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Abwesender Träumer



dabei seit 2004
141 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 27.05.06 18:21
...sagt spiegel online:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,417074,00.html

Forever trusting who we are...
...and nothing else matters!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.05.06 18:52
Naaaaja, das ist mit vorsicht zu genießen da erstens die Probantengruppe verschwindend gering war und somit nur marginale Aussagekraft hat und zweitens man zwischen funktionieren und wirken unterscheiden muss:
Und zwar wie folgt - Männer reagieren auf Amphetamin mit einer erhöten Dopaminausschütnug im Vergleich zu Frauen + Männer haben scheinbar immer eine stärkere Ausschüttung als Frauen.
Die Erklärungstheorie das Männer dadurch sträker suchtgefährdet sind "funktioniert" aber sie beachtet nicht alle Aspekte der Wirkweise. Daher muss man sich fragen ob die dauerhaft erhöte Ausschüttnug von Dopamin nicht dazu führt das der der Quotient von Dopamin zu Stimmung sich anpasst und somit die Wahrnehmung der Droge von Männern erst DURCH diese höheren Dopaminspiegel der der Frauen entspricht. Zu dieser Dopamin-Resistenz-Theorie würde auch passen das Männer prozentual eher an Depressionsleiden erkranken (größere Schwankungen zwischen hohem Dopamimpegel bei normaler Freude und 0 Dopamin bei fehlender Fraude) und auch eine höhrer Suzidgefahr haben.

Meiner Meinung nach also unwissenschaftlich.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
781 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.05.06 22:50
SanPedro schrieb:
und auch eine höhrer Suzidgefahr haben
.


Haben sie wink .

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.06 12:29
Ja, meine Wort ich sag doch, es passt zu meiner Theses DASS sie eine höhre Suizidquote haben
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2004
865 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.05.06 14:43

SanPedro schrieb:

Die Erklärungstheorie das Männer dadurch sträker suchtgefährdet sind "funktioniert" aber sie beachtet nicht alle Aspekte der Wirkweise. Daher muss man sich fragen ob die dauerhaft erhöte Ausschüttnug von Dopamin nicht dazu führt das der der Quotient von Dopamin zu Stimmung sich anpasst und somit die Wahrnehmung der Droge von Männern erst DURCH diese höheren Dopaminspiegel der der Frauen entspricht. Zu dieser Dopamin-Resistenz-Theorie würde auch passen das Männer prozentual eher an Depressionsleiden erkranken (größere Schwankungen zwischen hohem Dopamimpegel bei normaler Freude und 0 Dopamin bei fehlender Fraude) und auch eine höhrer Suzidgefahr haben.



du widersprichst dir da doch gerade selbst. wenn der "quotient" zwischen dopaminspeigel zur stimmung sich anpasst, müssten frauen genauso oft an depressionen leiden.
allerdings ist das auch so. da bist du nämlich anscheinend nicht so besonders gut informiert. es werden etwa doppelt bis dreimal soviele depressionen bei frauen diagnostiziert, wie bei männern. nur ist nicht so ganz geklärt, ob das daran liegt, dass männer seltener erkranken oder nur nicht zum psychodoc gehen. die suizidrate ist bei männern jedenfalls um einiges höher.

egal, @ topic: so unwissenschaftlich ist die studie jetzt auch nicht. der spiegel ist eben auch kein wissenschaftsjournal, da wird ein bisschen vereinfacht dargestellt. aber im prinzip kam schon raus, dass die wichtigsten systematischen fehler vermieden wurden.
die anfangskonzentration der rezeptoren wurde verglichen (würde mich wirklich interessieren wie das bitte gehen soll), und die ausschüttung wurde nicht alleine ausgewertet, sondern auf ihre korrelation mit dem gefühlten high verglichen.
bei solchen studien wird übrigens oft mit einer relativ kleinen probantengruppe gearbeitet (versuch mal ne genehmigung dafür zu kriegen 200 leuten amphetamine spritzen zu dürfen), das heißt aber nicht unbedingt, dass sie deswegen schrecklich ungenau sind. man muss bei solchen relativ kleinen gruppen nur darauf achten, wie groß die durchschnittliche absolute abweichung vom endergebnis ist (also wie zufällig das endergebnis zu sein scheint). mit sicherheit wurden die leute auf ihre psychische verfassung getestet und reagieren deswegen alle ziemlich "normal" auf die amphetamine. aber hier müsste man das wissenschaftliche paper lesen, um das beurteilen zu können, nicht den sendung-mit-der-maus-ähhh-spiegel-verschnitt.
Nichts in deinem Leben kann Wirklichkeit werden, das du nicht zuvor geträumt hast.

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