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Übersicht:

Titel:Braindoping: Mein -NZT-48- oder -Mod it till it breaks-
Drogen:Mischkonsum von LSD, Alkohol, Research Chemical und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:anonym
Datum:28.02.2019 13:24
Set:Durch den Zeitraum schlecht zu definieren
Setting:Durch den Zeitraum schlecht zu definieren
Nützlichkeit:8,55 von 10 möglichen   (22 Stimmen abgegeben)

Bericht:

saferuse
Hallo liebe Community, ich möchte euch ein Projekt vorstellen, an dem ich seit nun etwa 10 Jahren arbeite oder noch zu arbeiten habe...

Bitte nehmt den Titel nur bedingt ernst(!).
Dies ist keine Anleitung oder eine Verheißung.
Es geht hier um den Informationsgehalt, einer Selbststudie zum Thema Gehirndoping.

Vorwort
Im nachstehenden Text geht es um eine subjektive Erfahrung und einen Lebensweg. Ich habe den Zeitraum zusammengekürzt und mich versucht auf das Wichtigste zu beschränken.
Jegliche Namen wurden weggelassen, da sie nicht zum Informationsgehalt beitragen. Auch die Angaben zu meiner Person habe ich zum Selbstschutz so geringgehalten wie möglich.
Um keine Rückschlüsse auf meine Person zuzulassen.
Mit dem Minus (- ... ...) gekennzeichnet sind Informationen, die zwar offtopic sind aber dennoch zum Gesamtbild beitragen.
Ich möchte allen Menschen danken, die mir mit ihrem exquisiten Wissen zur Seite standen, vielleicht liest es ja einer von euch ;-).
Dies ist mein erstes Schriftstück in der Richtung. Ich freue mich, wenn es ein paar konstruktive Feedbacks gibt.

Kurze Vorstellung
Zu meiner Person bliebe zu erwähnen, dass ich früh mit Suchtsubstanzen in Berührung kam.
Mit 9 Jahren beliebte es mir nach den ersten Versuchen mit Alkohol und Nikotin - in geringen Mengen versteht sich.
Dieses Kapitel ging aber recht schnell vorüber, da mir der Spaß daran irgendwie verborgen bliebt.
Ab und zu rauchte ich, aber nicht nennenswert, da 2 Päckchen per anno.
Als sich um die Zigarette der gesellschaftliche Kontext entwickelte, wurde es mehr - als Pausenattraktion auf dem Schulhof. So vergingen 2 Jahre bis zu meinem ersten Kontakt mit Cannabis. Das ergriff mich sofort und ich war schnell ein täglicher Konsument. Weitere 2 Jahre zogen ins Land und ich entschloss mich aufgrund der kognitiven Leistungseinbußen mit dem Grünzeug aufzuhören.
Gleichzeitig wurde der Hype um Designerdrogen immer mehr befeuert - mein Interesse war geweckt, döste aber eher vor sich hin.
Ich beschloss mit bzw. nach meinem Realschulabschluss in die Richtung Chemie zu gehen.
Irgendwann dazwischen hatte ich psychische Probleme und mehrere Psychologen bescheinigten mir nach einigen Tests eine Hochbegabung, neben Underachiewer und starker ADHS-Mischtyp - Congrats to me.
Zudem war mein Kurzzeitgedächtnis mehr als beschränkt durch den exzessiven "Bongerismus".
Also Konzentration und Kurzzeitgedächtnis ließen zu wünschen übrig und in mir keimte die Idee eines optimierten Übermenschen.
Ich las Nietzsche und beschäftigte mich mit allem was es zu dem Thema gab, Entwicklung auf allen Gebieten.
Das war der Status Quo zum Zeitpunkt meines 18. Purzeltages.
Da mich Cannabis viel Zeit gekostet hatte, erwarb ich die Fachhochschulreife erst mit über 20 Jahren.
Ich trank immer noch eine Menge Alkohol, dank meines Nebenverdienstes hatte ich allerdings einiges an Geld zur Verfügung.
Ich baute mir im Internet Kontakte zu Chemikern, Biologen, weiteren Wissenschaftlern und Psychonauten aus aller Welt auf.
Ich las Studien (So haarsträubend sie auch waren) und leitete auf Metaebene Ergebnisse ab.





Recherche Ergebnisse:
(teils aufeinander aufbauend)
Ergebnis 1: Der Körper im speziellen das Gehirn benötigt Nährstoffe um optimal zu funktionieren.
Ergebnis 2: Das Gehirn braucht Sauerstoff und Training
Ergebnis 3: Die Botenstoffe des Gehirns sind beeinflussbar und steuerbar
Ergebnis 4: Mindset und Epigenetik UND Spaß
Ergebnis 5: Wiederherstellung ist möglich: Ginkgo und Racetame
Ergebnis 6: Gute Pflanzen
Ergebnis 7: Psychedelika
Ergebnis 8: Multiples Microdosing und das Ziel der ganzen Arbeit





Ergebnis 1
Der Körper im speziellen das Gehirn benötigt Nährstoffe um optimal zu funktionieren.
Diese können über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Problem 1: Bioverfügbarkeit von Ergänzungen
Neben der Dareichungsform ist es enorm wichtig, dass die zusätzlichen Nahrungsmittel die Aufnahme nicht behindern oder stören.
- Zeitgleich entwickelte ich ein sehr hohes Selbstgefühl für meine Körperlichen Bedürfnisse, ich konnte spüren was mir gut tut.
Fette müssen mit den Vitaminen A, D, E, K kombiniert werden und umgekehrt.
Fettsäuren Omega 3,6,9 mit normaler Nahrung wie Bort
Die Restlichen Vitamine mit viel Wasser
(Lipophil / hydrophil etc.)
Milch wäre eine gute Träger Substanz - Studien im Nature zeigen allerdings, dass Milch negativ auf die Vitamin- und Mineralaufnahme wirkt.
Ich bediente mich an qualitativ hochwertigen Ölen (Argan, Olive, Raps und teils exotischere) und Wasser.

Der Wasser Haushalt
Jeder kennt die Regel von 2 Litern Wasser.
Allerdings verspürte ich nie ein Durstgefühl in meinem Leben.
Ich trainierte eine Trinkgewohnheit mit Apfelschorle an und als ich dann bei 2-3 Litern Apfelschorle ankam substituierte ich mit stillem Wasser.
Ich trinke es heute noch mit Raumtemperatur oder auch warm.
Mein persönliches Empfinden zeigte, das ich meine Verdauung optimieren kann durch die Trennung von Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme. Ich trinke zum Essen nur 0,1 L Wasser und sonst erst 2 Stunden danach wieder etwas oder maximal eine halbe Stunde davor.
So können die Säuren, die zur Metabolisierung benötigt werden sich ausrichten.
Der Vorteil davon nicht nach der Völlerei viel zu trinken, ist eine effizientere Verdauung und selteneres Sodbrennen.
Zur Optimierung zählte auch meinen Alkoholkonsum einzuschränken.

Die Aufnahme weiter optimieren
Ich las das Sport gut dosiert nicht nur die kognitive Leistung steigert und zum allgemeinen Wohlbefinden beträgt, sondern und darum ging es mir:
Die Nährstoffaufnahme beeinflusst und anregt.
Ich begann mit leichten Übungen nach dem Aufstehen.
10 Situps, 10 Kniebeugen, 10 Liegestütze
Mein Körper verlangte spürbar nach mehr Wasser und auch nach Nahrung.

- Zu diesem Zeitpunkt war mein Tag schon sehr stark strukturiert. Mit aufstehen und ins Bett gehen, Essen und weiterem.

Keine Gewöhnungseffekte mit der Nahrung schaffen, Planung für einen Monat
Meine Ernährung war sehr umfassend, ich hatte schon einiges an Speck verloren. Ich verzichtete auf jeden Zuckerzusatz. Also weder im Brot noch sonst wo, keine Fertiggerichte oder ähnliches.
Ich besprach mit einem Forscher (Mikroorganismen und Ernährungswissenschaft) in der USA zum Thema Enzyme und Bakterien im Darm. Er riet mir dazu, meinen Körper von innen heraus zu trainieren, in dem ich nicht jeden Tag das Gleiche zuführe.
Das erschien mir sinnvoll, ähnlich wie bei den Übungen, die ich variieren musste damit mein Körper sich nicht an die Belastung gewöhnen konnte.
Ich teilte meine Nahrungsmittel durch Inhaltstabellen in Kategorien ein und wiederholte sie höchstens in 4 bis 7 Tagen.
Die Nahrungsergänzungsmittel teilte ich ähnlich.
Anzumerken wäre hierbei, dass ich Mineralien sowieso schon immer zwecks besserer Aufnahme abends zu mir nahm.
Die erste Zeit mit diesem Konzept war prägt von einigen Episoden der Müdigkeit, allerdings verschwand das nach zwei Wochen.
Der Mensch ist das anpassungsfähigste Wesen und das konnte ich immer wieder bemerken.
Diese Art von Ernährung entsprach auch meinem Plan mal als Backpacker um die Welt zu reisen und dort musste mein Körper wahrscheinlich täglich andere Dinge so optimal aufnehmen wie nur möglich.

Die Auswertung meiner Resultate aus Ergebnis 1
Meine Konzentration war besser geworden.
Mein Kurzzeitgedächtnis ein bisschen besser.
Meine körperliche Fitness nahm zu ich nahm ab.
Mein Hautbild verbesserte sich.
Mein Schlaf wurde besser.
Die Struktur in meinem Tag und die Planung meines Essens schaffte Kapazitäten.

Ich beschloss das genauso beizubehalten und plante einmal im Monat meine Speisen für die nächsten 4 Wochen.
Ich rauchte nicht mehr und trank keinen Alkohol mehr.


Ergebnis 2
Das Gehirn braucht Sauerstoff und Training
Meine geistigen Leistungen waren zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut. Aber ein Übermensch? Nein,
Der nächste Schritt sollte weiter helfen die Leistung zu optimieren.

Zum Training
Es gab durchaus genug Möglichkeiten.
Ich fing an alles im Kopf zu rechnen und beschäftigte mich mit komplizierten Büchern.
Ich las Goethe, Foucault, Dostojewski.
Alles drehte sich um Rätsel, die ich löste.
Massenweise Bücher mit Rätseln wanderten in meinen Besitz und ich löste sie.
Ein Tipp aus alter Schule war Gedichte auswendig zu lernen.
Ich mochte Rilke, Öttinger und Großstadtgeflüster ;-).
Spürbar schneller lernte ich neue Dinge auswendig.
Ich probierte auch Sudoku aus, mir erschloss sich aber, dass es nur 96 verschiedene Kombinationen der Zahlen gab.
Ich verlor schnell das Interesse daran und konnte den Hype nicht verstehen.
Ich probierte einige Apps, sie waren schön aber erfüllten mich nicht. Ich wollte Papiere in der Hand haben.

Der Sauerstoff
Ich hatte inzwischen in diesem Bekanntenkreis aus dem Netz einige Aufmerksamkeit auf mich gezogen, da meine Fragen sehr detailliert und präzise waren.
Meine heimischen Aufzeichnungen umfassten derzeit schon etwa 1000 handschriftliche Seiten, ohne die Journale zur Dokumentation meiner Leistungen, Ernährung und physischen Aktivität.
Man riet mir zu Pflanzen, die wie ich feststellen durfte auch solide erforscht waren und mir bei meinem Plan nützlich sein konnten.
Mein Augenmerk viel auf Taraxacum, Bacopa und Ginko.
Kurzerhand alles bestellt und in entsprechenden Dosierungen eingenommen.
Ich benutze hier ein Kapselgerät und sprühgetrocknetes Pulver keinerlei Extrakte.
Zeitgleich kam jemand aus meinem privaten Umfeld auf mich zu (ein alter Kifferfreund) und berichtete:
Tebonin 240 hat auf sein Gedächtnis wahre Wunder gewirkt.
Auch dieses Produkt landete umgehend auf meiner Agenda.
Und Bambuschki ja, dieses Produkt wirkt tatsächlich.
Mein trotz der vielen Trainings verwirrter Kopf konnte auf einmal neue Dinge.
Ich hörte auf meine Sachen zu suchen, ich konnte tatsächlich in meiner Erinnerung kramen.
Es war kein aktiver Prozess, aber ich erinnerte mich bspw. wo mein Schlüssel lag oder mein Geldbeutel.

Nach einer 3-monatigen Kur war ich tatsächlich auf meinem bisherigen Zenit angekommen.

- Auch weiterhin beschäftigte ich mich Drogen allerart ohne sie zu konsumieren.




Das Projekt läuft mit Vorbereitung nun 12 Monate





- Zu diesem Zeitpunkt nahm sich meine Ex und damals immer noch sehr gute Freundin das Leben. Ich rutschte in ein emotionales tief sondergleichen. Meine Aufzeichnungen endeten und ich betrank mich zunehmend öfter. Ich begann mir alle verfügbaren Drogen, alte wie neue design..., auf Vorrat zu bestellen.

Die Auswertung meiner Resultate aus Ergebnis 2
Ginkgo funktioniert -Meine Ausbeute war entsprechend hoch


Ergebnis 3
Die Botenstoffe des Gehirns sind beeinflussbar und steuerbar

Ich bestellte mir extra Aufbewahrungsschränke mit Temperatur und Feuchtigkeitsregelung.
Mir lagen nun 243 Substanzen vor.
Ich versuchte mich noch halbwegs gesund zu ernähren allerdings beschränkte sich das auf Smoothies, Vitamin-Mineral-Präparate und Fitnessshakes.
Manchmal Impulskäufe von Fastfood.
Die Tests begangen mit Cannabinoiden, denn ich erinnerte mich an meinen alten Freund: Gras.
Ich las von enorm stärkeren Wirkungen und so begann eine 2 Monate lange Testphase.
Ich verdampfte täglich ein anderes Cannabinoid.
Meine kognitiven Erfolge nahmen rasant ab.
Nach dem ich 60 Cannabinoide in 60 Tagen konsumiert hatte (diese Aussage ist nicht direkt belegbar siehe Edit1) blieben nur Angstzustände, Paranoia, Depression und ein absolutes Leistungsmanko was meine Merkfähigkeit und Kombinatorik anging.
Ich hatte so viele eigene Probleme, dass ich glücklicherweise den vorangegangenen Tod im Freundeskreis völlig verdrängt hatte und nun aufarbeiten musste was ich mir angetan hatte.
Mein Selbstbild war ziemlich marode.

- Ich konnte indes keinem Beruf mehr nachgehen.

Ich las über pharmazeutische Therapien und wie Antidepressiva funktionieren.
In meinem Besitz befanden ja noch eine fast endlose Anzahl an Phenylethalaminen und Cathinonen.
Die voranschreitenden Entwicklungen auf dem "RC"-Markt und die damit verbundene Verfügbarkeit neuer und alter Substanzen wuchs.
Zuerst ein Klassiker MDMA. Guter Effekt, alle mentalen Probleme waren mit der Einnahme von nur 80 mg tilgen.
Ich saß allein zu Hause und testete also.
Mein Vermögen / passive Einnahmen war ausreichend um einige Monate zu Hause zu verweilen.
Mit dem neuen chemischen Helfer konnte ich wieder mehr Struktur in mein Leben bringen.
Allerdings war ich um es genau zu definieren "fröhlich verpeilt".
Ich erntete auch hierbei schwere depressive Episoden als Nachwirkung.
In den folgenden 6 Monaten war es schwer feste Nahrung zu mir zu nehmen.
Ich lernte von bspw. Bierhefe-Tabletten 30 - 40 auf einmal zu schlucken.
Ich schluckte 20-30g Stücke von Butter und trank natürlich Smoothies und Fitnessshakes.

- Mein Körpergewicht wanderte dennoch in einen ungünstigen Bereich. Ich brachte mit meinen 172cm nicht einmal mehr 60kg auf die Waage.

Ich beendete auch diese Testreihe. Ich könnte bei Gelegenheit nochmal was davon hochladen (auf Anfrage).

Die Auswertung meiner Resultate aus Ergebnis 3
Die Cathinone machten Spaß, aber zu verpeilt und der Drang mehr zu nehmen war zu hoch.
Die meisten Phenylethylamine machten mir psychisch zu schaffen, die alten Probleme traten schon während des Konsums auf. Natürlich machte 4-MMC und Aminorex wahnsinnigen Spaß, aber das war auch das Problem. Es machte so viel Spaß, dass ich es täglich nehmen wollte und als es mir ausging sogar eine merkwürdige Unruhe verspürte und nachbestellen wollte.
Das war ein klares Zeichen diese Verbindungen nicht mal mehr im Haus zu haben.
Mit den Phenidaten konnte ich am besten umgehen. Es gab keinen Drang nachzulegen und ich war sehr klar.
Mein Favorit ist hier ganz klar die ethylierte Form.
Es wirkte gegen meine Psyticks und ich konnte meinen Alltag strukturieren.
Der Wirkmechanismus als Inhibitor und nicht als Releaser minimierte die NW und Nachwirkungen.

- Ich war zur Applikation im Nasenspray übergegangen.


Ergebnis 4
Mindset und Epigenetik UND Spaß
Ich widme mich wieder der Erforschung und der Optimierung.
Mit weiteren Analysen stellte ich fest, dass zum einen die induzierte positive Stimmung durch Neurotransmitter des EPH für bessere Leistungen sorgte.
Zum anderen fand ich ein Buch "Epigenetik - der zweite Code".
Ich hatte trotz der medikamentösen Selbsttherapie (ich rate ganz klar davon ab das zur Linderung von psychischem oder physischem Leid einzusetzen) noch Depressionen und zwar nicht zu knapp.
Die Fühler ausstrecken und das Netzwerk wieder aktivieren, der Kontakt mit der Außenwelt war in den letzten 8 Monate auf ein Minimum geschrumpft.

- Ich fing wieder an zu arbeiten

Mindset
Mit zwei Psychologen im Gespräch kristallisierte sich heraus, dass die beste Therapieform für Depression körperliche Aktivität, gute Ernährung und soziale Kontakte sind.
Die Ironie dieser Aussage sprengt das Maß der Dinge - in meiner angeblichen Reha, habe ich genau das nicht gemacht, nichts davon.
Ein altes Journal geschnappt und knallhart durchgezogen.
Mein Herz schmerzte durch die täglichen Dosen an EPH und so musste ich diese herunter fahren.
Ich landete bei 3-mal 5mg und konnte dadurch auch wieder normal Essen und Sport machen.
Ein Medizinstudent aus den USA gab mir den Tipp, auch das letzte bisschen EPH durch Kratom zu ersetzen.
Seine Erfahrung mit Kratom, die er auch detailliert dokumentierte legte den Schluss nahe, dass es auf den Dopaminhaushalt Einfluss nimmt.
Ich substituierte.

- Mein Köpergewicht hatte sich inzwischen normalisiert und ich fühlte mich auch grundsätzlich wieder wohler.

Epigenetik
Ich fasse das Buch und die Gespräche darüber sehr grob zusammen und eröffne meine daraus ergebenen Handlungsdirektionen.
Annahme: Die Gedanken und Gedankenmuster bestimmen, welche Gene aktiviert und/oder deaktiviert werden und/oder bleiben.
Ich beschäftigte mich mit Meditation, Mantras, Affirmationen, Hypnose, Autosuggestion und autogenem Training.
Ich nutze Affirmationen und plakatiere also die Wohnung mit positivem Gedankengut.
Ich mache täglich Mantra-Meditationen und starte versuche mit Autosuggestion und dem autogenen Training.

- Ich überwinde an diesem Punkt meine latente Depression völlig.

Die Erfolge lassen nicht lange auf sich warten, denn ich werde selbstsicherer und bilde ein neues soziales Umfeld.
Ich habe nun engere Bindungen zu anderen Menschen und bin offener.
Ich dokumentiere wieder mehr.
Ein neues Ich kommt zum Vorschein, mit nie da gewesener Selbstsicherheit und Charisma.
Der Kratomkonsum erledigt sich einfach schleichend, es fühlte sich nicht mehr sinnvoll an Kratom zu nehmen.

Spaß
Warum ich das erwähne?
Wenn man jedes Problem als Herausforderung begreift, mit der man wachsen kann und sich entwickeln, wird das Leben sehr viel lebenswerter.
Zudem ist die Reaktion des Körpers auf neurochemischer Ebene gewinnbringend für die Bewältigung der Herausforderung.
Das ist eigentlich jedem klar, der merkt wie schnell er Dinge lernt, die er lernen möchte.
Die Frustrationstoleranz steigt dadurch ebenso.

Dieses Gedankenmuster zu implementieren in dieser Phase war nicht einfach.
Vor allem, da ich einen weiteren Menschen durch eine Überdosis verlor.
Allerdings begriff ich das dahinscheiden völlig anders als zuvor.
Einerseits, durch die Annahme meiner Gefühle in dieser Situation und zum anderen durch die Lektüre über Meditation und teilweise Spiritualität und Esoterik.
Ich akzeptierte die Unveränderlichkeit des Todes und meinen Schmerz darüber genauso wie mein Glück als Teil meines momentanen Daseins.

Die Auswertung meiner Resultate aus Ergebnis 4
Ich bin gestärkt und insgesamt wieder auf dem richtigen Weg.
Das Mindset ist in allen Lebenslagen wichtig und ich werde diesen Ansatz weiterhin nutzen


Ergebnis 5
Wiederherstellung ist möglich: Ginkgo und Racetame
Ich fühlte trotzdem das mein Gehirn und mein Körper durch meine exzessive Phase Schaden genommen hatten.
Ich nahm oder versuchte mir die Lektüre von früher vorzunehmen. Mit mäßigem Erfolg, wie ich anmerken möchte.
Die einst spannenden Bücher mit 4- oder 5-fach verschachtelten Sätzen ließ sich bei weitem nicht mehr so flüssig lesen. Ich musste die Sätze handschriftlich zerlegen und aufschlüsseln.
Mein vorangegangener Pfad zeigte, dass sich viel wiederherstellen ließe, wenn man es richtig anstellt.
Ich machte eine weitere Tebonin-Kur und las von den umstrittenen Ergebnissen von Racetamen.

- Beruflich ging es auf und ab, zumal ich manchmal Fristen verpasste/vergas

Ginkgo
Ein zweites Mal machte ich eine Tebonin-Kur. Es wirkte wieder recht gut.
Meine Merkfähigkeit wurde besser, gleichwohl ich dachte nicht mehr den Stand zu erreichen den ich hatte.
Aber dennoch, ich hatte positive Resultate.

Racetame
Ich startete eine weitere Testreihe im Selbstversuch.
Oxy, Ani, Noopept, Nefi, Pira ...
Tägliche Einnahme 7 Tage.
Ich kürze die Resultate auf folgendes ab:
Mir brachte Aniracetam am meisten.
Die kognitiven Ergüsse waren wieder da, meine Lerngeschwindigkeit bei Gedichten nahm wieder zu.
Ich fühlte mich als ob sich der Nebel in meinem Kopf lichtet, wenn auch nur langsam und subtil.

- Zu diesem Zeitpunkt beläuft sich mein Kostenaufwand auf mehrere tausend (Bücher, Spezialmöbel, Substanzen)


Ergebnis 6
Gute Pflanzen
In der Vergangenheit hatte ich mich schon mit Pflanzen beschäftigt.
Ich eignete mir (nun wieder effizienter und effektiver) Wissen darüber an.
Christian Rätsch, Wolf-Dieter Storl und weitere Autoren von Büchern zum Thema Pflanzenwirkung.
Der Tee fand Einzug in meinen Alltag und so trank ich die verschiedensten Tees.
Auch hier schlich sich wieder die Experimentierfreude gepaart mit meinem Suchtcharakter ein.
Ich testete in verschiedenen Zubereitungen:
Yohimbe
Catuaba
Kawa
Katzenminze
Helmkraut
Mulungu
sowie alles was man im Reformhaus bekommt.

Auch hier kürze ich ab zu:
Ich trinke gerne mal einen schwarzen Tee noch lieber grünen Tee.
Brennnessel, Ingwer, Salbei, Minze, Kamille
Also nichts Besonderes.

- Meine Gesundheit war blendend ich bekomme nicht mal mehr Schnupfen
- Mein Gehirn funktioniert wieder!

Allerdings ergab meine Recherche ein Kombinat
dieses wurde am besten durch Bulkpowders verwirklicht:
Spirulina 0,9 g, Hafermehl 0,7 g (Gluten), Weizengras 0,63 g, Alfalfa 0,63 g, Brokkoli 0,63 g, Grünkohl 0,63 g, Gerstengras 0,54 g, Spinat 0,54 g, Leinsamen 0,45 g, Tomate 0,45 g, Karotte 0,45 g, Chlorella (gebrochene Zellwand) 0,41 g, Baobab-Fruchtfleisch 0,27 g, Brunnenkresse-Extrakt 4: 1 0,27 g, Rote-Bete-Extrakt 4: 1 0,27 g, Erbsenproteinisolat 0,23 g, Avocadosaftpulver 0,18 g, Pfefferminzblattpulver 0,18 g, Sumach-Kleie Extrakt 0,14 g, Kelp-Pulver 0,09 g, Ginkgo Biloba Extrakt 0,09 g, lila Spargel-Extrakt 4: 1 0,09 g, Grüner Tee Extrakt 0,09 g, Maca Pulver 0,09 g, Inulin 0,09 g.
Nennt sich Complete Greens
Ich nehme es seitdem täglich.

- Ich fühle mich rundum fit und bin voller Energie, aber ich will noch mehr aus mir rausholen. Seit Beginn sind nun 36 Monate vergangen.


Ergebnis 7
Psychedelika
Studien aus der Schweiz machen mich neugierig auf Psychedelika, wenn auch nicht zu meinen Zwecken.
Am meisten beeindruckt mich der Scan eines Gehirns auf LSD, die neuronale Aktivität ist phänomenal. (Dieser Scan stammt nicht aus der Schweiz.)
Dank meiner breit gefächerten Einkäufe bin ich zu dem Zeitpunkt noch im Besitz von mehreren Milligramm verschiedener Derivate neben dem Original.
Ich erstelle mir eine Lösung mit der Dosierung von etwa 1mcg pro Tropfen, denn Sicherheit geht vor.
Die Flasche wurde zur Homogenisierung der Lösung auf eine Vorrichtung gelegt, die sie durchgehend rollend dreht.
Ein Tropfen sublingual zeigt keine Effekte.
Der darauffolgende Tag bot sich an um die Dosis um den Faktor 10 zu erhöhen.

- (!) Ich merke an, dass ich nicht im Ansatz gedacht hätte, dass ich das erlebe, was ich erlebt habe.

Ich habe einen Bericht dazu verfasst und werde den bei Gelegenheit raus suchen und abtippen, wenn einer Lust hat ihn zu lesen.
Hier wieder nur eine Zusammenfassung:
Etwa nach 20 Minuten der Einnahme fühlte ich mich als ob jemand in meinem Kopf das Fenster aufgemacht hätte.
Ich konnte meinen Körper im Ganzen gleichzeitig wahrnehmen. Als hätte ich in einer kleinen Box gelebt und endlich wäre ich mal draußen.
Ich konnte hören - ich konnte sehen - ich konnte riechen - ich konnte fühlen.
Mein Verstand wurde von einer bis dato ungeahnten Klarheit dominiert.
Ich verlies umgehend das Haus und ging unmittelbar zu meinem Fahrrad ich fuhr los und erlebte die ganze Welt in einer Brillanz und Schärfe, dass ich es kaum fassen konnte.

Auch der Tag darauf, war noch schwach von dieser Klarheit begleitet.
Abends zuvor habe ich im Kopf und teils schriftlich alles durchgewälzt was ich bisher zusammen getragen hatte.

Die Auswertung meiner Resultate aus Ergebnis 7
Psychedelika - Etwas das unglaublich funktioniert ist gefunden
Mit der Vorarbeit sollte ein von hier an gesunder Lebenswandel möglich sein, ohne auf die geistige Performanz zu verzichten


Ergebnis 8
Multiples Microdosing und das Ziel der ganzen Arbeit
Mit den Ergebnissen, die ich bisher hatte war mir nun klar wie ich das Optimum, von dem ich träume, erreiche.

Multiples Microdosing
Ich verabreiche mir selbst nun nicht nur das Altbewährte, sondern auch die Derivate des Lysergs.
Meine Dosis beinhaltet
3mcg AL-LAD
3mcg ALD-52
4mcg LSD
Das mag ein subjektives Gefühl sein, denn es lässt sich (noch) nicht belegen, aber für mich ergibt diese Kombination in ihrer Eigenart des Wirkprofils, vornehmlich in der Länge den besten Effekt.
Mein Gefühl der Wirkdauer liegt bei 2 Tagen, natürlich flacht es über den 2. Tag hin ab.
Zusätzlich nehme ich aber neben der ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung und der Nahrungsergänzung noch andere Dinge ein.

Täglich:
eine supermarktübliche Dosis Ginkgo
0,5g Kratom im Smoothie
10mg Aniracetam
2mg CBD

Sporadisch:
Heilpilze, die ich vom hier bekannten Händler beziehe

Das Ziel
Ich bin soweit ich das beurteilen kann angekommen.
Mein Körper ist sehr gesund, ich fühle mich rundum gut.
Mein Gehirn vollbringt Leistungen, von denen ich geträumt habe und andere wahrscheinlich nicht zu träumen wagen. Dazu werde ich noch mehr schreiben…

Mein Status nach 4 Jahren:

Positiv:
Ich bin beruflich wie auch schulisch im Sinne der weiterführenden Bildung sehr weit gekommen.
Mein ADHS-Mischtyp ist so gut wie nicht mehr vorhanden.
Ich spreche mehrere Sprachen und spiele mehrere Instrumente.
Meine situative Anpassungsfähigkeit ist absurd.
Ich habe Klarträume, weil ich merke genau wann ich einschlafe.

Negativ:
Neben allem was ich durchgemacht habe und mir angetan habe, gibt es einige Mankos in meinem Leben.
Ich hatte zwischenzeitlich mal Rückfälle auf Upper, einer davon ist sogar hier im Forum dokumentiert.
Ich habe wenig Interesse an anderen Menschen. Es ist als ob ich wüsste was sie als Nächstes tun oder sagen.
Ich bin ziemlich einsam geworden dadurch. Mein Leben bietet kaum Überraschungen.
Ich habe eine generelle Angststörung entwickelt, die sich in Szenarien spiegelt.
Ein Beispiel hierfür ist, das ich eine Glasscherbe sehe und mein Gehirn mir an die 100 Szenarien liefert, die von leichten Verletzungen bis hin zum Tod anderer Menschen gehen.
Oder ich höre einen Krankenwagen, der in die Richtung eines mir wichtigen Menschen fährt und empfinde Angst.
Ich habe oft mehrere Ohrwürmer gleichzeitig.
Wenn ich die Augen schließe sehe ich unkontrolliert Bilder.
Es ist als würde den ganzen Tag ein Radio und ein Fernseher in meinem Kopf mitlaufen.
Und was da läuft ist nicht immer schön oder neutral.

Ich habe das Ganze aufgrund der negativen Effekte beendet.
Leider bleiben diese Effekte bestehen, wenn auch in schwächerer Form.
Ich befinde mich derzeit in Therapie.
Meine kognitive Leistung ist immer noch gut überdurchschnittlich, ich denke aber, dass die negativen Wirkungen mir (falls sie weiterhin anhalten) im Alter den Verstand rauben. Keine Floskel, das ist mein Ernst
Es ist nicht sicher, wodurch diese hervorgerufen werden, da ich sehr viele Substanzen konsumiert habe.
Es können auch Spätfolgen oder aber aufgedeckte psychotische Vorerkrankungen sein.
In jedem Fall habe ich aber immer auf die höchste Reinheit bestanden sowie geachtet und nur 3 Mal etwas schlechtes bzw. minderqualitatives konsumiert

Alle Substanzen auch die ungetesteten sind entsorgt.

Gruß
an alle

UND VERDAMMT NOCH EINS HABT EUCH LIEB, LASST EUCH GANZ!
Drogen sind und bleiben immer mit Respekt zu behandeln, einen Respekt den man seinem Körper und seinem Geist genauso entgegenbringen muss.

Edit1:
Die konsumierten Substanzen aus der Zeit als Liste, Pflanzen ausgelassen
LSD
AL-LAD
1P-LSD
1A-LSD
LSZ
ETH-LAD
25i-NBOME
2-cb
2-cd
2-ce
2-cb-fly
Naphyron
d2pm
dmaa
2-dpmp
bk-mdma
mdma
4-mmc
3-mmc
4-mec
2-fmc
eth-cathinon
3,4-ctmp
methylphanidat
ethylphenidat
isopropylphenidat
Dimethocain
RTI-111
Kokain
Troparil
alpha-pvp
2-fa
4-fa
2-fma
5-apb
5-mapb
5-eapb
6-apb
6-mapb
6-eapb
4-metyhl-aminorex
MDAI
5-IAI
NM-2-AI
amphetaminsulfat
levo-amphetamin
methamphetamin
ethylon
pentedron
Venlafaxin
amt
4-aco-dmt
dmt
5-meo-dmt
psylocibin
psylocin
codein
tilidin
tramadol
o-desmethyl-tramadol
buprenorphin
fentanyl
diphenidine
ephenidine
(Da meine Aufzeichnungen aus der Zeit der Noids sehr schlecht sind, ist die Liste hier unvollständig. Ich meine aber, dass noch etwas aus der "WIN-Serie" und mehr JWHs dabei waren. Ich hatte das Gefühl für Zeit und Raum nicht mehr im Griff, belegt ist das ich nach jedem Mal schlafen etwas gegessen und ein anderes Noid konsumiert habe)
AKB-48
5F-AKB-48
AB-CHMINACA
AB-FUBINACA
AB-PINACA
AMB-FUBINACA
MMB-2201
AM-694
AM-1220
AM-2201
AM-2232
AM-2233
MAM-2201
BB-22
PB-22
5F-ADB
5F-MN-18
SDB-005
JWH-004
JWH-007
JWH-015
JWH-018
JWH-019
JWH-073
JWH-081
JWH-122
JWH-200
JWH-203
JWH-210
JWH-250
JWH-251
JWH-307
CP-47,497
NM-2201
RCS-4
STS-135
UR-144
Aniracetam
Nefiracetam
Noopept (GVS-111)
Oxiracetam
Phenibut
Piracetam
Sulbutiamine
Sildenafil
Etizolam
Diazepam
Zolpidem

Edit2:
Ja, ja nach Feedbackfragen und dann anonym bleiben.
Wenn es einen Thread dazu gibt, werde ich ihn lesen biggrin !!!

Edit3: Einge Fehler beseitigt.