LdT-Forum

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AutorBeitrag
internes System
  Geschrieben: 14.01.17 15:30
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Tramadol die Teufelsfalle, welcher von Dreamer96 geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 12.01.2017.

Diese Diskussion wurde am 14.01.2017 von Captain Nodd gestartet.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
559 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.01.17 15:38
Leider nicht wirklich ein "Tripbericht", du beschreibst eher deine Gesamt-Erfahrung.

Des Weiteren stört es mich, wie du das alles verallgemeinerst... Sicher, dass Opioide sehr schnell sehr süchtig machen können ist bekannt, jedoch halte ich nicht viel von solchen Aussagen wie:

Zitat:
Mehr macht man auf dem Zeug einfach nicht.


Das beschreibst du öfter, aber vergiss nicht, das trifft nur auf DICH zu. Es gibt Leute, einschließlich mir, die gerade aus den Opiaten Motivation schöpfen etwas zu tun bzw. überhaupt den Mut fassen, etwas zu tun.

Auch den Titel finde ich etwas fehl am Platz, es gilt der Satz "Die Dosis macht das Gift", wie gesagt Opioide sind für viele Menschen die Rettung in Not, sowohl bei Schmerzen, als auch bei anderen leiden. Klar, gerade das macht sie so gefährlich, man muss halt mit ihnen umzugehen wissen.

Zitat:
Leute raucht lieber jeden Tag nen Joint aber fangt nicht mit Opiaten an.


Blödsinn! Ich kenne einige Leute, einschließlich mich, die schon lange in der Psychiatrie sitzen würden, wenn sie jeden Tag einen Joint rauchen, auf Opiate aber bestens klar kommen, was die Wirkung angeht.

3/10 von mir, nicht weil mir nicht gefällt was du schreibst, sondern weil es kein richtiger Tripbericht ist, du sagst ja selbst:
Zitat:
Viel zu sagen gibt es zu dem eigentlichen Trips nichts, den es passierte auch nichts.


Was btw auch nicht stimmt, es kann sehr viel auf Tramadol oder Opiaten generell passieren, wenn man die Wirkung zu schätzen weiß.
Wir wollen alles, was dein Dealer verkauft! Stürmen in sein Haus mit der Ski-Maske auf.
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.01.17 18:13
Hey Dreamer96! Schön, dass du dir die Arbeit gemacht hast, um Andere an deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Aber es ist halt deine Erfahrung. Mich stört in diesem Zusammenhang das Wörtchen "man" besonders. Z.B. "Man liegt einfach nur da, redet nicht, denkt nicht, fühlt nicht, alles ist egal..." Ganz anders hätte der Text gewirkt, wenn du geschrieben hättest: "Ich liege einfach nur da, denke nicht, rede nicht, fühle nicht..."
Natürlich wirkt Tramadol als Opioid auch sedierend. Das ist aber u.a. auch dosisabhängig. Und es ist auch bekannt, dass viele Konsumenten auf Opioide und Opiate nicht wirklich tief schlafen können (gilt nicht nur für Tramadol). Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Konsumenten, die auf Tramadol aktiver werden, aus den verschiedensten Gründen. Wie Nodd schon sagte, ist das eigentlich kein richtiger Tripbericht. Warum du Tramadol als "Katzengold" bezeichnest, geht mir auch nicht auf. Zwar verstehe ich die Metapher, aber das ist es auch schon. Die Erzeuger haben dieses Medikament ja nicht als Genussmittel auf den Markt gebracht, sondern als Schmerzstiller. Und als solches erfüllt es bei vielen Millionen Patienten weltweit seinen Dienst, sofern man kein Non-Responder ist. Wenn du das Medikament "missbrauchst", kann alles Mögliche geschehen, bis hin zu Krampfanfällen und Serotoninsyndrom. Das ist klar. 100 Tropfen sind, wenn ich mich nicht irre, 250 mg Tramadol. Eine recht ordentliche Dosis für ein 20-jähriges Mädchen. Bei solchen Dosen ist eine Warnung sehr wohl angebracht, um Erstkonsumenten, die sich orientieren wollen, vor einer eventuellen Überdosis zu bewahren. Aber Tramadol deswegen verteufeln würde ich nicht. Viele Konsumenten profitieren auch vom Wirkungsprofil des Tramadols. Dass Opioide süchtig machen können, ist keine Frage, doch ist das auch eine Sache der Konsumfrequenz und der Persönlichkeit des Konsumenten. Wer Tramadol ca. alle 2 Wochen in nicht übertriebener Dosierung konsumiert, wird u.U. viele Jahre nicht süchtig werden. Freilich gibt es auch da keine Garantie und Jeder muss das für sich selbst verantworten. Jeder, der Drogen nimmt, geht ein gewisses Risiko ein, das gilt nicht nur für Tramadol, sondern z.B. auch für Cannabis und alle anderen Drogen.

LG Dono
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Traumländer



dabei seit 2009
954 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 18.01.17 18:54
Ich habe Deinem Bericht 4 Punkte gegeben. Es ist eben Deine persönliche Erfahrung - wie bereits die Vorredner gesagt haben, verallgemeinerst Du vieles in Deinem Bericht. Unter anderem auch deswegen habe ich Dir nur 4 Punkte gegeben.



Zitat:
Man macht nichts, will immer mehr und geriet schneller in eine Sucht rein als man gucken kann!


Also ich zum Beispiel mach auf Opioden/Opiaten sehr viel mehr, als wie wenn ich keine zu mir nehme. Aber wie gesagt, das unterscheidet sich halt von Person zu Person.

Auch ich wollte damals vom Tramadol mehr und mehr. War innerhalb weniger Tage bereits bei 1000mg täglich angelangt, aber das war ganz allein meine Schuld. Wer nicht so eine hohe Suchtneigung hat, mehr Disziplin hat, dem passiert so was mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht!! Auch das hat mich an Deinem Bericht gestört, da Du den Eindruck vermittelst, dass jede/r davon gleich abhängig wird.

Liebe Grüße,
Anonymus
 

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