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Traumländer

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  Geschrieben: 10.09.18 13:56
hello leute,
habe gestern zwei 0,3 bier getrunken und ca 2 stunden später 200 mg tramadol konsumiert. habe dann als ich später im bett lag und den turn genießen wollte gemerkt, dass ich ihn nicht richtig genießen kann. ich war schon extrem euphorisiert aber bin immer wieder weggenoddet und die ganze zeit dann gedacht dass ich nicht mehr gescheit atme..und deswegen dann immer "mit absicht geatmet".
also sowas hatte ich echt noch nie dass es mir so stark aufgefallen ist, dass ich teilweise nicht atme und es mir nichts ausmacht, weil ich so euphorisiert bin.
naja meine frage ist: kann das irgendwie gefährlich sein bei der menge bzw wegen den paar bier dazu? habe nicht wirklich toleranz, konsumiere vllt einmal alle 2-3 Wochen mal zw. 150-200 mg. oder ist das ganz normal und einfach dieses reduzierte atmen dadurch dass sich der körper so extrem entspannt?

lg
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.09.18 17:36
Drips137 schrieb:
morphin hcl in sie freie base umwandeln


Sorry bin zu spät, antworte aber trotzdem mal. Du kannst die lösung doch einfach trinken? Musst nix "umwandeln"
Natürlich nicht 50mg Initialdosis, klar wa?

"Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.09.18 20:51
@Mettwurstjesus :

Ja habe ich dann auch so gemacht dachte nur es wäre eventuell so einfach wie beim kokain freebasen wollte das rauchen mal testen, aber danke für den Tipp

Mfg Drips
 
Moderator



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  Geschrieben: 10.09.18 21:26
Lohnt sich bei Morphin eher nicht so. Ist wirklich effizienter es oral oder halt rektal einzunehmen.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.09.18 08:55
@drips es geht. Habs hier auch schonmal erklärt wies geht.
gleich der erste post

Aber wie Pharmer schon schrieb. Es lohnt sich wohl nur mit kaum tolleranz. Wenn du starke Opiate gewohnt bist lass es.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.09.18 13:18
@ Erdnuss : Danke für den Tipp das habe ich komplett übersehen werde es heute nochmal aus Testzwecken probieren mal schauen wie es klappt, als ich das Samstag probiert habe, habe ich wahrscheinlich zu wenig Ammoniak dazu gegeben weil meine Lösung (eigentlich IV lösung) nicht trüb geworden ist.

Ich werde mal berichten wenn ich nachher mit meinem test fertig bin und was raus gekommen ist

Danke für die ganzen Tipps

Mfg Drips
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.09.18 14:46
Heyho,

wielange nach der letzten einnahme von H muss ich warten bis ich Subuxone nehmen kann ? also ganz normal Oral eben....
Bin mir grad nichtmehr sicher ob man da warten muss, ich meine mal gelesen zu haben dass man erst so richtig affig sein muss bis man das Suboxone nimmt, wegen dem Naloxon.

Eigentlich dürfte das Naloxon Oral erst ab Monsterdosen wirken, aber bevor ich mich hier mit einem Turboentzug anfreunden muss, frag ich nochmal nach.

Hab hier nämlich nurnoch Suboxone, Oxys krieg ich erst wieder morgen/übermorgen, solange hab ich vor das mit subu zu subtituieren.

heute morgen um 10 hab ich das letzte mal H genommen.

lg
Man tut was man kann, aber kann man was man tut ?
Moderator



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  Geschrieben: 11.09.18 15:14
Hey, das Naloxon im Suboxone ist nicht das Problem, sondern das Buprenorphin an sich. Das ist, im Gegensatz zu Heroin und vielen anderen kein Vollagonist am µ-Rezeptor, sondern ein sogenannter Partialagonist mit sehr hoher Affinität. Das bedeutet, dass es andere Opioide von den Rezeptoren verdrängt, jedoch nicht die gleiche Wirkung vermitteln kann. Wenn man nun an einen gewissen Maximaleffekt gewöhnt ist, kann dieser zumeist nicht mehr mit Partialagonisten erreicht werden. Buprenorphin wirkt zwar auch sehr intensiv, gemeint sind aber nicht subjektiv wahrnehmbare Effekte, sondern die Signalstärke, also die Intensität mit der die Signalkaskade "feuert". Da Partialagonisten darin gedeckelt sind, sind Entzugserscheinungen unvermeidlich. Weil es jedoch mit hoher Affinität und auch langer Wirkdauer förmlich an den Rezeptoren klebt (Naja, auch nicht ganz.. klick den Spoiler für mehr Infos):

Spoiler:
Tatsächlich lagern sich die meisten Substanzen nur für Bruchteile von Sekunden an, vermitteln das Signal und lösen sich dann wieder ab. Somit können zwar kurz auch mal andere, konkurrierende Agonisten andocken, doch durch die weitaus höhere Affinität des Buprenorphins findet eher ein Bupre-Molekül zum Rezeptor als z.B. ein 6-Monoacetylmorphin-Molekül


dauert dieser Zustand daher lange an und lässt sich höchstens durch (sehr) hohe Dosen Bupre verbessern, in der Hoffnung das Maximum der Signalstärke, die durch das Bupre verursacht wird, ist in etwa so hoch wie das Maximum, an das man gewöhnt ist.

Siehe dazu auch folgende Grafik:

82015712.jpeg

ED50 bedeutet "effective dose", ab welcher 50% der Patienten einen (bestimmten) Effekt verspüren.
Wie man sehen kann, haben Vollagonisten eine steilere Dosis/Wirkungs-Kurve, Partialagonisten muss man hingegen (relativ betrachtet) höher dosieren, und kann dennoch nicht mit der Effektivität des Vollagonisten mithalten.

Und ja, daher wartet man immer erst, bis man wirklich affig ist, da sonst das restliche 6-MAM und Morphin schlagartig von den Rezeptoren verdrängt wird. Ist man jedoch entzügig, und die Rezeptoren halbwegs frei, ist der Unterschied nicht mehr so drastisch.

Das ist in Deiner Situation natürlich ungünstig, viel Erfolg in den nächsten Stunden.

Grüße,
Neo
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.09.18 15:29
zuletzt geändert: 11.09.18 15:48 durch Ne0 (insgesamt 1 mal geändert)
Kurz und knapp, danke Namensvetter !

Hab doch noch subutex hier, kein suboxone, aber das naloxon thema hat sich ja jetzt erledigt.

Meine letzte richtige dosis ist 18h her, heute morgen war das nur eine mini Nase, hat nicht mal den Affen gekillt.

Also ich denke mal die rezeptoren sind frei, oder was meinst du ?
So hoch dosiert bin ich momentan auch nicht, 10-15 mg oxycodon würden den affen schon Killen, ich würde jetzt halt 1mg sublingual nehmen.

Also affig bin ich definitiv.

Lg
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Moderator



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  Geschrieben: 11.09.18 16:15
Kein Thema, immer gern!

Ich muss gestehen, nicht allzu viel darüber zu wissen, insb. da ich damit keine Erfahrungen aus erster oder auch nur zweiter Hand habe.
Was ich darüber gehört habe ist, dass man möglichst lange warten soll, bis man einen "handfesten" Entzug hat, also nicht bloß psychische Abfucks und nen leichten Schnupfen verspürt. Wie stark ausgeprägt die Symptome jedoch sein müssen, bis man wirklich weiß, dass es reicht, kann ich Dir aber leider nicht sagen. Ich denke das ist sicher davon abhängig, wie abhängig man ist (höhö), daher könnte es bei Dir evtl. ja passen, aber natürlich kein Gewähr..

Als Faustformel gilt: nach 4,4 HWZ sind ~90% der Substanz draußen, nach 5,5 HWZ ~95%. Nehmen wir mal an, dass die von Heroin (inkl. der Metaboliten) bei ca. 4h liegt, dann ist vermutlich nach ungefähr 4-5 HWZ so viel draußen, dass es funktioniert. Das wären dann 16-20 h. War von DAM zwar nie abhängig, aber wenn ich mit anderen Opioiden vergleiche, sollte das schon hinhauen, meist fühle ich mich ungefähr 20-24 h nach der letzten Einnahme unleugbar entzügig. Da Heroin ja kürzer wirkt, als viele andere Opis, sollte das mit den 16-20 h schon hinkommen, denke ich

Falls Du heute das Bupre nimmst, sag dann mal hier bescheid, wie die Sache ausgegangen ist.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.09.18 17:49
Sind die 4h bei H nur ein rechenbeispiel oder basiert die Aussage auf tatsächlichen Fakten?
Das soll kein Angriff sein Neo sondern viel mehr Ausdruck ner Art Überraschung^^

Wenn nach pi mal daumen 24h 90%+ des H wieder aus dem Organismus ausgeschieden ist, dann müsste nach der Zeit der Affe ziemlich hungrig im Nacken sitzen oder gibt es Einflussfaktoren die den Entzug herauszögern?

Ich fühle mich nach 24h der letzten H Dosis eigentlich immer ziemlich normal und bin davon ausgegangen, dass der Entzug erst nach 2 spätestens 3 Tagen wirklich anfängt, zumindest kenn ich das von Kratom so.

Ich konsumiere H nun schon seit ca 9 Monaten mehr oder weniger regelmäßig aber hatte selbst nach 2-3 Wochen täglichen Konsums noch keine wirklichen Entzugserscheinungen.
Es ist vllt noch erwähnenswert, dass meine H dosen selten über 40mg hinausgehen.
"wenn unser wunsch nach Freiheit vom schmerzen größer wird als unser Wunsch, uns der Realität zu stellen, sind wir verdammt, ein Leben zu führen, das immer versucht, Veränderungen aus dem Weg zu gehen"
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  Geschrieben: 11.09.18 18:39
e ffect schrieb:
Ich fühle mich nach 24h der letzten H Dosis eigentlich immer ziemlich normal und bin davon ausgegangen, dass der Entzug erst nach 2 spätestens 3 Tagen wirklich anfängt, zumindest kenn ich das von Kratom so.


Nach 3 (eher 4) Tagen ist der Entzug auf dem Höhepunkt, bevor es Tag für Tag besser wird.
An sich geht der Entzug aber schon nach 10-12 Stunden spürbar los, bzw ist er dann auch schon so stark dass es einen dann schon aus dem Schlaf reist.

Wenn du dich 24H nach der letzten einnahme noch normal fühlst, dann bist du nicht körperlich drauf.

e ffect schrieb:
Ich konsumiere H nun schon seit ca 9 Monaten mehr oder weniger regelmäßig aber hatte selbst nach 2-3 Wochen täglichen Konsums noch keine wirklichen Entzugserscheinungen.


Das ist normal, auch wenn man hier im Forum öfters mal liest das es sehr viel schneller geht.
1-2 Wochen durchgehend opis nehmen hat bei mir, und auch in meinem Freundeskreis noch keinen Affen ausgelöst.

Ist ein schleichender Prozess, einen miniaffen kann man noch locker aussitzen, deshalb rechtzeitig die Notbremse ziehen, oder am besten gleich sein lassen.

@Neopunk

Hat alles soweit geklappt, hab jetzt 2mg sublingual genommen, ist schon 2 Stunden her und der Affe ist fast weg.
Werde dann im laufe des Abends nochmal in 0,5mg schritten höher gehen bis er ganz weg ist.

Nasal sollte ja gehen, subutex ist ja ohne Naloxon.

lg




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  Geschrieben: 11.09.18 18:49
Das mit den 4,4 bzw. 5,5 HWZ bezog sich auf eine einmalige Einnahme, hätte ich noch erwähnen müssen. Wenn man regelmäßig konsumiert, baut man ja meist einen Spiegel auf, weshalb man dann auch nach dem Verstreichen der eigentlich ausreichenden Zeit nach wie vor Opioide im Blut hat, die den Entzug verzögern. Die Konsumfrequenz spielt dabei eine maßgebliche Rolle, denn die Intervalle sind neben der HWZ der bestimmende Faktor für Kumulation.
Es gilt: Wenn Zufuhrgeschwindigkeit > Eliminationsgeschwindigkeit, dann kumuliert die Substanz.

Hier mal eine Grafik zur Veranschaulichung:

10537025.jpeg

Am öftesten war ich bisher von Kratom abhängig, daher mal darauf bezogen: Ich konsumiere das meist im Bereich von 10-20 g pro Tag, verteilt auf 2-4 Einnahmen. Die Einnahmen erfolgen dabei grob nach dem Schema morgens-mittags-abends, die Intervalle sind also recht gleichmäßig und der Zeitpunkt der Einnahmen unterscheidet sich im Vgl. zum Vortag nur geringfügig. So habe ich einen recht konstanten Pegel, bei welchem ich ziemlich genau 24 h nach der letzten Einnahme handfeste Entzugserscheinungen habe.

Meinen ersten Opioidentzug hatte ich übrigens nach ca. 7-8 Tagen täglicher Einnahme von ca. 200-400 mg Tilidin, dazu ab und an etwas Kratom. Kann also doch sehr schnell gehen, auch wenn für die meisten Leute bei 1-2 Wochen Dauergebrauch eher keine Gefahr besteht, drauf zu kommen.

@Ne0, freut mich, dass alles gut gegangen ist. Turboentzüge sollen ja ziemlich heftig sein..
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  Geschrieben: 12.09.18 18:05
Hey Träumer,
Würde ganz gerne am Wochenende mal Methadon nasal ausprobieren. Jetzt hab ich aber keinen Bock mir ne ganze Tablette in die Nase zu ziehen, und dachte man könnte ja theoretisch das Metha in Alkohol lösen (soll ja in Ethanol ziemlich gut löslich sein), dann verdampfen lassen und das was übrig bleibt konsumieren. Hat das schonmal einer gemacht? Funktioniert das so einfach?

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ICQ
  Geschrieben: 12.09.18 23:14
Ähm wie das ist mit dem ethanol extrahieren kann ich dir nicht sagen. Generell macht es glaun nicht viel sinn da die bioverfügbarkeit oral äühnlich ist wie nasal. Flutet evtl bisschen besser an. Methadon i.v. ist ziemlich nice also evt5l nasal ja doch toll :) EInfach probieren. Kann nicht viel passieren wenn du deine dosierung durch oral gebrauch ja kennst
 

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