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Ex-Träumer
| Geschrieben: 27.12.05 05:39 |
Wuerd mich mal ziemlich stark interresieren....vor allem, weil ich zZ immer wieder durch komische depri-phasen gehe...
mfg
wakemeup |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2003 1.598 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 27.12.05 08:19 |
ich hab mal zugestimmt und gesagt, dass drogen depressiv machen... weil der körper die droge braucht, damit er normal ist...
mein vorsatz fürs jahr 2006, schluss mit nikotin und thc... alk soll keine ersatzdroge werden...
3 jahre durchkiffen reichen aus, ich will erstmal wieder normal durchatmen können, sport treiben und mich normal ernähren.
"Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes,
wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist."
Valerie Marie Breton
ॐ ॐ ॐ |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 398 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 27.12.05 09:53 |
Aus eigener Erfahrung würd ich klar JA sagen. Allerdings muss man die Depris auch differenzieren.
Bei mir ists nicht so, dass ich mich grundlos in die Ecke stell und anfang zu heulen - sondern eher den ganzen Tag über gelangweit,unmotiviert und negativ eingestellt durchs Leben geh.
Dazu kommen noch recht ekelhafte Alpträume, wenn ich "clean", sprich nicht "breit" ins Bett geh. Das ist echt die Hölle. . .
Früher dacht ich immer ich träum nix wenn ich breit pennen geh, aber mittlerweile ist es auch so das ich negative Träume hab wenn ich breit ins Bett geh.
Denke mal ich hab so ne typische Kifferpsychose.. was nach 4-5 Jahren Dauerkiffen ( max 2 wochen Pause.. länger wars wohl nie..)
schonmal vorkommen kann.
2x Kapseln Johanniskraut passen da schon auf das ich nicht ganz aus der Bahn flieg :)
Dolphins are gay sharks! |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 467 Forenbeiträge
| Geschrieben: 27.12.05 12:06 |
bei mir hat sich eigentlich nichts verändert bin jemand der eigentlich nie große depris hat ausser anfang winter da falle ich auch immer in ein loch was man auch deutlich an schulnoten und so sieht. Naja dieses jahr habe ich das zum glück auch wieder hinter mich gebracht. Aber ich würde schon sagen das drogen einen anfälliger für depris machen auch wenn ich jetzt nicht direkt davon betroffen bin. Ich spielte mit dem Feuer nun spiele ich mit meinem Leben - Von der Pyrotechnik zu Drogen |
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Abwesende Träumerin
dabei seit 2004 865 Forenbeiträge
| Geschrieben: 27.12.05 15:41 |
hmm, ich würd sagen das kommt drauf an. generell bringen drogen die hirnchemie natürlich etwas durcheinander, da kann halt mal was aus dem gleichgewicht geraten, wenn man nicht aufpasst. das liegt aber natürlich auch immer am konsumenten, ob der sich runterziehen lässt oder nicht.
ich hatte letztes jahr ne ~2-3monatige phase, in der ich wirklich ziemlich depressiv war - würde allerdings nicht sagen, dass diese phase direkt drogeninduziert war, obwohl ich jetzt nicht ausschließen will, dass kiffen das problem verstärkt hat.
allerdings können drogen auch andere regelkreise im gehirn durcheinander bringen, sodass nicht nur symptome der depression auftreten können, sondern auch zB der schizophrenie (paras!). kommt ganz auf die person und die jeweilige droge an - verallgemeinern lässt sich da wenig. Nichts in deinem Leben kann Wirklichkeit werden, das du nicht zuvor geträumt hast. |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 27.12.05 17:16 |
Hängt wie meine Vorgänger sagen von der Drogen ab, MDMA und Derivat machen dein Serotonin platt und deswegen im "Hangover" depri, das is klar *g* .
Auf lange bis mittlere Zeit gesehen hängt es davon ab welchen Stellenwert du der Drogre gibst und wie du sie verwendest, bei häufigem Konsum und großer Bedeutung, führt der Konsum zu Reduzierung der D2 Dopaminrezeptoren, also des Belohnungssystems, weswegen Depris häufiger werden. Eine Veränderung an den D2 Rezeptoren wird im übrigen auch als eine Ursache für Sucht im allgmeinen und Suchtanfälligkeit im speziellen in Erwägung gezogen.
Es gibt hingegen auch Drogen die in der Therapie gegen Angst und Depressionen verwendet werden/wurden/werden könne/werden sollten (*g*) hier zu nennen wären LSD und die Psychedlika, aber bei Angsterkrannkungen vor allem auch MDMA (in seeeehr low-doses).
Es kommt also nicht wircklich auf die Droge an, sondern viel mehr wie man sie verwendet, würde deswegen sagen "gleich druaf, wie zuvor" ,. weils einfach in beide Richtungen gehen kann (obwohl man dannach eigentlich nie "gleich drauf wie zuvor ist") |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 2 Forenbeiträge
| Geschrieben: 27.12.05 19:01 |
es ommt wohl ganz auf den menschen an ob drogen debresiv machen da die psyche jeden menschen unterschiedlich ist also nichts veralgemeinern!!!! |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 398 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 27.12.05 19:51 |
Zum Thema Schizo...
ich hatte letztens nen richtig ekelhaften Trip in Verbindung mit DXM und Cannabis.
Ich hab mir nur einen Pur-Joint auf 400mg DXM gegeben und ich dachte echt ich dreh durch. Meine Gedanken waren so unglaublich laut und ich hab mich nur noch in der 3ten Person wahrgenommen. Sprich ich kam mir vor als würde ich mich selbst betrachten und über mein Leben richten.
Auf dem Trip war ich leider alleine zu Hause, hatte vorher ein paar Bier und war echt kurz vorm Realitätsverlust..
DXM+ALC+THC im Mischkonsum war für mich eine der stärksten psychedelichen Erfahrungen. Mir war zwar die ganze Zeit kotzübel auf dem Trip, aber im Nachhinein fand ich den Trip doch recht "interessant" ;)
Öhm.. ja back 2 topic.. für mich war das alles ne shizophrene Erfahrung, sich mal so von "oben" zu sehen ;)
Wobei mir die ganze Zeit nur die Wörter "Spaltung von Körper und Geist" durch den Kopf gingen.. allerdings kann ich mir das bei 400mg auf 52kg +weed+alk nicht ganz vorstellen ;)
Weiss da jemand mehr ? Dolphins are gay sharks! |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 27.12.05 22:54 |
spritzkanister schrieb: Aus eigener Erfahrung würd ich klar JA sagen. Allerdings muss man die Depris auch differenzieren.
Bei mir ists nicht so, dass ich mich grundlos in die Ecke stell und anfang zu heulen - sondern eher den ganzen Tag über gelangweit,unmotiviert und negativ eingestellt durchs Leben geh.
WORD!!
is ja schon irgendwann ganz intteresant, was da bis jez so rausgekommen ist...
mfg
wakmeup |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 37 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 28.12.05 00:35 |
"Erst die Dosis macht, dass das Ding ein Gift sei." sagte einst Paracelsus.
Das ist die Abstraktion von dessen, was man auch hier mal wieder anbringen kann:
Falsch getimte, überdosierte zu häufige Gaben von vielleicht auch noch momentan unpassenden Substanzen kann mit Sicherheit auch Depressionen auslösen.
Das hängt natürlich wesentlich vom momentanen seelischen Zustand des Konsumenten ab.
Jeder Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. ... sagte Charlie Chaplin |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 124 Forenbeiträge 2 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 28.12.05 02:02 |
Ich denke, dass der übermäßige Drogenkonsum sowieso schon eine Auswirkung von
Depressionen ist, oder zumindest ein Zeichen von Unzufriedenheit mit seiner Umwelt oder sich selbst.
Das sich Drogen da nicht positiv auswirken, ist ja hoffentlich jedem klar.
Bei sinnvollem(??) Umgang ist das glaub ich nicht der Fall, weil da die Erfahrung mehr Wert hat!!
Und wenn ich gut drauf bin, also nicht depressiv oder unzufrieden, habe ich auch gar keine Lust die ganze Zeit oder oft auf irgendwas zu sein.
Hab dann einfach besseres zu tun.
Drogen sind Ergebnis, nicht Ursache … zumindest wars bei mir so.
Oh, mann eigentlich könnte ich da drei forums Seiten voll schreiben.
Das Thema hat mich in den Letzten Jahren echt zeimlich beschäftigt.
Aber das kann ich euch nun auch nicht antun. (oder vielleich kommt ja noch was...mal schauen)
Wer in dieser Welt nicht hilft, das (zu Beginn) in Bewegung gesetzte Rad weiter zu drehen, ist unwissend, und lebt (vieleicht)fröhlich aber absolut sinnlos in seiner lala-Welt! |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 28.12.05 02:44 |
mmh...wie san pedro schon gesagt hat, sind es halt vor allem die partydrogen(coke, x, pepp, etc) welche solche depri-phasen nach sich ziehen...
darf ich mal die fragen, die angegeben haben, dass es ihnen besser geht, in welche richtung eure trips gingen, also psychodelica, oder eher party???
mfg
wakemeup |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 124 Forenbeiträge 2 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 28.12.05 03:50 zuletzt geändert: 28.12.05 03:51 durch bhagavad (insgesamt 1 mal geändert) |
wAkemEuP schrieb:
mmh...wie san pedro schon gesagt hat, sind es halt vor allem die partydrogen(coke, x, pepp, etc) welche solche depri-phasen nach sich ziehen...
also ich denke das auch thc depressionen hervorrufen oder unterstützen kann.
und es gibt bestimmt auch quellen die das belegen!
hmmm ...meine persönlichkeit vielleicht?
Wer in dieser Welt nicht hilft, das (zu Beginn) in Bewegung gesetzte Rad weiter zu drehen, ist unwissend, und lebt (vieleicht)fröhlich aber absolut sinnlos in seiner lala-Welt! |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 28.12.05 10:41 |
bhagavad schrieb: also ich denke das auch thc depressionen hervorrufen oder unterstützen kann.
und es gibt bestimmt auch quellen die das belegen!
THC ist ein Gefühlsverstärker,es verursacht keine Depressionen.Es kann aber latente Psychosen(Schizophrenie) auslösen.Ich für meinen Teil empfand die Pep Depression immer am schlimmsten.Der Xtc Day after ging immer noch so,wobei ich sagen muss,je öfter ich auf E war,desto schlimmer wurden auch die Depris.Ich glaube,es lohnt sich,immer mal wieder ne größere Pause einzulegen,denn erstens ist die Wirkung besser und der Depri nicht so ausgeprägt. |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 29.12.05 05:02 |
ich meinte aber vor allem laengere auswirkungen...nicht nur der naechste tag, oder die naechsten tager...also sozusagen, der "kater" (wenn man diesen begriff auf alle drogen beziehen kann...)
ist aber schon irgendwie....beeindruckend.....dass mer als 50% depressiver geworden sind....gibt mir ziemlich zu denken...
mfg
wakemeup |
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