Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Die qualvolle Wiedergeburt im Wald und die Schönheit des Lebens P
Drogen:Mischkonsum von Hawaiianische Baby-Holzrose und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Urs Blank
Datum:27.04.2015 19:52
Set:Vorfreude auf Erfahrungen in der Natur und Erkenntnisse über das Leben
Setting:Großes Waldstück
Nützlichkeit:9,44 von 10 möglichen   (16 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Wichtig! Ihr könnt diesen Trip auch aus der Sicht meines Mit-Trippenden Kumpels H. lesen, hier der Link:

Tripbericht aus 2. Perspektive


Mein Herz schlug immer kräftiger in meiner Brust und die Gefühle übermannten mich. Ich öffnete meine Augen. Was ich sah machte mich staunend obwohl ich solche Anblicke von bisherigen LSD Trips kannte. Zu den treibenden Klängen irgendeiner Vikingermusik erblickte ich H. , der nach wie vor ein, zwei Schritte von mir entfernt an einen Baum gelehnt, mit geschlossenen Augen im Gras saß. Seine Silhouette verschmolz mit der restlichen Umgebung zu einer Art Stillleben, welches hätte von Hand gemalt sein können. Das Unterholz erleuchtete in lila, hellgrünen, dunkelblauen und orangefarbenen Tönen und die dunklen, blattlosen Bäume sahen aus wie Säulen einer Kathedrale, die Äste wie deren Dachkonstruktion. Die Musik schwoll an, ebenso wie meine Euphorie, welche mich mitriss, mich mit Glück erfüllte, ehe sie gänzlich in sich zusammenstürzte.



3 Stunden zuvor, 16:30 Uhr (H´s Küche, Vorbereitung, zu meiner und H´s Person):

Mein Freund H. und ich, beide Mitte 20 und bereits ein paar Erfahrungen mit THC, LSD, Meskalin, MDMA und dem in den Holzrosensamen enthaltenen Ergin/LSA, hatten nun die ca. 2 wöchige Zeit der Planung hinter uns.
2 Mann, jeder je 7 HOLZROSENSAMEN, zerkleinert und mit Ingwer-Tee zu einem Sud angesetzt, auf der Suche nach Erfahrungen und Erkenntnissen im heimischen Stadtforst. Ob das gut geht? Dessen waren wir uns sicher.
Noch saßen wir in H´s Küche und bereiteten den Sud vor. Also, Holzrosensamen mit Wasser abspülen, die leichte Filzschicht runterkratzen (soll wohl gut sein, kein Plan, H. den ich gern als: „meinen SCHAMANEN“ bezeichne sagte dies also wurde es so gemacht), Zange nehmen und die Samen zerdrücken, dann in einem Mörser zerstampfen, bis nur noch ein helles Pulver übrig ist.
Tee vorbereiten (ca. 1 Liter in einer Plasteflasche) und rein mit dem Pulver, ziehen lassen.



2 Stunden zuvor, 17:30 Uhr (Ankunft im Stadtforst, Einnahme):

Da H. und ich solche Trips neben dem Fun dazu nutzen um Erkenntnisse und Erfahrungen über das eigene sowie das Leben allgemein zu gewinnen war unsere Grundstimmung sehr positiv. Der Stress des Alltags und die Menschen, welche diesen mit sich bringen lagen hinter uns, der Wald vor uns.
Wir tauchten ein in die NATUR und suchten umgehend einen geschützten Platz um den Sud zu filtern und zu verzehren. Es macht sich gut neben der Flasche mit dem Sud noch eine 2. Leere mitzuführen. Kaffeefilter rein in die Öffnung der leeren Flasche, Sud umfüllen bis nur noch die dickeren Krümel am Boden der ersten Flasche gammeln, diese wegkippen und den Sud wieder gerecht auf beide Flaschen verteilen. PROST! An dieser Stelle sag ich mal nicht mehr als: einfach mal schmecken lassen!



Wenig später, kurz vor 18:00 Uhr (Irgendwo im Stadtforst, Kotzen, Rumgammeln):

Wie die Headline dieser Passage bereits verrät war die kommende Zeit vor allem davon geprägt, das edle Gebräu wieder zu Tage zu befördern. Um Unklarheiten jedoch im Keim zu ersticken liefere ich hier 3 WERTVOLLE FAKTEN über diesen Abschnitt des Trips:

1. Das Kotzen ist ein nicht notwendiger aber dennoch wahrscheinlicher Teil des Ganzen (was Punkt 3 beweisen wird), die Holzrosensamen sind nicht giftig, jedoch enthalten sie Alkaloide die Übelkeit hervorrufen KÖNNEN
2. Bevor man sich dann doch mit voller Leidenschaft dem Erbrechen hingeben muss, sollte man den Sud mindestens 5 – 10 Minuten im Magen behalten damit die Wirkung des Ganzen nicht flöten geht
3. Mein Freund H. hat sich die Seele aus dem Leib gekotzt, bei mir blieb nur ein an- und abschwellendes Gefühl der Übelkeit zurück.

Während ich bereits an einen Baum gelehnt in der Sonne saß und versuchte meine Konzentration auf die HERRLICHE UMGEBUNG und weg von der Übelkeit zu lenken, war mein Kumpel H. wie gesagt noch immer am Kotzen. Zeuge dieser leicht BIZARREN SZENERIE wurden unter anderem ein Jogger, 2 Reiter, die mit ihren Pferden Kunstsprünge über herumliegende Baumstämme vollführten und ein Mann mit seinem Hund. Nur kurz am Rande: Da dieses dumme Vieh unter tausenden ausgerechnet meinen Baum als Toilette auserkoren hatte, konnte ich mich nur durch einen waghalsigen Sprung ins Dickicht vor seinem Pissstrahl in Sicherheit bringen. Es war halt eben nur ein Stadtforst und nicht die Einsamkeit kanadischer Wälder. Naja, der wahre „SPAß“ sollte erst ein wenig später losgehen.



Eine Stunde zuvor 18:30 (Wanderung durch den Wald):

Wir fassten den Entschluss uns zu bewegen und somit der Übelkeit entgegenzuwirken. Erste OPTISCHE VERÄNDERUNGEN waren mir bereits beim Herumsitzen, etwa eine halbe Stunde nach Einnahme, aufgefallen. Bäume und Lichtverhältnisse hatten eine FASZINIERENDE WIRKUNG, jedoch keine Hallus.
Beim Laufen kam bessere Stimmung auf, wir führten sehr aufschlussreiche Gespräche, besahen uns die Umgebung während unsere Faszination für die Pflanzenwelt um uns herum wuchs und wuchs. Ebenso war ich über normale Maßen hinaus euphorisiert, hatte enorme Lust mich zu unterhalten, zu bewegen und mir Gedanken über alles Mögliche zu machen.
Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir, wie facettenreich uns der Wald auf einmal erschien. An jeder Biegung schien der Stadtforst sein Gesicht zu wandeln. Noch eben sah er verwildert und fast schon sumpfig aus dann auf einmal in Formen und Farben klar strukturiert (an einer Stelle sahen die Bäume, Säulen eines Kirchenschiffes sehr ähnlich). Doch würde ich dies keinesfalls als Einbildung bezeichnen. Durch die Samen nahm man es nur erst so richtig wahr, ja man fühlte es beinahe.



Zehn Minuten zuvor 19:20 (Kurswechsel)

Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass man bei einem Trip, Eindrücke auf sich wirken lassen und das Ganze weniger von außen steuern sollte (bis auf das Setting, Musik etc.). Ganz im Sinne des Laissez-faire ließen wir uns also von unseren Schritten und Gesprächen wie im Rausch durch den Wald treiben, als ich plötzlich feststellen musste, dass ein leichtes Übelkeitsgefühl immer noch vorhanden war (und das gut 2 Stunden nach Einnahme). Als ich jedoch stehen blieb verschwand es urplötzlich, ich machte mir also keine Sorgen, dass etwas schief gelaufen war. Jedoch fiel mir dadurch auf, dass wir die ganze Zeit umherirrten, redeten und flüchtig den Wald beschauten anstatt einfach mal inne zu halten und das Hier und Jetzt im Wald zu genießen. Ich beschloss also doch etwas zu ändern und uns gezielt einen Platz zum chillen zu suchen. Wenig später entdeckte ich mitten im Wald einen superkleinen, grasbewachsenen Hügel, welcher von Bäumen umsäumt war. Der PERFEKTE CHILLPLATZ war gefunden.



19:30 (Am heiligen Hain, Zentraler Punkt des Trips)


Laut Christian Rätsch ist ein heiliger Hain kein bestimmter Ort im Wald sondern vielmehr ein Bewusstseinszustand, eine Art fühlbare Verbindung von MENSCH UND NATUR. In H´s und meiner Situation traf während des „Showdowns“ Beides gleichermaßen zu. Wir ließen uns, gegenüber sitzend an 2 Bäume gelehnt, an dieser kleinen, hügeligen Lichtung nieder welche für mich in diesem Moment wahrhaftig etwas ganz Besonderes, Hainartiges, ausstrahlte.
Bisher konnte man die Wirkung der Samen als sehr euphorisierend und optisch wirksam bezeichnen (in ihrer Wirkungsweise eine abgeschwächte Form des LSD), negativer Beigeschmack war das mulmige Bauchgefühl.
Dank H´s Erfahrung hatte dieser die notwendigen Utensilien dabei um 1. das Übelkeitsgefühl zu bekämpfen und 2. dem Trip den ultimativen Kickstart zu verpassen (es fiel ihm aber erst in diesem Moment ein, dies zur Anwendung zu bringen). GRAS.
„Crackpipe“ mit Gras befüllt, jeder ein paar Züge. Mp3 Player mit Vikingermusik (Song: Wardruna-Helvegen) auf die Ohren geknallt, beide das gleiche Lied ausgewählt und gleichzeitig auf: „Play“ gedrückt. Augen zu. Los gings.

Vom ersten Augenblick an erfüllte mich die Stimme des Sängers und das gleichmäßige Schlagen der Trommel mit abnormaler Glückseligkeit. Das Lied hatte einen langsamen, mystischen aber grundlegend positiven Charakter und baute sich Stück für Stück auf. Diese Grundstimmung übertrug sich komplett auf meinen eigenen Gemütszustand. Ich spürte wie in mir eine Freude wuchs und wuchs. Ich beschloss die Augen zu öffnen und sah jenes Bild welches ich am Anfang des Tripberichts schilderte. Mein „SCHAMANENKUMPEL“ H. mit geschlossenen Augen an diesem Baum in mitten einer „Kathedrale“ aus weiteren Bäumen. Sich aus dem Unterholz, proportional zu meinen Gefühlen, erhebende Farbtöne die den Raum erfüllten. Dies war nun der absolute Höhepunkt meiner EUPHORIE und der OPTISCHEN VERÄNDERUNGEN. Und plötzlich…



Breakdown 19:40 (Zusammenbruch der Stimmungskurve)


… brach diese Euphorie in sich zusammen. Nachdem ich dieses wunderschöne Bild eine Weile lang bewundern durfte machten sich in mir plötzlich NEGATIVE GEDANKEN breit, welche man folgendermaßen hätte verbalisieren können: „Wir sitzen mitten im Wald, sind drauf, was machen wir wenn jemand kommt? Sind wir noch in der Lage uns zu rechtfertigen? Können wir im Ernstfall reagieren?“ Vollständiges SICHGEHENLASSEN wollte mir nicht mehr gelingen. Ich nahm die Kopfhörer ab und sah H. an. Der fragte mich wie es mir geht. Da mir jedoch aus Erfahrung bewusst war, dass sich meine Negativemotionen auch auf ihn übertragen könnten und wir dann beide ängstlich werden erwiderte ich nur: „Naja geht so, weiß nicht, brauch ne Pause.“ Auch er wusste grundlegend wie er zu reagieren hatte und fragte mich ganz ruhig was ich fühle und ich teilte ihm ebenso unaufgeregt meine Gedanken mit.
Durch dieses kleine Gespräch mit einem vertrauten Menschen glätteten sich meine aufgewühlten Emotionen wieder ein wenig.
Ich überlegte, welchen Weg es geben könnte diese negativen Emotionen zu bekämpfen? Etwas verunsichert und mit der leichten Angst, der Trip wäre wohl schiefgegangen und solle lieber aufhören, griff ich meinen MP3 Player und stellte einen anderen, einen fröhlichen Song ein (Jim Groce – I´ve Got A Name).


Phönix aus der Asche 19:50 (Aufbruch, Wandel des Trips)

Wie aus dem Nichts erwuchs aus dieser unerklärlichen Negativität eine Euphorie, welche mit der vorherigen vergleichbar, jedoch zig Mal stärker war. Ich stand auf, mein Freund H. sah mich an, verstand mein Vorhaben und wir machten uns auf den „heiligen Hain“ zu verlassen. Die POSITIVEN WELLEN durchströmten jede Faser meines Körpers (an dieser Stelle: vergleichbar mit MDMA), ich wollte mich bewegen, winkte H. zu mir zu folgen und wir gingen los. Ich fühlte mich wie auf einer ABENTEUERREISE ins Ungewisse. Die Angst vor dem Unbekannten war einfach weg und ich wollte nur noch den Wald erkunden. Mir fiel ein, dass in der Nähe ein Aussichtsturm auf einem Berg stand, von welchem man den ganzen Wald überblicken konnte.



obeN, UNTEn, obEN, UNTen, oBEN, Unten, OBEN, unten, OBEN! 20:00 (Auf dem Turm, Vogelperspektive)


Auf dem Turm angekommen, stellte ich ein zweites positives Lied ein (Eddie Vedder – Hard Sun), mein Kumpel H. hörte ebenfalls Musik und genoss den herrlichen AUSBLICK AUF DEN WALD und die Stadt, die man von oben weiträumig überblicken konnte (die Sonne ging gerade unter, perfektes Setting!).
Als sich meine Euphorie wieder am Höhepunkt befand, kam mir der Gedanke, dass uns von unten Leute beobachten, hochkommen, uns anquatschen oder sonstwas machen könnten. Der bloße Gedanke an dieses Unwahrscheinliche aber dennoch Mögliche Ereignis holte mich wieder runter.
Und in diesem Augenblick, der sich erneut anbahnenden Negativität, checkte ich eine grundlegende Sache, die eine der wichtigsten Erkenntnisse dieses Trips werden sollte:
„Du hast diese tiefgreifenden negativen Gefühle schon einmal besiegt, du hast gedacht, der Trip ist schiefgelaufen und es gäbe nur den Ausweg, dass alles aufhören sollte und du hast es dennoch wieder gepackt das Gute zurückzuholen.
Mir wurde bewusst, dass ich in der Lage war das NEGATIVE, diese unnötigen Ängste in mir zu bekämpfen, mich zu widersetzen, nein, sogar zu besiegen und über sie zu triumphieren.
Und genau das tat ich. Ich suchte nach den POSITIVEN ASPEKTEN meiner Situation. Mein bester Freund H. war bei mir, wir sind an einem wunderschönen Ort, unser Leben läuft im Grunde super etc. . Selbst wenn jemand kommen würde und selbst wenn es ein schlechter Mensch wär, wir sind gemeinsam hier, haben gemeinsam schon so viel erlebt, wir meistern auch diese Situation. Und wenn dem so wäre, dass uns was Schlimmes passieren sollte, ja dann ist es halt so. Das Leben hat gute und schlechte Seiten, ebenso wie der Trip gute und schlechte Momente hatte. Wenn man dies akzeptiert, das Gute wie das Schlechte als Teil eines großen Ganzen, dann kann man glücklich werden, weil man dadurch angstfreier leben kann.

Ich habe diese Gefühle jetzt natürlich nachbetrachtend verbalisiert, jedoch habe ich diese Emotionen auf diesem Turm wahrhaftig durchlebt. Es war bis hierhin alles in allem wie ein Prozess. Und das Resultat des Ganzen Prozesses? Nachdem ich dieses WECHSELBAD DER GEDANKEN UND GEFÜHLE hinter mir hatte brüllte ich meinen ganzen Frust, meine ganze Angst aus mir raus. „Fuck youuuuuuu, fuck youuuuuu!“ Ich schrie meine Angst mit meiner neu gewonnenen Stärke an sie solle sich quasi: verpissen!
(Die unterschiedliche Groß- und Kleinschreibung der Begriffe: Oben und Unten in der Headline, soll eben jenes Hin- und Her zwischen beiden Empfindungen verdeutlichen)



20 Uhr nochwas… Uhrzeiten sind ab hier völlig irrelevant (Der Weg zurück)


Während es in meinem Inneren heller und wärmer wurde, war die Sonne hinterm Waldesrand verschwunden, es dämmerte und Kälte machte sich breit. Mein Freund H. hatte zunächst ein wenig besorgt geschaut als ich die Welt, die Angst, angebrüllt hab, dann erkannte ich in seinem Gesichtsausdruck jedoch sowas wie tiefgehendes Verständnis für meine Emotionen und ich wusste um ein weiteres Mal: „DU BIST AUF DEM RICHTIGEN WEG.“ (solche Trips sollte man einfach mit seinen allerbesten Freunden machen, glaubt mir). Nichtsdestotrotz mussten wir so langsam NACH HAUSE gehen. Auf dem Rückweg lies ich noch eine Reihe geiler Songs über meine Headphones laufen und ich kam mir 1:1 vor wir ein Märchenheld, der irgendwelche Ungeheuer erfolgreich mit seinem Kumpanen bekämpft und besiegt hat und nun auf dem Weg in die Heimat ist, in welcher die Menschen jedoch für diese Geschichten keinerlei Verständnis hätten (ein wenig vergleichbar mit der Rückkehr der Hobbits ins Auenland im 3. Teil von: Der Herr der Ringe, wenn ihr versteht wie ich das mein).

Da der TRIPBERICHT bis hierhin bereits recht lang war, ich dennoch alles Geschriebene als wichtig empfinde um den Prozess welchen wir währenddessen durchlaufen haben im Groben zu verstehen, möchte ich den Ausgang und die wichtigsten Erkenntnisse in einer Zusammenfassung abhandeln:


Ausgang:

- Fahrt mit der Straßenbahn nach Hause (musste mich extrem zusammenreißen meine positiven Gefühle für mich zu behalten)
- Zuhause angekommen: Zustand relativer Verwirrung, grundlegend positiv, dennoch erschöpft, wirr im Kopf
- später: Gespräch über den Trip


ERKENNTNISSE:


- solche Trips spiegeln in der Vielfalt ihrer Wirkungsweise die POSITIVEN UND NEGATIVEN SEITEN DES LEBENS wieder und lassen sie einen innerhalb von wenigen Stunden auf extreme Art durchleben
- somit würde ich ausschließen, dass es sowas wie „Horrortrips“ überhaupt gibt, negative Gefühle (es geht wirklich um Emotionen und nicht um Schmerzen oder sonstige körperliche Zeichen, denn dann bedeutet dies sehr wohl, dass etwas schiefläuft, jedoch physischer Art), die einem noch so ausweglos erscheinen, KÖNNEN Teil des Prozesses sein, treten sie auf sollte man dies als Teil des Ganzen betrachten und sich Dinge überlegen die die Stimmung wieder in eine positive Richtung lenken, wie man es quasi im „realen“ Leben auch tun sollte, möchte man ein ausgeglichener Mensch sein denn…
- im Leben geht es um die totale Akzeptanz, dass es positive wie negative Seiten gibt (Liebe/Hass, Leben/Tod usw.) (wie gesagt: diese Lebensweisheiten sind meine ganz subjektiven Eindrücke)
- Mittel parat haben die positive Effekte haben: gute Musik, Gras etc.
- im Nachgang AUF JEDEN FALL mit einem Vertrauten, am besten mit demjenigen welcher ebenfalls mitgemacht hat, über den Trip reden und sich nicht scheuen irgendetwas zurückzuhalten, NUR SO habe ich wesentliche Abschnitte unseres Trips deuten und verstehen können
- ich würde es nach einer Auszeit bestimmt wieder tun, da es zwar viel Kraft gekostet mich dennoch ungemein bereichert hat

An dieser Stelle bleibt mir nur noch übrig mich bei meinem Freund H. für seinen aufschlussreichen Rat und die Unterstützung während solcher „Expeditionen“ sowie im „realen Leben“ zu bedanken (ihr könnt SEINE VERSION dieses Trips unter dem oben angegebenen Link gern nachlesen).
VIELEN DANK auch euch, dass ihr den Bericht gelesen habt. Ich freue mich über JEGLICHE RESONANZ in Form von positiver wie negativer Kritik, Anregungen oder Fragen und wünsche euch alles Gute auf euren Wegen und dass ihr stets ein Mittel finden werdet die bösen Geister eures Lebens nicht nur zu verdrängen sondern euch über sie hinwegzusetzen.

Mit bestem Gruß, P.