Tripbericht lesen

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Titel:Schlangenmädchen
Drogen:Ayahuasca
Autor:pensivelysoul
Datum:01.04.2018 19:59
Set:Bereit für seelischen Wachstum
Setting:Auf dem Land in den Bergen, Zeremonie mit Schamanin,Österreich
Nützlichkeit:7,86 von 10 möglichen   (7 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ich sitze im Zug nach Österreich und bin müde wie ich es noch nicht oft in meinem Leben war und gleichzeitig leitet mich mal wieder mein Bauchgefühl und spüre, dass meine Seele ihren Wachstum bekommen könnte nachdem sie so sehr schreit. Ich sehe die getrübten Blicke der Menschen, voll mit Fremdenergien aber ich schaue auch in Augen, hinter denen ich Präsenz spüre. Angekommen werde ich von Fuchsi und Phillip( zwei wundervolle Freunde von mir) abgeholt. Viktoria( Schamanin) sagt zu mir oh ich war mir aber bis zum Schluss nicht sicher, ob du kommen wirst und ich weiß sofort was sie meint( Streits davor mit meinen Eltern etc) aber ich bin da und es ist gut so, spüre ich. Als am Abend die Zeremonie losgeht, realisier ich das Ganze noch nicht ganz und dann trinken wir auch schon Peganum Harmala und ich spüre schon, dass das diesmal (das dritte mal) etwas besonderes wird, ich hab mir davor meine Hoffnungen und Ängste aufgeschrieben und zum ersten mal mache ich das nur für mich, nicht um irgendwas oder irgendwen im Außen zu helfen oder eine Beziehung zu erhalten. Meine Hoffnungen und Ängste davor:

Hoffnungen: auf die nächste Stufe kommen, meine Lebenskraft entgültig wiederfinden. Start in ein neues Leben, in die „Unabhängigkeit“( von meinen Eltern), Raustreten aus den Verletzungen von meinen Eltern.
Bessere Verbindung zu mir selbst.
Selbstliebe und Selbstwertgefühl zu hundertpro leben.
Zukunftsperspektive bekommen und die Magie im Leben behalten!
In der Lage sein meine Kreativität auszuleben
Glück
Meiner Schlange erneut begegnen und den Kojoten( manipulative Energie, die mich beim letzten Mal abgelenkt hat) hinter mir lassen.
Verstehen was mir Leute widerspiegeln.

Meine Ängste: keine Ängste

Und im Nachhinein hat mir Ayahuasca all das wiedergegeben, diese wunderschönen Pflanzen. Ich bin noch einmal all das tiefe Leid meines Lebens durchgegangen und bin aufgewacht. Mit einem Knall. Ich spüre meinen Seelenauftrag und spüre die große Aufgabe, die ich auf meine Schultern für dieses Leben genommen habe, vor allem für meine Familie.

Bewusstsein, nach was sich meine Seele schon lange sehnt und die Aufgabe aller Menschen.


Tod und Wiedergeburt:

Solange du bei dir bist, kann dir nichts Böses passieren!!: das habe ich mir am ersten Abend aufgeschrieben und das spüre ich sehr tief. Ich habe keine Zeit zu überlegen als wir auch noch Jurema trinken. Mit Entsetzen erinnere ich mich an das Leid, an die tiefe Qual, die ich beim letzten Mal gespürt habe und werde direkt wieder da reingezogen, nur diesmal ist da kein Kojote, es wird so intensiv, dass ich meine Augen kurz schließen muss und in meinem Kopf explodiert ein perfektes Mandala aus Muster und Formen perfekt angeordnet und in allen Farben des Universums.Die ganze Gruppe singt noch, doch als ich mein Liederbuch aufschlage kann ich keine Wörter mehr lesen, es ist universelle Sprache, die mir aus dem Liederbuch entgegen geflogen kommt. Ich schlage es wieder zu, weil der Prozess noch intensiver wird und dann überkommt mich eine eisige Kälte, der Gedanke an Tod kommt in meinen Kopf und ich gehe in Erinnerung der letzten Jahre zurück, wie ich aus dem Fenster gesprungen bin, wie ich von Mama und Papa verletz wurde und von anderen Menschen und spüre wie ich dem Tod schon lange nahgekommen bin, wie ich aus all den grässlichen Sachen mich selbst vergessen habe und alles schöne in eine Ecke geschoben habe, teuflische Bilder fangen an in meinem Beuwsstsein herumzuspucken. Ich spüre nochmal all das Leid das meine Seele jemals gespürt habe und dann komme ich in den Sterbeprozess, ich schreie nach der Mama und dann sehe ich meine Eltern vor mir und sehe sie können mir nicht helfen, beide unbewusst, verwirrt auf dieser Erde, und dann kommt mir der Gedanke, dass ich meditieren kann, was mir unglaublich hilft ruhig zu bleiben.Da habe ich zum ersten Mal gemerkt wie mächtig meditieren wirklich ist. Außerdem kuschelt sich irgendwann Pixi zu mir und da liege ich meinen Kopf an Pixi gekuschelt und bin froh über diese Unterstützung.

Einen Moment war ich mir sicher, dass ich sterbe, wirklich sterbe und der Prozess, den ich durchlebe ist der gleiche nur das ich spüre, dass da Teile von mir sterben bzw ich erinnere mich wie Viktoria davor in weiser Vorhersicht gesagt hat, egal was passiert, egal wie intensiv der Prozess wird, ihr kommt immer wieder.. Als ich in meinem Kotzeimer beim kotzen schaue sehe ich die Grinsekatze, die ich als ich in der Psychatrie war gemalt habe, ich spüre die Abwege auf denen ich unterwegs gewesen bin:Ich atme sehr schwer tief ein und aus. Viktoria kommt zu mir und sieht wie ich vor Kälte zitter und sagt, Mäusschen, es ist sehr warm hier drin, ich glaube du stirbst grade, ich sage kläglich ja, das dachte ich mir auch schon und dann deckt sie mich mit ihren Decken und Mäntel zu. Das teuflische wird intensiver..Mein Ego mich dich, einzelne grausame Gedankenfetzen fliegen in meinem Kopf herum. In dem Moment als ich spüre, dass ich nicht mehr kann, lässt mir Ayahuasca eine kurze Pause und in der Pause spüre ich JA ICH WILL LEBEN, wie ein Mantra sage ich das in meinem Kopf auf: JA ICH WILL LEBEN..Ja JA JA..doch der Prozess ist sehr schwer. Ich sehe meine Familie und trete aus dem Familiengewissen aus aus diesem Ungleichgewicht, das über viele Generationen weitergegeben wurde und ich trete einfach aus, mache einen Schritt und bin draußen, was nicht heißt, dass ich nicht mehr zu meiner Familie gehöre aber aus dem Gewissen steige ich in dem Moment aus und dann spüre ich wie ein wunderschönes Lichtbewusstsein, eine wunderschöne Präsenz anwesend ist und sagt hey hier bin ich du bist nicht alleine, du bist geschützt, ich habe immer noch Angst, ich höre Sirenen von einem Krankenwagen und der mächtige Tod berührt mich und von dieser Sekunde mit jedem Trommelschlag des Liedes das grade kommt, komme ich wieder zurück zu mir. Ich spüre eine unglaubliche Kraft, die in mir lebt, eine uralte Präsenz, die in mir ihre Heimat hat und die ich verbannt hatte vor lauter Verletztheit und mit jedem Paukenschlag wächst diese Kraft. Ich fange an Schlangen zu sehen, rießige mächtige, sliberne Schlangen, die in allen Farben des Regenbogens schillern und ich blicke einer dieser alten Schlangen in die Auge und zitter vor Ehrfurcht, diese Reptilienbewusstsein ist so uralt und mächtig und voller universellen Weisheiten. Ich habe Respekt aber auch eine tiefe Freude, dass das ein Teil von mir ist und ich diesen Teil nicht mehr länger abstoße, ich spüre wie all dieses Leid und diese Unterdrückung meines Ichs, die mir diese Furcht vor Schlangen gegeben hat, die mich schon mein ganzes Leben begleiten. Ich spüre tiefe Trauer um meine Seele und dann spüre ich wieder eine göttliche Präsenz und es ist Demeter, die mich auf die Stirn küsst und dann lege ich meine Hände auf meinen Bauch und mein Herz und spüre den Schmerz und dann kommt mir ganz keck der Gedanke ach du liebe Feliseele, dein Zuhause ist doch in mir, ich geb dir dein Zuhause wieder zurück und dann spüre ich wie sich meine Seele wieder in ihr Zuhause kuschelt und ich spüre wie das Stückchen Seele, das mir auf dem Weg abhanden gekommen ist, sich wieder einfügt.

Ich schreibe auf:

Du frägst dich, wo zuhause ist, zuhause ist da wo DU bist. Dein Zuhause wohnt in dir, in deiner Seele und deinem Herzen. Vergesse nie dein zuhause, denn sonst bist du heimatlos. Wanderst verwirrt über unsere Erde. Mit ständiger Unruhe, denn dann kann dir kein Ort dieser Welt Sicherheit geben. Deswegen wohne in dir und vergesse dich nicht auf dem Weg und werde nicht unbewusst dabei.

Mir kommt Ich weiß und Ich bin in den Kopf. ICH WEIß, ICH BIN und da wird mir wieder bewusst, dass ich das eigentlich schon lange weiß, nur jetzt spüre ich es aus tiefsten Herzen und dann lege ich meine Hände aufs Herz und mich überkommt eine Welle an Selbstliebe, ich liege auf meiner Matratze und schaue an meinem Körper herunter und mich überkommt auch ein bisschen Traurigkeit, dass ich mich und meinen Körper so lang so abgestoßen habe. Ich presse meine Hände fest an meine Brust und gebe mir selbst ganz viel Liebe. Ich fühle wie meine Kreativität am versickern war , wie meine Liebe zum Leben und mein Blick für alles schöne getrübt war und ich fülle alles in mir wieder mit Liebe,Licht und Energie. Ich kann sehen, dass sehr vieles von einem Mangel an Liebe aus meiner Kindheit kommt aber ich weiß, dass ich mir mit der Kraft in mir, die ich jetzt zum erwachen gebracht habe, das alles selbst wiedergeben kann. Dann spüre ich die Präsenz von Gyhl deptis, die symbolisiert, dass man alle Seelenanteile vereint und jede Seelenanteil an einer Essenstafel etwas zu essen bekommt. Ich füttere alle meine Seelenanteile. Ich sehe wie ich eine Avocado weiterreiche und allen Teile von mir etwas abgebe und alle sind gesättigt und voller Leben. Die zweite Runde trinke ich nur noch wenig und genieße das neu gewonnene Lebensgefühl. Ich habe noch ein paar Einsichten, wie zb die Sicht auf Drogen in unserer Gesellschaft und veränderte Wahrnehmung; dazu schreibe ich:
Es gibt Drogen, die das gesellschaftliche Bild von Drogen verdienen, weil sie die Seele abtöten und du dich von dir selbst entfernst aber es gibt „Drogen“ die diese Bezeichnung nicht verdienen, weil sie wie Schlüssel oder Portale sind und es hat seinen Grund, dass es „Drogen“(Heilpflanzen) auf unserem blauen Planeten gibt und unser System, die „Matrix“ hat es geschafft uns so ein negatives, abwertendes Bild davon zu vermitteln, dass viele Menschen davor zurückschrecken( „Psychosen“ von denen die Menscheit auch keine Ahnung hat, was wirklich dahintersteckt und die „Heilmethoden“ absolut absurd sind...schreckliche Psychopharmaka! etc, Ayahuasca kann übrigens auch bei Schizophrenie und Psychosen etc helfen, ich war schon psychotisch und ich danke mir selbst jeden Tag, dass ich nicht auf meine Eltern und jeden einzelnen der Psychatrieärtzte gehört habe und meine Medikamente sobald ich aus der Psychatrie draußen war wieder abgesetzt habe und dann wieder den Ruf von Ayahuasca gespürt habe und dem wieder gefolgt bin, denn ich wusste, weil ich so deutlich gespürt habe, dass da für mich keine Gefahr ausgeht, sondern genau das Gegenteil, auch wenn ich schon „ psychotisch“ war.) Die Menschen kommen gar nicht auf die Idee, dass diese uralte, von Stämmen schon seit Jahrtausenden genutze Pflanze ein Schlüssel sein könnte und sie verweigern sich damit Hilfe von Pflanzen, die schon unendlich viele Reisen mit Menschen begangen haben.

Und Veränderte Wahrnehmung ist etwas ganz alltägliches
Wir vergessen nur in unserem ganzen Wirrwarr sehr gerne, wie wir unsere Welt mit Kinderaugen zum Beispiel gesehen haben oder wie anders sich alles anfühlt und die Welt für uns ist, wenn wir glücklich sind.
In der Nacht nach der Zeremonie sind wir in der Küche und ich kann nicht aufhören zu grinsen, Viktoria sieht meinen Schlangenring und zeigt mir ihren und sagt mir, dass fuchsi auch eine Schlange ist. Es fühlt sich an wie eine tolle Schwesternschaft.


Demut & Hingabe und kein Kopfmensch

Der zweite Abend beginnt ganz anders, ich frage mich was denn jetzt noch kommen soll und hab auch ein bisschen Angst,was noch kommt und ob ich wieder eine Toderfahrung haben werde,noch dazu bin ich übermüdet und fühle mich leicht fiebrig, nach Peganum harmala vertieft sich dieses öde,triste Gefühl und mir wird schon wieder sehr kalt, in meinem Kopf bettel ich einfach nur bitte,bitte ayahuasca ich hab Angst, ich kann das nicht mehr wie gestern. Nach Jurema überkommt mich eine Übelkeit, die mir tief im Magen sitzt, ich kann ein bisschen kotzen aber die Übelkeit bleibt und dann leg ich mich hin und gleite in die Traumwelt ab,zuerst sehe ich ein wunderschön gepunktetes Bild der Mimosa in violetten Farben, das vor mir wie Regentropfen zu Boden gleitet aber ich bin super in meinem Kopf und denke mir die ganze Zeit Geschichten aus, die sich wie Märchen in meinem Kopf abspulen und immer einen teuflischen Plottwist enthalten und teils mischt Ayahuasca mitrein, sodass ich gar nicht mehr weiß um was es in der Geschichte eigentlich geht und wenn es mir dann wieder einfällt, ist es meistens super verwirrend. Ich gleite vor mich hin und es ist nichts halbes und nichts ganzes, über die ganze Gruppe legt sich eine sehr schwere, bedrückende Energie. Und eine sehr tiefe Müdigkeit, wir gähnen alle sehr viel, plötzlich ist die zweite Runde schon da und ich will eigentlich gar nicht mehr aber ich spüre, dass das nicht das Ende des Prozess ist, als ich Jurema trinken möchte, esse ich aus Reflex erstmal das Apfelstückchen, der eigentlich für danach gedacht ist, um den Geschmack wiederloszuwerden und diesmal kann ich auch nicht alles auf einmal trinken, weil es mich so schüttelt von dem Geschmack, Viktoria schaut mich an und sagt, komm mäusschen, geh raus aus deinem Kopf und rein in dein Herz. Ich trinke den Rest aus und setze mich auf meine Matratze zurück. Wir fangen wieder an zu singen und diesmal singe ich mit aus vollem Hals, denn in mir fängt die Übelkeit von dem Anfang der Reise an zu rumoren nur sitzt sie jetzt noch viel tiefer, ich fühle mich sehr kläglich. Dazu kommt, dass ich ziemlich dringend aufs Klo muss aber ich hab nicht die Kraft aufzustehen. Ich gehe in Kindheitserinnerungen zurück und sehe wie sehr dieses kleine Feliwesen gelitten hat, dass in so vielen in dem ich mich ausdrücken wurde, das von meinen Eltern als falsch unterdrückt wurde.

Den Text habe ich am nächsten Morgen dazu geschrieben:

Ist das wirklich so? Frägt das kleine neugierige Mädchen in mir und alle im Außen sagen ja und geben mir das Gefühl, dass ich falsch bin aber ich spüre NEIN NEIN! Und jetzt weiß ich, dass es egal ist was das unbewusste Außen sagt. Ich spüre, was wahr ist und habe es auch schon immer gespürrt. Nur so viel seelische Folter, diese grässlichen Dinge, die Menschen tun können, obwohl wir doch eigentlich so wunderschön und lieb sind. Und all dieses Leid durch rießige Unbewusstheit.

Ich sehe, wie mein Vater mich die Treppe hochschleift und schlägt, ich spüre den Schmerz, ich sehe meine Mutter, wie sie meine Ich sein,meine Freiheitsliebe, meine Tollpatschigkeit, meine Spontanität, mein Machen auf was ich Bock hab, so gar nicht verstehen kann, weil ich ihr vorlebe, was sie nie ausleben konnte, ich sehe die Armee, die meine Eltern aufgebaut haben, all dieser Hass gegeneinander, all dieses erzählen und mich spüren lassen, was für eine Versgaerin bin, weil sie nicht sehen können wie ich bin. Ich sehe das Leid der Menschheit, einen Moment sehe ich Trump vor mir, diese unglaubliche Unbewusstheit eines Präsidenten.
Die Übelkeit nimmt zu und endlich kann ich so richtig kotzen und dann schaff ichs auch aufzustehen und mit meinem Kotzeimer laufe ich zum Klo wobei ich auf dem Weg dorthin auch kotzen muss.
Wiederzurückgekommen spüre ich, dass ich dieses schlechte Bauchgefühl, das mich schon länger immer mal wieder in meinem Leben begleitet(Ohne die drückende Übelkeit von aya) jetzt aufarbeite: ich kotze und dann lege ich mich hin und lege eine Hand auf meinen Bauch und eine Hand auf mein Herz, denn jetzt spüre ich auch einen starken Herzschmerz.

[url]http://https://www.youtube.com/watch?v=TmxSxKxBbQE[/url]
Es kommt spirit bird von xavier rudd und ich singe mit und bei spirit bird she creeks and groans, she knows she has, seen this all before she has, seen this all before, weiß und spüre ich, dass es nicht das erste mal ist, dass ich auf dieser Erde bin, im Gegenteil, dass ich schon viele mal hier gewesen bin und ich glätte die Narben auf meinem Herzen, die ich spüre. Ich heile mich selbst von innen heraus und gebe mir wieder hunterprozentige Vollständigkeit, Viktoria kommt mit ihrem Räucherschälchen vorbei und dankbar schnupper ich daran, und bin überwältigt von der Schönheit den ein Geruch haben kann, nach all dem gespürten Leid ist es die Erinnerung daran, dass es genauso auch so viele wunder,wunderschöne Dinge auf dieser Erde gibt. Die drückende Energie der Gruppe geht schön langsam weg und wir setzen uns im Kreis und nehmen uns an den Händen. Ich spüre eine sehr tiefe Demut, dass ich diese Erfahrung erleben darf, dass ich am Leben bin und dann fange ich an zu weinen aus tiefer Dankbarkeit. Ich konnte das letzte Mal(letzte ayahuascazeremonie vor 4 Monaten) gar nicht weinen und es hat meinen Prozess sehr behindert und diesmal am ersten Tag hatte ich wieder kurz den Gedanken weinen zu wollen aber es ging nicht und als jetzt Tränen aus meinen Augen kullern spüre ich, dass alles gut wird, ich spüre, dass ich hier eine Aufgabe habe und dass ich sehr beschützt bin. Viktoria und fuchsi stehen auf und fangen an zu tanzen. Und ich spüre wie die Musik mich mitreißt und mein ganzer Körper sich danach sehnt zu tanzen. Ich sitze dran und denke mir: Ich trau mich nicht und dann wieso traust du dich denn nicht? Und dann denke ich mir ich bin so ein Kopfmensch und was wenn das doof aussieht, wie ich tanze und dann spür ich mein Herz und weiß, dass ich kein Kopfmensch bin, mir das nur selbst lange genug eingeredet habe und schön langsam fange ich an im Takt mitzuwippen, ich fühle schmecke und spüre jeden Ton jeden Liedes und dann fange ich an meine Arme dazu zu bewegen und meine Bewegungen kommen aus tiefsten Herzen. Viktoria meinte im Nachhinein, dass sie im Schatten die Göttin tanzen sehen hat und als ich dann auch im stehen mittanze, zieht es mich sehr nach draußen, ich spüre meine tiefe Verbundenheit zu den Sternen und dem Mond und ich frage Viktoria ob ich rausgehen darf und laufe leichtfüßig mit einer grünen Decke umschlungen nach draußen( Fuchsi meinte im Nachhinein, dass sie die Fee in mir sehen konnte, die fröhlich nach draußen tanzt)und unter dem Sternenhimmel überkommt mich mal wieder eine unglaublich kindliche Freude, ich kann nicht anders als zu lachen vor Freude weil es so unglaublich wunder wunderschön und magisch ist. Ich sehe den Sinn hinter den ganzen unschönen Dingen meines Lebens und der Neugierde, die ich schon immer hatte, ich sehe wie Menschen immer wieder in mein Leben gekommen sind und mir in kurzen Gesprächen, als hätten sie nur darauf gewartet, dass ich komme, mir kleine Hinweise gegeben habe und jetzt verstehe ich all diese Hinweise und sehe wie mich mein ganzes Leben geführt hat und mir der ganze Schmerz eine tiefe Weisheit und Lebensverständnis gibt und mich an dem Wochenende zum Vollständigen aufwachen gebracht hat. Ich habe eine wunderschöne Verbindung und eine zweite Familie zu den tollen Menschen des Wochenendes bekommen und meine Träume sind grade dabei sich zu erfüllen. Nach der Zeremonie quatsche ich noch lang zuerst mit Fuchsi und dann mit Phillip und bleibe wach, bis die Sonne am Himmel strahlt.

DANKE!

Mir geht’s seitdem super, ich tanze mich jeden Morgen in den Tag, meine Selbstzweifel und anderen selbstmanipulativen Verhaltensweisen sind Vergangenheit.Ab April fängt meine schamanische Ausbildung an und ich freue mich aus tiefsten Herzen meiner Aufgabe nachzukommen.

Leonard Cohen- Born in chains
[url]http://https://www.youtube.com/watch?v=wbys4ErNg94[/url]

Ps. Ich hab eigentlich noch super viele Bilder gemacht aber die kann ich leider irgendwie nicht einfügen:(