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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 12.10.17 22:17
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Achuma - Schamanismus oder Schizophrenie?, welcher von Archaic geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 20.09.2017.

Diese Diskussion wurde am 12.10.2017 von allgoodthings gestartet.


 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.10.17 22:32
Krass. Wusste gar nicht, dass Meskalin so eine starke Wirkung auslöst. Das mit Aliens/Fremde Identitäten liest man eigentlich eher bei DMT berichten. Welches in letzterer Zeit enorm Interesse inmir geweckt hatt. Aber für so eine heftige Erfahrung, fühle ich mich noch nicht bereit.

Ist der Mind Trip mit dem von Pilzen vergleichbar? Das nit den mehr Fragen als Antworten kenne ivh auch. Habe früher viel Pilze konsumiert. Aber der Mindtrip kann da schon ecgt heavy werden.

Habe dann lange, einen Bogen um Psycgedelika gemacht. Bis ich von den ganzen RC Psychedelika hörte und sehr angetan war von AL-LAD und 4-Aco-met. Da der mindtrip bei diesen Substanzen nicht ganz so heftig war wie damals bei Pilzen.

Aber in letzter Zeit hab ivh viel gelesen üver Psychedelika und auch über DMT. Hast du mit DMT aucg Erfahrungen? Weil bei DMT liest man auch vuel über due Anwesenheit von anderen Identitäten. Aber DMT muss derartig heftig sein und als sehr real erlebt werden, dass ich diese Substanz erst konsumieren möchte, wenn ich mehr Erfahrungen habe.

 
» Thread-Ersteller «
Traumländer



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  Geschrieben: 13.10.17 23:23
Zitat:
Wusste gar nicht, dass Meskalin so eine starke Wirkung auslöst.

Das kommt immer ganz auf die Dosis an. Hatte schon oft genug vorher Erfahrungen mit Meskalin gesammelt, von deren Intensität ich enttäuscht gewesen bin. Ich denke, das liegt auch an der Kakteensorte.
San Pedro zum Beispiel hat für mich eine eher weichere sedierende Qualität während Achuma irgendwie viel mehr Stimulation mit sich bringt. Am ehesten noch mit 2C-E zu vergleichen, von der Stimulation her. Ist ja schließlich nicht nur Meskalin in den Kakteen. In Achuma findet man auch MAO-Hemmer, weswegen trotz eines niedrigeren Meskalingehaltes im Vergleich zu San Pedro die Potenz im Schnitt stärker ist.
Es sei denn, man hat wirklich einen sehr potenten San Pedro gefunden.

Zitat:
Ist der Mind Trip mit dem von Pilzen vergleichbar?

Schwer zu sagen. Mit Meskalin ist man meiner Meinung nach klarer im Verstand als auf Pilzen. Obwohl ich auf Meskalin ziemlich finstere Sachen erfahren habe, haben diese mich emotional nie so stark erschüttert, wie es Pilze zu tun vermögen. Meskalin ist ein wenig nachsichtiger was die eigenen Fehler angeht.

Zitat:
Hast du mit DMT aucg Erfahrungen?

Zwei Erfahrungen mit gerauchtem DMT, aber nie in einer hohen Dosis. Hab mich damals nicht an eine stärkere Dosis rangetraut, allein aus den Erzählungen heraus.



 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.10.17 00:29
Schon spannend.
Weil ich 2C-E und 2C-P kenne hatte ich mir eigentlich gesagt dass ich mir Meskalin dann schenken kann, gerade auch weil ich die stimulierende Komponenten nicht so mag.
Jetzt komm ich aber doch ins Grübeln^^

Kannst du 2C-E und den Achuma Kaktus von der Wirkung her ein bisschen näher vergleichen? Fänd ich sehr hilfreich :)
 
» Thread-Ersteller «
Traumländer



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  Geschrieben: 14.10.17 01:38
zuletzt geändert: 14.10.17 02:03 durch Archaic (insgesamt 3 mal geändert)
legal schrieb:
Kannst du 2C-E und den Achuma Kaktus von der Wirkung her ein bisschen näher vergleichen? Fänd ich sehr hilfreich :)


Meine letzten Erfahrungen mit 2C-E sind schon ein paar Jahre her, aber ich versuch mich mal daran. Da fange ich am besten erst einmal beim Körpergefühl an. 2C-E hatte ein stärkeres Körperhigh als bei Achuma, was sich darin äußerte, dass ein elektrisches Kribbeln durch jeden Millimeter der Haut fährt. Teilweise hatte ich auf 2C-E auch Schmerzen in den Muskeln und im Nacken.
Das elektrische Kribbeln ist bei Meskalin auch so ähnlich der Fall, aber nicht so intensiv wie ich es bei 2C-E in Erinnerung habe.

Die Stimulation bei 2C-E empfinde ich als stärker. Was mir bei der Stimulation von Achuma noch einfällt, ist, dass man trotzdem sich hinsetzen kann und sich voll auf das Geschehen konzentrieren kann, man fühlt sich weniger hibbelig.

Das Anfluten ist von der Natur her bei 2C-E viel rapider, sprich: alles wird komisch, mir wird übel, muss mich übergeben und BAM, direkt danach geht die Reise los. Und das alles 20 bis 30 Minuten nach oraler Dosierung.

Bei Achuma ist das Anfluten viel schleichender und es kann schon mindestens eine Stunde in Anspruch nehmen, bis ich neben Nervosität die ersten Veränderungen spüre.

Was die visuellen Effekte von 2C-E betrifft, waren diese teilweise sehr verträumt und teilweise wieder kühl und rein abstrakt geometrisch.
Achuma hingegen habe ich visuell sowohl mit spiritueller Symbolik als auch mit wesentlich mehr natürlich wirkender Geometrie in Erinnerung.
Entitäten-Kontakt hatte ich auf 2C-E nie so wirklich (auf 2C-P schon; Dosis?).

Kognitiv hat 2C-E weniger Unterdrückung von Gedanken zu bieten als es bei Meskalin der Fall ist. Mit Meskalin ist es wirklich schwierig für mich, einen inneren semantischen Monolog zu führen.

2C-E hatte für mich eine eher analytisch selbstreflektierende Qualität während das bei Achuma nicht so ganz direkt und rational war, aber trotzdem auf eine andere Weise von statten geht.

2C-E hab ich als emotional auch viel intensiver empfunden, aber das kann auch daran liegen, dass ich jünger war, als ich damit experimentiert habe.


Als Fazit kann ich sagen, dass 2C-E der analytische Psychotherapeut ist während Meskalin eher etwas von einer Mutter hat, die ihrem Kind etwas über das Leben beibringen will, indem sie dem Kind etwas zeigt ;)



 

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