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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2015 93 Forenbeiträge
|  Geschrieben: 09.01.16 23:59 |
Hallo liebe Freunde des gepflegten Rauschs,
trotz Verwendung der Suchfunktion habe ich leider nichts zu folgendem Thema
finden können.
Sollte ich was übersehen haben bitte ich um Entschuldigung!
Ich hab folgendes Problem: Immer wenn ich etwas konsumiert habe, kann ich ab einem gewissen Level einfach nicht mehr pissen!
Ich hab immer mortz den Druck aber 's fehlt einfach immer so der letzte Funke dasses los läuft.
War im Sommer auf nem Festival und war in 3 Tagen nur 2x pissen weils einfach nicht ging!
Das ganze belastet mich nun schon länger.
Kennt das von euch auch jemand?
Kennt evtl. sogar jemand Skills die man erlernen kann?
Über paar Gedanken eurerseits würde ich mich sehr freuen.
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Traumländer
dabei seit 2007 821 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Langzeit-TB 2 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 10.01.16 00:27 |
Hi Wurscht, das klingt ja merkwürdig.
Nimmst du Opiate oder Opioide zu dir? Harnverhalt ist da ja eine typische Nebenwirkung.
Solltest du ansonsten auch nüchtern dieses Problem haben, könnte das auch psychische Ursachen haben. (So ähnlich wie das "schüchterne - Blase - Syndrom")
Wenn du dir unsicher bist kannst du auch mal deinen Hausarzt fragen - dazu gibt´s ihn ja schließlich.
In sachen Skills kann ich dir wenig helfen, ich erleichtere mir das urinieren ab und an mit dem Gedanken an Wasserfälle etc. Falls dir das hilft...^^
Bin mal gespannt was da noch für Antworten kommen.
LG Snooky
"Miep mich nicht an, man!"
Alles frei erfunden, erstunken und erlogen. |
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Traumländer
dabei seit 2007 95 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 10.01.16 01:55 |
geht mir bei mdma auch so. irgendwann wills einfach nicht mehr so laufen. warten und entspannen kann da schon helfen, aber ab ner gewissen menge an mdma wird das pinkeln auch bei mir unmöglich.
"Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können." - Nietzsche (Also sprach Zarathustra) |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2013 2.227 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 10.01.16 02:03 |
Harnverhalt bei Uppern, Psychedelika und/oder Opiaten ist eigentlich normal. Mir hat "Übung" geholfen. Also auf den Pott setzen, entspannen und sich Zeit lassen. Je nach Dosis und Setting kann das aber Problematisch werden. Evtl hilft es dir auch eine Kabine zu nehmen, da bin ich ungestörter und kann mich eher "gehen lassen". Aber das ist nicht nur bei Substanzen, sondern auch im normalen.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."
Touching from a Distance |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2015 68 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 02:31 |
ja das kenn ich auch
bei pep(auch wenns mal mehr is) gehts zwar schwer aber so nach 30 sek , konzentration und entspannung fängts dann langsam an und endet beinahe in ner sturtzflut.also wens erstmal anfängt hält mich nixmehr^^
bei mdma is es in normalen dosen kein prob bei mir,aber wenn ich mal aweng zu viel erwischt hab geht manchmal 1-2 stunden garnix,wird dann auch teilweise unangenehm weil mann nich nur schiffen muss sondern die blase auch auf mein innenleben presst. daber da hilft auch nur ruhigbleiben und entspannen auch wenn du 5 min auf dem pott sitzt
bei lsd wars zwar etwas schwererals normal und ich konnte nich richtig "druck" aufbauen aber auf jedenfall sehr befriedigend
is echt ne komische sache wenn man nichmehr schiffen kann^^ fast so als hätte das gehirn den befehl vergessen den jeweiligen muskel zu aktivieren,kanste pressen und tun und nix geht
jetz fällt mir aber ein:haben frauen da die selben probleme?
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Abwesender Träumer
dabei seit 2015 88 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 10.01.16 03:01 |
Wie wärs für solche Fälle einen 1xkatheter mitzunehmen und die Blase gewaltsam zu öffnen :D
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Abwesender Träumer
dabei seit 2009 234 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 03:05 |
Hi, es gab vor kurzem einen ähnlichen Thread bezogen auf DXM. Ich wiederhole einfach mal, was ich dort schon gesagt habe. Vor allem der letzte Teil liegt mir am Herzen.:
"Hi, ich kann dich beruhigen. Ich hatte in der Vergangenheit eine Zeit lang mit Harnverhalt zu kämpfen (teilweise bis zu 30h kein Wasserlassen) und alle Ärzte bei denen ich war, darunter ein Urologe, meinten die Blase kann praktisch nicht platzen. Vorher würde der Urin sozusagen vorne raus kommen ;).
Aber wenn du das Gefühl hast, es sei zum Teil psychosomatisch kann ich dir nur raten: Lass es (also lass wirklich alles weg, was das triggert). Man kann sich da so extrem reinsteigern, das ist es wirklich nicht wert glaube mir.
Gruß Kosmo."
Man darf das echt nicht unterschätzen.
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Abwesender Träumer
dabei seit 2015 68 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 03:27 |
ich merk grad du hast geschrieben "im sommer auf nem festival"
weis nich ob du die ganze zeit blasendrücken hattes undnicht konntes oder ob du einfach nicht das bedürfnis hattes
was ich dazu sagen kann:man schwitzt mehr als man denkt, hab diesen sommer ,auf dem bau, bemerkt dass ich zum teil 3-4 l über den tag getrunken hab und erst nach feierabend das 2. mal an dem tag geschifft hab(das1.mal war nach dem aufstehen)
also ich kann mir vorstellen dass auf nem festival im sommer mit drugs der körper mehr dehydriert als man denkt und du deshalb vll nicht so viel harndrang hattest.
is es öfters bei dir so? oder wars nur unter bestimmten umständen?
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Traumländer
dabei seit 2015 59 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 14:36 |
Genau dieses Thema beschäftigt auch mich schon seit meiner ersten Erfahrung mit Tilidin und Tramadol. Da hatte ich das Glück, dass es sich lediglich um Gelegenheitskonsum handelte und ich maximal ein paar Stunden mit gefüllter und schmerzender Blase aushalten musste. Das musste und konnte man in Notsituationen dann einfach mal so aushalten. Auf Festivals sah es dann so aus, dass ich meine Maximaldosis, bei der ich noch Wasser lassen konnte, exakt wusste und dementsprechend niemals höher als 200mg (später waren auch 400mg drin) Tramadol dosiert habe.
Als ich aber dieses Jahr auf 16mg Subutex in der Substitution eingestellt wurde, hatte ich wieder diese extreme Situation und das 24/7!! Da wäre ich fast durchgedreht, zumal meine Ärztin mich kein Stück ernst genommen hatte und ich einfach nicht wusste, was ich tun kann - außer zum Notarzt zu gehen und mir einen Katheter legen zu lassen.
Jetzt kommt der Part meines Beitrags, der meine Lösung für diese Situation darstellt und dieses Vorgehen ermöglicht es mir, trotz des täglichen Konsums von Opioiden, das Wasserlassen:
Ich hab mich daran erinnert, dass es ja diesen Mythos gibt, man würde nachts einnässen, wenn man die Hand eines Schlafenden in ein mit warmen Wasser gefülltes Gefäß eintaucht. Ich hab dann, glaube ich, beim Duschen gemerkt, dass sich dieser Verschluss der Harnröhre langsam gelockert hat , sobald ich heißes Wasser drüber laufen lassen habe!!
Am Anfang hab ich das also immer in akuten Notsituationen gemacht: Einfach heiß duschen, den Wasserstrahl auf die Nudel lenken und dort dann "Wasser lassen".
Mittlerweile, da sich das Problem auch nach einem halben Jahr Substitution und sogar einer Reduktion der Dosis von 8mg auf 16mg nicht geändert hat, habe ich im Alltag (Schule, Einkaufen, Praktikum etc.) IMMER eine 0,5L Thermoskanne mit heißem Wasser dabei.
Wenn ich also in der Schule oder sonst wo einmal auf Toilette muss, um Wasser zu lassen, so tröpfle ich Stück für Stück das warme Wasser direkt über meine Nudel und das Urinieren klappt so eigentlich wirklich immer!
Den Leuten, denen ich davon erzählt habe, haben natürlich über wiegend mit "WTF?! Sowas lässt du über dich ergehen, nur damit du täglich keinen Entzug von Opiaten hast?" reagiert, und die Antwort lautet: "Ja, die Substitution ist die größte Absicherung, die ich heute im Alltag habe, da ich in der Schule, bei der Arbeit und sonst wo dadurch nichts Illegales ohne Ärztliche Aufsicht konsumieren muss und kann. Eine Thermoskanne mit heißem Wasser dabeizuhaben, um Pinkeln zu können, das gehört für mich mit zum Alltag wie Zähne putzen oder morgens nach dem Aufstehen zu duschen!" (:
Eine wichtige Information fehlt noch: Der Trick mit dem heißen Wasser klappt nicht immer. Auf Heroin oder besonders starken Opiaten/Opioiden kann die konsumierte Dosis durchaus so hoch sein, dass man die Verspannung der Harnröhre selbst mit heißem Wasser nicht lösen kann. Dann bleibt einem nichts anderes übrig als zu warten, bis der Opiatspiegel im Blut wieder sinkt und die Verspannung nachlässt.
Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen dadurch helfen kann. Probiert es aus! Es klingt albern, aber ich mache dies täglich seit 6 Monaten und es rettet mich davor 24/7 einen Katheter tragen zu müssen!
Schwindelfreie Grüße
Euer Kreisverkehr
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Moderator
dabei seit 2012 2.839 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 14:48 |
Ich kenn das Problem auch, wie schon Lustig sagte ist das eine Nebenwirkung sehr vieler Substanzen.
Ich kann dir nur empfehlen dich aufs Klo zu setzen, den Wasserhahn aufzudrehen und dann die Augen zu schließen, dich entspannen. So absurd es klingt, mir hilfts auch manchmal mir einen Wasserfall vorzustellen - also so bildich wie möglich daran zu denken wie das Wasser hinunter fällt und in stehende Wasser plätschert.
Wenn das nicht reicht hilft wohl nur warten. Lass dir einfach Zeit, irgendwann kannst du.
Auch wenns wohl ein Scherz war, ein Katheter ist zumindest wenn man ihn selbst anwenden will in so einer Situation eine dumme Idee; ihr könnt ja deshalb nicht urinieren weil sich der Schließmuskel der Blase nicht entspannen kann. Warscheinlich würde ein Katheter also ziemlich weh tun.
Im Krankenhaus könnten sie euch womöglich ein passendes Muskelrelaxans (das die glatte, nicht die quergestreifte Muskulatur entspannt - großer Unterschied! Nicht selber mit Muskelrelaxanzien rumdoktorn!) geben oder bekommen es auch so hin, aber die können das eben auch.
Half the fun is learning! |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2015 88 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 10.01.16 15:15 |
Das war eigentlich kein Spaß. Ich kenne das Problem des Harnverhaltes, hatte das ganz stark als ich mit Abilify auf 30mg rauf bin. Damals bin ich nach dem dritten Versuch in die Apotheke gegangen, hab mir 3 einmalkatheter gekauft, mich aufs klo gesetzt und rein damit (im liegen gehts besser finde ich).
Ich hab im Spital schon aus zig Gründen hunderte von Kathetern gelegt, das ging immer fast ganz schmerzfrei und ohne Medis dazu.
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Moderator
dabei seit 2012 2.839 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 15:56 |
Nun, da haben andere Leute anderes zu erzählen, was die Schmerzen durch einen Katheter angeht. Ich vermute das es gewaltige anatomische Unterschiede in Form und Weite des Harnkanals bei verschiedenen Menschen gibt.
Half the fun is learning! |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2015 88 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 10.01.16 16:11 |
Natürlich ist da jeder verschieden, aber mit ordentlich xylocain-gleitgel und Fingerspitzengefühl kommt man um die schärfste kurve und ich verwend gern einen dünneren, fast schon einen kinderkatheter.
3 mal haben leute geschrien als ich ihnen katheter und nasensonde gesetzt hab, die waren aber auch hochpsychotisch, fixiert und untergebracht.
Ansonsten in 20 Jahren Krankenhaus kein problem mit nem DK gehabt.
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Ex-Träumer
dabei seit 2012 3.761 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 10.01.16 16:23 |
Ja, ich kenn das Problem auch und handhabe das so wie Pharmer es erzählt. Hinsetzen, Wasser laufen lassen, am besten noch Licht aus und einfach so gut es geht entspannen und sich vorstellen wie es dahin plätschert. Das kann auch mal 5 min dauern, mal auch nur 1 min, je nachdem wie man eben grad drauf ist und wie gut man sich grad gehen lassen kann.
Drauf versteifen bringt gar nix, ich versteh aber, dass das sehr belastend sein kann. Wenn der Trick mit dem warmen Wasser hilft, why not? Einen Katheter würde ich mir auch nur geben, wenn die Blase schon fast zu platzen droht. Soweit ist es aber rein subjektiv noch nie gekommen bei mir. Mein Körper speichert halt das Wasser dann über Nacht, wenn ich drauf bin auf etwas, das mir das Wasser lassen erschwert. Da kann es bei mir echt sein, dass ich drei Kilo oder mehr auf die Waage bringe. Das geht aber alles wieder raus am nächsten Tag, vor allem wenn ich mich viel bewege, wie in der Arbeit oder beim Sport oder so.
Ein Katheter ist jetzt wirklich nix Schlimmes, ich hab auch tgl. in der Arbeit damit zu tun. Aber ich selber hatte trotz Neugier noch nicht das Bedürfnis es auch mal selber auszuprobieren. Irgendwie reizt es mich schon, das Gefühl mal zu erleben, aber naja, irgendwie muss es auch nicht sein, wenn es nicht unbedingt sein muss - komischer Zwiespalt! ^^
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
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Moderator
dabei seit 2012 2.839 Forenbeiträge
| Geschrieben: 10.01.16 17:08 |
Na man darf allerdings auch nicht vergessen dass das überdehnen der Blase gesundheitliche Folgen haben kann. Auf Dauer kann es letztendlich zu einer Inkontinenz führen, im Worst-Case halt.
Wenn es garnicht geht würde ich mich nicht davor scheuen ins Krankenhaus zu gehen oder vllt sogar dort anzurufen und zu fragen ob das ein Fall für den Rettungswagen ist - wenn ihr keine Möglichkeit habt selbstständig ins KH zu gehen holen die euch sicher (und den RTW muss man in der Regel nicht selbst bezahlen, es sei denn es lag kein Notfall vor. Deswegen solltet ihr vorher mit denen abklären wies aussieht, bei sowas bin ich mir nicht sicher.)
Half the fun is learning! |
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