes etc jedes mal erneut

Mein erstes mal vapen war mit nem vulcano Alter das ding hat mich aber hochgeschossen (bin normalerweise bong Raucher mit Tabak aber das Teil hat mehr geflasht) kann mir nicht vorstellen das so ein kleines ding genauso flasht
 

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