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Abwesender Träumer

dabei seit 2020
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  Geschrieben: 06.12.20 20:42
zuletzt geändert: 07.12.20 17:38 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Hey liebe Leute,

ich wende mich an euch da ich eine sehr wichtige und dringende Frage habe. Vor einem Jahr wurde mir von einem Arzt gesagt, dass sich bei mir durch die opioid-induzierte starke Verstopfung (es handelte sich dabei nicht um eine normale Verstopfung, sondern es muss sich bei mir wohl Darmverschluss an Darmverschluss an Darmverschluss etc. gereiht haben, und das über einen Zeitraum von 5 Jahren lang) ein Nervenschaden (also auch inklusive eines Hirnschadens) gebildet hat. Dabei möchte ich anmerken das ich diese ganzen 5 Jahre über in Substitution war, und mir mein Arzt KEIN Abführmittel verschrieben hat, und mich auch nicht über die Gefahren bezüglich Darmverschluss etc. aufgeklärt hat. Ich dachte immer, dass man bei einem Darmverschluss Kot erbricht und gar keinen Stuhlgang mehr hat, aber nach ausgiebiger Recherche weiss ich nun das dem nicht immer so ist. Ich denke das ich die Bauchschmerzen nicht gespürt habe aufgrund der analgetischen Wirkung des Morphins (die Morphin Dosis lag bei 800 mg/d plus zusätzlich noch 300 mg Oxazepam…da schwindet der Selbstbezug ziemlich). Ich habe einen sehr langen Leidensweg hinter mir (und wohl noch vor mir), und wollte hier im Forum fragen ob jemand von euch schon mal von so einem Fall gehört hat, und ob der Nervenschaden denn voranschreitend ist. Neben erwähntem Nervenschaden sind auch beide Kniegelenke hinüber. Das kommt nach Aussage des Arztes angeblich auch von den vielen Darmverschlüssen. Ich möchte einfach Gewissheit haben wie es denn gesundheitlich jetzt weiter geht (ich habe leider keine Möglichkeit mehr diesen Arzt zu kontaktieren). Und ja ich weiss ich hätte mich einfach vorher auch besser erkundigen MÜSSEN bzgl. Darmverschluss etc., deshalb bitte keine Belehrungen und Späße diesbezüglich.

Ich danke euch schon mal vielmals im Voraus für die Antworten.

Liebe Grüße

Dimebag

 
Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 07.12.2020 17:38

Titel des Threads angepasst
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.20 23:12
Hallo,

Ich dachte auch immer dass Darmverschluss heißt, dass dann alles verschlossen ist und kein Kot mehr rauskommt. Da ich selbst extreme Verstopfungen auf Opiate hatte interessiert mich das sehr. Hast du einen Link dazu? Alles was ich über Darmverschluss gelesen habe, hat nicht darauf hingedeutet was du darüber erzählst ?
Lieben Gruß
 
Moderator



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 07.12.20 00:15
Hätte auch gern mehr Infos dazu. Klingt alles ein wenig zusammenhanglos. Knieschmerze, Darmverschluss, Nervenschaden (was für einer?).
Bin aktuell auch in Substitution und kenne das Óbstipation-Problem sehr gut. Vor Allem wenn man viel trockenen Kram (Fast-Food, Brot, Brötchen) ist, ists richtig schlimm so dass man sich jedes mal vorm auf die Schüssel setzen schon bekreuzigt.

Allerdings frage ich mich wie z.B der Zusammenhang aus Darmverschluss und Knieschmerzen gezogen wird?



 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.12.20 05:56
oh man wie übel dachte auch dann geht's koten garnicht mehr.
Hier mal ein Paar Tips die mir Helfen.
1.Soviel Ballaststoffe wie möglich damit der Stuhl nicht zu trocken ist. Ballaststoffe sind die unverdaulichen Pflanzenstoffe in der Nahrung. Kommt der Kot als Steine statt Wurst raus esst ihr davon zuwenig. Deswegen so oft wie möglich Erbsen,Bohnen,Linsen, Getreide (Müsli) füttern. richtig gut sind Flohsamen. Die lagern sehr viel Wasser ein. Logischerweise zusätzlich viel viel trinken.
2. Täglich versuchen zur selben Zeit auf Klo zu gehen auch wenn ihr denkt dass ihr nicht müsst.
3. Drauf achten ob Blut am Klopapier ist. Ist es hell ist die Rosette gerissen. Vor dem Stuhlgang die Rosette eincremen. Von außen und innen (1-2cm). Ich mach das jedesmal da durchs jahrelange trockene Monstersteine drücken der Darm bei mir bei zuviel Druck immer leicht ausstülpte bzw. die Rosette anriss. Wenn es steinartig ist und auch mit starkem pressen nicht raus will mit dem Finger nachhelfen.
Ist das Blut Dunkel so schnell es geht zum Arzt das heißt euer Darm ist innerlich verletzt was auch zum tot führen kann
4.zwischendurch zulassen daß ihr leicht entzügig werdet damit die Darmbewegung in ..äh.. Bewegung kommt. Das sollte man auch regelmässig machen. Nach dem Gang könnt ihr ja nachlegen. Apropo (lol) Bewegung wie laufen, Joggen hilft ebenfalls der Peristaltik
5.Kaffe ist ein gutes leichtes Abführmittel. Man kann es auch zur darmsanierung nutzen damit einen Einlauf machen (natürlich nicht heiß. Am besten Lauwarm)
6. Prüft mal euren Bauch. Übt leichten Druck aus. Ist der Bauch hart ist der Darm voll. Ist er weich und nachgiebig ist das schonmal n gutes Zeichen.

Klar ist das ein scheiss Thema aber wer opis konsumiert sollte sich damit auseinander setzen.
Ich hoffe die Tips helfen dem ein oder anderen einem Darmverschluss wie bei Dimebag zu verhindern.

@Dimebag leider ist es bei dir scheinbar schon zu spät für Tips. Ich bin kein Arzt und kann dir deswegen leider auch nicht wrklich helfen. So gerne ich es würde. Ich kann dir nur raten dich an einen Arzt zu wenden der sich mit der Problematik auskennt. Was du ja auch scheinbar machst.
Das mit den Kniegelenken ist seltsam aber möglich könnte es schon sein da die Gesundheit des Darms auf den ganzen Körper Einfluss hat.

Wie äußert sich denn die Nervenschäden? Wie kam denn überhaupt raus das du einen Darmverschluss hinter dem anderen hattest wenn du trotzdem Stuhlgang bekämst.


Srry wenn der Post leicht wirr ist. Hab seit 2 Nächten nicht gepennt und bin nicht nüchtern.

LG Erdnuss




 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.12.20 11:48
zuletzt geändert: 07.12.20 12:09 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 4 mal geändert)
Das mit dem warten und entzügig werden ist schwierig. Bei mir dauert es 2 Tage. Solange warte ich nicht!

Ansonsten finde ich es immer noch sehr suspekt die Aussage vom Arzt.
Ich lese immer viel über Krankheiten, da ich diese Angst hatte wegen Darmverschluss. Und habe nirgends ähnliche Aussagen gelesen.
Bei einem Darmverschluss verklebt die Darmwand miteinander und schließt den Durchgang ab. Dann kann nichts mehr durch. Und es ist Lebensgefährlich.

Ansonsten hätte ich ja zig Darmverschlüsse, so oft wie ich Verstopfungen hatte. Und zwar heftige. Teilweise über eine Woche.
Am heftigsten war es als ich damals an der Nadel hing. Mit ca20. 31 Tage ohne Stuhlgang. Mein glück war dass ich kaum was gegessen hatte. Immer nur ein Snickers und Milchdrunk. Der Arzt damals sagte dass ich Glück hatte und keinen Darmverschluss.Der Arzt war ein Idiot und war auch nur einmal da.

Ich habe dann jetzt mit Einlauf gearbeitet. Schlauch an Wasserhahn geht auch um Wasser in den Darm zu befördern.
Das ging gut.

Was ich weiß ist dass es irgendwann,das dauert sehr lange, zu Darmkrebs führen kann, wenn der Kot zulange im Darm ist. Da sich dann Bakterien oder sowas bilden. Irgendwas Bildet sich da , dadurch dass der Kot zulange im Darm ist.

Ansonsten kann ich Erdnuss nur beipflichten. Ist schon richtig so. wink



Bin auch leicht Hypochonder. mrgreen
 
Traumland-Faktotum

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3 Tripberichte

  Geschrieben: 07.12.20 12:52
Wenn der Stuhl auch nicht mehr rauskommt, saugt der Körper das letzte Stückchen Wasser heraus. Dann wandert eine Stachelbeere (nicht die leckeren sondern wortwörtlich eine stachelige Beere) im Darm. Wenn es dann nicht raus kommt, Halleluja. Ist auf Dauer wie eine Raspel von innen benutzen.

Es gibt da spezielle Zäpfchen, die ne Art Luft Gas produzieren, das dauert ein paar Stunden und dann schießt alles raus. Zusammen mit dem Einlauf sind das wohl die schonendsten Methoden. Die Vorsorge eingeschlossen, wie Erdnuss schrieb.

 
Traumländer



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452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.12.20 17:44
Erdnuss schrieb:
Deswegen so oft wie möglich Erbsen,Bohnen,Linsen, Getreide (Müsli) füttern.


Ich muss einfach nochmal nachfragen: Meinst du das ernst?
Klar, diese Sachen haben alle viele Ballaststoffe aber davon abgesehen sind die alle dafür bekannt (ausser Getreide vlt) relativ schlecht verdaulich zu sein. Ich halte es deshalb für fragwürdig diese in großen Mengen zu sich zu nehmen wenn man sowieso schon Verdauungsprobleme hat.

Ausserdem würde ich gerne aus persönlichem Interesse wissen wieso du Obst und Gemüse eigentlich aussen vor lässt?

Das interessiert mich vorallem aus dem Aspekt da du wenig später sagst man solle soviel Flüssigkeit wie möglich zu sich nehmen... Da wäre ein hoher Konsum von Obst und Gemüse aus meiner Sicht quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top.

DRSGME.ORG
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.12.20 17:59
@Guybrush Threepwood
Das meine ich kackernst^^.
Hier:
Die im Speisebrei vorhandenen Ballaststoffe sorgen durch ihre Fähigkeit, Wasser zu binden, für eine Zunahme des Volumens. Der Druck, den ballaststoffreicher Speisebrei auf die Darmwand ausübt, regt die Peristaltik an, was die Verweildauer ballaststoffreicher Kost im Darm verkürzt (im Gegensatz zum Magen)
Quelle:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ballaststoff

Das Problem ist ja das der Kot so scheiss trocken ist. Wenn er zu lange im Darm verbleibt zieht der Körper das Wasser raus und das Zeug wird Steinhart, klumpig und außen rau. Das ist echt wie Ziegelsteine Kacken. Deswegen immer Ballaststoffreich essen. Aber wie mit allem ist übertreiben auch nicht gut.

Mit Obst und Gemüse hast du natürlich völlig recht. Hab ich einfach verpeilt.

Guten Appetit. LG Erdnuss
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.12.20 20:25
zuletzt geändert: 07.12.20 20:37 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
Bei der Ballaststoff reichen Ernährung darf man nicht das Trinken vergessen,!

Auch frisch gepresste Orangen Saft kann Wunder wirken und den Stuhlgang herbeiführen.

Lactulose Sirup hilft auch den stuhlgang weich zu machen.

Jedoch , abgesehen von der richtigen Ernährung und dem vielen trinken, wenn die Verstopfung bereits fortgeschritten ist , dann würde ich lactulose in Hohen Mengen und Einlauf empfehlen. Einreiben des Anus mit Vaseline oder ähnlichem um Risse und Verletzungen zu vermeiden.

Jedoch würde ich vom threadersteller gerne noch Infos bezüglich Darmverschluss haben , obwohl man noch Stuhlgang hat.

Lieben Gruß



 
Moderator



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  Geschrieben: 07.12.20 23:39
zuletzt geändert: 08.12.20 00:03 durch Abyssal (insgesamt 2 mal geändert)
ULTIMA RATIO bei OBSTIPATION

(Etwas Off-Topic ABER ein genreller Tip, nachdem ich hier soviel Sachen mit Verstopfungsproblemen gelesen habe)

Bin wie weiter oben bereits erwähnt aktuell in Substitution mit 128mg Subutex (Buvidal - Schaut bei Fragen oder Infos gerne in meinen Thread dazu) und leider auch dort, je nach Ernährung (gerade wenn es schlechte, trockene Sachen (Burger King, Mcces, Brot, Brötchen etc.) habe ich leider auch ab und zu mal wieder diesen, im wahrsten Sinne des Wortes Scheiß.

Wenn dann wirklich gar nichts mehr geht, greife ich auf den Klistier zurück.
Diese gibt es in jeder Apotheke und sind i.d.R eigentlich immer verfügbar und variieren zwischen 3-4€. Der günstigste im Web (Wie im Link) ist bei ca 3,00€. In der Apo habe ich auch schon mal 3,75€ gezahlt. Am besten kauft euch gleich für ca 10€ 3 Stk und habt ein paar auf Vorrat. Nach der ersten Nutzung wisst ihr diese Teile zu schätzen.


Anwendung
Lege mich entspannt in mein Bett und nehme eine leichte Embryo-Stellung ein. Möglichst dabei den Poppes etwas gen Himmel. Dann zieh ich die Kappe des Klistiers ab, der Schaft welcher eingeführt wird ist standardmäßig ein wenig mit Gleitgel versehen, daher gleitet er leicht in den Pupser. Also bin ich dort in der Embyro-Lage und versuche es ein wenig zu verteilen. Ich "steche" seitlich ein um gefühlt an der Afterwand etwas zu injizieren. Dort gebe ich einmal nen ordentlichen, aber kurzen Druck auf die Ampulle. Danch wieder raus, und auf der gegenüberliegenden Seite im leichten Winkel wider einführen und gebe dort einen weiteren kräftigen aber wie gesagt kurzen Stoß der Flüssigkeit hinein.

Ich lasse die Flüssigkeit kurz "einfließen" (Popes ist ja gen Himmel!) und ziehe dann mit zusammengekniffenen Backen das Kistier raus, reinige es gründlich mit einem Tuch und setze die Kappe wieder drauf.

Anwendung Part II als Eigeninterpretation
Danach stehe ich auf und twerke meinen Booty etwas auf und ab, in der Hoffung dass die Flüssigkeit sich gut verteilt. Man kann dazu gut Musik anmachen und ein bisschen den Klistiertanz einleiten. Hüpfen, Twerken, etwas flache Sprünge machen - Hauptsache es verteilt sich gut. Ich glaube nichtmal, dass das wirklich notwendig ist, daher auch die "Eigeninterpretation". Man muss ehrlicherweise sagen, dass es ohne den Klistiertanz schon DERBE druck auf die Pupserleitung gibt. Sorry, klingt vielleicht lustig aber ich erhoffe mir davon, dass der große Brocken Unrat in meinem After fein von der Flüssigkeit umschmeichelt wird um danach wie vom Berghain Türsteher rausgeschmissen zu werden.

Nach 20-30 Sekunden merkt man schon einen extremen Druck und man möchte am liebsten sofort aufs Klo rennen um sich zu entleeren. Ich empfehle aber sich noch solange wie möglich (möglichst nahe dem Klo) aufzuhalten. Vielleicht so 3-5 Mintuten. Danach hält einem aber nichtmals der stärkste Wille und der Kollege Kotklotz MUSS jetzt Adieu sagen. Rennend auf Klo angekommen und die klassiche 180°-Dreh-Schlüppisturz-Bewegung katapultiert mit hoher Kraft (hier vielleicht den Pupser-Eincrem-Tip von Erdnuss verwenden) alles hinaus, was eben noch Schweiß und Sorgen verursachte. Und ich meine alles. Nebst dem normalen Verstopfungsverursacher kommen noch weitere unerahnte Kupferbolzen mit raus, die einem Rufe für mehrere Tage verschaffen.


So, das wars zu meinem Klistier-Tip. Bei Fragen dazu, gerne hier im Thread oder auch Privat. Da ich teilweise Mod bin solltet ihr mich kontaktieren können.

Alles Gute
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.20 04:00
zuletzt geändert: 08.12.20 04:46 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 8 mal geändert)
Klistier ist nichts anderes als Wasser mit etwas Salz.
Aber danke Abyssal für deine ausführliche Anleitung. Alles soweit kann ich nachvollziehen, Bewegung tut auch gut. Aber liegen auf der Seite reicht um die Flüssigkeit zu verteilen. Nur mit dem Klistier aus der Apotheke bin ich nicht
zufrieden gewesen. Sicher hilfreich bei nicht so hartnäckigen Verstopfungen. Dennoch teuer auf Dauer.
Und Salz reizt auch,wenn es oft und regelmäßig gebraucht wird
Lauwarmes Wasser tut es auch und reizt den Darm nicht so. Wer mag kann selbst auch Salz hinzufügen

Zumal man kann es mit einen ordentlichen einlaufgerät , Irrigator, auch mit etwas Salz versetzen.
Muss aber nicht.
Lauwarmes Wasser reicht aus.
Außerdem reicht so ein Klistier meist nicht aus von der Menge her.auch wenn es in mehreren Größen zu kaufen ist. Für etwas Wasser mit Salz sehr teuer. Und ist meines Erachtens Geldverschwendung.
Ein Irrigator ist nicht teuer. Jedoch ist mir der günstige vor Gebrauch schon abgebrochen. Was aber nicht schlimm war, da ich so dennoch einen brauchbaren Schlauch hatte.
Der wesentlich effektiver war und mehr Druck drauf hatte, wie dieser Irrigator.
Vielleicht, wahrscheinlich gibt es da preisliche Unterschiede. Der günstige war nicht sehr praktisch und hatte nur sehr wenig Druck- wums. Was bei der Verstopfung eher nicht so viel gebracht hätte.

Als ich mal mit einer Verstopfung im KH war ,haben die mir 3 mal halbe Liter eingeflößt bevor irgengendwann mal endlich erfolgreich was rauskam. Jedoch lag das daran dass ich im Hochsommer zu wenig getrunken hatte.

Bei schlimmen Verstopfungen von mehreren Tagen bis über einer Woche reicht so ein klistier meist nicht aus.
Da mein Irrigator kaputt gegangen war, habe ich nur den Schlauch benutzt .
Was im Grunde noch besser war.
Schlauch in der Wanne oder am Waschbecken an den Wasserhahn halten und vorsichtig, nicht zu viel, mit lauwarmem Wasser einlaufen lassen.
Und ein Schlauch und warmes wasser macht es und ist günstiger.
Nur so als Tipp für schlimme Verstopfungen.
Wirkt Wunder. Kurz hinlegen und einwirken lassen.
Würde aber nicht zu lange warten. Bei Bedarf wiederholen.

Man kann übrigens auch so Einlaufspülen extra dafür kaufen, im Internet für 5 Euro gesehen. Und klistierspritzen zum selbst befüllen für 4 Euro .

Aber der Schlauch tut es auch.

Vaseline ist sinnvoll um den Schlauch einzuführen. Und Verletzungen vorzubeugen.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.20 09:20
@Abyssal & @Gugu danke für die Tips . Werde ich die Tage mal ausprobieren. Die Geschichte von Dimebag hat mit n bisschen Angst gemacht. Darmverschluss und trotzdem kommt was raus. Ich will ehrlich gesagt nicht wissen was sich in den letzten 17 Jahren Verstopfung da unten alles abgelagert hat und so nicht mehr raus will.
Ich find übrigens cool das wir uns hier so sachlich über das Thema austauschen können. Ich denke in vielen Foren wäre das nicht so möglich. Aber ist ja auch n Thema mit dem jeder langjährige Morphinist früher oder später in Berührung kommt. Und der Darm ist so mega wichtig für die Gesundheit des ganzen Körpers dann man ihn gut behandeln sollte.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2020
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.20 09:50
Mehr Infos zu Darmverschluss und Nervenschaden kann ich euch leider nicht geben. Zumal ich ja selber auf der Suche nach dem Zusammenhang bin. Habe schon Hausarzt und Neurologen dazu befragt und die konnten sich das auch nicht erklären. Ich weiss im Endeffekt nicht wie lang ich zeitweise in den 5 Jahren ohne Stuhlgang war. Vielleicht wars auch mal länger als 31 Tage, vielleicht 2 Monate, habe halt kein Buch darüber geführt, so ist das halt wenn man jung ist, da schreibt man sich nicht auf wann man denn mal Stuhlgang hatte. Stuhlgang hatte ich immer ein bisschen, hatte nur riesen Probleme den verhärteten Kot rauszukriegen. Sprich stark pressen müssen, alles aus dem Schließmuskel rausgeholt was geht. Wenn nichts mehr weiter ging mit Finger nachgeholfen. Bzgl der Nervensache: Am Ende war es dann so schlimm das ich nicht mehr richtig laufen konnte da die Nervenschäden zugenommen haben und kognitiv ging es auch immer weiter bergab, sodass ich nicht mehr studieren konnte, da Gesprächen nicht mehr folgen konnte. Jetzt ist mein Leben gelaufen. Bin nur enttäuscht von Ärzten und Apothekern die mich nie richtig beraten haben und mir auch kein Laxans verschrieben haben, obwohl es eigentlich Usus ist. Ich kann euch nur dazu Raten mindestens jeden 2. Tag Stuhlgang zu haben, und wirklich aufzupassen. Viele Ärzte klären einen meistens nicht richtig darüber auf. Meiner Geschichte sollte jedem Opiatabhängigen zur Warnung dienen. Niemandem sollte der gleiche Scheiss passieren wie mir. Nach überlebtem Suizidversuchen ist mein Leben und meine Zukunft mit nur 29 Jahren jetzt im Eimer. Ich hoffe weiter auf jmd der mir mehr Infos dazu geben kann bzw. ob jmd jemanden kennt dem auch so etwas ähnliches widerfahren ist .

lg

Dimebag
 

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