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ICQ
  Geschrieben: 02.08.05 14:00
Hab da mal so drüber nachgedacht, wie sich Glaube und Drogen vereinbaren lassen. Außerdem würde mich interessieren, was die meisten von euch glauben oder ob ihr überhaupt nicht glaubt und ob ihr denkt, dass das irgendetwas mit den drogen zu tun hat, woran ihr glaubt bzw. nicht glaubt^^ ;) ich hoffe ihr habt meine "frage" einigermaßen verstanden^^

Ich selbst glaube nicht mehr, weil ich denke ich würde eingeschränkt.

LG sower
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.08.05 14:39
ich weiß nicht, ob ich an was glauben soll....

und glaube und drogen? ob die sich vereinbaren lassen? mhm.... wenn es einen gott gibt, dann hat er doch die pilze wachsen lassen, das gras erschaffen und uns eventuell die möglichkeit gegeben, chemische substanzen zu schaffen, aber andererseits könnte es auch ein test sein, ob wir stark genug sind, um zu widerstehen. so wie mit dem apfel!!!
na ja... keine ahnung, bin grad breit :P
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 02.08.05 18:32
ich bin atheist, glaube nicht an einen gott
Realität ist eine durch Drogenmangel erzeugte Illusion
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.08.05 04:39
Terence McKenna vertritt in einem Buch die These, dass die Religionen ihren Ursprung (auch) in altertümlichen Pilzritualen haben..meiner Meinung nach schon eine interessante Idee, und plausibel ist sie auch.
FLECTERE SI NEQVEO SVPEROS, ACHERONTA MOVEBO.
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 21.08.05 12:51
Ist so ne Sache mit dem Glauben.....eigentlich würde ich sagen ich glaube nicht....an Gott, oder z.B. die Schöpfungsgeschichte wie sie in der Bibel steht..Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob da nicht doch "etwas" ist bzw. kann das auch nicht einfach glauben, von daher stehe ich wohl irgendwo zwischen glauben und nicht glauben ^^. Aber eine Sache glaube ich definitiv, dass es wohl vielen Menschen so geht wie mir.
Zum Thema Drogen und glauben. Diese Gedanken habe ich schon immer und wurden auch nicht erst durch den Konsum von Drogen hervorgerufen (wobei ich sowieso nur wenig nehme: hin und wieder einen Cocktail und Teile / MDMA Kristalle, selten Speed, Ritalin....damit erschöpft sich auch schon das von mir konsumierte Repertoire an Drogen)
Interssanter und auch brennender is diese Frage sicher in Bezug auf Halluzinogene (aber damit habe ich keine Erfahrungen)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.08.05 13:03
Ich glaube nicht an die Lehre des Christentums, aber ich glaube definitiv an etwas. Ich habe mein eigenes Verständnis von der Welt. Warum sollte sich mein Glaube nicht mit Drogen vereinbaren lassen? Sicher gibt es auch Glaubensrichtungen, die sich mit Drogen nicht vereinbaren lassen (den Islam vielleicht?)
Ich finde, niemand sollte sich gedrungen fühlen, sich einer Glaubensrichtung, einer Religion anzuschliessen, wenn er an etwas glauben möchte, das ihm Halt im Leben gibt, bzw. um überhaupt an etwas glauben zu können.

just my two cents
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.08.05 13:22
ich glaube an mich aber die drogen leider nicht :roll:
No Way, No Fucking Way!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.08.05 13:29
zuletzt geändert: 25.08.05 15:53 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Ich galube nicht an den christlichen Gott, welcher Unrecht bestraft. Ich glaube jedoch an einen Schöpfer, denn irgendwie komme ich nicht darauf, woher plötzlich alles genau so kam wie es jetzt ist, mit allen Naturgesetzen usw. und nicht völlig anders. (Wahrscheinrlich gibt es in anderen Universen andere Naturgesetze, aber trotzdem müssen die doch alle irgendwie entstanden sein. Woher kam den plötzlich der Urknall oder noch besser: Woher kam den alles was vor dem Urknall da war?...)
Naja,... für mich gibt es sowas wie Gott jedenfalls.

Jesus gabs bestimmt und wenn nicht, kann man trotzdem an so eine lichte Figur glauben, denn seine Lehren sind sehr schön und intelligent. ;)

Meinen wirklichen Glauben kann man eigentlich sehr gut aus Hesse-Büchern wie Demian (teils autobiographisch) ableiten (auch wenn nicht alles wirklich passiert ist was darin steht).

Dass Drogen und Glaube vereinbar sind, sieht man doch schon an der Kirche... mit ihrem Weihrauch. Mönche haben das Bier erfunden. Viele Mönche fasten ja auch um in höhere Sphären zu kommen. Das ist ja dann auch so 'ne Art körpereigene Droge, oder? Peyoteindianer haben auch einen Glauben und die nordischen Stämme mit ihren Fliegenpilzen sicher auch. Manche Relgionen begründen sich sogar auf Drogen...usw. usw. ...


NineInchNail schrieb:
wenn es einen gott gibt, dann hat er doch die pilze wachsen lassen, das gras erschaffen und uns eventuell die möglichkeit gegeben, chemische substanzen zu schaffen



So seh ich das!!! :D
Eins! Zwei! Drei! Drogenfrei!
Frei: durch Drogen. :)

Eins, zwei, drei Ballerei! +_+#

Eins, zwei, high x_X
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.08.05 23:26
Ich finde auch, dass der Abraxas aus Hesses "Demian" die mit Abstand sympathischste Gottheit ist, mit der ich je konfrontiert wurde.


Zitat:
“... und fragen Sie ja nicht erst, ob das auch wohl dem Herrn Papa oder irgendeinem lieben Gott passe oder lieb sei!” (...) “Abraxas hat gegen keinen Ihrer Gedanken, gegen keinen Ihrer Träume etwas einzuwenden. Aber er verlässt Sie, wenn Sie einmal tadellos und normal geworden sind.” (...) “Man darf nichts fürchten und nichts für verboten halten, was die Seele in uns wünscht.”


:verliebt: Ich kenne kaum eine Darstellung, die mich beim ersten Lesen so berührt hat und der ich mich so nahe gefühlt habe.

Aber sorry, falls wir offtopic werden :wink:
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.08.05 16:04
Ja, genau diesen Gedanken meine ich!!
... cool dass du das auch so siehst ... ich krieg voll Gänsehaut (Wirklich schön! bis jetzt kenn ich nicht viele Leute die zu diesem Ergebnis kamen bzw. das Buch überhaupt gelesen hatten). Echt cool!! :D :D :D
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Eins, zwei, high x_X
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.09.05 22:14
hm???... ich habe mir zu dem Thema nie viel Gedanken gemacht kann also irgendwie auch ned sagen an was ich glaube...

am ehesten kommt mir noch ein gütiger pilzgott in die gedanken. er regiert aber nur im wunderland und hat keinen einfluss auf die welt. ein anderer gott ist die salviagöttin auch sehr geschätzt von mir...

das sind götter der spirituellen welt des salviaraums und des wunderlands... hmm lol

naja im prinzip kann ich nix dazu sagenn
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.09.05 14:45

verpeilt schrieb:
ich bin atheist, glaube nicht an einen gott



dito
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.09.05 15:11

raindrop schrieb:
Ich galube nicht an den christlichen Gott, welcher Unrecht bestraft.



@ raindrop:


Sorry, aber das kann ich nicht so stehen lassen.
Im alten Testament wird Gott als bestrafend und richtend dargestellt, im neuen jedoch als der gnädige Gott, der vergibt...die Vorraussetzung für diese Vergebung ist natürlich die Einsicht und Reue.
Die meisten Christen leben nach dem neuen Testament, in dem sich Gott ja durch Jesus offenbart, also gar nicht direkt zu den Menschen spricht, wie im alten Testament.
Jesus verkündet ja praktisch das Reich Gottes durch seine Worte und seine Lehre...und die beinhaltet die Vergebung Gottes, Nächstenliebe etc. und keinerlei Bestrafung durch Gott!




 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.09.05 15:54
zuletzt geändert: 14.09.05 15:55 durch raindrop (insgesamt 1 mal geändert)
@JungleQueen

Ubbs, hast recht. Da hab ich mich mal wieder (Schande über mein Haupt) etwas falsch ausgedrückt. Wahrscheinlich hatte ich einfach von dem strafenden Klischee-christlichen-Gott geschrieben, welcher in manchen strengen Kirchen, unter manchen veralteten, strengen Pfarrern oder in Sekten sein zu Hause hat. Weiß ja auch nicht was mich dazu getrieben hat. Vielleicht der neue Papst, vielleicht auch der Königsreichsaal um die Ecke.

Jedenfalls war das nicht so gemeint. Die Lehren Jesu finde ich allesamt sehr schön und weise. Sie bassieren auf Frieden. Gemischt mit den Lehren Abraxas (aus Hesses "Demian") wird mein Glaube beschrieben.


love, peace and empathy,

euer raindrop
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Frei: durch Drogen. :)

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Eins, zwei, high x_X
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.09.05 17:12
Kennt jemand den Roman "Das Jesus Video" von Andreas Eschbach?

Ich stehe eigentlich nicht sonderlich auf dieses Buch, aber es enthält eine wunderschöne Beschreibung von dem, was Jesus wohl ausmachte und warum er sterben musste. Und auch, dass die heutige Kirche, die sich auf ihn beruft, wohl tausendmal mehr Verbrechen an ihm begangen hat, als die, die ihn kreuzigen ließen.

Faszinierend.
Ich bin echt kein Christ, aber über Jesus habe ich schon oft nachgedacht.
Vielleicht ist er die Synthese aller Hoffnungen, Wünsche und Träume der Menschen jener Zeit und vielleicht auch noch unserer Zeit. Mein Ex-Freund meinte immer, Jesus war der erste Hippie. wink
 

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