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Autor	Beitrag

saibot » Thread-Ersteller « Abwesender Träumer dabei seit 2010 34 Forenbeiträge	Geschrieben: 01.03.13 01:57 zuletzt geändert: 01.03.13 16:32 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
	Ich weiss das gehört eigentlich nicht unbedingt in ein Drogenforum aber ich leide unter immer weiter fortschreitenden androgenetischen Haarausfalles und spiele nun mit dem Gedanken Finasterid einzunehmen. Hat jemand Erfahrungen damit?? die Nebenwirkungen hören sich ja nicht so toll an :D Freu mich über alle Rückmeldungen
	Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 01.03.2013 16:31 Threadtitel konkretisiert

Xeroxiv Traumländer dabei seit 2012 475 Forenbeiträge 1 Tripberichte	Geschrieben: 01.03.13 03:10
	hab auch haarausfall aber liegt erblich (und extrem dünnes haar) würde auch gern wissen was es da so gibt Everything will be ok at the end. If it's not ok, it is not the end.

saibot » Thread-Ersteller « Abwesender Träumer dabei seit 2010 34 Forenbeiträge	Geschrieben: 01.03.13 12:01
	@Xeroxiv Bei erblich bedingten Haarsusfall gibt es 2 Wirkstoffe zum einen Finasterid und zum anderen Minoxidil. Minoxidil zeigte bei mir allerdings keine Wirkung.

Cannaboliker Abwesender Träumer dabei seit 2012 11 Forenbeiträge	Geschrieben: 01.03.13 12:09
	Schlagt mich nicht aber was ist mit alpecin shampoo?? wird doch so seriös in der werbung angepriesen ^^

Trixo Abwesender Träumer dabei seit 2013 26 Forenbeiträge	Geschrieben: 01.03.13 13:29
Trixo Abwesender Träumer dabei seit 2013 26 Forenbeiträge	Tag zusammen, nehme nun seit mehreren Jahren Finasterid gegen erblich bedingten Haarausfall, obwohl dieses Problem bei mir nie wirklich schlimm war. Ich konnte auf jedenfall eine Besserung feststellen und nehme es deshalb auch weiterhin. Allerdings in Form von Fincar 5mg Finasterid Tabletten die ich dann in 4 Teile breche. Propecia ist mir einfach zu teuer auf Dauer. Nebenwirkungen konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen. Minoxidil hab ich auch mal kurze Zeit probiert, kann aber nicht sagen ob das was gebracht hat. Alpecin Shampoo wird wohl wenig bei solchen Problemen helfen :) greetz

saibot » Thread-Ersteller « Abwesender Träumer dabei seit 2010 34 Forenbeiträge	Geschrieben: 21.02.15 22:26
	Ich muss gestehen, dass ich zum Zeitpunkt dieses Threads bereits seit ungefähr 3 Jahren Finasterid eingenommen habe. Der Thread diente dazu herauszufinden, ob es auch andere Leute mit denselben Nebenwirkung wie bei mir gibt. Zu meiner Vorgeschichte: Im Jahr 2010 setzte bei mir sehr starker Haarausfall ein (im Nachhinein glaube ich, dass das ganze nicht androgenetisch bedingt war sondern mit einer festgestellten Schilddrüsenunterfunktion zusammenhing). Beim Besuch eines Hautarztes wurde mir sofort der Wirkstoff Finasterid verschrieben. Finasterid ist ein Wirkstoff, der im Stande ist das Enzym 5α-Reduktase zu blockieren und damit die Konvertierung von Testosteron in das aktivere Dihydrotestosteron verhindert. Die Funktionen von DHT (Dihydrotestosteron) sind noch nicht vollständig erforscht. DHT ist u.a. für die Entwicklung der Geschlechtsorgane beim Mann , Körperbehaarung und Bartwuchs verantwortlich. Kann aber auch bei genetischer Disposition zu Ausfall der Kopfhaare und vergrößerter Prostata führen. Um den Haarausfall aufzuhalten muss man täglich eine Tablette Finasterid a 1mg schlucken (lebenslänglich). Bereits im Jahr 2012 merkte ich leider die Nebenwirkungen, die durch das Medikament hervorgerufen wurden, dazu gehörten verminderte bis fast keine Libido, keine spontane bzw. Morgenerrektionen und extrem flüssiges Sperma. Ich wollte mir allerdings nicht eingestehen, dass das ganze durch Finasterid hervorgerufen wurde. Meine Haare waren mir damals extrem wichtig. Erst langsam wurde mir klar, dass das ganze vielleicht durch Finasterid kommt. Jedoch nahm ich das Medikament noch weitere 1,5 Jahre, dosierte aber langsam runter und habe jetzt seit über einem Jahr kein Finasterid mehr eingenommen. Angeblich sollen die Nebenwirkungen, laut Beipackzettel nach stoppen der Einnahme innerhalb wenig Tage zurückgehen. Leider haben Sich die Nebenwirkungen Null gebessert. Ein Hormontest beim Hausarzt war unauffällig und der Besuch beim Urologen brachte auch nichts. Die Ärzte versuchen das Ganze als psychisch abzutun, erst als ich dem Urologen erzählte das ich mich nicht mehr daran erinnern konnte wann ich zum letzten Mal eine Morgenerrektion hatte wurde er kurz stutzig und meinte das ist aber sehr ungewöhnlich für Ihr junges Alter. Helfen konnte mir aber keiner. Sucht man im Internet nach Finasterid findet man eine Reihe von Foren Einträgen von jungen Männern, die unter einer ähnliche oder derselben Problematik leiden. Es gibt mittlerweile sogar eine eigene Bezeichnung für die Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Finasterid bei zahlreichen Patienten auftraten, das Post-finasteride syndrom. http://de.wikipedia.org/wiki/Post-finasteride_syndrome Leider gibt es momentan noch keinen Behandlungsanstz oder eine Therapie. Kurz noch zu mir ich bin ansonsten Kerngesund, ernähre mich gesund, treibe viel Sport, rauche nicht und habe auch kein Übergewicht. Eine psychische Ursache schließe ich auch aus. Meine Frage ist nun, ob jemand eine Idee hat was man probieren könnte um die anhaltenden Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen? Bisher habe ich nur Maca ausprobiert konnte aber keine Verbesserung feststellen. Ach ja meine Haare habe ich immer noch :D, was ich allerdings gemerkt habe ist, dass ich seit Absetzen des Medikaments Brusthaare und verstärkten Bartwuchs habe. Bin über alle Vorschläge dankbar.

space Abwesender Träumer dabei seit 2012 80 Forenbeiträge	Geschrieben: 21.02.15 23:10
space Abwesender Träumer dabei seit 2012 80 Forenbeiträge	Würde Vitalpilze empfehlen, Cordyceps und Reishi fallen mir ein. Kannst dich ja mal in der Richtung informieren.

Kruemel Traumland-Faktotum dabei seit 2012 2.290 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder	Geschrieben: 21.02.15 23:55 zuletzt geändert: 22.02.15 10:37 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
	@ saibot: Schau dich doch mal im Adaptogene-Sammelthread um. Da wurden einige empfehlenswerte Stoffe genannt, die dir helfen könnten. Besonders erwähnenswert finde ich Moringa und Rhodiola Rosea, die jeweils auch ihre eigenen Threads haben, was ihre Bedeutung unterstreicht. Manchen mit ähnlichen Problemen mit dem Hormonhaushalt hat auch eine Ashwagandha-Kur geholfen. Spoiler: Gespoilert, weil der Reset nur für Abhängigkeiten zu gelten scheint. Ansonsten gibt es noch eine Pflanze, die quasi den Neurotransmitterhaushalt komplett zurücksetzt. Der Konsum löst meine ich auch einen Trip aus, die Hauptwirkung entfaltet sich allerdings erst in den Wochen nach dem Trip in denen der gesamte Hormonhaushalt aufgeräumt wird. Einige haben damit meine ich gute Erfahrungen beim Toleranzabbau und Entzug von Opioiden und anderen Substanzen gemacht. Leider ist mir der Name entfallen, aber vielleicht weiß ja jemand anhand der Beschreibung wovon ich spreche und kann den Namen nennen bzw. ob es für diesen Anwendungsfalls hilfreich sein könnte. Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!

Guenter Traumländer dabei seit 2008 1.954 Forenbeiträge	Geschrieben: 22.02.15 03:07
Guenter Traumländer dabei seit 2008 1.954 Forenbeiträge	Meinst du Ibogain? Ich habe aber noch nie was davon gehört, dass es den Hormonhaushalt harmonisieren soll.

Kruemel Traumland-Faktotum dabei seit 2012 2.290 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder	Geschrieben: 22.02.15 10:36
	@ Guenter: Ja, Ibogain meinte ich, danke. Offenbar hatte ich den Wirkmechanismus fälschlicherweise als Hormonregulierung in Erinnerung. Folglich dürfte Ibogain in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht hilfreich sein, wenn der Haarausfall nicht konsumbedingt ist, wovon ich nach der Schilderung aber mal nicht ausgehen würde. Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!

saibot » Thread-Ersteller « Abwesender Träumer dabei seit 2010 34 Forenbeiträge	Geschrieben: 22.02.15 13:31 zuletzt geändert: 22.02.15 13:57 durch saibot (insgesamt 2 mal geändert)
	Danke für die Tipps. Werde mich da auf jeden Fall mal genauer informieren. Nach einer Theorie eines amerikanischen Arztes scheint Finasterid bei bestimmten Personen zum Absterben der Androgen Rezeptoren zu führen, sodass diese trotz normalem Hormonhaushalt nur noch wenig oder kaum auf Androgene reagieren. Das Absetzten von Finasterid scheint diesen Prozess leider noch zu verstärken, da der schnelle ungewohnte Anstieg von DHT die Rezeptoren noch zusätzlich schädigt. Dies würde auch erklären, warum bei vielen nach Absetzten die Symptome sich verschlimmern. Man bräuchte also eine Substanz, die im Stande ist Rezeptoren wieder zu "reparieren" bzw. zur Bildung neuer führt. Anbei noch 2 interessante Videos zum Thema und eine Seite mit Infos zum post finasteride syndrome, falls irgenjemand noch weitere Ideen zur Besserung der Symptome hat würde ich mich sehr freuen. https://www.youtube.com/watch?v=xAZ3-t7vJeg https://www.youtube.com/watch?v=eAc2k9rglEo http://www.pfsfoundation.org/

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